Freitag, 10. August 2012

Machen Sie Feierabend

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Fast etwas verträumt sah Nadja Joe beim Abendessen an. Die Erinnerung an das Erlebnis mit Hillary war noch frisch und sie spürte beim Gedanken daran die Gänsehaut, welche es verursacht hatte, von Joe so selbstverständlich angenommen zu werden. Auch wenn fremde zusahen. "Alles in Ordnung?", hakte Joe nach, der ihren Blick bemerkt hatte. "Ja.", stotterte Nadja hervor als er sie so überraschend ansprach und sie senkte etwas scheu den Blick.

"Was hast du?", hakte er in sanftem Tonfall nach und zog ihre Hand auf dem Tisch in seine hinein. Nadja fühlte sich etwas ertappt. Doch dann ließ sie ihr Dessert einfach stehen und stand auf. Sie rutschte bei Joe auf den Schoß und schlang die Arme um seinen Hals. "Ich fands schön, dass du heute gekommen bist. Und ich fands schön, dass du ihr die Wahrheit gesagt hast. Das hatten wir so noch nicht.", flüsterte Nadja und drängte ihren Kopf dabei eng an seine Schulter.

Etwas verwirrt von diesem Gefühlsausbruch hielt Joe sie sacht im Arm und streichelte ihr über den Rücken. "Ist doch selbstverständlich, dass ich auf dich aufpasse und auch für dich da bin. Und wir hatten doch beschlossen uns nicht mehr zu verstecken." Nadja hatte angefangen an seinem Hals kleine Küsse zu verteilen, unterbrach es aber nun und sah ihm tief in die Augen. "Ja - Aber bisher hatte sich noch nichts geändert. Außer ein paar Freundinnen wollte niemand etwas darüber wissen. Und heute hast du es der Tussi einfach erzählt. Das war toll.", setzte sie nach.

So ganz hatte Joe noch immer nicht verstanden, wovon genau Nadja so beeindruckt war. Doch eigentlich war es ihm auch egal. Er genoss es sehr, wenn Nadja so anschmiegsam war. Wenn er sich dazu nun auch noch etwas heldenhaft fühlen konnte, machte das die Sache ja nur besser. Er presste ihren Körper enger an sich und genoss die kleinen Küsse die sie auf seinem Hals verteilte. "Du isst dein Dessert nicht mehr auf, oder?", fragte er nach einer Weile kichernd, als er schon spüren konnte, wie sein Hals von ihren Küssen etwas feucht wurde.

"Ich bin doch gerade dabei?", gab Nadja gespielt schmollend zurück, musste allerdings etwas kichern. "Und was, wenn ich mein Dessert essen möchte?", hakte Joe nun nach. "Dann sollten wir entweder Geoffrey sagen, dass er jetzt besser nicht abräumt, oder nach oben gehen." Nadja biss Joe nun etwas neckend in den Hals. Der legte den Kopf schief. "Kann es sein, dass du lüsterner geworden bist, seit du schwanger bist?", fragte er verspielt. Kurz zuckte Nadja und fühlte sich erneut ertappt. Dann hob sie den Kopf und sah ihn streng an. "Kann es sein, dass dich das nicht so wirklich stört?", gab sie zurück. "Geoffrey? Machen Sie doch Feierabend für heute!", rief Joe durch die geschlossene Tür. "Eine gute Nacht, Sir, Miss Nadja.", kam es vom Buler gedämpft durch die Tür zurück.

2 Kommentare:

  1. hach, schmacht u nun wieder einen Tag warten :) bzw bis Montag :/ Ich komm am WE nicht dazu :( aber dann hab ich ja gleich 3 Geschichten! :) schöne liebe Grüße, C.H.

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  2. Noch ist die Schwangerschaft für Joe ja nicht sichtbar, nur ein medizinisch bewiesener Fakt. Aber es scheint ihn weiß Gott nicht zu stören, dass Nadja lüsterner geworden ist. Wobei ich gar nicht beschwören würde, dass es an der Schwangerschaft liegt, sondern vielleicht eher an der Tatsache, dass sie nun wirklich offen zu Joe und ihrer Beziehung stehen kann. Das ist eine Entspannung, die mit Sicherheit auch die Sexualität anhebt.

    Ich verstehe Nadja aber ziemlich gut. Erleichterung, stolz, das gefühl der Geborgenheit... all das hat Joe ihr gerade erfolgreich vermittelt und noch vieles mehr nebenher. So etwas darf durchaus belohnt werden.
    Und Geoffrey hat allemal einen freien Nachmittag verdient *g*

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