Dienstag, 31. Mai 2011

Noctambule II: Verliebte Pläne

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Sergej atmete tief durch und zog Miriam in seine Arme. Sie bebte am ganzen Körper und versuchte kleine, schluchzende Laute zu unterdrücken, indem sie ihr Gesicht an seine Brust drückte.
Geduldig streichelte er ihre Haare und wartete ruhig, bis sie sich beruhigte. Schließlich griff er lächelnd nach ihrem Kinn und hob ihr Gesicht an, um ihre Augen sehen zu können. Als er das Strahlen darin entdeckte, zog er sie ein Stück zu sich heran und küsste sie zart.

Ein Flug nach Sacramento

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Nadja stieg auf der Chefetage aus dem Aufzug und ging den flur hinunter, wo es zu Joes Büro ging. Der Flur mündete in einen großen offenen Raum, wo Brenda ihren Schreibtisch hatte. Auf der gegenüberliegenden Seite war eine Couchlandschaft aufgebaut, wo man Besucher warten lassen konnte. Brenda saß an ihrem Schreibtisch und tippte am Computer als Nadja ankam. "Hi.", grinste Nadja fröhlich. Brenda sah sie überrascht an. "Hallo Nadja.", gab sie zurück, "Was machst du denn hier?"

Montag, 30. Mai 2011

Noctambule II: Unschuldige Lust

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Die Zungen trafen sich und spielten miteinander. Sergej ließ ihr Zeit. Er spürte das kleine Beben ihres Körpers und nutzte ihre Nachgiebigkeit, um ihren Mund zu erforschen. Sanft aber innig intensivierte er den Kuss und Miriam gab sich immer mehr hin.
Sie begann ihn mit ihren Armen an sich zu ziehen und wurde mutiger. Kurz ertastete sie mit ihrer Zunge seine scharfen, langen Zähne und war irritiert. Aber da ihr Vergleiche fehlten, beschloss sie, dass dieses seltsame Gefühl wohl normal sei und dass sie sich daran gewöhnen würde. Erst die Atemnot zwang sie zu einem Rückzieher und damit kam neue Verlegenheit auf, die sie mit dem Senken der Augen verbergen wollte.

Helena

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Joe saß mit verbitterter Miene im Flugzeug. Als sie das Schmuckkästchen geöffnet hatten, und beide erwarteten den hübschen weißgoldenen Ring mit dem kapitalen Diamanten zu sehen, war nur ein kleiner Zettel herausgefallen. Eleonore, Joes Mutter, hatte sich den Ring doch noch unter den Nagel gerissen und nur eine hämische Notiz hinterlassen. Gregory war außer sich gewesen und auch Joe war nun wirklich aufgebracht. So schnell der Verkehr es zuließ hatte ihn ein Taxi zum Flughafen gebracht und er buchte ein Ticket nach Helena. Wild entschlossen den Ring noch zu bekommen.

Sonntag, 29. Mai 2011

Noctambule II: Der erste Kuss

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Als hätte Sergej ihre widerstreitenden Gefühle erkannt, griff er nach ihrer zweiten Hand und hielt sie fest. Mit sanfter Gewalt zog er sie zum Bett und setzte sich mit ihr auf die Bettkante.
"Was bedrückt dich, Miriam?" fragte er leise. Miriam fiel kaum auf, dass er in das vertrauliche Du übergegangen war. Seine mitfühlende, warme Stimme löste ein Schluchzen in ihr aus.

Ein halber Tag

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Nadja und Mary düsten im Golf durch die Straßen. Nadjas Laune hatte sich erheblich gebessert und nun freute sie sich tierisch darauf Joe im Büro zu besuchen. Sie malte sich schon aus, was er für Augen machen würde, wenn sie ihn für eine kleine Weile von seiner Arbeit abhielt. Schließlich waren sie am Haus von Marys Eltern angekommen. "Bis Morgen.", verabschiedeten sie sich.

Samstag, 28. Mai 2011

Noctambule II: Das süße Mädchen

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Ganz entgegen seiner eigenen Warnung, nicht mehr alleine unterwegs zu sein, genoss Sergej es sehr, ohne Begleitung umherzustreifen. Zwar hing er sehr an seinem Freund Armand und die kleine Anya war niedlich. Aber mehr und mehr sehnte er sich wieder danach, unterwegs zu sein, unabhängig von anderen und ohne ständig diesem lästigen George über den Weg zu laufen.

Dafür war er sogar bereit, George aus dem Weg zu gehen. Er war und würde niemals ein wirklicher Kämpfer sein. Er mochte diese Schlägereien nicht und hatte nicht den verbissenen Willen, immer als Sieger davon zu gehen. Sich an dem Kampf gegen George zu beteiligen entsprang einfach nur der Loyalität seinen Freunden gegenüber.

Podcast Folge 2 - Rupert Holmes, Escape

Es hat eine Weile gedauert, bis ich den nächsten Podcast fertig hatte. Ich werde in Zukunft versuchen euch dabei nicht mehr so lang warten zu lassen.

Noch immer habe ich keine zufriedenstellende Möglichkeit gefunden einen reinen Audioplayer einzubinden. Daher habe ich es wieder als Youtube-Video eingestellt. Allerdings habe ich nach einigen Versuchen und Tipps herausgefunden, wodurch die grausige Soundqualität der ersten Folge verursacht wurde. Das Problem habe ich in den Griff bekommen.

Diesmal ist es anderherum und der Text, den ich eingesprochen habe, war bereits veröffentlicht. Wie ich das in Zukunft halten werde, kann ich euch noch nicht sagen. Aber vermutlich mal so, mal so.

Und nun, viel Spaß mit dem 2. Podcast meines Lebens.

Liebe Grüße
Joe
Euer Geschichtenblogger

Ich verpasse etwas

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Joe sah seinen Vater ungerührt an. Er hatte mit Gegenwehr gerechnet. Seelenruhig rührte er in seiner Kaffeetasse und nahm noch einen Schluck Kaffee. Er ließ seinem Vater Zeit, die erste Wut hinaus zu schnauben. Doch schließlich ergriff er dann doch das Wort: "Du hast immer gesagt, dass ich diesen Ring bekommen werde, wenn ich die richtige Frau gefunden habe. Du hast mir lange in den Ohrgen gelegen ich soll mir endlich ein Mädchen suchen. Nun habe ich eines, doch du akzeptierst es nicht." Er hatte Mühe sich im Zaum zu halten. Allerdings war ihm auch vollkommen klar, dass es nichts bringen würde aufbrausend oder gar unflätig zu werden.

Freitag, 27. Mai 2011

Noctambule II: Pläne schmieden

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Sergej lümmelte in dem Sessel, die Beine weit von sich gestreckt und hielt das Glas mit dem blutroten Wein gegen den Feuerschein des Kamins. Mit dem versunkenen Blick des Genießers schwenkte er den Wein und beobachtete, wie die Flüssigkeit sich träge am Rand des Glases wieder nach unten zog.
"Wir sollten tatsächlich über einen Umzug nachdenken." meinte er und schnupperte am Wein, während er träge den Blick zu seinem Freund hob.

Affären

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Joe saß mit seinem Vater im Wohnzimmer des Vorstadthauses in dem Joe aufgewachsen war. Jedenfalls, wenn er nicht seine Zeit gerade in irgendwelchen Internaten verbracht hatte. Die Eltern hatten immer viel Wert darauf gelegt, dass ihr Sohn es einmal gut haben sollte. Beide Eltern verdienten nicht schlecht und es war jede menge Geld in seine Ausbildung investiert worden. So dankbar Joe für all die Chancen war, die sich daraus ergeben hatten, so sehr hatte er sich aber auch gleichzeitig von seinen Eltern entfremdet, die er nur wenige Monate im Jahr gesehen hatte.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Noctambule II: Die verpasste Chance

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Dichter Nebel lag über der Stadt. Sogar für die wenigen Schritte von der Kutsche zur Tür schlug der Comte den Kragen seines Mantels hoch und mühte sich fröstelnd die Stufen zu seinem Haus hinauf. Die Tür öffnete sich bereits für ihn. Der Comte hatte keinen Blick übrig für seinen Butler. Mit knappem Nicken fegte er an ihm vorbei, zerrte sich den Schal vom Hals und stopfte ihn wütend in seinen Hut, den er quer durch die Halle schleuderte.
"Ich bin nicht zu sprechen!" fauchte er und knallte die Tür seines Arbeitszimmers hinter sich zu.

Du bist doof

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Drei Mal fiel Nadja an diesem Tag mit ihrer Träumerei in der Schule auf. Die anderen machten sich bereits darüber lustig. Doch Nadja war das egal. In der Mittagspause saß sie mit Mary zusammen am Kantinentisch und stocherte lustlos in ihrem Essen. "Was ist denn heute mit dir los?", fragte Mary und stibitzte sich einen kleinen Fleischklops von Nadjas Teller. "Hee.", kam sofort der Protest, wenn auch zu spät. "Also bist du doch kein Roboter. Dem wäre nämlich egal, wieviel Fleischklopse er kriegt. Aber vielleicht bist du ja ein Zombie?", überlegte Mary weiter.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Intern: Mal wieder nur die Inhaltsverzeichnisse

Einmal mehr hab ich ein wenig Zeit damit verbracht aufzuräumen und die Inhaltsverzeichnisse auf Stand zu bringen.

Der zweite Podcast ist auch schon in Arbeit.

Viel Spaß damit.

Liebe Grüße
Joe
Euer Geschichtenblogger

Filmkritik - Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Der vierte Teil also?

Es hatte sich ja schon abgezeichnet, dass Disney und auch die anderen beteiligten Geldverdiener die Piratenkuch wohl gerne noch ein bisschen mehr melken wollten. Und das trotz der ja eher schwachen Kombi aus Teil zwei und drei. Was also kann man wohl von einem vierten Teil erwarten?

Erwarten kann man eine dünne Story und gute Effekte.

Und wenn man es bei dieser Erwartungshaltung belässt, wird man auch durchaus nicht enttäuscht. Schließt sich die Frage an, ob man gut unterhalten wird.

Noctambule II: Rückblick - Verdorbenes Essen

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Mehrere Wochen lang litt Kaffa unter dem nächtlichen Beschuss durch die Mongolen. Zwar wurde fleißig zurückgeschossen, doch das feindliche Heer blieb in respektvollem Abstand und nur die anrückenden Katapulte und die wenigen Soldaten, die sie bedienten, waren erreichbar und wurden natürlich verbissen anvisiert.
Hin und wieder versuchte man, Hinterhalte zu legen, wenn die Mongolen nachts anrückten. Der Kampflärm war schrecklich und fast nie kehrten die Soldaten zurück, sodass man diese Taktik auch wieder einstellte.

Hi, Dad

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Joe streckte die Beine in seinem First-Class-Sitz aus. Er verschmähte alles, was die Stewardessen ihm anboten. Er hatte keinen Hunger. Schließlich hatte er gerade erst gefrühstückt. Und selbst wenn das nicht so gewesen wäre, hätte er keinen Bissen herunter gebracht. Hier im Flugzeug funktionierte sein Handy nicht, das war für ihn aber nur eine willkommene Ausrede. Er hatte sich bisher um den Anruf gedrückt. Eigentlich war es auch gar nicht mehr notwendig. Sein Vater hatte vor einer Weile facebook für sich entdeckt. Und seinen Statusupdates konnte er entnehmen, dass er zu Hause war.

Dienstag, 24. Mai 2011

Noctambule II: Rückblick - Angriff

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Sie hatten den Krieg tatsächlich eröffnet. Die Mongolen zeigten klar und deutlich, wie ernst es ihnen mit ihren Ansprüchen war. An einem der heißesten Tage im Sommer 1346 veränderte sich plötzlich der Rhythmus der Trommeln. Erst schien es nur wenigen aufzufallen, doch bald merkte jeder, dass der Takt schneller geworden war.
Besonders Ebru reagierte darauf empfindlich. Sie rannte unruhig auf und ab, schien kaum einmal ruhig sitzen bleiben zu können und wurde im Laufe des Tages immer fahriger. Als Siti ihre Schwester ausschimpfte, wurde Ebru weinerlich.

Kurzgeschichte: Songgeschichte - Rupert Holmes, Escape

Neulich Nachts kam mir eine, wie ich finde, gute Idee für eine neue Art Geschichten. Zum Glück habe ich immer Zettel und Stift neben dem Bett liegen, also weiß ich sie jetzt auch noch und kann euch eine solche Geschichte, welche der Beginn einer Serie sein könnte, präsentieren.

Viele Lieder erzählen eine Geschichte. Nicht alle sind sicherlich dafür geeignet eine Kurzgeschichte daraus zu machen, doch manche eben schon. Ich finde es faszinierend, wie viele Leute, gerade ausländischen, Liedern zuhören und sie gut finden, ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben, was eigentlich erzählt wird. Das Lied, dass ich euch heute vorstelle, ist so ein Fall. Wen ich auch gefragt habe, bei der Vorbereitung auf diesen Beitrag, der hatte keine Ahnung. Jeder kannte den Song, doch niemand hat je zugehört und das obwohl sehr klar und deutlich gesprochen wird.

Ich mag diese kleine Anekdote sehr gern und ich hoffe, sie gefällt euch genauso gut wie mir. Viel Spaß mit meiner ersten, und bestimmt nicht letzten, Songgeschichte. Mir ist klar, dass diese Fingerübung literarisch über die Qualität einer Nacherzählung nicht hinauskommt. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Vielmehr möchte ich euch mal darauf aufmerksam machen, was für schöne Geschichten direkt vor euch erzählt werden, ohne dass ihr es merkt.

Liebe Grüße
Joe
Euer Geschichtenblogger

Zum Flughafen bitte

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Am nächsten Tag fuhr Joe nicht ins Büro. "Es kann spät werden heute Abend. Ich habe viel zu erledigen.", verabschiedete er sich von Nadja. "Dann warte ich dort auf dich, wo du mich finden wirst.", grinste sie schelmisch und rieb sich an seiner frisch rasierten Wange. Seufzend gab sie ihm noch einen Kuss. Dann huschte er aus dem Haus und in die Limousiene, welche ihn jeden Morgen zur Arbeit brachte.

Montag, 23. Mai 2011

Noctambule II: Rückblick - Verhandlungen

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Krim 1346

Die Freunde hatten mit ihrer Prognose Recht behalten. Der Aufmarsch des gigantischen Heeres der Mongolen hatte die Stadtbewohner verunsichert und verängstigt. Die fröhliche, summende, bunte Stadt war in verschreckte Stille verfallen, als würden sogar die Gebäude den Atem anhalten.
Nur am Hafen herrschte noch immer Hochbetrieb, denn es gab noch viele Schiffe und Boote, die schnellstens ablegen wollten und viele Bürger versuchten verzweifelt, noch einen Platz zu ergattern.

Besser vorbereiten

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Den ganzen Tag saß Joe fast abwesend im Büro. Er hatte das erste mal seit langem wieder Mühe sich richtig zu konzentrieren. Das letzte Jahr war für ihn so unglaublich gut gewesen. Er war ausgeglichen und hatte im Job alles richtig gemacht. Schon vorher war er natürlich erfolgreich gewesen, aber seit Nadja da war, ging ihm alles leichter von der Hand. Und dann war er gestern heimgekommen und auch wenn Nadja es abgestritten hatte, hatte sie zweifelsohne geweint. Doch er hatte nicht aus ihr herausbringen können, wieso.

Wie hatte er nur so kurzsichtig sein können. Es war doch klar, dass sie irgendwann würde studieren wollen. Nun dauerte es noch ein Jahr, dann würde sie weg sein. Nach Princeton, oder sonstwohin. Und sie hatte es doch auch verdient? Sie war unglaublich gescheit und räumte in der Schule regelmäßig gute Noten ab. Durfte er da so egoistisch sein, zu sagen, er brauchte sie hier in Seattle?

Sonntag, 22. Mai 2011

Schluss machen

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Ashley war überrascht, dass Nadja sich dafür interessierte. "Warum willst du das denn wissen?" Nadja druckste ziemlich herum. Sie hatte sich eigentlich vorgenommen, über die Geschichte mit Joe nichts direktes zu sagen. So wie es im Moment war, war es gut. Sie konnten vermuten was sie wollten, aber sie würde es nicht bestätigen. "Ach es interessiert mich einfach, wie du damit umgehst.", wich sie etwas aus. Ashley grinste vielsagend und schüttelte ein wenig vorwurfsvoll den Kopf.

Noctambule II: Gebändigtes Raubtier

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Als er sich von ihr löste und zärtlich über ihre Haare strich wusste Anya, dass noch mehr Schmerzen folgen würde. Sie ahnte nicht, welche und wo und diese Ungewissheit brachte sie zum Beben. Armand hatte nichts aus dem Haus mitgenommen.
Aber er wusste sich zu behelfen. Mit einem kleinen Schmunzeln ließ er den dünnen Bambusstab durch die Luft pfeifen und testete ihn auf seiner Handfläche, um besser dosieren zu können. Dabei beobachtete er Anya und lächelte breiter, als er ihr erregtes Schaudern sah.

Samstag, 21. Mai 2011

Noctambule II: Hitze, Wachs und gierige Demut

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Armand genoss seine erschaffene Kunst. Für ihn war Anyas zierlicher und gelenkiger Körper die reinste Perfektion. Im warmen, flackernden Licht der Kerzen, die er inzwischen angezündet hatte, schimmerte ihre weiche Haut samtig und bildete einen wunderschönen Kontrast zu den rauen, brutal wirkenden Seilen, die sich um ihren Körper schlangen und ihr fast jede Bewegung untersagten.

Schule

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Sowohl Joe als auch Nadja bemühten sich das Thema College nicht mehr zur Sprache zu bringen. Ihnen beiden saß immer noch der Schreck darüber tief, wie schnell sie sich dabei wegen nichts hochgekocht hatten. Nadja allerdings, war sich weiterhin vollkommen unsicher, was sie wollte. Der Gedanke etwas Neues kennenzulernen, irgendwo unter Gleichaltrigen zu sein und ihr Leben ein bisschen mehr selbst in die Hand zu nehmen reizte sie unheimlich. Doch den Gedanken, sich von Joe für Monate zu trennen und ihn nur in den Ferien sehen zu können, ertrug sie kaum.

Freitag, 20. Mai 2011

Noctambule II: Bondage

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Anyas Körper bebte. Sie spürte die Kälte des Lehmbodens, die langsam in ihre Beine kroch und hoffte, bald aufstehen zu dürfen. Die Augenbinde hatte ihr jede Möglichkeit genommen, sein Gesicht zu sehen und die Erregung darin abzulesen. Stattdessen zwang Armand sie, sich ganz auf ihre Gefühle zu konzentrieren. Gehorsam hielt sie den Kopf gesenkt und wartete darauf, was er von ihr verlangen würde.

Kannst du ihm das verübeln?

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Nadja war in die Stadt gefahren und saß etwas nervös im Restaurant. Sie war viel zu dran und begnügte sich derzeit damit Wasser zu trinken. Endlich tauchte ihre Mutter auf und sie begrüßten sich. Die ersten Minuten verbrachten sie mit Smalltalk und Nadja erzählte von ihrer Reise nach San Diego. Allerdings schwieg sie darüber, was mit Sebastian in Mexiko passiert war. Sie hatte ihrer Mutter auch von der Vergewaltigung nicht erzählt. Irgendwie wollte sie ihre Mutter vor solchen Dingen fernhalten. Sie hatten ja auch nie ehrlich darüber gesprochen, was in Deutschland damals wirklich passiert war.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Noctambule II: Der Keller

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Armand nahm eine Kerze mit und führte Anya durch das Haus zu einer schweren Holztür, die er knarrend öffnete. Das Kerzenlicht zeigte flackernd alte Steinstufen, die nach unten führten. Mit einem bedeutsamen Blick ließ er Anya vorgehen und schloss die Tür hinter sich wieder. Anya hörte das laute Klacken eines Riegels, mit dem er die Tür offenbar absperrte und bekam eine Gänsehaut.

Guter Rat

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Lange noch lag Nadja im Bett und starrte im Dunklen an die Decke. Was war das eben gewesen, was sie da im Wohnzimmer ausdiskutiert hatten? Nun eigentlich hatten sie gar nicht diskutiert. Er hatte ihr schlimme Dinge in den Mund gelegt und sie hatte sich doch nur gewehrt. Wieder spürte sie den Kloß im Hals, der schon im Wohnzimmer festgesessen hatte. Glaubte er wirklich sie würde ihn so mir nichts dir nichts verlassen? Sie liebte ihn doch auch und sie würde es nie übers Herz bringen an einen Ort zu gehen, wo sie monatelang von ihm getrennt war. Aber warum musste er das bestimmen?

Mittwoch, 18. Mai 2011

Noctambule II: Der neue Maurice

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Maurice ließ sich nicht sein Staunen anmerken, als er den Bauernhof betrat. Diese Umgebung war er nicht gewohnt. Er hatte in hochherrschaftlichen Häusern gedient und in wohlhabenden, die er bereits als einfach bezeichnet hatte. Die schlichten Räume und das einfache, eher zweckmäßige Mobiliar waren gänzlich unter seinem Niveau. Aber da Armand ihm versichert hatte, dass dies hier nur übergangsweise sei, beschloss er sich damit irgendwie zu arrangieren.

Fremdbestimmt

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Nadja wusste plötzlich gar nicht mehr warum sie so aufgebracht war. Joe meinte es doch nur gut mit ihr. Aber ihr Puls war immer noch auf 180. Ein wenig hechelte sie, dann endlich begann sie sich zu beruhigen. Joe saß nahezu unbeteiligt neben ihr auf dem Sofa. Ihm war überhaupt nicht klar, was passiert war. Er hatte doch nur wissen wollen ob sie sich schon ein College überlegt hatte. Warum war das denn so eskaliert? "Tut mir leid.", stammelte er schließlich.

Dienstag, 17. Mai 2011

Kurzgeschichte: Das Mädchen

Vor einiger Zeit hatte ich ja versprochen, dass ich die Geschichte aus dem Podcast auch noch als Text hier im Blog auftauchen wird. Heute ist es soweit und hier könnt ihr nachlesen, ob ich alles richtig vorgelesen habe.

Ich wünsche euch viel Spaß damit.

Liebe Grüße
Joe


Das Mädchen

Hatten die Augen ihn gerade verfolgt? Gänsehaut lief ihm den Rücken hinunter und er musste sich zwingen vernünftig hinzuschauen. Das Bild hing vollkommen normal an der Wand. Ein Mädchen war darauf abgebildet. Nichts Besonderes. Irgendeine Trivialmalerei aus dem späten 19. Jahrhundert vermutlich. Oder zumindest im Stil dieser Zeit. Das Mädchen trug ein Südamerikanisch anmutendes Trachtengewand. Dahinter war eine Berglandschaft angedeutet. Und jetzt wo er das Bild so genau betrachtete, schien es auf einmal überhaupt nicht mehr bedrohlich. Das Mädchen schaute irgendwie traurig. Er bewegte sich vor dem Bild nach rechts und links, doch die Augen starrten nur stur geradeaus.

Noctambule II: "Ich hasse George!"

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Angewidert spuckte sie Georges Blut aus und kam torkelnd hoch. Aber Sergej war schon mitten in seinem Element. Er stieß Anya an eine Hauswand zurück und stürzte sich mit geballten Fäusten auf seinen Gegner.
Anya ließ die Beiden nicht aus den Augen. Sergejs Fäuste hagelten in gezielten Schlägen auf George ein. Er traf sein Gesicht, zielte aber danach mehrfach auf die kurzen Rippen. George kam nicht dazu, sich gezielt zu wehren.

Selbst entscheiden

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Erwartungsvoll schaute Joe Nadja an. Sie hatte einige Sekunden nachgedacht, doch zu einem Ergebnis war sie nicht gekommen. "Ich weiß es nicht, wo ich nach der High School hin will.", gab sie schließlich zu. Für einen Augenblick hatte sie reflexartig sagen wollen, sie werde natürlich in Seattle bei ihm bleiben. Andererseits wusste sie genau, dass man mit einem Zeugnis von ihrer Eliteschule gute Chancen hatte sich auch an einem der besseren Colleges zu bewerben. Und sie hatte bislang einfach noch nicht entschieden ob sie das wollte.

Montag, 16. Mai 2011

Noctambule II: Gefährlicher Heimweg

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Anya war auf ihrem Heimweg sehr nachdenklich. Ihr gefiel Miriams Einstellung nicht aber sie kam nicht darauf, was genau sie eigentlich störte.
Sie schlug den Weg nordöstlich aus der Stadt hinaus ein. Der Weg führte sie durch schmale Gassen, denn sie mied lieber die breiten Wege, auf denen noch immer Menschen unterwegs waren.
Hunger hatte sie keinen, aber sie fürchtete von irgendjemandem erkannt zu werden und hatte keine Lust, eine hastige Flucht antreten zu müssen.

Was willst du reden?

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Nadja hielt bei Joes Worten völlig aprupt inne. Verdattert starrte sie ihn an. Für ein paar Sekunden sagte niemand etwas. "Was willst du reden?", fragte Nadja schließlich und ließ von seiner Hose ab. Joe atmete tief durch. Er musste schwer schlucken. Sie hätten doch auch nach dem Sex reden können oder morgen früh. Etwas verbittert schaute er auf ihr enttäuschtes Gesicht.

Sonntag, 15. Mai 2011

Noctamule II: Entschädigung und gutes Zeugnis

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Maurice traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand in voller Pracht sein alter Herr. Er hatte den Kopf gesenkt, seinen großen Körper gegen die Wand gelehnt und spielte mit seiner Taschenuhr. Die langen, schwarzen Haare waren locker zu einem Zopf gebunden und betonten die blasse Haut noch mehr. Als Maurice einen Freudenruf ausstieß, neigte Armand seinen Kopf leicht zur Seite und hob die langen Wimpern, um seinen Butler kritisch zu betrachten.

Wir müssen reden

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Mühevoll war es Joe gelungen seine drei Mails zu beantworten. Doch in Gedanken war er immer wieder bei seinen Sorgen über eine Zukunft ohne Nadja gelandet. Als er fertig war starrte er noch ein paar Minuten auf den dunklen Monitor. Allein die Möglichkeit Nadja irgendwann an einen Collegeboy zu verlieren quälte ihn unheimlich. Schon als er selber noch auf dem College oder später auf der Universität war, hatten ihm schneidige Jungs die Mädchen weggeschnappt. Das würde er nie wieder zulassen. Nadja sollte in Seattle auf ein College gehen. Er würde sie niemals wieder fortgehen lassen.

Samstag, 14. Mai 2011

Noctambule II: Rohe Gefägnissitten

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Marseille 1749

Maurice's Würde hatte einen schweren Schlag erhalten. Man hatte ihn mit roher Überzeugungskraft in eine Einzelzelle gesteckt, worüber er anfangs noch froh gewesen war. Aber so langsam machte ihn die Einsamkeit hier drinnen mürbe.
Hinzu kam, dass seine sorgfältig gepflegte Kleidung hier drin immer mehr zu Schaden kam. Bereits jetzt hielt er seine Jacke für irreparabel. Die seltsamen Flecken, deren Herkunft er sich nicht erklären konnte und genau genommen auch nicht wollte, würden nie wieder hinauszuwaschen sein.

Intern: Spannender Freitag der 13.

Hallo alle miteinander,

zumindest für mich war das ein äußerst spannender Freitag der 13. Nachdem ja schon am 12.05. der Blog sich morgens als etwas zickig gezeigt hat, war ab Freitag, zumindest nach deutscher Zeit, ja nun alles hinüber.

Für all diejenigen, die es sonst von keiner Seite mitbekommen haben: Die gesamte Plattform Blogger.com war, nach einem Routineupdate, welches nur für eine einzige Stunde angesetzt war, abgestürzt und zeitweise überhaupt nicht mehr erreichbar. Die Blogs, und somit auch der Geschichtenblog, waren wohl über weite Strecken noch lesbar, jedoch wurden Backups wieder eingespielt, so dass Artikel und Kommentare der letzten zwei Tage verloren gegangen waren. Das Geschrei in den Supportforen war auf Deutsch, wie auch auf Englisch, schier unübertroffen. Geholfen hat es leider nichts.

Einmal mehr zeigt das, dass man eben nicht nur im Browser, ergo innerhalb der Website, schreiben sollte sondern, dass man immer auch eine lokale Kopie von seinen Daten anlegen sollte. In meinen Augen richtet diese, doch recht weitreichende Panne, nach früheren AmazonCloud Problemen und der jüngsten Panne im Playstation Network, einen weiteren Scheinwerfer auf die Schattenseite des Cloudcomputing. Es ist ja nun nicht, als hätte es einen privat betriebenen Blogserver mit maximal ein paar hundert Blogs erwischt. Hier hat es den Blogspielplatz des Branchenriesen erwischt.

Wie dem auch sei: Ich hatte eine lokale Kopie von allen verschwundenen Daten. Ich hatte sogar eine Kopie der Kommentare und es müsste nun alles wieder hergestellt und in der richtigen Reihenfolge sein. Restaurierte Kommentare sind mit einer kleinen Anmerkung auf die originale Zeit der Abgabe versehen. Blogger hat zwar versprochen im Laufe des Wochenendes würde versucht noch alle Kommentare wieder herzustellen, doch darauf mag ich inzwischen nicht mehr vertrauen.

Der Artikel zur Nadjageschichte, welcher gestern erscheinen sollte ist auch eingefügt. Ich habe ihn mit einem Zeitstempel versehen und er erscheint somit auch in der Abfolge so als sei er pünktlich herausgekommen. Heute habe ich leider so einiges vor außer dem Bloggen und die Zeit, die eigentlich für die Herstellung des heutigen Kapitels gedacht war, ist für das Zusammenkehren der Scherben draufgegangen. Morgen gibt es dafür ein längeres Kapitel. Versprochen!

Nun bleibt noch zu sagen: Ich bin wieder zurück. Und für all diejenigen, die gar nicht gemerkt haben, dass es Probleme gab: Lest einfach weiter...

Liebe Grüße
Joe
euer Geschichtenblogger

Freitag, 13. Mai 2011

Noctambule II: Rückblick - Wie schmecken Mongolen?

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Die Genueser hatten aus alten Erfahrungen mit den Blagerungen gelernt und eine doppelte Stadtmauer errichtet, die nach Norden und Osten hin abweisend hoch und dick den Zugang versperrte. Im Westen und Süden Kaffas wurden sie von schroffen Gebirgen geschützt, deren Überwindung sicherlich möglich gewesen wäre, aber die Mongolen hätten beschwerliche Umwege in Kauf nehmen müssen.

Knutscherei

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Nadja und Joe saßen beim Abendessen und grinsten sich die ganze Zeit an. Noch zwei weitere Male hatten sie sich auf Nadjas Bett geliebt und waren danach nun etwas geschafft. "Was möchtest du heute Abend machen?", lächelte Nadja schließlich verliebt.

"Ich wollte dich gerade das Selbe fragen.", gab Joe zurück. und Nadja überlegte ein wenig. "Ich glaube ich würde gerne mit dir kuscheln. Wollen wir uns auf die Couch setzen und einen Film sehen?", schlug sie vor und Joe nickte. "Das klingt gut. Aber ich muss vorher noch etwa ein Stündchen ins Arbeitszimmer. Ich bin früh von der Arbeit weggegangen und habe gerade schon im Vorbeigehen gesehen, dass noch drei Mails reingekommen sind."

Donnerstag, 12. Mai 2011

Noctambule II: Rückblick - Belagert

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In der Stadt summte es wie in einem Bienenstock. Vor den Mauern der Stadt wurden weiträumig alle Bäume gefällt und in der Stadt aufgeschichtet, um zu verhindern, dass die Belagerer Katapulte und Rammböcke bauen konnten.
Das Holz konnte man später noch immer gut zum Feuern oder Wiederaufbau verwenden. Brunnen, die von einem kleinen, unterirdischen Fluss gespeist wurden, der vor der Stadt noch an der Oberfläche war, wurden zum Verschließen vorbereitet, damit die Bewohner kein vergiftetes Wasser zu sich nahmen.

Jetzt du

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Wie gefesselt lag Nadja unter Joe und ihr Herz klopfte wie wild. Sacht strich er mit seinen Fingern eine Strähne ihrer nassen Haare aus dem Gesicht und küsste sie dann zärtlich. "Ich mag es, wenn du frech bist.", raunte er ihr zu. Sie konnte seinen steifen Schwanz zwischen ihren Körpern spüren. Er war noch nicht eingedrungen. Nadja schloss die Augen, als er sein Becken ein wenig anhob um sich in die richtige Position zu bringen.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Noctambule II: Rückblick - Die Mongolen kommen

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Krim 1346

Kaffa blühte und gedieh wie noch nie zuvor. Der Hafen summte wie ein Wespennest. Handels-, Sklaven- und Passagierschiffe wechselten die Kais im Tagesrhythmus, manche Schiffe mussten sogar vor dem Hafen warten, um einen Liegeplatz zu bekommen.
Die beiden Schwestern Ebru und Siti hatten sich eingelebt und fühlten sich so glücklich wie nie zuvor.

Albern

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Leicht verstört ließ Nadja sich drücken. Das Handtuch war nun wirklich nicht wunderschön und sie hätte sich für ihn gerne noch hübsch gemacht. Doch für ihn war das wohl nicht so wichtig. Morgen wäre aber sicherlich Zeit sich schön zu machen bevor er nach Hause kam. Sie schon den Gedanken beiseite und presste ihr Gesicht an seine Schulter. Tief sog sie seinen Duft ein und merkte erst jetzt richtig, wie sehr sie ihn vermisst hatte. "Du hast mir gefehlt.", flüsterte sie gleichzeitig mit ihm.

Dienstag, 10. Mai 2011

Noctambule II: Nur ein kurzer Besuch

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Miriam hielt den Atem an. Sie hatte kaum eine Bewegung gesehen, aber nun stand Anya hinter der Tür an die Wand gepresst und legte erneut den Finger auf die Lippen. Wie konnte das sein? Wieso hatte sie überhaupt nichts gesehen?
"Miriam? Geht es dir gut, Kind?" rief Mamas besorgte Stimme durch die Tür. Miriam hatte nicht abgeschlossen und so öffnete ihre Mutter die Tür und trat einen Schritt in das Zimmer. Erleichtert sah sie Miriam auf dem Stuhl sitzen und sah sich im Zimmer um.

Wunderschön

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Nadja verabschiedete sich von Mary und dankte ihrer Mutter nochmal dafür, dass sie sie gefahren hatte. Dann zerrte sie ihren Koffer aus dem Auto und winkte dem Wagen noch hinterher. Geoffrey kam aus dem Haus gelaufen und übernahm sofort den schweren Koffer. Es war ihm sichtlich peinlich, dass er auf die Ankunft nicht entsprechend vorbereitet war, doch weder Joe noch Nadja hatten ihm die genaue Zeit genannt.

"Schön, Sie wiederzusehen, Miss Nadja.", meinte er dennoch mit aufrichtiger Freude. "Schönauch Sie wiederzusehen.", gab Nadja zurück und überließ dem Butler den Koffer. Sicherlich war es schön gewesen, im Urlaub einmal alles selbst machen zu müssen. Und sie hatte sich auch gefreut, dass sie das Kochen noch nicht verlernt hatte. Doch nun standt wieder ein Leben an, in dem sie sich um wenige solche Dinge kümmern musste.

Montag, 9. Mai 2011

Noctambule II: Besuch durchs Fenster

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Miriam verlebte die folgenden Tage in vorwurfsvollem Schweigen, nachdem sie den ersten Schock verwunden hatte. Sie ging ihrem Vater aus dem Weg so gut sie konnte und zog sich in ihr Zimmer zurück. Sogar das Essen ließ sie sich nach oben bringen und nur, wenn sie wusste, dass Papa nicht dabei war, kam sie ins Esszimmer, um ihrer Mutter Gesellschaft zu leisten.
Manchmal schlich sie spät abends noch in die Küche, um sich dort etwas Essbares zu stehlen. Zumindest kam es ihr wie Stehlen vor, denn sie versuchte jedem aus dem Weg zu gehen. Papa sollte nicht erfahren, dass sie ihren Dickkopf nur deswegen noch durchzusetzen versuchte, weil sie nicht am Verhungern war, sondern sich nachts aus der Küche versorgte.

Daheim

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Der Tag der Abreise kam. Der Urlaub war vorbei und wenn Nadja ehrlich zu sich selbst war, dann hatte sie ihn ein wenig herbeigesehnt. Die Tage mit den Mädchen waren zwar wunderbar. Und es war auch gar kein wirklicher Verlust, da sie zu Hause tagsüber Joe ja auch so gut wie nie sah. Doch abends, und vor allem nachts, wenn sie im Bett lag sehnte sie sich nach seinem Körper. Sie telefonierten ja täglich, doch das konnte natürlich nicht alles ersetzen.

Sonntag, 8. Mai 2011

Noctambule II: Plan C

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Annabelle de Moureaux strich seufzend über die Rosenblüte in ihrem kleinen Gewächshaus. Sie liebte ihre Pflanzen und sie genoss es besonders, durch die duftende Blütenpracht zu schlendern und ihre Pflanzen zu betrachten. Während sie hier und da ein welkes Blatt entfernte oder sogar in Schürze und mit Handschuhen bewehrt Blumen einpflanzte, hatte sie Zeit ihre Gedanken zu ordnen und selbst zur Ruhe zu kommen.

Elterngeschichten

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Den Rest des Urlaubes verbrachten die Mädchen gemütlich in San Diego im Wesentlichen im Wechsel zwischen dem Strand und ihrer Hotelanlage. Gretchen musste sich noch oft ihre paranoiden Ausbrüche der Nacht aufs Brot schmieren lassen. Doch irgendwann verlor sogar das seinen Reiz. Wirklich böse war ihr niemand. Auch nicht auf den Panikausbruch während der Grenzkontrolle. Es hatte zwar anfangs etwas Gemaule deswegen gegeben, doch Gretchen schämte sich so sehr dafür, dass sie schon aus eigenem Antrieb für den Rest des Urlaubs fast den gesamten Küchendienst übernahm.

Samstag, 7. Mai 2011

Noctambule II: Wo ist mein Butler?

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Nun schob Armand das halb aus dem Regal gezogene Buch wieder in seine Reihe zurück und wandte sich komplett seinem Gegenüber zu. Obwohl er langsam ging, waren seine Schritte durch die langen Beine verhältnismäßig groß und er erreichte den Schreibtisch in kurzer Zeit.
Unwillkürlich wich Lechaivre ein Stück zurück, als Armand sich mit den Handflächen aufstützte und sein Gesicht so auf die Höhe Lechaivres brachte. Die schwarzen Augen schienen ihn zu durchbohren. Lechaivre hätte gerne weggesehen, konnte es aber nicht. Es war, als hätte man seinen Willen ausgeschaltet.

Katerstimmung

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Es dauerte nicht mehr lang, bis auch Nadja, Mary und Linda in die Betten fielen. Nadja lag noch lange wach und starrte in die Dunkelheit. Nur langsam reifte die Erkenntnis, dass sie es geschafft hatten Sebastian aus Mexiko zurück zu holen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie schließlich ein.

Freitag, 6. Mai 2011

Noctambule II: Armand wird verhaftet...

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Paul Saint Lechaivre war immer schon ehrgeizig gewesen. Bereits in seiner Kindheit hatte er begriffen, dass er als Bürgerlicher unbedingt gute Beziehungen in höhere Kreise brauchte, um etwas erreichen zu können.
Er hatte die Kontakte seines Vaters sorgfältig gepflegt und schnell herausgefunden, dass er nur die Richtigen umschmeicheln musste, um seinen Zielen näher zu rücken.

Ich kann das nicht glauben

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Der Grenzer, welcher mit Nadja gesprochen hatte winkte seinen Kollegen heran. Der nickte den Mädchen im Wagen noch einmal zu und schüttelte, leicht grinsend, den Kopf. Dann verzog er sich zu seinem Kollegen und die beiden steckten sich eine Zigarette an. Nadja glitt wieder auf den Fahrersitz. Noch immer schlug ihr Herz wie wild. "Die wissen genau, was wir gemacht haben.", meinte sie und strich sich andächtig über die Gänsehaut auf ihren Unterarmen.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Noctambule II: Ein übler Plan

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Armand ließ Anya langsam los, nachdem er sicher sein konnte, dass sie keine falsche Reaktion zeigte. Sie blieb reglos stehen und atmete flach. Das Wissen um seine Nähe brachte sie in höchste Alarmstimmung. Eine Mischung aus Angst und Abscheu kam in ihr auf. Ihre Augen flogen zum Fenster, aber sie wagte nicht, sich zu bewegen. Da sie selbst nichts spüren konnte hatte sie plötzlich Angst, sich durch eine Bewegung verraten zu können. Sie fühlte sich blind und taub.

Blasröhrchen

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Der zweite Grenzer kam hinüber zu dem Wagen und stellte sich in Hörweite des Wagens hin. Nadja nickte ihm noch zu, während sie hinüber zu ihrem ursprünglichen Kontrolleur ging. Sie versuchte sich so natürlich wie möglich zu geben. Doch ihre Knie waren so weich, dass sie befürchtete jeden Augenblick einzuknicken.

"Da bin ich.", quiekte sie halblaut. Der Grenzer hatte ein Alkoholmessgerät aus dem kleinen Kontrollhäuschen geholt und reichte es ihr hinüber. "Erst mal bitte hier hineinpusten. Bis das Geräusch ertönt." Während er das Gerät übergab zog er die Plastikschutzkappe von dem Blasröhrchen. Zittrig griff Nadja nach dem Teil und sah es zweifelnd an. "Hier rein!", meinte der Grenzer mit einem Lächeln und deutete auf die Öffnung.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Noctambule II: Die Zeit wird kommen...

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George spürte Armands und Sergejs Anwesenheit, seitdem er Marseille erreicht hatte. Dass er Anya nicht wahrnahm, wunderte ihn inzwischen nicht mehr. Aber er hätte alle Eide geschworen, dass sie nicht von Armands Seite gewichen war.
Dass sie ihn ebenso entdeckt haben mussten, war ihm gleichgültig. Er selbst hatte sich weitestgehend erholt und nur manchmal plagten ihn noch leichte Kopfschmerzen. Sein Pech schrieb er Armand und seinen Kumpanen zu. Er hatte auf ganzer Linie verloren. Wie jedes Mal hatte Armand schließlich doch das Glück und den Sieg auf seiner Seite gehabt. Diese Gedanken schürten seinen Hass noch weiter.

Wir waren das

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Die Grenzer standen nun wieder am Wagenfenster. Nadja versuchte krampfhaft sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. "Sie sind alle fünf aus Washington. Oder?", hakte er nach. Nadja nickte. "Ja. Aus Seattle.", erklärte sie mit nervöser Stimme, "Gibt es ein Problem?" Die Grenzer sahen sich noch mal stumm an.

"Haben Sie einen schwarzen Wagen gesehen? Eine Limousine vermutlich Japanisches Fabrikat." Jetzt lief es Nadja heiß und kalt den Rücken hinunter. "Ja so einen habe ich gesehen.", rang sie sich ab. "Er hat mich überholt, als ich hierher fuhr. Und er kam mir wieder entgegen, bevor ich hier angekommen war." Sie musste kurz die Augen schließen. Sie hatte gerade einen Polizisten belogen. Oder zumindest soetwas Ähnliches wie ein Polizist.

Dienstag, 3. Mai 2011

Noctambule II: Tote Sofie...

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Pierre Nemour mochte sein Leben als einfacher Soldat meistens ganz gerne. Besonders in Friedenszeiten gab es nicht viel zu tun. Ein paar Patrouillen schieben dann und wann und ansonsten konnte man recht gut leben.
Pierre kam am Besten damit zurecht, wenn jemand ihm sagte, was er zu tun hatte. Er hatte noch nie gut eigene Entscheidungen treffen können aber jeder, der ihn kannte, konnte sich felsenfest auf ihn verlassen. Pierre führte seine Aufträge gewissenhaft und zuverlässig aus. Man musste ihm nur genau sagen, was er machen sollte. Das war das Beste am Soldatenleben.

Versicherungsprobleme

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Leicht zitternd saß Nadja im Wagen. Was hatte der Grenzer gesagt? Es gäbe ein Problem mit dem Wagen? Hatte man sie gesehen, während die Männer Sebastian eingesammelt hatten? Waren sie nun zur Fahndung ausgeschrieben? Sie krampfte ihre Hände ums Lenkrad um sich die Besorgnis nicht anmerken zu lassen. "Was für ein Problem denn?", fragte sie nun den Grenzer. Es hatte ganz natürlich klingen sollen doch aus ihrer Stimme war ein helles kieksen geworden.

Der Grenzer grinste amüsiert, als er ihre Sorge bemerkte. "Die Versicherung.", lachte er dann. "Sie dürfen mit einem Mietwagen nicht nach Mexiko fahren. Sie brauchen eine Mexikanische Autoversicherung. Dann bekommen Sie einen Aufkleber für die Scheibe. Die Amerikanische ist drüben ungültig. Nur ein Tip für das nächste Mal. Aber sie können auch den Wagen drüben parken und zu Fuß hinübergehen. Die Straßenbahnen beginnen dort drüben direkt hinter der Grenze und führen bis in das Stadtzentrum."

Montag, 2. Mai 2011

Noctambule II: Er ist hier

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Sie fanden tatsächlich leicht den Weg in den Garten ihres Hauses. Niemand hielt sie auf und die wenigen Menschen, denen sie noch begegneten, hatten keine Blicke für sie übrig. Sie wollten einfach nach Hause zu ihren Familien oder sie waren bereits betrunken.
Armand hatte die Führung ganz selbstverständlich übernommen. Seine Augen waren völlig gesund, er konnte sehen wie früher und fühlte sich stark. Als er Anyas Kletterkünste über die hohe Mauer des Gartens zum ersten Mal sah, musste er ein wenig stolz lächeln.

Netter Versuch

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Die Türe öffnete sich und der Schichtführer der Grenzmannschaft, ein Mann mittleren Alters mit einem beachtlichen Schnauzbart, kam herein. Sebastian hob den Kopf und versuchte möglichst unbeteiligt zu gucken. "Nicht alles, was die Mexikaner veranstalten passt uns.", begann der Mann zu erklären. "Und irgendwie ist es merkwürdig, dass sie einen Kerl wie dich, mitten in der Nacht, gefesselt in der Grenzanlage absetzen." Er sah Sebastian bohrend an und machte eine Kunstpause.

"Magst du mir vielleicht sagen, wieso die das gemacht haben? Denn so ein kleines bisschen glaube ich, dass die ihre Gründe hatten.", fuhr er dann fort. Sebastian krampfte sich komplett zusammen um sein Zittern zu verbergen. Seine Hände ballte er zu Fäusten und hoffte, dass seine Stimme seine Angst nicht verriet.

Sonntag, 1. Mai 2011

Podcast Folge 1 - Das Mädchen

Wie neulich schon richtig vermutet wurde, habe ich mir das Mikrofon gekauft um Podcasts von den Inhalten hier im Blog zu produzieren. Ich denke, dass es soweit auch ganz gut geklappt hat. Habt ein wenig Nachsicht. Es ist das erste Mal, dass ich soetwas mache. Für Hinweise zur technischen Umsetzung wäre ich sehr dankbar. Eine vernünftige interne Lösung für Audiofiles gibt es bei Blogger nämlich leider nicht.

Die Soundqualität hat bei den diversen Formatierungen leider etwas gelitten. Und auch habe ich noch keine Möglichkeit gefunden euch direkt eine .mp3 oder eine .ogg Datei zum Download anzubieten. Das folgt aber definitiv noch. Dennoch viel Spaß mit meinem ersten Podcast.

Liebe Grüße
Joe Nevermind

Noctambule II: Manchmal siegt die Frechheit

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"George…"murmelte sie stockend und drängte sich enger an ihn. Armand schnaufte. Es hätte ihm klar sein müssen, dass sie ihre Erlebnisse mit George noch nicht überwunden hatte.
Sie hatte nicht mit ihm darüber gesprochen aber Armand kannte George gut genug. Er wusste, was dieser Mann den Frauen angetan hatte und bedauerte, dass er nun keine Möglichkeit hatte, George langsam und qualvoll für das zu töten, was Anya durch ihn hatte erleiden müssen. Nun stand dieser Dreckskerl immer noch zwischen ihnen und raubte Anya den Schlaf.

Ein Problem mit dem Wagen

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"Hände hoch!", brüllte eine der Wachen überflüssigerweise, während insgesamt vier Männer mit gezogenen Waffen auf Sebastian zugingen. "Es geht nicht.", gab der nur weinerlich zurück und zerrte demonstrativ an dem Klebeband, dass seine Hände zusammenhielt. Er überlegte hastig seine Alternativen. Wenn er wegliefe, würden sie ihm sicher eine Kugel verpassen. Und außerdem konnte er seinen Koffer dann nicht mitnehmen. Und wenn er stehenblieb, würden sie ihn einsammeln und überprüfen, wo er hingehörte. Ein Schluchzen bahnte sich seinen Weg nach oben.