Dienstag, 31. Juli 2012

Noctambule III: Geschafft

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Fabrizio drehte sich nicht schnell genug. Überrascht registrierte er aus den Augenwinkeln, dass Carlos zu Boden stürzte, dann traf ihn mit voller Wucht der Aufprall Armands. Er krachte gegen einen Baum und konnte noch in letzter Sekunde den Körper seitlich drehen, um sein Gesicht zu schützen. Dann wurde sein Kopf an den Haaren gepackt und zurückgerissen, ehe er überhaupt sehen konnte, wer ihn angriff.

Sie werden warten müsesn

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"Ich habe einen Gerichtsbeschluss, dass ich mich über die Lebensumstände der kleinen Nadja informieren darf. Dies berechtigt mich zu einem Besuch im Hausl. Außerdem bin ich auch berechtigt weitere Feststellungen zu treffen.", erklärte Hillary süffisant und wedelte Geoffrey mit dem Papier vor der Nase herum. "Sie gestatten, dass ich mir das ansehe.", erklärte er mit wenig fragendem Ton und hielt die ausgestreckte Hand auf. Hillary zögerte. "Der Mann am Tor hat das Papier schon überprüft und sich beim Gericht rückversichert, dass es echt ist."

Montag, 30. Juli 2012

Noctambule III: Hinterhalt

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Sergej drückte sich an den Baumstamm und diskutierte lautlos nur über Handzeichen mit seinem Freund, der die beiden Männer angreifen wollte. Es war keineswegs Feigheit, die ihn zögern ließ sondern die Sorge um seinen Freund sowie der Verdacht, in eine Falle zu geraten. Hinzu kam, dass einer der beiden Männer ihnen zur Flucht verholfen hatte. Sergej ging davon aus, dass dieser Mann keine besondere Gegenwehr an den Tag legen würde, doch widerstrebte es ihm auch, diesen Mann einfach zu töten.

Kreuzfahrt

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Mykola konnte sein Glück kaum fassen. Noch am Nachmittag hatte er sich bei der kleinen Reederei vorgestellt und war prompt auch eingestellt worden. Den Lohn konnte er nicht wirklich einschätzen. Der junge Weissrusse, welcher ihn eingestellt hatte, hatte sich noch zweimal dafür entschuldigt, dassm an Tellerwäschern nur so wenig bezahlen würde. Aber Mykola hatte abgewinkt. Es galt für ihn an Bord freie Kost und Logis und er würde in Seattle im Hafen seine Lohn für die 17 Tage Fahrt bis dahin ausbezahlt bekommen. Das war für ihn mehr als genug.

Sonntag, 29. Juli 2012

Noctambule III: Keine saubere Arbeit

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Die Zeit schien unendlich langsam zu vergehen. Stille lag wieder auf dem Hof der Bäckerei und keiner der Männer hatte Lust zu reden. Sie alle lauschten trotz der Warnungen auf Geräusche hinter dem Verschlag und immer wieder huschten die Blicke zu der Tür. Stumm verteilte der Nachtwächter Schnupftabak unter den Männern und kurz wurde die Stille durch das Schniefen beim Einnehmen des Tabaks unterbrochen. Der Geselle begann heftig zu niesen und murmelte peinlich berührt eine Entschuldigung. Dann legte sich erneut Stille auf den Hof.

Personaleingang

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Geoffrey starrte bereits jetzt feindselig in die Auffahrt. Soeben hatte er mit Paul Declan telefoniert, er ihn darüber in Kenntnis gesetzt hatte, was so eben am Tor passiert war. Geoffrey hatte den Finger auf dem Knopf für das Rolltor. Wer war diese Person, die er doch gestern so erfolreich abgewiesen hattte, dass sie nun mit einem Gerichtsbeschluss auftauchte. Und was war das überhaupt für ein Beschluss. Er sah auf die Uhr. Es war erst kurz vor vier. Nadja würde vermutlich bald zurückkommen. Bis Joe wieder da wäre, würde es aber noch drei Stunden dauern.

Samstag, 28. Juli 2012

Noctambule III: Die kleine Familie

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Jules Rozier streckte sich und schob sich müde aus dem warmen Bett. Nachdem er seine schweren Augen mit beiden Fäusten gerieben hatte, erkannte er im schummrigen Kerzenlicht seine Frau Manon, die noch im Nachthemd bekleidet eifrig durch den kleinen Raum schlich, um ihrem Mann ein kleines Frühstück zuzubereiten. Jules erhob sich grunzend und warf einen Blick hinter sich zu den beiden Kindern, die aneinander gekuschelt noch tief schliefen.

Alaska

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Mykola hatte etwas hilflos dagestanden, als Ursula plötzlich zum Leben erwacht war. "Ich habe da eine Idee, aber ich kann nichts versprechen.", waren ihre Worte gewesen, bevor sie sich an den Schreibtisch zurückzog und das Telefon in die Hand nahm. Völlig verdutzt blieb Mykola vorn stehen und wusste nicht ganz, was er davon halten sollte. Doch die Frau lächelte ihm immer wieder zu und nickte nur hin und wieder herüber. Mykola blieb etwas verloren vor dem Tresen stehen und wartete ab, was sie wohl vorhatte. Verstehen konnte er nichts von dem, was sie am Telefon sprach.

Freitag, 27. Juli 2012

Noctambule III: Gefesselt im Verschlag

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Der Nachtwächter fasste sich als erster wieder und schüttelte blinzelnd den Kopf, um dem Bann zu entkommen, der sich über ihn zu legen begann. Entgeistert starrte er auf das verschnürte Bündel am Boden und Widerwille stieg in ihm auf.

Gerichtsbeschluss

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Hillary stellte ihren Wagen wieder vor die Schranke und nickte dem Wachmann zu. Es war ein anderer als am Vortag. Sie ließ das Fenster herunter. "Ich muss zum Haus nummer zwölf.", erklärte sie wieder trocken. "Wie ist ihr Name bitte? Werden Sie erwartet?", fragte der Mann und griff schon zu seinem Klemmbrett. Auf den Moment hatte Hillary gewartet. Sie zog die Verfügung des Gerichts heraus und hielt sie dem Kerl vor die Nase. "Ich habe einen Gerichtsbeschluss. Entweder Sie lassen mich jetzt ein, ode ich hole die Polizei."

Donnerstag, 26. Juli 2012

Noctambule III: Es gibt sie wirklich! - Jetzt aber das richtige Kapitel!

Leider ist mir da ein kleiner Fehler unterlaufen und ihr musstet heute morgen nochmal ein schon bekanntes Kapitel lesen. Tut mir sehr leid, aber nun ist das richtige da :) Danke an Joe für die schnelle Reaktion. ER hat nämlich sofort reagiert. Ich saß nur gerade üppig frühstückend weit ab von Internet und telefonischer Erreichbarkeit *grins*

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Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, seitdem der Lehrling schreiend das Haus verlassen hatte. Zitternd und mit hoch erhobenem Teigholz stand er auf der anderen Seite des Raumes an die Wand gepresst und wehrte sich schwer atmend gegen die widerstreitenden Gefühle in ihm. Als plötzlich schwere, hastige Schritte zu hören waren, veränderte sich das schöne Gesicht der blonden Frau zu einer entsetzlichen Fratze.

Noctambule III: Kuddelmuddel - aber entwirrt

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Zwei junge Männer standen fassungslos ... so hatte das heutige Kapitel begonnen. Irgendwie hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen und bevor ich versuche zu erklären warum, wieso und wann entschuldige ich mich lieber gleich bei Euch für meine Schusseligkeit :-) Führt es bitte einfach auf totale Hirnentspannung durch Urlaub zurück und genießt das neue Kapitel weiter oben!

Liebe Grüße

Kay Gee

Das ist aber weit

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"Haben Sie denn Ihre Papiere dabei?", fragte Ursula, die Dame hinter dem Tresen, und Mykola begann an seiner Jacke herumzunesteln. Wenig später zog er seinen Pass hervor. Er hoffte, richtig verstanden zu haben. Die Dame nahm den Pass an und blätterte verwirrt durch. "Sie sind Ukrainer?" "Aus Ukraine!", bestätigte er mit einem heftigen Nicken. "Aber Sie haben nur ein Touristenvisum. Was ist mit ihrer Arbeitserlaubnis? Haben Sie einen Vermittlungsschein?" "Arbeit auf Schiff nach Amerika.", erklärte Mykola gutmütig, "Finde meine Tochter." Zu diesen Worten zog er ein zerknittertes Foto hervor und legte es zu dem Pass auf den Tresen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Filmkritik: The Dark Knight Rises

Dritte Teile sind ja oftmls schwierig. Ein Film ist gut und erhält eine Fortsetzung. Wenn diese dann noch einmal Geld in die Kassen gespült hat, findet sich auch mmer noch ein Team, dass zum dritten Schlag ausholt und die Sau noch einmal durchs Dorf treibt um ein paar Münzen zu sammeln.

Doch wie ist das mit der neuen Batman-Reihe? Christian Bale hat schon zwei Mal einen hervorragenden dunklen Ritter abgegeben. Und nicht zuletzt dank des sterblich unsterblichen Heath Ledgers als unvergleichlichem Joker war der zweite Teil ein furioses Feuerwerk und natürlich auch ein finanzieller Erfolg. Was also kann ich von einem dritten Teil noch erwarten?

Noctambule III - Rückblick: Überfall

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Er schob den Korb mit dem schwindenden Proviant in eine Ecke und begann, ein paar Kisten zu verschieben. Dort, wo Dirk gelegen hatte, wollte er nicht schlafen. An der Stelle zog es wie Hechtsuppe, fand er, und außerdem war es unbequem. Er bevorzugte die Stoffrollen und den Teppich, wo er seinen Kopf gemütlich wie auf einem Kissen ablegen konnte und es außerdem noch von beiden Seiten warm hatte.

Hier sind Sie richtig

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"Was wollte diese Hexe denn?", erkundigte sich Nadja, nachdem sie ihre erste Wut heruntergeschluckt hatte. Geoffrey räusperte sich kurz. Es tat ihm leid, Nadjas gute Laune so aprupt zerstört zu haben. Doch jetz konnte er ja auch nicht mehr zurück. "Sie wollte sich über Ihre Lebensumstände informieren und redete wahlweise von 'erweitertem Beratungsbedarf' und einer 'Beratungspflicht'." Nadja stampfte mit dem Fuß auf. "Sie hat mich doch in der Schule schon beraten. Und da habe ich ihr gesagt, dass ich sie nicht brauche.", maulte sie. Joe zog sie sanft zu sich und drückte ihren Körper an sich.

Dienstag, 24. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Zwei Händler

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Sittard 1586

Jan rülpste laut und klopfte sich müde auf die Brust. Nachdem sein Kompagnon Dirk drei Stunden hinten im Wagen geschnarcht hatte, war es Jan zu langweilig geworden. Er hatte seinem Freund rüde die leere Flasche auf den Bauch geworfen, woraufhin dieser schimpfend aufgewacht war. Die Flucherei ließ Jan völlig kalt. Er grinste und erduldete die Tirade, bis Dirk endlich zu ihm auf den Kutschbock kroch und den Korb mit Proviant hinter sich her zerrte.

Heute Arbeit

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Alexander hörte staunend, welche Reise Mykola hinter sich gebracht hatte. Sie saßen in dem kleinen Büro neben der Halle und Mykola erzählte schon eine Weile lang, wie es gelaufen war. Alexander bekam ein schlechtes Gewissen. "Ich hätte nie gedacht, dass das Arbeitsamt jetzt Seeleute vermittelt.", meinte er schließlich entschuldigend. Mykola zuckte die Schultern und lächelte. "Wenn ich dort Arbeit bekomme ist es doch wunderbar." "Wollen wir es mal hoffen. Das Arbeitsamt hat in Deutschland keinen besonders guten Ruf."

Montag, 23. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Lichtscheues Gesindel

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Sittard 1585

Nathan hatte es sicher gut gemeint, als er für Lucie eine Schubkarre gebaut hatte, in der sie das Kind transportieren konnte. Er hatte ein höheres Rad genommen und die Gabel verlängert, doch egal wie viele Kissen und Decken Lucie hinein legte, das kleine Mädchen wurde arg herumgeschüttelt und begann darin zu weinen. So zog sie seufzend mit der seltsamen Schubkarre los, ihre Tochter im Tragetuch vor die Brust gebunden.

Antragsformular

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Zufrieden setzte Hillary ihre Unterschrift unter das Formblatt. Noch ein letztes Mal studierte sie alle Eintragungen um sicher zu gehen, dass sie keinen Fehler gemacht hatte. Doch alles war korrekt. Sie räumte die Sachen auf ihrem etwas chaotischen Schreibtisch zusammen, nahm dann den ausgefüllten Antrag und platzierte ihn auf dem Schreibtisch ihres Chefs. Dort würde das Schreiben durchgewunken werden. Er hatte noch nie einen solchen Antrag von ihr infrage gestellt. Und bei der Fürsorgestelle des Jugendamtes würde es auch nicht anders laufen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Noctambule III: In der Gewalt der Menschen

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Zwei junge Männer standen fassungslos vor der Leiche ihres Lehrmeisters und dem leblosen Körper der zierlichen Frau. Beide Männer trugen die traditionelle Bäckerkleidung unter ihren Mänteln und waren offensichtlich gerade zum Arbeitsantritt angekommen.

Einmal schlafen

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Mykola starrte das Schild an der Wand an und wollte dann den Mann noch etwas fragen. Doch der war schon durch die Türe nach draußen verschwunden. Mühsam zog er einen Zettel und einen Stift aus seiner Tasche hervor und schrieb als erstes die Adresse ab. Dann stand er unschlüssig weiter im Foyer herum. Ein einzelner grimmiger Mann hatte ihm gesagt, hier gäbe es keine Arbeit. War das tatsächlich die Wahrheit? Grübelnd ging er noch einmal auf und ab und und versuchte seinen nächsten Schritt mit Bedacht zu planen.

Samstag, 21. Juli 2012

Noctambule III: Im Jagdrausch

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Die Zeit zu jagen war ungünstig. Es war weit nach Mitternacht und die meisten Menschen lagen jetzt nach einem harten Arbeitstag erschöpft in ihren Betten. Noch war nicht die Zeit für die Arbeiter, aufzustehen und sich an ihr Tagewerk zu begeben, doch es war bereits spät genug, um kaum mehr jemandem zu begegnen, der auf dem Heimweg war oder noch arbeitete.

Beratungspflicht

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"Mit wem spreche ich?", erkundigte Geoffrey sich, nachdem er da Klicken in der Leitung hörte. Hillary sah den Telefonhörer etwas pikiert an. An der Außenwand des Wachhäuschens war eine rudimentäre Telefonzelle angebracht, die hier als erweiterte Sprechanlage diente. Auf diese Weise konnten die Leute in der Community unliebsame Gäste bereits an der Schranke abweisen. "Hallo?", kam es erneut aus dem Hörer. Hillary nahm ein Desinfektionstüchlein aus ihrer Handtasche und wischte über den Hörer. Dann hielt sie ihn sich ans Ohr.

Freitag, 20. Juli 2012

Kurzgeschichte: Verlorenes Spiel

Eine neue Autorin hier im Kreise der Geschichtenblogautoren. So langsam komme ich mir als Mann hier echt verloren vor. Bin ich eigentlich der einzige Kerl der schreibt?

Aber das soll ja die Leistung anderer nicht schmälern. Ein sehr schönes erstes Werk von Cibum. Ich hoffe auf mehr.

Viel Spaß

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Verlorenes Spiel


Wie hatte sie nur so dumm sein können.
Als er ihr befahl, sich hinzuknien, traute sie sich nicht, auch nur eine Sekunde zu zögern. Sie wusste ganz genau, was sie angestellt hatte.
Ihr Gesicht brannte noch immer dort, wo eben mit Schwung seine Hand gelandet war. Er hatte sie noch nie ins Gesicht geschlagen. Das zeigte, wie wütend er war.
Sie Kniete aufrecht zwischen den beiden Männern, wie ihr Meister es ihr beigebracht hatte. Die Beine etwas gespreizt, der Rücken gerade aber der Po etwas herausgestreckt. Der Kopf war erhoben, der Blick gesenkt. Ihre Hände waren hinter dem Rücken verschränkt.
Diese Position gab ihm immer die Möglichkeit, auf sie zuzugreifen.
So lauschte sie gespannt, was als nächstes geschehen würde.
„Hast du sie gefickt?“ Von dem Anderen hörte sie ein erschrockenes aber ehrliches „Nein“.

Noctambule III: Verhängnisvolle Böschung

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Miriam hatte zwar ab und zu mal ihr Bett heimlich von beschämenden Flecken ihrer monatlichen Unpässlichkeit zu reinigen versucht, aber selbst da war sie oft genug gescheitert und hatte den Stoff verschämt ihrer Amme oder einem Dienstmädchen in die Hand gedrückt.
Niemand hatte ihr das übel genommen, denn schließlich gab es ja genau dafür das Personal. Die verschmutzten Windeln hier am kalten Wasser des Flusses zu waschen, erwies sich als noch schwieriger.

Man möchte mit Ihnen reden

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Hillary ließ ihren Wagen über die Vorortstraße rollen. Schon hier reihte sich eine Villa an die andere. Die Häuser waren weit von der Straße zuückgezogen und der Abstand der Garagenauffahrten zeigte an, wie breit hier die Grundstücke angelegt waren. Um hier zu wohnen musste man es schon geschafft haben einen Haufen Geld für ein Haus übrig zu haben. Die teuren Wagen, welche in den Einfahrten blitzten komplettierten das Bild. Schließlich kam Hillary zu der Querstraße und staunte nicht schlecht.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Noctambule III: Die Waschfrau

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Miriam machte es sich auf der kleinen Mauer bequem und schaukelte sacht das Baby in ihrem Arm. Dabei summte sie leise ein Kinderlied, das sie als kleines Mädchen immer von ihrer alten Amme Susanne vorgesungen bekommen hatte und lächelte in Erinnerung an diese schöne Zeit. Wie sicher und beschützt sie sich doch damals gefühlt hatte. Und wie selbstverständlich das alles für sie geworden war.

Unbekannte Straße

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Wutschnaubend zog Hillary die Tür ihres Wagens zu und parkte wieder aus. Was hatte diese Familie zu verheimlichen, dass man sich so abschottete? Es war doch ein Ding der Unmöglichkeit, wie die sich verhielten. Vielleicht sollte sie hier einfach später noch mal vorbeifahren, wenn die Mutter von der Arbeit zurück war und man direkt mit ihr reden konnte. Bis dahin könnte sie sich ja mal ansehen, wo Nadja so wohnte und was es mit diesem Millionär auf sich hatte.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Noctambule III: Töten um zu leben

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Unterwegs hatte Miriam immer wieder in die Tasche gegriffen und mit Hochgenuss von der Wurst genascht. Anya schmunzelte über Miriams Hunger, doch allmählich wuchs ihr Verständnis, denn auch bei ihr meldete sich erneut der Jagdtrieb. Die Geburt hatte sie geschwächt.

Klingeln Sie bitte

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Hillary parkte ihren Wagen in dem modernen Appartemetviertel am Straßenrand. Schon war sie sicher, dass sie hier richtig war. Geradeben glitt auf Skates an ihrem Auto eine exakte Kopie von Nadja vorbei. Wenn auch in etwas kleiner. Die gleichen seidigen blonden Haare und fast genau das selbe hübsche Gesicht mit den weichen Zügen. Dann verschwand die Gestalt auch noch in genau der Hausnummer, welche Hillary sich notiert hatte. Das konnte nur Nadjas kleine Schwester sein.

Dienstag, 17. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Tausend kleine Lichter

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"Hab keine Angst." hörte sie Brids Stimme weich, verständnisvoll und sanft. Gleichzeitig fühlte sie, wie Brids Hände ihre Schenkel streichelten, einen umgriff und zu sich zog. Die entstehende Lücke nutzte Armand, um sein Bein hineinzuschieben. Agnes' Herz schien sich vor Aufregung zu überschlagen.

Ich bin so stolz auf dich

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Nadja hüpfte fast über den Flur, als sie das Beratungszimmer verlassen hatte. Dan stellte sie fest, dass sie, wie automatisch, auf den Parkplatz zugestrebt war, um ihren ursprünglichen Plan in die Tat umzusetzen und direkt nach Hause zu verschwinden. Doch auf einmal erschien ihr das gar nicht mehr nötig. Sie fühlte sich, als könne sie es mit der ganzen Welt aufnehmen. Und wenn sie mit dieser Hillary fertig geworden war, dann könnte sie jetzt auch verspätet in den Unterricht kommen und den Blicken der anderen standhalten.

Montag, 16. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Ein Mal noch!

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"Genug! Ich halte es sonst nicht mehr aus!" grinste er. Agnes wirkte erschrocken, doch Brid lachte und griff zwischen seine Beine. Armand warf sie zur Seite und rollte auf sie.
"Du zuerst!" bestimmte er. Brid stieß ein kleines Fauchen aus, als er sich zwischen ihre Schenkel drängte. Sie drehte den Kopf zu Agnes, die etwas unruhig zusah und lächelte.

Bei einem Millionär

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Mrs. Jonas sah ihr Gegenüber kritisch an. Diese Sozialarbeiterin, die sich nur mit Vornamen vorgestellt hatte, ging ihr langsam auf den Keks. "Ich weiss wirklich nicht, was sie von mir hören wollen.", wiederholte die junge Lehrerin nochmals. "Nun Teenager wissen oftmals nicht, was für sie wichtig und richtig ist. Speziell in so einer belastenden Situation wie einer Schwangerschaft.", erklärte Hillary mahnend. Doch sie erntete nur ein Kopfschütteln von Nadjas Tutorin.

Sonntag, 15. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Kontrastprogramm

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Sittard 1585

Brid zeigte zu seiner Erleichterung überhaupt keine Eifersucht, als er verkündete, dass er Agnes beweisen wollte, dass auch ein Mann Lust schenken konnte. Während das Mädchen in Brids Armen lag und dort Halt fand, verwöhnte er sie hingebungsvoll mit seinen Lippen.

Kann ich Ihnen helfen?

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Mykola wachte auf, als sein Arm begann zu kribbeln. Schlagartig hob er den Kopf. Den Trick, den Arm herunterhängen zu lassen, hatte er schon früher benutzt. Gelernt hatte er es beim Militär, wo man auf einen Fall länger einschlafen durfte, auch wennman noch so hundemüde war. Seitdem hatte er es geradezu perfektioniert. Ließ er seinen Arm herunterhängen, schlief er exakt 20 Minuten lang. Dann weckte ihn sein eingeschlafener Arm und er war schlagartig wieder wach.

Samstag, 14. Juli 2012

Noctambule III: Das Zeichen zum Angriff

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Es war eine der Nächte, in der die leise am Kamin erzählten Horrorgeschichten von Vampiren, Dämonen und Teufeln am glaubwürdigsten waren. Einige Wolken zogen träge über den ansonsten sternklaren Himmel, die teilweise den Mond nur zur Hälfte verdeckten und eine gespenstische Umrandung durch das Mondlicht erhielten. Noch einmal versuchte der Winter sich aufzubäumen und drängte seine Kälte aus dem Boden, bevor der Frühling ihn vertreiben würde.

S-Bahn-Linie 3

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Für einen Augenblick wollte Mykola alles hinwerfen und zurück in die Ukraine fahren. Doch dann begann die Dame zu erklären wie er dort hinkommen würde. "Sie brauchen nur mit der S3 zu fahren.", erklärte die Dame. "Ess drei?", wiederholte Mykola verwirrt. "Die Schnellbahn. Die Linie drei. Die fährt von hier bis direkt zur Königsstraße. Dort ist das Hafenamt. Sie brauchen nicht einmal umzusteigen. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde. Allerdings ist es ganz schön weit zur Haltestelle." Mykolas Augen hatten angefangen aufzuleuchten, doch das erlosch sofort wieder.

Freitag, 13. Juli 2012

Noctambule III: Vier Feinde

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Armand erwachte kurz vor Sonnenuntergang mit vorsichtigen Bewegungen. Erleichtert stellte er fest, dass die Heilung gute Fortschritte machte. Die Wunde hatte sich zumindest äußerlich bereits geschlossen und – das war das wichtigste – die verletzten Organe fast komplett regeneriert. Er konnte spüren, wie Muskelstränge und Sehnen sich allmählich stärken, doch die alte Kraft war noch nicht wieder zurückgekehrt. Solch tiefe Verletzungen schwächten enorm, auch wenn Armand gerade gejagt hätte. Doch war jetzt die dritte Nacht ohne Jagd und Nahrung wäre jetzt wichtig.

Hier sind Sie völlig verkehrt

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Mykola stieg aus dem Kombi. Das Gebäude der Hafenverwaltung war ein Zweckbau, der schon ein paar Jahre auf den Buckel hatte. Aber alles war fein sauber gehalten. "Und das ist die Verwaltung?", hakte Mykola bei Alexander nach. "Das ist der Sitz der Firma, welcher der größte Teil des Hafens gehört. Wenn man irgendwo zentral erfahren kann, welche Schiffe, wann wohin fahren, dann hier.", nickte er aus dem Wagenfenster zu. Mykola schulterte seine Reisetasche. "Danke für alles, Alexander."

Donnerstag, 12. Juli 2012

Noctambule III: Der Schrei

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Miriam war einfach nur dankbar und erleichtert gewesen, eingelassen worden zu sein. Nun schob sie sich die leckere Wurst in viel zu großen Bissen in den Mund und genoss die kraftvolle Wärme, die ihren Körper mit der Nahrung füllte. Ohne groß auf Manieren zu achten, stillte sie ihren Hunger und dachte nur kurz an ihre Erziehung, bevor sie sie genussvoll einfach ignorierte.

Ich fahr dich

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Alexander tippte auf dem Computer herum. "Jetzt arbeite ich seit sechs Jahren hier und weiss nicht, wo die Hafenverwaltung ist.", lachte er Mykola an. "Bist du denn da nicht eingestellt worden?", fragte der etwas verwirrt. "Nein. Hier im äußeren Hafenbereich hat man mit der Hafenverwaltung nichts zu tun. Ich bin einfach bei der Firma angestellt, der diese Halle gehört." Mykola kapierte das zwar nicht ganz, aber es schien Alexander zu amüsieren und so lächelte er freundlich.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Noctambule III: Der Blick des Raubtieres

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Die beiden Frauen wurden von Bernadette in die Küche geschleust und dazu angehalten, sich zu setzen und leise zu reden, damit ihr Sohn nicht geweckt würde. Sowohl Miriam als auch Anya hielten sich an die Anweisung und blieben so leise, wie irgend möglich. Kaum hatte Anya sich gesetzt, als das Baby in ihrem Arm unruhig wurde und ein kleines Fäustchen erbost aus dem wärmenden Tuch reckte.

Eine selbstbewusste junge Frau

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Konrektor Jordan sah die Sozialarbeiterin über seine Brille hinweg an. "Wie meinen sie das?" "Sie war ziemlich aufsässig und hat sich auf die Beratung nicht wirklich eingelassen.", erklärte Hillary dem stellvertretenden Schuldirektor. Der ließ sich in seinem Schreibtischstuhl zurücksinken und nahm seufzend die Brille ab. "Ich kenne Nadja selbst nicht besonders gut. Ich hatte sie höchstens vertretungsweise im Unterricht. Warum hat sie sich denn auf die Beratung nicht eingelassen?" "Das hat sie nicht gesagt. Sie hat mich nur die ganze Zeit angezickt und jeden meiner Vorschläge ausgeschlagen. Schließlich ist sie dann einfach gegangen."

Dienstag, 10. Juli 2012

Noctambule III: Zwei Frauen und ein Kind

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Bernadette war müde, aber in ihrem hohen Alter kam der Schlaf erst spät und währte nicht mehr so sehr lange. Auch wenn ihre Knochen nach dem üblichen Tagewerk schmerzten und die alten Gelenke bei jeder Bewegung protestierten, zündete Bernadette nach Einbruch der Dunkelheit eine Kerze an und setzte sich an den groben Küchentisch, um dort die Kleidung ihres Sohnes zu flicken, dessen Schnarchen rhythmisch aus dem Schlafzimmer ertönte.

Hochstimmung

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"Dir ist vielleicht gar nicht klar, was du vom Vater des Kindes alles bekommen kannst.", erklärte Hillary nun etwas spitzbübisch. Nadja rollte genervt mit den Augen. Hillary setzte fort: "Du kannst für das Kind Unterhalt von ihm bekommen. Wenn er jetzt noch nichts verdient, dann laufen diese Ansprüche aber auf und du kannst es später von ihm bekommen, sobald er einen Job hat." "Interessiert mich nicht.", gab Nadja stumpf zurück.

Montag, 9. Juli 2012

Noctambule III: Verzweifelte Wut

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Aus einigen verkohlten Brettern und Steinen hatten Fabrizio und Carlos sich und ihren beiden noch benommenen Kameraden einen Unterschlupf in den verkohlten Ruinen des Hauses zusammen gebaut, in dem sie den Tag überstehen konnten. Fabrizio ließ sich mehrfach Enricos ungenaue Schilderung wiederholen, in der Enrico vorgab, nicht zu wissen, wer ihn niedergeschlagen hatte.

Ist das klar?

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Nadja lachte verächtlich auf. "Sie lassen mich nicht gehen?", fragte sie hämisch und erhob sich aus dem Sessel. "Wo willst du hin?", fragte Hillary überrascht. "Ich werde gehen.", erklärte Nadja trocken und ging langsam auf die Tür zu. "Bitte Nadja. Setz dich doch wieder." "Ist das ihre Variante von nicht gehen lassen: Betteln?", meinte Nadja hämisch und stand nun an der Tür. Sie zögerte noch kurz, weil sie unsicher war, was diese Sozialtante lostreten konnte, wenn sie jetzt einfach verschwand.

Sonntag, 8. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Geduld wird belohnt

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Brids Zungenspitze verwöhnte die kleinen Brüste mit zärtlicher Verspieltheit. Sie zog eine feuchte Spur, deren Kühle eine Gänsehaut auf Agnes' Haut auslöste, umkreiste eine Brust nach der anderen und verwöhnte die harten Knospen. Ihre Hand strich weich an der Seite zum Oberschenkel hinab, wanderte zu dem flachen Bauch und spürte das heftige Atmen, das die Bauchdecke rhythmisch bewegte.

Gequatsche

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"Möchtest du etwas trinken? Einen Tee oder eine Cola? Ein Wasser?", bot Hillary freundlich an. Doch auf Nadja wirkte der Tonfall nur aufgesetzt und sie schüttelte den Kopf. "Ich möchte gern wieder in den Unterricht gehen. In nicht einmal acht Wochen sind die Abschlussprüfungen. Das ist mir wichtiger, als irgendwelches Gequatsche hier mit ihnen. Aber wenn das schon sein mus, dann ziehen sie wenigstens schnell ihr Programm durch, damit wir so bald wie möglich damit fertig sind." Feindselig starrte sie Hillary dabei an.

Samstag, 7. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Zartes Spiel

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Wie immer trennten sich Brids und Armands Wege, wenn beide in der gleichen Nacht auf die Jagd gingen. Armand, der schnellere von ihnen, suchte sein Glück westwärts, möglichst weit von der Stadt entfernt. Dank der gut erhaltenen Reiseroute gab es dort neben Bordellen auch Hotels und Poststationen, wo zu später Stunde noch Menschen wach waren, ob nun gerade angekommen oder beim Arbeiten.

Landsleute

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Kritisch beäugte Mykola die beiden Männer vor der Halle. Dann kam der eine langsam auf ihn zu. Mykola musste kurz schlucken. Durfte er sich hier nicht aufhalten, möglicherweise? Was, wenn er nun mit diesem Mann darüber diskutieren musste und nicht einmal verstand, was der sagte. Würde der vielleicht sogar die Polizei rufen? Kurz überlegte er einfach wegzugehen, doch dann stand der Mann schon bei ihm.

Freitag, 6. Juli 2012

Noctambule III - Rückblick: Wachsende Skepsis

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Sittard 1585

Der Zwischenfall mit Brid hatte Armand gezeigt, wie jung und unerfahren Brid noch war. Sie schaffte es nicht immer, ihre Gier unter Kontrolle zu halten und das musste sie üben. Allerdings war die Übung ausgerechnet im eigenen Haus natürlich ziemlich schwierig, wenn sie noch länger ungestört hier wohnen bleiben wollten.

Beratungstermin

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Es ließ sich nicht mehr nachvollziehen, wo die undichte Stelle gewesen war, aber die Nachricht hatte sich in der ganzen Schule verbreitet. Nadja wurde offen darauf angesprochen und teilweise war es ganz schön hämisch, was sie sich anhören musste. Wer von den anderen das nun ausgeplaudert hatte, war Nadja schließlich auch egal. Sie wechselte weder mit Ashley, noch mit Linda oder Gretchen noch ein Wort.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Noctambule III: Der Plan

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Lange Zeit hatten beide Frauen nicht gewagt, einen Laut von sich zu geben. Auch sie hatten den Schrei der Frau gehört. Während Miriam ängstlich den Kopf eingezogen hatte, war Anya nur verärgert gewesen, denn sie zog sofort eine Parallele zu Armand, der unweigerlich glauben musste, dass es sie oder Miriam hätten sein können.
Doch konnten die Beiden im Moment gar nichts ausrichten.

Das Hafentor

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Die Reise hatte Mykola mehr mitgenommen als er gedacht hatte. Es hatte keine Schlafwagen gegeben, so hatte er sich mit den engen Sitzen der zweiten Klasse begnügen müssen um nachts ein paar Stunden Schlaf zu finden. Der wurde allerdings dann davon unterbrochen, dass er um zwei Uhr nachts umsteigen musste, und drei Stunden Aufenthalt auf einem zugigen Bahnhof hatte. Entsprechend gerädert kam er in Hamburg an.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Noctambule III: Verkohlte Ruinen

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Fabrizio und Carlos durchkämmten den Wald gründlich bis in den nördlichsten Zipfel und gaben die Suche dann auf, um selbst noch Beute zu finden und dann rechtzeitig vor Tagesanbruch wieder zurückzukehren. Sie machten sich wenig Gedanken um ihre Kameraden, die vielleicht auch Hunger haben könnten. Sie hatten Glück und fanden einen winzigen Bauernhof, dessen Haus noch recht neu zu sein schien.

Spaltung

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Nadja wollte in den Unterrichtsraum fliehen, wo die erste Stunde stattfinden würde. Doch zu ihrem Ärger war der noch abgeschlossen. Seufzend kauerte sie sich auf dem Boden vor der Tür zusammen und stützte den Kopf in die Hände. Wieso mussten die das alles ausbreiten? Es war doch ihre Privatsache, wem sie nun von der Schwangerschaft erzählte. Das Getuschel der anderen störte sie inzwischen nicht mehr, doch von Linda, Gretchen und Ashley hatte sie sich etwas mehr Diskretion und vor allem Verständnis erhofft.

Dienstag, 3. Juli 2012

Noctambule III: Unermüdliche Suche

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Sergej war mächtig erleichtert, als Armand endlich die Augen wieder aufschlug und seinen Freund mit einem gewissen Unverständnis ansah. Er grinste Armand an und hob mahnend den Finger an die Lippen.
"Wir sind hier halbwegs sicher." murmelte er.

Über Asien oder über Hamburg

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Mykola hatte seine Bemühungen eine Heuer zu finden aufgegeben. Er hatte sich am Hafen herumgetrieben. Der Plan war auf dem Dnepr ein Binnenschiff zu finden, dass ihn bis zum schwarzen Meer mitnahm. Von dort würde er schon irgendwie weiterkommen. Doch all die modernen Schiffe, welche den Strom auf- und abwärts schipperten, brauchten nur noch wenig Personal. Die meisten kamen mit zwei Leuten aus und das waren oft Vater und Sohn oder gute Freunde. Für einen zusätzlichen Matrosen war auf diesen Schiffen kein Platz.

Montag, 2. Juli 2012

Noctambule III: Lähmende Angst

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Die beiden Frauen rückten enger aneinander. Anya zog ihre Beine an und verzog das Gesicht, als sie das heftige Ziehen in ihrem Unterleib spürte. Die Geburt hatte offensichtlich heftigen Muskelkater ausgelöst, zumindest fühlte es sich so an. Miriam rutschte näher an sie heran und zog lautlos das Messer hervor, während Anya besorgt zu dem Baby sah, das von der leichten Bewegung seiner Mutter kurz zusammenzuckte, aber dann weiter schlief.

Für sich behalten

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"Wird das jetzt ein Verhör?", mischte Ashley sich in das Gespräch. Die Feststellung von Gretchen stand immer noch im Raum und Nadja hatte keine vernünftige Begründung gegeben. "Was soll das?", wehrte sich Nadja. Sie hatte böse klingen wollen, doch es kam nur ein verängstigtes Fiepsen aus ihrer Kehle. "Unsere größte Kaffeesäuferin trinkt keinen Kaffee mehr.", erklärte Linda nun und legte en Kopf schief. "Ich könnte Kaffee trinken, aber ich will nicht.", patzte Nadja einfach nur.

Sonntag, 1. Juli 2012

Noctambule III: Gefahr

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Anyas Schlaf war erholsam aber nur kurz. Ihr erster Blick galt dem kleinen Baby, das in ihrem Arm lag, an die nackte Brust gekuschelt und mit tiefen Atemzügen selig schlief. Ein glückliches Lächeln huschte über Anyas Gesicht und neue, unbekannt tiefe Liebe zu diesem winzigen Wesen wallte in ihr auf.

Anheuern?

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Es war nicht leicht gewesen für Mykola, sein Geld in Euros einzutauschen. Überhaupt war es ein hartes Stück gewesen, die erforderliche Geldmenge überhaupt aufzutreiben. Dann noch eine Bank zu finden, welche ohne große Formalitäten, Euros gegen Bargeld herausrückte entwickelte sich dann schon fast zum Spießrutenlauf. Doch endlich hatte er das Geld zusammen und war wieder mit dem Detektiv verabredet. Seitdem er die erste Seite mit den Fotos von dem Mann bekommen hatte, zweifelte er nicht mehr daran, dass er seine Familie gefunden hatte.