Dienstag, 31. Januar 2012

Kein Anspruch

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Die Sachbearbeiterin des Amtes studierte sehr eingehend die Bewerbungsmappe. Bislang war die gefürchtete Frage noch nicht aufgekommen. James hatte Glück. Jetzt nach der Mittagspause war nicht viel los und er hatte kaum 20 Minuten warten müssen, bis jemand Zeit für ihn hatte. Nun saß er der jungen Frau mit der Brille gegenüber und fühlte sich sichtlich unwohl. Tracy Higgins, wie das Schild auf ihrem Schreibtisch verriet, allerdings beachtete ihn kaum. Außerdem war sie es gewohnt, dass die Leute, die ihr gegenüber saßen nervös waren. Wer bei ihr saß hatte gerade seinen Job verloren. Das war niemals eine angenehme Situation.

Sonntag, 29. Januar 2012

Ich würde es wissen wollen

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Die Chancen, Ashley am Morgen auf das Thema anzusprechen, verstrichen schlagartg, als Gretchen und Linda auftauchten. Vor den Anderen wollte Nadja auf keinen Fall von dem Thema anfngen. Aber musste sie überhaupt anfangen? Die Minuten verstrichen und der Gong drang vom Schulgebäude herüber zum Sportplatz um zu verkünden, dass es nun Zeit wäre in die Klassen zu gehen. Nadja war immer noch ziemlich perplex. Sie hatte sich auf eine ziemlich offene Konfrontation mit Ashley eingerichtet und nun verhielt sie sich, als wäre nichts.

Samstag, 28. Januar 2012

Zum Arbeitsamt

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James sah seiner Frau nach. Sie hatte einen kleinen Halbtagsjob, zu dem sie nun aufgebrochen war. Grinsend überlegte er, wann er wohl das letzte mal allein im Haus gewesen war und konnte sich kaum daran erinnern. Es war nicht weiter schwierig gewesen für Ashley die Illusion aufrecht zu erhalten, dass er weiterhin zur Arbeit gehen würde. Er war ohnehin nie sonderlich früh dort aufgetaucht und so war es vollkommen normal, dass Ashley vor ihm das Haus verließ.

Freitag, 27. Januar 2012

Gute Laune

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Nadja fuhr mit einem mulmigen Gefühl in die Schule. Sie hatte sich mit Joe beim Frühstück noch einmal beraten, wie sie mit Ashley umgehen sollte. Ihre Bedenken, dass Ashley sie verraten haben könnte, waren dabei allerdings nicht zur Sprache gekommen. Nicht zuletzt, weil sie Joe gegenüber nicht zugeben wollte, dass offensichtlich noch mehr Leute keinerlei Zweifel an der Natur ihrer Beziehung hatten.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Intern: Mobilseite

Ich hatte vor längerer Zeit schon mal das mobile Template für den Blog aktiviert. Leider wurde jedoch konsequent das normale Layout angezeigt, wenn ich mit meinem Handy den Blog aufgerufen habe. Auch bei Freunden, welche mit anderen Mobilsystem unterwegs sind, war es nicht anders.
Sollte jemand von euch da abweichende Erfahrungen gemacht haben, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

Jedenfalls bin ich neulich über die Lösung gestolpert. Ich kann zwar immer noch nicht erkennen, wie ich eine automatische Umschaltung erreiche, aber dafür weiss ich nun, wie man die mobile Darstellung manuell abruft.

Damit das ab nun gut zu finden ist, habe ich den Link oben rechts eingefügt. Praktischerweise solltet ihr euch natürlich ein Lesezeichen dafür anlegen.

Geschichtenblog mobil

Viel Spaß beim mobilen Lesen.

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Verraten?

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Nadja konnte in der Nacht nur schlecht schlafen. Ständig plagten sie irgendwelche fiesen Gedanken zu dem, was heute passiert war. Einerseits hatte sie Angst davor, dass Ashleys Vater die Informationen doch noch veröffentlichte und Joe im schlmmsten Fall ihretwegen seinen Job verlor. Und auf der anderen Seite hatte sie echten Bammel davor, morgen Ashley zu begegnen. Joe hatte vermutlich recht damit, dass, egal was passiert war, ihre Loyalität ihrem Vater gelten würde.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Böses Blut

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"Da bin ich auch mal gespannt.", gab Nadja zurück und seufzte ebenfalls. Joe straffte sich nochmal etwas. "Ich werde darauf verzichten, beim Arbeitsamt den Kündigungsgrund -öffentlich zu machen. James weiß das noch nicht, aber er wird es bemerken. Auf diese Weise mache ich es ihm einfacher einen neuen Job zu finden. Das tue ich aus Rücksicht auf eure Freundin. Ich möchte nicht, dass sie unter der Dummheit ihres Vaters leidet." Nadja und Mary sahen überrascht auf.

Dienstag, 24. Januar 2012

Vorschau II von Noctambule III - Nefandii

Dies ist ein weiterer kleiner Auszug aus Noctambule III. Wer gerne nachlesen möchte, was bisher geschah, schaut doch bitte hier Noctambule und hier Noctambule II


Die Schwangerschaft hatte Anyas Sinne überaus geschärft. Es schien, dass die Natur es für notwendig erachtete, jetzt mehr denn je ein feines Gespür dafür zu haben, dass die Beute gesund war und Anya nicht durch irgendwelche Krankheiten vergiftete, um das Kind zu schützen. Sobald sie nahe genug an ihrem Opfer war, konnte sie an Schweiß und Blut riechen, wie es um die Gesundheit bestellt war.
Auch ihr Gehör war feiner geworden. Atmung und Puls hörte sie schon aus größerer Entfernung und halfen ihr, die Spur zu verfolgen, die der flüchtende Mensch legte. Doch nun hörte sie die vertrauten, leisen Schritte Armands hinter sich, als sie sich von dem zweiten Menschen in dieser Nacht löste und ihn sanft zurück legte. Sie lächelte, als er hinter ihr stehen blieb und seine Hand über ihre blonden Haare gleiten ließ.

Loyalität

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Nadja und Mary starrten stumm in die Luft. Keine von beiden hatte etwas zu sagen. Joe war die Sache fast unheimlich. Er war sich so sicher gewesen, dass zumindest Nadjas Loyalität auf seiner Seite liegen würde, doch langsam verschwand diese Sicherheit. Nadja stand der Mund sogar etwas offen und auch Mary brachte kein Wort hervor. Die Stille wurde für Joe beinahe unerträglich.

Montag, 23. Januar 2012

Es kommt noch härter

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"Das heisst ja, er hat unsere Mails gelesen?", kiekste Nadja. Ihr Gesicht war feuerrot und sie starte fast etwas abwesend auf ihren Teller. "Ja, leider ist genau das passiert.", meinte Joe und griff nach Nadjas Hand. Mary kam sich ein wenig fehl am Platz vor. Intime Mails zwischen Joe und Nadja waren doch nun eigentlich nichts, was sie anging. Aber sie hatte auch das Gefühl, dass Joe noch nicht alles erzählt hatte.

Sonntag, 22. Januar 2012

Sozialleistungen

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James saß etwas zusammengesackt auf seinem Schreibtischstuhl. Zwar war ihm die Unterstützung seiner Frau sicher, und auch Ashley war erstmal aus dem Spiel aber nun würde er sich tatsächlich um einen neuen Job bemühen müssen. Ob er noch zurückkonnte in die Stadtverwaltung? Es war zwar 20 Jahre her, dass er diesen Job gemacht hatte, aber vielleicht erinnerte sich ja noch jemand an ihn. Damals war er auch noch jung und hochmotiviert gewesen. Das war durchas etwas, worauf man aufbauen konnte.

Samstag, 21. Januar 2012

Die Hälfte

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Geoffrey trug das Essen auf und zog sich danach wieder vornehm zurück. Joe atmete tief durch, was ihm erstaunte Blicke der beiden Mädchen einbrachte. "Was hast du?", fragte Nadja jetzt, hörbar überrascht. "Ich musste heute jemanden feuern.", erklärte Joe langsam um den Einstieg zu finden. "Das ist schade. Warum musstest du ihn den feuern? Geht es der Firma schlecht?", hakte Nadja nach. Mary verhielt sich stumm. Sie sah sich in ihrer Vermutung bestätigt und befürchtete, dass die Nachrichten noch unangenehmer werden könten.

Freitag, 20. Januar 2012

Er hat was

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"Hallo Süße.", rief Joe aus und drückte Nadja fest an sich. Er gab sich alle Mühe fröhlich zu klingen. Etwas Ablenkung konnte er bestens gebrauchen, bevor er sich dem vierten Gespräch des Tages zum Thema James widmen musste. Etwas überrascht fiel sein Blick auf Mary, die wenig nach Nadja die Treppe heruntergekommen war. "Oh, hallo Mary.", meinte er etwas verlegen. Zwar wusste er ja, dass Mary über die wahre Natur der Beziehung zwischen Nadja und ihm aufgeklärt war. Dennoch fühlte er sich immer noch unbehaglich damit und vermied normalerweise jeglichen Körperkontakt.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Lebenslauf

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"Aber Ashley erzählen wir erstmal nichts.", schlug James vor und erntete ein Nicken. "Wir können es immer noch erklären, wenn ich wieder einen Job habe.", setzte James dann nach. Maud, seine Frau, drückte ihn noch einmal an sich. "Du wirst sicher schnell neue Arbeit finden." Es klang sehr entschieden, wie sie das sagte. Halb freute sich James über ihren unerschütterlichen Glauben, aber ebenso fühlte er sich davon etwas unter Druck gesetzt. Was würde sein, wenn er nicht sofort etwas neues fand?

Mittwoch, 18. Januar 2012

An den Ohren rausziehen

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Mary und Nadja widmeten sich anschließend den Hausaufgaben. Nadja hatte zwar noch arge Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Aber die Ablenkung war ihr sehr willkommen. Mary gegenüber so offen zu sein, war ihr keineswegs leicht gefallen. Ein wenig graute ihr nun auch noch davor mit einem Arzt darüber zu sprechen. Mary war zweifellos ihre beste Freundin und schon bei ihr hatte sie unendlich viel Überwindung gebraucht, war dem Gespräch sogar tagelang ausgewichen. Wie würde es da erst werden, wenn sie mit jemand fremden sprechen sollte?

Dienstag, 17. Januar 2012

Etwas Dringendes

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Mr Benson war mit erheblich Gänsehaut aus dem Büro des Chefs gegangen. Er würde von nun an ein noch härteres Regiment führen, was die Sicherheit der Benutzerkonten und vor allem der Administrationskonten anging. Zwar hatte der Boss keinen offenen Vorwurf ihm gegenüber geäußert. Aber seine Enttäuschung darüber, dass dieses Vorgehen möglich gewesen war, war mehr als deutlich durchgekommen. Und dieser Tonfall war es, der ihm arge Gänsehaut bescherte. Eine Schlappe bei der Überwachung des Kontos würde er sich jedenfalls nicht leisten.

Montag, 16. Januar 2012

Hass auf Bernstein

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James fuhr extrem langsam. Er hatte es in keinster Weise eilig nach Hause zu kommen. Er fuhr riesige Umwege und streunte eher mit dem Wagen durch die Straßen, als seinem Haus wirklich näher zu kommen. Seine Tränen hatte er heruntergeschluckt und Wut machte sich breit. Er würde es diesem Bernstein schon noch heimzahlen. Er besaß schließlich immer noch Zugang zum Administrationskonto. Und dieses ließ sich auch von außen abrufen. Und es musst doch noch irgendeinen Weg geben, diese Affäre öffentlich zu machen, damit dieser Idiot seinen Platz räumen musste.

Sonntag, 15. Januar 2012

Alpträume

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Wieder schwiegen Mary und Nadja sich minutenlang an. Schließlich wurde Nadja das Schweigen etwas unwohl und sie griff nach Marys Hand und drückte sie sacht. "Mir ist schlecht.", gab Mary etwas bedrückt zu. Nadja rückte etwas näher und nahm sie sacht in den Arm. "Mir war auch sehr oft schlecht.", flüsterte sie sanft, "Verstehst du jetzt, warum ich nicht immer daran erinnert werden möchte?" Mary nickte unsicher. "Aber man muss Anderen doch helfen?", meinte sie etwas kläglich.

Samstag, 14. Januar 2012

20 Minuten

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Ohne zu wissen, wie ihm geschah wurde James von den Sicherheitsleuten durch das Gebäude geführt. Sie gingen wenig zärtlich zu Werke und immer noch hatte James den Arm auf dem Rücken und wurde in einem sehr sicheren Griff von dem Mann hinter ihm geführt. Er trippelte dadurch ziemlich albern über den Flur. Im Aufzug angekommen ließ ihn der Typ dann endlich los. "Welcher Stock?", wurde er barsch gefragt.

Freitag, 13. Januar 2012

Ob er es noch einmal versucht?

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Ehe er sich versah hatte der größere der beiden Sicherheitsleute James den Arm auf den Rücken gedreht. "Du kannst das jetzt leicht haben oder auf die harte Tour. Mir ist es gleich.", zischte ihm der ins Ohr. James kiekste hoch auf vor Schreck und trippelte ein wenig vor dem uniformierten Kerl hin und her. "Vielen Dank die Herren, das wäre dann alles.", nickte Joe noch einmal den Männern zu. "Denken Sie an meine Worte.", erklärte er im Anschluss noch mal James gegenüber. Dann verschwand das Trio aus dem Büro.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Und dabei noch lächeln

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Minutenlang saßen Nadja und Mary stumm aneinander gedrückt auf dem Bett. Mary war das etaws unheimlich, was Nadja erzählt hatte. Ein Schläger also hatte Nadja vergewaltigt und mit deinem Elektroschocker gefoltert. Und das alles bei ihrem ersten Mal. Das klang völlig unglaublich. Sie hatte keine Ahnung, was sie davon halten sollte. Aber Nadja hatte doch keinen Grund sie zu belügen? "Ist es immer so gewesen?", flüsterte Mary schließlich leise.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Komm mit

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"Sie werfen mich raus?", kiekste James vollkommen perplex. Panik breitete sich aus. "Was haben Sie denn gedacht, was ich mit jemand tue, der mich erpressen will?", lachte Joe nur. "Ich habe Familie. Meine Tochter Ashley kennt Ihre Nadja. Die beiden sind befreundet.", stammelte er hervor. Doch Joe zuckte nur die Schultern. "An soetwas hätten Sie denken sollen, bevor Sie sich dermaßen haarsträubende Forderungen ausgedacht haben.", sagte Joe nur stumpf.

Dienstag, 10. Januar 2012

Horrorgeschichte

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Mary sah Nadja etwas hilflos an. "Erzähl mir einfach, was du mir erzählen möchtest.", meinte sie dann. Nadja nickte erstmal stumm und nahm einen tiefen Zug aus dem Wasserglas, als könnte sie damit ihr Vorhaben noch herauszögern. Endlich setzte sie das Glas ab und sah dann zu ihrer Freundin hinüber. "Aber du musst mir versprechen, dass du mir glaubst.", forderte sie dann ein.

Montag, 9. Januar 2012

3 Millionen Dollar

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"Was also ist ihr Preis?", fragte Joe nun gelassen und blieb zurückgelehnt in seinem Sessel sitzen. James wusste nicht recht wie ihm geschah, aber scheinbar hatte Joe sich ja in sein Schicksal ergeben und würde bezahlen. Aber vor allem verunsicherte ihn die vollkommen ruhige Art, die sein Chef auf einmal an den Tag legte. "Nun, es ist sicherlich möglich dass ich eine Gehaltserhöhung erhalte. Und vielleicht einen Posten mit etwas verantwortungsvolleren Aufgaben. Nicht, dass ich vorhätte viel zu arbeiten. Sie verstehen?"

Sonntag, 8. Januar 2012

Angst

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Im Auto verlor Nadja kaum ein Wort. Überhautp nahm ihre Nervosität einfach noch zu. Aber sie war fest entschlossen Mary zu erklären, was es für sie bedeutete, wenn sie jeden Tag von ihrer Freundin an diese Zeit erinnert wurde. So ganz genau wusste sie auch nicht, was sie erzählen sollte. Ein wenig hoffte sie, dass es sich schon alles einfach ergeben werde. Wenn es auch vermutlich nicht wirklich leicht werden würde. Dennoch blieb sie fest entschlosse.

Samstag, 7. Januar 2012

Das spielt keine Rolle

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Triumphierend grinste James seinen Chef an und schlug beim zurücklehnen die Beine übereinander. "Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen ist die Mail wohl doch aus ihrem Computer?", feixte James. Joe verharrte ein wenig in seiner Starre. Er hatte ohnehin den Fehler gemacht zu viel Emotion zu zeigen. Dann konnte er es hoffentlich wenigstens bei dieser einen Emotion belassen und derweil in Ruhe überlegen. "Wie sind Sie an das Material gekommen?", fragte er bedächtig. Er wollte darauf achten nicht bereits ein Eingeständnis der Echtheit zu äußern.

Freitag, 6. Januar 2012

Schuldbewusstsein

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Nadja saß sehr früh wieder im Unterricht. Sie hatte kein größeres Bedürfnis sich noch weiter auf dem Schulgelände rumzudrücken und dabei möglicherweise Mary unkontrolliert über den Weg zu laufen. Sie hoffte einfach, dass sie es schaffen würde, im Klassenraum ein paar Worte mit Mary reden zu können um die Sache vielleicht doch noch irgendwie zu klären. Es war ja nicht so, als hätte sie kein Verständnis für Marys Vorhaben. Aber sie konnte so viel Naivität einfach nicht ertragen.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Grundsätzlich verschlüsselt

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"Es ist mir gar nichts wert.", sagte Joe kurzerhand. Seine erste Vermutung hatte sich bestätigt und er saß einem Erpresser aus seiner eigenen Firma gegenüber. Und wenn ihm in seinen verschiedenen Managementseminaren etwas eingeschärft worden war, dann, dass man niemals einer Erpressung nachgeben dürfe. Soetwas wucherte immer ins Bodenlose und man wusste nie, was einem Erpresser als nächstes einfiel.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Pokerface

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James hämmerte wütend mit den Fäusten gegen die Glastür. "Ich will mit Ihnen über Nadja reden.", brüllte er durch das dicke Glas. Seine Worte kamen nur gedämpft bei Joe an, aber dennoch fuhr er herum und schaute misstrauisch auf den etwas dicklichen Mann auf der anderen Seite der Scheibe. Er versuchte sich seinen Namen ins Gedächtnis zu rufen, kam aber einfach nicht darauf. Dennoch ging er wieder zur Tür und öffnete sie erneut einen Spalt. "Und was wollen Sie da reden?", fragte er stumpf. "Das besprechen wir besser in Ihrem Büro.", kam es von James trocken zurück.

Dienstag, 3. Januar 2012

Versteckt

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Nadja hatte sich in die hinterste Ecke der Bibliothek verkrochen und wartete dort den Rest der Pause ab. Der neuerliche Streit mit Mary nagte an ihr. Sie hatte sich selbst auch für wesentlich belastbarer gehalten, als sie es nun tatsächlich war. Fast schon sehnte sie sich nach der Therapie, damit sich ihr Gefühlsleben darüber endlich normalisieren würde. Tief durchatmend drückte sie sich in einen der Lesesessel. Inständigt hoffte sie, dass jetzt niemand, den sie näher kannte vorbeikommen würde. Sie nahm sich zur Tarnung noch ein Buch und starrte einfach auf die aufgeschlagenen Seiten.

Montag, 2. Januar 2012

Keine Zeit für Kaffeeklatsch

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Die Türen des Aufzugs schlossen sich und James rieb sich schon im Stillen die Hände. Doch nichts weiter passierte. Wieder und wieder drückte er den Knopf für die Chefetage. Doch der kleine leuchtende Ring um den Knopf, welcher anzeigte, dass das Drücken auch vom System erfasst worden war, blieb dunkel. Irritiert versuchte James es mit dem Knopf darunter. Der funktionierte einwandfrei und sofort setzte sich der Aufzug in Bewegung. Wieder hämmerte James auf dem Knopf für die Chefetage herum, doch das Ergebnis blieb das Selbe.