Samstag, 31. Dezember 2011

Du hast keine Ahnung

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Nadja kaute auf dem letzten Rest ihres Mittagessens herum und schaute Mary etwas hilflos an. Es ging also weiter. Sie holte tief Luft und sah ihrer Freundin dann intensiv in die Augen. "Mary, versteh bitte, dass ich das nicht möchte.", kam es dann endlich über ihre Lippen. Es klang sehr aufrichtig und bestimmt. Mary starrte Nadja völlig entgeistert an. "Warum das denn nicht?" Die Beleidigung war deutlich zu hören.

Freitag, 30. Dezember 2011

Showtime

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James hatte das Feld bei Brenda unverrichteter Dinge geräumt. Er hatte die Sekretärin im Vorzimmer von Jonathan Bernstein offensichtlich mächtig unterschätzt. Sie ließ sich keinen Millimeter aus der Reserve locken und war gegen seinen legendären Charme, der ihm sonst in jedem mit Damen besetzten Büro weitergeholfen hatte, vollkommen immun. Dise pleite ärgerte ihn gewaltig.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Können wir reden?

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Auch wenn Nadja ja nun das Wochenende für ein intensives Gespräch, sowohl mit Joe, als auch mit Jurina, genutzt hatte, hieß das ja nicht, dass sich alle Probleme rund um den jüngsten Gefühlsausbruch und die bösen Erinnerungen an die Zeit in Deutschland erledigt hätten. Ein wenig graute ihr schon davor Mary am nächsten Morgen in der Schule über den Weg zu laufen. Zwar hatte sie beim letzten Mal recht deutlich auf ihre Versuche über die Sache Herr zu werden, reagiert, dennoch hieß das ja keineswegs, dass Mary nun davon genug hatte.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Intern: Hektische Nachweihnachtszeit

In der Vorweihnachtszeit habe ich es leider versäumt hier einen netten Gruß zu verfassen. Also hole ich das jetzt erst einmal nach.

Ich hoffe ihr hattet alle ein angenehmes Weihnachtsfest und konntet euch mit der Familie ein paar schöne Tage machen. Und ebenso wünsche ich euch allen natürlich einen guten Rutsch und einen guten Start in 2012.

Für mich selbst ist dieses Jahr die Zeit, wie man so schön sagt, zwischen den Jahren, etwas hektischer als sonst, und so ist gestern schon das tägliche Kapitel ausgefallen und auch heute wird es definitiv später werden.

Bleibt mir dennoch gewogen, es geht natürlich weiter.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Dienstag, 27. Dezember 2011

Wütend werden

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James schenkte Brenda sein schönstes Lächeln. "Guten Morgen, Brenda.", flötete er dazu. Täglich versuchten irgendwelche Leute an Brenda vorbei zu kommen um mit Joe zu reden. Dabei kamen die abenteuerlichsten Anmachversuche, die haarsträubendsten Lügen und auch sonst jede erdenkliche Methode zum Einsatz. Brenda war schon für Joes Vorgänger die Vorzimmerdame gewesen und hatte auch davor schon in einer anderen, etwas kleineren Firma, das Chefbüro bewacht. Und sie wusste schon lange: Wenn jemand mit einem solchen Lächeln ankommt, dann will er an ihr vorbei.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Die werden abgezockt

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Joe und Nadja hangelten sich von einem Autohändler zum nächsten. Doch Nadjas Entscheidungsfreudigkeit war das nicht gerade zuträglich. Längst schon wünschte sie sich, Joe möge einfach ein Auto besorgen und es ihr hinstellen, so wie er es damals mit dem Golf auch gemacht hatte. Doch bei seiner Begeisterung wagte sie nun auch nicht wirklich ihm das zu sagen. Und strenggenommen war es ja auch wirklich schön, sich die ganzen Autos ansehen zu könne, wobei sie liebermit jedem mal eine Runde gefahren wäre, statt nur vom Verkäufer immer wieder zu hören, was für brilliante Fahrleistungen das jeweilige Modell hätte.

Samstag, 24. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 24. Dezember

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Er hatte sie doch vor allem gerettet. Sonst wäre mit ihr nur das Gleiche passiert, wie mit ihm. Er hatte sie beschützt und dafür gesorgt, dass sie niemals leiden musste. Und was war nun der Dank? Sie tauchte auf und drohte alles auffliegen zu lassen. Es war schwierig gewesen von Jens zu Dirk zu werden und den Job am Theater zu bekommen. Aber Jens hatte einfach keine Chance mehr gehabt. Egal, wie er sich anstellte und wie er sich bewarb, immer kam nur die Absage. Also verschwand Jens und Dirk erschien. Und eines Tages stand sie vor der Tür und drohte alles auffliegen zu lassen.

Terminprobleme

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James verbrachte das Wochenende hochzufrieden. Er hatte insgesamt vier Mails zwischen der Freundin seiner Tochter und seinem Chef gefunden. Davon war eine eindeutiger als die andere. Nicht, dass sexuelle Details ausgetauscht wurden, aber Formulierungen, wie dass sie ihn in Schuluniform auf dem Bett erwarten würde, waren eindeutig genug. Dazu war jede Mail mit einem 'Ich liebe dich' unterzeichnet. Wenn man die Mails las, konnte jedenfalls an einer intimen Beziehung zwischen den Beiden keinerlei Zweifel mehr bestehen.

Freitag, 23. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 23. Dezember

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"Die Auswertung des DNA-Testes ist abgeschlossen.", verkündete Gerrit, der die Mail als Erster gefunden hatte. "Und?", eiferte Martin aufgeregt. Er hatte beim Verlassen von Dirk Peitschners Haus unauffällig ein Haar von einer Jacke an der Garderobe gezupft. Das war zwar strenggenommen nur am Rande der Legalität, aber er hoffte einfach, dass der Erfolg ihm Recht geben würde. Er hatte sich eine Weile mit Gerrit darüber besprochen. Aber sie wollten es nun wissen und gaben den Auftrag an das Labor.

Intern: Schlechtes Gewissen

Die Vorweihnachtszeit ist eine stressige Zeit, da könnt ihr vermutlich alle ein Lied von singen.

Worauf ich hinaus will? Es wird vermutlich Nachmittag, ehe das Adventskalenderkapitel ferit ist. Tut mir leid. Ich hoffe auf euer Verständnis.

Liebe Grüße und frohe Weihnachten

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Viel mehr Autos

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Nadja saß auf Joes Schoß und starrte fasziniert auf die vielen Modelle, die Joe ihr innerhalb kürzester Zeit zeigte. Von den amerikanischen Marken kannte sie nicht viel, doch nach wie vor waren es mehr die importierten Wagen, die es Joe angetan hatten. Die eingeblendeten Preise ließen Nadja für einen kurzen Moment schwindelig werden. Weniger, weil Joe vorhatte, so viel Geld für sie auszugeben, sondern eher, weil ihr klar wurde, dass der Golf wohl in einem ähnlichen Preissegment angesiedelt gewewen war.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 22. Dezember

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Martin tippte auf dem Computer herum. Soetwas war immer seine Aufgabe. Er bewegte sich in den verschiedenen Datenbanken, die ihnen für die Arbeit zur Verfügung standen, vollkommen unbeschwert, während Gerrit jeden einzelnen Schritt aus dem Handbuch ablesen musste. Doch seine gesamte Routine half ihm nichts. Er schüttelte ein ums andere mal den Kopf. Egal, wie er die Abfragen formulierte. Sie führten einfach zu keinem Ergebnis.

Kryptische Zeichen

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Als James am Freitag von der Arbeit nach Hause kam, rannte er wieder sofort zu seinem Computer. Er hatte ihn angelassen, damit die Aufgaben, welche er in das gemietete Netzwerk verteilte auch weiter ausgeführt werden konnten. Er schaute auf die Uhr. Von den 24 Stunden waren jetzt 21 bereits herum. Heute Morgen, war noch kein Ergebnis da gewesen. Nervös wackelte er an der Maus um den Bildschirm wieder zum Leben zu erwecken.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Vorschau: Noctambule III - Nefandii

Dies ist ein Auszug aus Noctambule III. Wer gerne nachlesen möchte, was bisher geschah, schaut doch bitte hier Noctambule und hier Noctambule II

Fabrizio Sanghieri band das schwarze Samtband um seinen blonden Haarschopf und zupfte noch einmal sein Halstuch zurecht. Was er im Spiegel sah, gefiel ihm. Er trug angemessenes schwarz, natürlich die neueste florentinische Mode. Das weiße Hemd war üppig mit Rüschen verziert und die Beine steckten in Kniehosen und weißen Kniestrümpfen. Seine Schuhe waren aus feinstem schwarzem Leder, mit Silberschnallen verziert und der neuesten Mode entsprechend.
Er nickte seinem Spiegelbild zu und rückte mit einem Räuspern die Schultern gerade, als müsse er so seine ohnehin aufrechte Haltung korrigieren. Dann verließ er sein Zimmer, um sich der Gesellschaft zu zeigen, die sich im Erdgeschoss versammelt hatte. Doch bevor er den großen Salon betrat, wandten sich seine Schritte noch einmal dem Totenzimmer zu, in dem man seinen Vater aufgebahrt hatte.

Adventskalender 2011 - 21. Dezember

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Hektisch rührte er immer wieder im Topf, und rannte dabei gleichzeitig kopflos durch den Kellerraum. Der Käfig war schon zerlegt und nur noch ein Haufen Stahlschrott, den er im Hof auslegen würde. Die Chemikalien hatte er versucht zu neutralisieren und soweit das möglich war im Klo heruntergespült. Mit dem Ballistikgel ging das natürlich nicht. Das würde binnen kürzester Zeit den Abfluss, oder sogar den ganzen Kanal, verstopfen.

Eine schwierige Entscheidung

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Joe war es durchaus recht, dass Jurina wieder weg war. Sie hatte den Alltag der beiden ganz schön durcheinander gewirbelt. Sicher war es schön gewesen, Besuch zu haben, aber für Joe brauchte solcher Besuch normalerweise nicht wochenlang zu bleiben. Dennoch hätte er Jurina natürlich niemals aus dem Haus geschmissen. Aber als sie verkündet hatte, wieder abreisen zu wollen, wäre er auch nicht auf die Idee gekommen, sie aufzuhalten.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 20. Dezember

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Dirk stellte Kaffeetassen auf den Tisch und dazu Milch und Zucker. Schnell verteilte er noch Löffel, dann verschwand er wieder in der Küche und kam mit einer frischen Kanne Kaffee zurück. "Bittesehr.", kommentierte er sein Eingießen, weil es gar so still geworden war. Die Polizisten bedankten sich und tranken den ersten Schluck des heißen Gebräus. "Was kann ich denn für Sie tun?", wollte Dirk dann endlich wissen. Martin und Gerrit hatten darauf gewartete, dass er das fragte. Das schürte die Bereitschaft auch zu antworten.

Voll nicht auf ältere Typen

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Aufgeregt wie ein Kind rannte James am nächsten Morgen in sein Arbeitszimmer an den PC. Doch das Ergebnis holte ihn schnell wieder zurück. Das Botnetzwerk funktionierte zwar reibungslos, doch scheinbar hatte er den die Rechenleistung der Rechner im Netz deutlich überschätzt. Und auch das Versenden der einzelnen Arbeitspakete schien noch einiges an Zeit in Anspruch zu nehmen. Er hatte mit acht Stunden gerechnet und nun waren schon zehn Stunden vorbei und die Fortschrittsanzeige gab an, dass erst 30% des Auftrags erledigt waren.

Montag, 19. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 19. Dezember

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"Guten Morgen."
"Guten Morgen, die Herren. Tut mir leid, aber ich brauche keinen Staubsauger, kein Zeitschriftenabo und ich möchte auch nicht über Gott sprechen."
"Oh, wir sind nicht gekommen, um etwas zu verkaufen. Und sehen wir wirklich aus, wie die Zeugen Jehovas? Dann müssten wir echt mal an unserem Outfit arbeiten. Nein, Herr Peitschner, nehme ich an?", Martin zog seine Dienstmarke aus der Tasche und hielt sie so, dass der Mann, welcher die Türe geöffnet hatte, sie sehen konnte. Gerrit tat es ihm gleich.

Abschied

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Nadja verbrachte am Wochenende viel Zeit mit Jurina. Auch ihr gesunder Schlaf war schon teilweise wieder zurückgekehrt. Allerdings schärfte ihr Jurina ein, dass dies keineswegs schon ausreichen würde um den Besuch bei einem Psychiater ausfallen lassen zu können. Nadja nahm diese Predigten etwa stoisch hin. Es war ihr immer noch nicht wirklich wohl bei dem Gedanken wegen Problemen, die sich doch nur in ihrem Kopf abspielten einen Arzt aufsuchen zu müssen. Aber die Sache war beschlossen.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 18. Dezember

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"Was hat denn eigentlich die Pathologie noch herausgefunden?", erkundigte sich Martin jetzt um das Gespräch wieder in Gang zu bringen und von der Pleite mit der Ähnlichkeit abzulenken. "Nichts Besonderes. Der Bericht ist im Postfach. Lies ihn dir einfach durch. Ich hol mir ein Brötchen in der Kantine. Für dich auch?" Martin schüttelte den Kopf. "Danke nein." Gerrit verschwand und Martin besah sich den Bericht.

Bothilfe

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James rief eine Website auf, deren Existenz in zivilisierten Kreisen vermutlich Entsetzen hervorrufen würde. Hier wurden offen alle möglichen Dienstleistungen angeboten. Vom Einbrechen in Firmennetzwerke bis zum lahmlegen von Websites war alles dabei. Wofür sich James allerdings interessierte war die Vermietung von Botnetzwerken.

Samstag, 17. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 17. Dezember

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Martin ging um den Schreibtisch herum, um auf Gerits Monitor sehen zu können. Tatsächlich hatte der ein Foto geöffnet, dass dem Opfer zum Verwechseln ähnlich sah. "Und du bist sicher, dass sie das ist?", fragte Martin kritisch. "Ich habe sie mit Gesichtserkennungssoftware gefunden. Ich liebe Facebook!", grinste er. "Und was sagt unsere Dienstliche Software dazu?", meinte Martin weiter kritisch. Gerrit seufzte theatralisch. "Facebook sagt, die beiden Gesichter sind identisch." "Ich hätte lieber etwas Gerichtsfestes.", beharrte Martin.

Unterstützung

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James schob daheim den USB-Stick mit seinen gesammelten Trophäen in seinen Privatcomputer. Hier hatte er ein paar fiesere Tools um Passwörter auszuspähen und Herr über fremde Daten zu werden, als auf dem Arbeitsrechner im Büro. Außerdem war dieser Computer die Erfüllung eines jeden Spielefreunds. Er war mit allem ausgestattet, was man sich derzeit wünschen konnte. Darunter natürlich auch der schnellste Prozessor für Heimcomputer, welcher derzeit auf dem Markt war.

Freitag, 16. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 16. Dezember

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Er fluchte und tobte. Nachdem die Plastikfolie aus seinem Sud aufgetaucht war, hatte er sofort weiter gefischt um ganz sicher zu gehen, doch die noch vorhandenen Reste erzeugten ein immer eindeutigeres Ergebnis. Er hatte die Teile verwechselt. Es war auch viel zu schnell gegangen. Niemals hätte der erste Säuresud reichen dürfen um den ganzen Schädel aufzulösen. Schon für einen Arm brauchte man zwei Ladungen. Er hatte sich darauf eingestllt,für diese Aktion eher fünfmal den Kessel neu füllen zu müssen.

Mehr als einmal?

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Nadja fühlte sich unendlich erleichtert, als sie auf Joes Schoß lag und er sie nur streichelte. Sie war dankbar, dass er jetzt keine weiteren Fragen stellte und sie entspannte sich zunehmend. Noch immer spukte in ihren Gedanken zwar die Zeit von damals herum, aber die aussicht, dass sie Hilfe bekommen würde war sehr tröstlich. Allerdings war sie trotz Jurinas Bericht immer noch sehr skeptisch, was das anging. Man konnte doch einzelne gefühle nicht einfach so ausschalten?

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 15. Dezember

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Um elf Uhr abends gaben Martin und Gerrit auf. Sie hatten zwar das Foto halbwegs aufgearbeitet bekommen aber dennoch war beim Durchgehen der Kartei vermisster Personen kein Treffer aufgetaucht. Nicht nur, dass das Foto auf niemanden passte, außerdem gab es ohnehin nur genau zwei vermisste Frauen im passenden Alter. Beide Anzeigen waren aber weit über ein halbes Jahr alt und auch nicht wirklich ergiebig. Eine kurze Recherche ergab, dass die eine nur ein Wochenende mit ihrem Freund verbracht hatte und man vergessen hatte, der Polizei das zu melden und die andere hatte ein neues Leben in Spanien angefangen und dabei die Brücken nach Deutschland bewusst abgebrochen.

Du bekommst Hilfe

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Joes Hände krampften sich in die Sitzfläche des Sofas, als er Nadja erzählen hörte. Sie starrte stumm vor sich nach unten, den Blick scheinbar ins Unendliche gerichtet. Er könnte sich selbst ohrfeigen, dass er auch nur daran gedacht hatte, es könnte etwas damit zu tun haben, dass sie einen anderen hatte. Hier saß seine junge Verlobte vor ihm und litt einen Schmerz, den er ihr nicht nehmen konnte. Und alles, was er hatte anbringen können, war ungerechtfertigte Eifersucht gewesen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 14. Dezember

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Martin schnupperte vorsichtig an dem Kopf. Die Körperteile, die sie in der Vergangenheit gefunden hatten, sahen alle aus, als hätten sie schon ein paar Tage hinter sich. Dennoch war es immer ein sicheres Anzeichen gewesen, dass keinerlei Verwesungsgeruch in der Luft lag. Ballistikgel faulte eben nicht, wie echtes Fleisch, auch wenn es ansonsten eine ziemlich gute Nachbildung abgab.

Nicht aufgeben

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James begutachtete in jeder Sekunde, die er an diesem Tag erübrigen konnte seine gesammelten Daten. Etwas unmotiviert versuchte er immer wieder mit simplen Algorithmen und Passwörtern, die ihm einfielen, den verschlüsselten Mails ihren Inhalt zu entlocken. Aber egal, was er versuchte, es blieb ein Gewirr von nichtssagenden Zeichen. Dabei interessierten in drei dieser Mails besonders. Da die Absender und Empfänger zu lesen waren, hatte er eine Hoffnung, dass sich darin etwas pikantes finden lassen würde.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 13. Dezember

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Er stand vor dem großen emaillierten Kessel. Den hatte er auf dem Dachboden gefunden. Er stammte wohl noch aus Zeiten seiner Grosmutter. Doch für den aktuellen Zweck war er wunderbar geeignet. Er hatte das Bad aus konzentrierter Säure und Wasser darin angesetzt. Wenn er fertig war, spülte er es Schöpfkellenweise jeweils mit einer kompletten Spülung der Toilette den Abfluss hinunter. Dann war normalerweise nicht mehr viel übrig.

Mary kennt die Wahrheit

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Das Abendessen in Joes Haus verlief angenehm harmonisch. Nach dem Essen entschuldigte sich Jurina diskret und ließ Nadja und Joe alleine. Geoffrey hatte sich ebenfalls zurückgezogen. Etwas verdutzt sah Nadja sich um. Normalerweise kam Geoffrey noch einmal herein, nahm das Geschirr vom Dessert mit und erkundigte sich, was für den Abend noch anlag oder wie lang er noch gebraucht wurde. Doch heute tauchte er nicht auf.

Montag, 12. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 12. Dezember

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Diesmal fuhr Gerrit den Wagen. Das machte es für Martin aber nur wenig besser. Weiterhin blieb er nervös, während der Raserei durch die abendliche Stadt. Dann endlich waren sie angekommen. Gerrit hatte sich längst daran gewöhnt, dass Martin auf den Blaulichtfahrten so nervös war. Das änderte aber eben nichts daran, dass es nuneinmal notwendig war, dass man schnell zum Einsatzort kam.

Barrys Account

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Barry hatte ganze Arbeit geleistet mit seinem Geheimaccount. Auch die Adminstratoren in einem so großen Netzwerk wie dem von NetCorp hatten natürlich zumeist nicht auf alle Bereiche des Systems Zugriff. Aber dieses Konto hatte er mit allem ausgestattet, was es an Berechtigungen gab. James konnte sich vollkommen ungehindert im Netz bewegen und bekam Einblicke in jeden Bereich den er anpackte. Besonders hatte er es auf den Mailserver abgesehen, weil er hoffte dort vielleicht die ein und andere intime Botschaft zu finden.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 11. Dezember

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Er braucht etwas spitzes. Nein, etwas scharfes. Scharf und lang. Er hat gesehen wie es geht. Er hat gelernt, wie es funktioniert und nun muss er es nur noch tun. Sein Blick gleitet durch die Küche. Er findet die Schublade und auch, was er gesucht hat. Die Straßenlaterne vor dem Haus erhellt die Küche auf eigenartige Weise und während er das Teil in seiner Hand hin und her bewegt blitzt das Licht von der Klinge zurück. Zitternd betrachtet er das Messer, dass er noch nie in der Hand hatte. Große Messer verbietet sie ihm.

Du hast mir gefehlt

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Joe schaute auf die Uhr, als die Limousine in die Community einbog. Es war kurz vor sieben. Er würde also zum Abendessen pünktlich zu Hause ankommen. Ein wenig ärgerte ihn, dass es nicht geklappt hatte sich eine Stunde früher loszureissen, um mit Nadja noch vor dem Essen in Ruhe reden zu können. Aber vielleicht war es auch gar nicht schlecht, wenn das Abendessen vorher ihm schon mal einen Überblick über die aktuelle Stimmung gab.

Samstag, 10. Dezember 2011

Adventskalender 2011 -10. Dezember

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Martin hatte den Bericht über die Requisiete beiseite geschoben und ließ sich auch durch Gerrits Spott nicht mehr provozieren. Dieser Fall des "Schaufensterpuppenmörders", wie Gerrit ihn getauft hatte, war schließlich keine offizielle Aufgabe aus ihrem Fachgebiet und seine Beschäftigung damit eigentlich reines Privatvergnügen. Außerdem wartete noch genügend echte Arbeit auf die beiden. Das meiste davon war allerdings wenig spektakulär. Insofern konnte Gerrit seinem jungen Kollegen die Faszination für die aussergewöhnlichen Funde sehr viel besser nachvollziehen, als er ihm gegenüber zugab.

Du hattest recht

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Joe hatte eigentlich früher nach Hause gewollt um endlich bei Nadja sein zu können. Doch, dass er gestern schon den halben Nachmittag versäumt hatte, rächte sich nun und er kam keineswegs früh weg. Der Nachmittag, angefüllt mit Arbeit, rauschte nur so vorbei und fast sah es so aus, als könne er nicht einmal, wie gewöhnlich um viertel vor sieben das Büro verlassen, um das Abendessen zu Hause pünktlich zu erreichen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 9. Dezember

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Er brütete am Küchentisch über dem Stadtplan. Kreuze markierten die bisherigen Fundorte und er achtete penibel darauf, dass es kein Muster ergab. Er wollte schließlich nicht, dass er nachher unfreiwillig ein Pentagramm über die Stadt gezeichnet hatte oder einen Davidsstern und die Polizei, oder sonst irgendjemand ihn in die Kategorie der religiösen Wahnsinnigen steckte. Er tat schließlich nur, was getan werden musste.

Adventskalender 2011 - 8. Dezember

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Gestern ist mit der Veröffentlichung irgendetwas schief gegangen. Daher kommt der 8. Dezember nun erst am 9. heraus. So ist es halt, wenn man einen Tag das Türchen vergessen hat, kann man gleich zwei an einem Tag öfffnen.


Martin hatte wenig geschlafen. Bis spät in die Nacht hatte er alleine im Büro gesessen und den Bericht der Pathologie immer wieder durchgelesen. Allerdings ohne zu einem wirklichen Ergebnis zu kommen. Es kam ihm einfach nicht in den Kopf, warum irgendein Verrückter falsche Leichenteile in der Stadt verteilte. Lange nach elf uhr abends hatte er sich endlich aus dem Büro geschlichen. Und heute war er mit Frühschicht dran. Da war auch sein Partner wieder da und er würde sich einigen Spott anhören müssen.

Du würdest dich wundern

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Nadja und Jurina saßen eine Weile stumm nebeneinander im Wintergarten und Julija hatte sich willig an Nadjas Brüste gekuschelt. Jurina goss noch etwas Wasser ein und reichte Nadja ein Glas. "Willst du reden?", fragte sie dann schließlich. "Wenn ich wüsste, worüber.", gab Nadja kläglich zurück. "Über das, was dich so komisch werden lässt." Wie Jurina das sagte klang es ziemlich stumpf. Nadja zuckte die Schultern. "Ich weiss doch was mich komisch werden lässt. Dass ich von Boris träume, dass ich nicht vergessen kann, was damals passiert ist..."

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Die ist ganz schön schwer

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Nadja rollte gemütlich heim. Als könnte sie mit der verlängerten Fahrt das unausweichliche Gespräch vermeiden, fuhr sie, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten, langsamer als erlaubt. Doch es nutzte nichts. Schließlich stand der Wagen doch vor dem Haus. Für einen Augenblick hatte sie überlegt, Joe in der Firma zu überraschen. Aber zum einen, wusste sie nicht, ob er dort jetzt gerade Zeit und Ruhe für sie hatte und zum anderen wäre es, nach James Schnüffelfragen, wohl eher besser sich eine Weile nicht dort sehen zu lassen.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 7. Dezember

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Er liegt allein im Bett. Das Bett ist so riesig, dass es immer kalt bleibt darin. Egal wie lang er dort liegen und warten muss, nie wird es richtig warm. Die glatten Laken aus dem glänzenden Material, die sie darauf zieht, wenn Besuch kommt, sind ihm so zuwider. Er kann das Gefühl nicht leiden. Er hatt lieber das Gefühl von weichem kuschligem Stoff an seiner Haut. Doch überall berührt ihn die scheinbar ewige Kälte des Satins. Die Handschellen drücken sich in seinen Rücken, doch er weiss dass er sich auf keinen Fall herumdrehen darf. Das wird sie sofort bemerken, selbst wenn er sich wieder zurückdreht.

Die Quelle der Schatten

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Nadja verbrachte den Schultag recht entspannt. Dass sie Grant erreicht hatte, erleichterte ihr Gewissen unheimlich. Nach wie vor war sie zwar unsicher, ob Ashleys Vater nicht doch noch Ärger machen konnte, aber sie traute Grant allemal zu, dass er damit schon fertig werden würde. Mehr als einmal hatte der Anwalt schließlich schon gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen konnte, wenn es darauf ankam. Warum also sollte es diesmal anders sein?

Dienstag, 6. Dezember 2011

Achtung Satire: McDonalds Quickorder

Heute habe ich vor, mich mal an der Satire zu versuchen. Ich hoffe es findet Anklang.

Mein Weg zur Hungerszeit führt mich, und das kann der Ranzen bezeugen, des Öfteren zu einem amerikanischen Multimillionär. So stand ich auch heute wieder in einer der grüngewaschenen Filialen desjenigen Geschäfts, welches die Grundbedürfe des modernen Nerds so wunderbar befriedigt.
Und weil ich gerade von Nerds rede, so sprach mich doch das moderne Terminal an. Ein Touchscreen und ein Schlitz für die Kreditkarte. Was will man mehr. Aber wieso hier? Mitten im McDoof? Die Tatschscreens für die pommesfettverschmierten Patschefingerchen sind doch eigentlich den Angestellten vorbehalten.

Adventskalender 2011 - 6. Dezember

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Stumm werkelte er vor sich hin. Immer wieder richtete er sich auf und betrachtete sein Werk aufmerksam. Es war viel Sorgfalt gefragt, bei dieser Arbeit. Man musste auch auf Kleinigkeiten achten, sonst war nachher alles hinüber und man hatte sich stundenlang abgemüht, ohne das geringste Ergebnis. Dann müsste man wieder von vorne anfangen. Immer wieder zog er die Handschuhe ab und ließ seine Hände ein paar Minuten lüften.

Der CEO und die Pratkikantin

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James Finger flogen über die Tasten. Er war zwar kein Systemadministrator, aber er kannte sich gut genug aus und hatte viel von Barry gelernt. Als erstes rief er die Systemkonsole auf und machte sich am Dateisystem zu schaffen. Er hatte sich den Speicherort von Nadjas Praktikumsvertrag genau gemerkt, als er Geraldine über die Schulter gesehen hatte. So war es auch nicht schwierig ihn von hier aus zu finden. Und hier als Administrator konnte er ihn auch ohne Probleme öffnen.

Montag, 5. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 5. Dezember

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Martin trommelte mit den Fingern auf dem Schreibtisch. Endlich piepte der Computer verheissungsvoll und die Email war angekommen. Sofort klickte er hektisch auf den Eintrag im Mailprogramm um sich anzusehen, was die erste Untersuchung der Gerichtsmediziner ergeben hatte. Er überflog die Bilder, die schnell mit einer Digitalkamera geschossen worden waren und auch die groben technischen Daten, wie Gewicht und Schuhgröße des Beins interessierten ihn nicht im Mindesten.

Hallo Barry

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James saß halb irritiert, halb verbittert wieder an seinem Platz. Kein Wunder, dass das Mädchen ein Geheimnis daraus machte, wer ihr das Praktikum beschafft hatte. Offensichtlich war es ja auch ein Geheimnis. Geraldine hatte alles mögliche Versucht um die Dateien mit dem Vertrag öffnen zu können, und war dennoch gescheitert. Immer wieder hatte der Computer abgelehnt und sie in die Dateitechnischen Schranken verwiesen.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Kurzgeschichte: Der verpatzte Abend

Zum Advent habe ich eine kleine erotische Geschichte für Euch, damit ihr nicht das Gefühl habt, die Schweinkram-Ecke geht leer aus :)
Ich wünsche Euch viel Spaß damit und einen schönen 2. Advent!
Liebe Grüße
Kay


Lisa lief unruhig auf und ab, immer wieder einen Blick auf die Uhr werfend. Schon längst hatte sie sich umgezogen und sorgfältig geschminkt in der Vorfreude auf den heutigen Abend. Und ausgerechnet heute kam er wieder mal zu spät. Einmal mehr setzte sie sich auf das Sofa und versuchte sich zu beruhigen. Die Premiere im Kino konnte sie schon mal vergessen. Sie hasste es, sich im Dunkel durch die Reihen zu tasten und denen, die pünktlich gekommen waren, auf die Füße zu treten oder gegen die Knie zu stoßen.
Der Tisch im teuren Restaurant war erst für 22 Uhr reserviert und bis dahin war nun wieder viel zu lange hin. Der Abend war für Lisa also bereits gelaufen. Und das machte sie zornig.

Adventskalender 2011 - 4. Dezember

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Schluchzen schüttelt seinen Körper und er schämt sich so schrecklich für seine Tränen. Er darf nicht weinen sonst tröstet sie ihn. Er hat nur noch wenige Augenblicke, bis sie wieder zurückkommt und dann muss er aufgehört haben. Doch es gelingt ihm nicht. Zu sehr tut es weh und er kann sich nicht beherrschen. Das Laken unter ihm ist nass von seinem Speichel undnun auch noch von seinen Tränen. Im Dreieck sind die Flecken angeordnet und vergrößern sich nach und nach aufeinander zu und verschmelzen zu einer großen Nassen Pfütze.

Kein Zugriff

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Nadja verbrachte den Schultag nicht wesentlich effektiver als die letzten. Zwar konnte sie heute dem Unterricht ohne weiteres folgen, aber sie war schlecht vorbereitet und fiel immer wieder in Gedanken, wie es wohl heute Nachmittag werden würde, mit Joe zu reden. Sie schwankte immer noch zwischen ihrem schlechten Gewissen, weil sie einfach abgehauen war, und der Verbitterung, weil er wohl offensichtlich während ihres Gesprächs mit Jurina an der Tür gelauscht hatte. Und auch sein Ansatz von Eifersucht enttäuschte sie ziemlich.

Samstag, 3. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 3. Dezember

Dies ist ein Teil des Advendtskalenders 2011. Für die Übersicht der bisherigen Kapitel schaut doch bitte hier: Inhaltsverzeichnis

"Haben sie die Umgebung schon abgesucht?", wollte Martin dann wissen und starrte weiter auf das abgehackte Bein. "So wie das mit der Taschenlampe möglich war.", meinte der junge Kollege. Er wandte sich etwas ab. Martins professionelles Interesse schien ihn eher anzuwidern. "Und das Ergebnis?", bohrte der Kriminalkommissar genervt. "Naja, wir sind rumgegangen. Ob hier irgendwo noch ein Finger liegt, kann ich nicht sagen. Aber ein Kopf oder soetwas wäre mir aufgefallen.", gab er zu.

Ein Mistkerl

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Grant wusste nicht, was er vond em Anruf halten sollte, der gerade hereingekommen war. Nadja hatte etwas aufgebracht geklungen und immer wieder davon geredet, dass da jemand schnüffeln wollte. Innerlich hatte er schon ein wenig mit den Augen gerollt, dennoch passte es ihm auch nicht wirklich, dass irgendjemand seine Nase in Angelegenheiten rund um Nadja steckte. Auch wenn das Pratkikum etwas ganz Offizielles gewesen war. Somit machte er sich auch eigentlich keine Sorgen.

Freitag, 2. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 2. Dezember

Dies ist ein Teil des Advendtskalenders 2011. Für die Übersicht der bisherigen Kapitel schaut doch bitte hier: Inhaltsverzeichnis

Ein Singsang ging durch seinen Kopf. Leise stimmte er summend in die Melodie mit ein. Es war eine Melodie, die ihm seine Mutter zum Schlafengehen immer vorgesungen hatte. Und genau das hörte er nun wieder. Eine langsame Abfolge sanfter Töne. Ein Text hatte wohl nie dazu gehört, jedenfalls kannte er keinen. Er summte weiter nur leise um die Erinnerung an die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf nicht zu zerstören. Auch achtete er darauf nirgendwo anzustoßen, während er die Treppe hinunterging. Selbst seine Füße setzte er leise auf. Er trug nur Socken, keine Schuhe, um nur ja keinen Lärm zu machen.

Kekse für Geraldine

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Endlich saßen Nadja und Ashley im Wagen. Nadja hatte sich von ihrer Freundin mit Block und Stift ausstatten lassen. Die Bücher, die sie heute brauchen würde, waren zum Glück größtenteils in ihrem Spind in der Schule. Und über die restlichen Stunden würde sie schon so hinweg kommen. Die Hausaufgaben hatten sie gemeinsam gelöst und das Werk war mehr oder weniger komplett. Der Schultag war es auch nicht, der Nadja Sorgen machte. Immer noch hatte sie weder Joe noch Grant erreicht um sie zu warnen, dass James, Ashleys Vater, vorhatte zu schnüffeln, wer ihr das Praktikum vermittelt hatte.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Intern: Nichts verpassen

Heute war ich erschreckend produktiv. Und wer nichts verpassen möchte kann ja auch mal im Forum von mysexydate vorbeischauen.

Dort habe ich heute auch was neues eingestellt.

Melanie und Holger

Viel Spaß auch dort.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Edit: 21:17 - Übrigens ist dieser Artikel hier im Blog die Nummer 1234 :)

Adventskalender 2011 - 1. Dezember

Wie schon im Jahr 2010, werde ich auch dieses Jahr einen Kurzroman in 24 Kapiteln veröffentlichen. Da die Zeit bis Weihnachten praktischerweise noch 24 Tage hat, habe ich gedacht, es wäre vielleicht schlau, das irgendwie zu verbinden.

Ihr bekommt also von heute bis Weihnachten jeden Tag ein Kapitel dieser Geschichte zu lesen. Zur besseren Übersicht wird es natürlich auch wieder das Inhaltsverzeichnis geben. Ich hoffe euch gefällt mein Ausflug in die Welt der Kriminalistik. Wie immer sind Kommentare natürlich reichlich erwünscht.

Liebe Grüße
Joe Nevermind

Körperteile

Der silbergraue BMW rauschte durch die erleuchteten Straßen. Das aufgesetzte Blaulicht reflektierte sich von den Häuserwänden und zuckte wild von einer Seite zur anderen. Vor jeder Kreuzung schaltete Martin die versteckt montierte Sirene an um sich in Sicherheit zu wiegen. Er hasste Blaulichtfahrten. Er fühlte sich immer unsicher, wenn er an Einmündungen vorbeikam. Was, wenn eine Oma verträumt in ihrem Wagen saß und auf nichts achtete? Was, wenn irgendein hirnverbrannter Mittzwanziger drei Urlaubsreisen in die Anlage seines Wagens investiert hatte, und einfach nichts mehr hörte?

Vorwarnung

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Jurina seufzte schwer. Sie hatte ein wenig gehofft, dass Felix ihr die Entscheidung abnehmen würde, wann sie hier abreiste. Doch das war voll ins leere gegangen. Egal, wann sie zum Flughafen fuhr, sie musste kaum länger als zwei Stunden warten, bis eine Maschine sie in den Süden der USA tragen würde, von wo aus der kleine Prvatjet sie aufnehmen würde um zurück auf die Insel zu fliegen. "Was machen wir zwei denn jetzt?", fragte Jurina hinüber zu Julija. Doch es kam erwartungsgemäßg nur ein wenig Gebrabbel als Antwort.

Mittwoch, 30. November 2011

Ich finde es schon noch raus

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James, der Vater von Ashley sah Nadja fordernd an. Die hielt dem Blick nicht stand und sah etwas verlegen zu Boden. "Ist doch nicht schlimm, wenn du dir hast helfen lassen.", beschwichtigte er dann. Nadja bekam Gänsehaut. In den letzten Tagen war ihr sorgfältig gebautes Lügengebäude an so vielen Stellen zusammengebrochen und nichtig geworden, dass sie jedes Vertrauen dahinein verloren hatte. Mary und Gretchen hatte sie freiwillig in die Beziehung mit Joe eingeweiht und seitdem war es schleichend immer weiter gegangen.

Dienstag, 29. November 2011

Intern: Neuigkeiten zum Advent

Hallo liebe Leser,

es gibt einiges neues zu berichten, nachdem ich mich ja schon eine Weile nicht mehr persönlich zu Wort gemeldet habe.

Ich beginne mal mit dem langweiligen Teil: Ich habe einmal mehr die Inhaltsverzeichnisse aktualisiert und diesmal auch die Bloginfos etwas überarbeitet. Denn leider ist ja Noctambule zu Ende gegangen, vielen Dank nochmal an KayGee für das hervorragende Werk, und bis wir den dritten Band zu lesen bekommen wird es wohl noch ein Weilchen dauern. Aber KayGee hat sich entschieden uns mit kleinen Häppchen zu füttern, bis es soweit ist.
Das werden zum einen Häppchen aus dem dritten Band sein, sozusagen Trailer, sein. Und zum anderen hoffe ich auf die ein und andere Kurzgeschichte. Vorgestern war es ja bereits mal wieder soweit und es gab ein Stück knisternde Erotik zu lesen. Schaut mal ein wenig weiter unten: Der Spiegelsee

So langsam wird es also interessanter. Ich gebe mal noch eine kleine Information heraus: Im letzten Jahr gab es einen literarischen Adventskalender. Damals habe ich 'angedroht' ich würde das zur Tradition machen. So wird es auch kommen. Ab dem 01. Dezember könnt ihr hier also wieder täglich ein kleines Türchen öffnen und eine in sich geschlossene Geschichte lesen, welche am 24. Dezember enden wird.

Und zu guter letzt möchte ich euch nicht vorenthalten, dass ich euch in gewisser Weise fremdgehe. Auf der Seite mysexydate.de habe ich angefangen erotische Geschichten zu veröffentlichen. Derzeit finden sich die Storys noch im Forum wieder, da es an einer blogähnlichen Plattform innerhalb des Systems noch mangelt, aber daran wird gearbeitet.
Über Veröffentlichungen dort werde ich aber auch hier informieren. So entgeht euch nichts.

Nun wünsche ich euch eine angenehme Vorweihnachtszeit. Lasst euch nicht zu sehr stressen, zwischen Schulweihnachtsfeiern, Betriebsweihnachtsfeiern, Vereinsweihnachtsfeiern, Jahresabschlüssen und allem anderen, was einen so nerven könnte.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Flugzeug statt Bus

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Jurina frühstückte alleine gemütlich in dem großen Esszimmer. Sie hatte ziemlich großen Hunger und ließ es sich schmecken. Jeden Morgen wurde hier ein üppiges Frühstück serviert und Jurina hatte sich auf Arramoa ohnehin angewöhnt morgens sehr ausgiebig zu essen. Ein wenig vermisste sie das viele exotische Obst, dass es dort immer gab. Aber auch die Amerikanische Variante von Frühstück sagte ihr durchaus zu. Julija lag wie immer auf der Decke neben dem Tisch und brabbelte und zappelte unkontrolliert.

Montag, 28. November 2011

Schützenhilfe

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"Wie hat es dir denn bei NetCorp gefallen?", wollte James nach zwei weiteren Bissen von seinem Toast wissen. Nadja lächelte unsicher. "Ich fand es toll. Es war zwar schrecklich viel Papierkram, aber es war auch spannend zu sehen, wie so ein Unternehmen funktioniert." Sie fühlte sich plötzlich wie in einem Bewerbungsgespräch. Der Toast den Maud ihr hingelegt hatte, erkaltete langsam aber Nadja traute sich kaum zuzugreifen. "Willst du denn mal was in der Richtung machen?", hakte James weiter nach.

Sonntag, 27. November 2011

Kurzgeschichte: Der Spiegelsee

Zum trüben Sonntag bekommt Ihr heute mal eine kleine erotische, surreale Geschichte. Sie ist etwas länger als sonst, aber ich fand keinen Punkt, an dem man die Story hätte teilen können. Also nehmt euch etwas Zeit :-)

Liebe Grüße
KayGee


Er hatte längst aufgehört, stumm zu fluchen, während er sich durch diesen Wald kämpfte. Sein muskulöser Oberkörper war so verschwitzt, dass das ehemals weiße Hemd – nun zerrissen und völlig verschmutzt – an seiner Haut klebte. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so sehr verirrt wie hier in dieser Wildnis. Während er sich sonst an der Sonne orientieren konnte, war das Blätterdach in diesem Wald so dicht, dass er keine Chance hatte, die Sonne zu sehen.

Fragerunde am Frühstückstisch

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Joe war noch nicht auf dem Parkplatz bei NetCorp angekommen, als sein Handy aus der Tasche ein Piepsen vernehmen ließ. Er zog es hervor und laß mit dem ersten Lächeln des Tages die SMS von Nadja. Sie würde also auf jeden Fall nach Hause kommen und dann wollte er versuchen sich so zu verhalten, dass man alles klären konnte. Mit echten Beziehungsproblemen hatte er selbst ja bislang wenig zu tun gehabt. Aber natürlich kannte er aus Filmen, oder auch von Bekannten Situationen, wo sich die Frau zu ihrer Mutter zurückzog um ihrem Mann aus dem Weg zu gehen.

Samstag, 26. November 2011

Morgens bei Joe

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Joe erwachte nach einer kurzen Nacht ziemlich erschreckt. Sein gewohntes Tasten nach Nadja griff ins Leere. Kurz wähnte er sie im Badezimmer, doch die Tür stand weit offen und es war dunkel darin. Kurz musste er schlucken, dann drängten sich die Ereignisse von gestern Abend wieder zurück in seine Gedanken und er seufzte verbittert. Aber Nadja hatte versprochen, heute nach der Schule nach Hause zu kommen und bislang hatte er keine Zweifel, dass sie sich daran halten würde.

Freitag, 25. November 2011

Vergessenheit

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Nadja erwachte sehr früh. Sie hatte es sich angewöhnt, mit Joe zusammen aufzustehen, obwohl sie eigentlich noch eine gute Stunde weiterschlafen könnte. Aber sie wollte sich ein morgendliches gemeinsames Frühstück auf keinen Fall entgehen lassen. Auf diese Weise konditioniert erwachte sie eigentlich immer recht früh am Morgen. Auch hier auf der Matratze neben Ashleys Bett schlug dieser Effekt voll zu und es war noch gar nicht richtig hell, als sie die Augen aufschlug.

Donnerstag, 24. November 2011

Einsame Nacht

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Es war fast drei Uhr morgens, als Joe endlich den PC abschaltete. Normalerweise zog ihn die Sehnsucht nach Nadja ins Schlafzimmer. Aber heute, wo er wusste, dass sie nicht da war, verfiel er sofort in sein Verhaltenmuster, welches er vor ihrem Einzug gehabt hatte. Die reine Gewissheit, dass er morgen früh nicht aus dem Bett kommen würde, wenn er nun nicht schlafen ging, brachte ihn dazu, die Kopfhöhrer abzusetzen, den PC abzuschalten und das Feld im Arbeitszimmer zu räumen.

Mittwoch, 23. November 2011

Kein Geheimnis

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Nadja brauchte eine ganze Weile bis sie sich endlich wieder gefangen hatte. Verlegen mümmelte sie an einem Stück der Pizza und starrte gebannt auf den Fernseher um eventuelle Seitenblicke von Ashley nicht mitzubekommen. Zwei Mal hatte ganz deutlich 'Ich liebe dich' im Display ihres Handys gestanden. Zwar war ihre Beziehung zu Joe in der Clique der Mädchen kein wirkliches Geheimnis mehr, aber es war schon etwas anderes, ob es nun als unausgesprochene Wahrheit gehandelt wurde, oder ob sie es Ashley schwarz auf weiss gezeigt hatte, wenn auch unfreiwillig.

Dienstag, 22. November 2011

Verbitterung

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Joe hatte wie gebannt und auf Antwort von Nadja gewartet. Noch immer saß er in seinem Wagen, welchen er unweit des Hauses von Marys Eltern geparkt hatte. Gerade als er sich fragen wollte, wie lang er wohl noch würde warten müssen, verhieß das Vibrieren und piepsen in seiner Hand, dass eine SMS angekommen war. Hastig tippte er aufs Display um sie abzurufen.

Montag, 21. November 2011

Ashleys Dreistigkeit

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Nadja starrte sofort auf ihr Handy, als es piepste um eine SMS zu verkünden. Doch Ashley war schneller. Sie hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass es endlich klingeln würde und noch bevor Nadja die Hand ausstreckte hatte Ashley das Handy in der Hand und stopfte es unter das Kissen auf dem sie saß. "Hey?", protestierte Nadja mehr irritiert, als erbost. "Nixda!", verkündete Ashley, "Du brauchs mal bisschen Abstand." Nadja sah ihre Freundin fassungslos an. "Aber ich muss doch wissen, ob es okay ist, dass ich hierbleibe. Er hat mir doch geantwortet."

Sonntag, 20. November 2011

Wenigstens anrufen

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Nadja saß mit Ashley vor dem Fernseher. Ashley hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht und für Nadja schon eine bequeme Matratze darunter hervorgezogen. Auf der hockte Nadja nun und schaute immer abwechselnd zwischen dem Fernseher und ihrem Handy hin und her. Sie hatte Joe vor über zehn Minuten geschrieben und bislang noch keine Antwort bekommen. Er hatte auch nicht versucht sie anzurufen. Zwar brauchte die Nachricht die Nadja geschrieben hatte eigentlich keine Antwort, dennoch wäre ihr ein kurzes 'Ok' doch sehr lieb gewesen.

Samstag, 19. November 2011

Bitte versteh das

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Joe saß an seinem Computer. Der hatte zwar überlegt Nadja irgendwie zu suchen, aber er hatte sich eingestehen müssen, dass es ein relativ hoffnungsloses Unterfangen wäre, einfach durch die Stadt zu fahren, um sie zu finden. Auf der einen Seite wollte er sich einfach nicht mehr damti beschäftigen auf der anderen Seite aber, überlegte er krampfhaft, wo sie hingefahren sein konnte. Sein erster Gedanke war, dass sie zu ihrer Muter gefahren sein könnte.

Freitag, 18. November 2011

Längst genehmigt

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Stumm fuhr Nadja mit Ashley durch die Stadt. Die ersten paar Minuten machte Ashley das Schweigen nichts aus, doch dann wurde ihr etwas unbehaglich. Kurz überlegte sie, Nadja anzubieten, von ihrem Problem zu berichten. Doch dann entschied sie sich dagegen. Wenn Nadja darüber reden wollte, hätte sie sicher längst von sich aus angefangen. Demonstrativ ließ sie den Sitz zurückfahren und streckte die Beine. "Oh Mann, war das heute ein Spiel.", erklärte sie amüsiert.

Donnerstag, 17. November 2011

Pizza und Film

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Minutenlang stand Nadja auf dem Parkplatz und starrte in die Dunkelheit. Erst der Jubel aus der Turnhalle ließ sie wieder erwachen und ihr wurde klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Besitzer der Autos wieder zurückkehren würden. Dann wäre es auch hier mit der Ruhe vorbei. Aber immer noch konnte sie sich nicht aufraffen wieder loszufahren. Sie sank tiefer in den Sitz ihres Wagens und verharrte einfach still. Zwar war ihr klar, dass sie irgendwann wieder losfahren musste. Aber noch wollte sie nicht.

Mittwoch, 16. November 2011

Merkwürdiges Abendessen

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Das Essen im Haus verging merkwürdig. Joe versuchte sich zwischendurch zu erinnern, wann er das letze Mal hier ohne Nadja gegessen hatte. Es war bei ihrem Urlaub, gewesen als Nadja in Californien mit den Freundinnen ein paar Tage verbracht hatte. Und was vor Nadjas Einzug noch so völlig normal gewesen war, kam ihm jetzt völlig falsch vor. Dann setzte sich auch Jurina noch mit einiger Verspätung zum Essen, weil sie im Wohnzimmer noch ihre kleine Tochter gestillt hatte.

Dienstag, 15. November 2011

Ich muss weg

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Joe hastete noch durch die Garage in der Hoffnung, Nadja würde ihn im Rückspiegel sehen. Doch als er auf der Rampe angekommen war und nach oben blickte, war der Wagen bereits nicht mehr zu sehen. Fluchend ging er zurück zum Haus und wieder hinein. Die Tür zum Keller war zugefallen und hatte sich erneut verriegelt. Diesmal allerdings wartete er einfach, bis das Rolltor sich schloss. Es kam ihm in den Sinn, dass Nadja wohl auch, wenn sie ihn gesehen hätte vielleicht gar nicht angehalten hätte. Still hoffte er, dass Geoffrey vor dem Haus oben mehr Erfolg gehabt hatte.

Montag, 14. November 2011

Halten Sie sie auf!

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Das Tor hob sich quälend langsam und ratterte dabei gewaltig. Inzwischen war sie sich sicher, dass man diesen Lärm im Haus hören könnte. Sie peilte immer wieder auf die seitliche Führungsschiene um abschätzen zu können, wann der Durchlass hoch genug war, dass der Wagen durchpasste. Endlich war es soweit und langsam ließ sie den Wagen vorrollen. Als sie sicher sein konnte, dass das Dach keinen Schaden nehmen würde, drückte sie aufs Gas und zog den Wagen routiniert um die enge Kurve der Einfahrt und hinauf aus der Garage.

Sonntag, 13. November 2011

Es lohnt nicht zu warten

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Nadja stand zögernd vor der Tür zur Tiefgarage. Sie streckte ihre Hand aus und erschreckte sich selbst darüber, wie sehr sie zitterte. Dennoch öffnete sie und schlüpfte hindurch. Die Bewegungsmelder erfassten sie und schalteten automatisch das Licht ein. Flackernd erhellte sich der langgezogene Raum. Hier roch es immer ein wenig nach Öl, Benzin und Abgasen. Der einzige Gedanke der Nadjas Kopf jetzt gerade beherrschte war, dass sie weg wollte.

Samstag, 12. November 2011

Flucht

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"Was soll das?", fauchte Jurina verärgert und sah noch etwas fassungslos hinter Nadja her, die gerade auf dem Flur verschwand. Joe klappte nur den Mund auf und zu und wusste nicht, was er sagen sollte. Er kam sich so unglaublich lächerlich vor. "Wieso kommst du einfach rein? Wir haben gerade geredet. Und warum horchst du an der Tür?", motzte Jurina weiter. Kurz beschlich sie ein schlechtes Gewissen. Joe war immerhin der Hausherr und könnte sie an die Luft setzen, wenn ihm danach war. Aber das trat schnell wieder in den Hintergrund.

Freitag, 11. November 2011

Du hast gelauscht

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Joe fluchte innerlich, dass er kein Ukrainisch sprach und nichtmal den Versuch unternommen hatte es zu lernen. Nadja würe auf ewig in der Lage sein, Geheimnisse vor ihm zu haben. Sie brauchte mit ihrer Freundin nur Ukrainisch zu sprechen, schon konnte er nicht mehr mitreden. Und jetzt war direkt danach auch noch sein Name gefallen. Das hatte er deutlich gehört. Zögerlich hatte er schon die Hand an den Türknauf gelegt. Dann zog er sie wieder zurück, um erneut daran zu fassen. Er bebte innerlich aber er konnte sich noch nicht überwinden die Türe zu öffnen.

Donnerstag, 10. November 2011

Boris

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Joe hatte erst nicht mitbekommen, was auf dem Flur passiert war. Zu sehr hatte er sich sofort wieder in seine Arbeit vertieft. Aber langsam setzten sich die Puzzlestücke in seinem Kopf zusammen. Er hatte die Türe zu Nadjas Zimmer nur einmal gehört. Jurina war also in Nadjas Zimmer gegangen und seitdem dort nicht mehr herausgekommen. Aber sie hatte sie doch suchen wollen? Irritiert drehte er sich auf seinem Stuhl herum und starrte auf den Flur hinaus. Oder hatte sie die Türe nur geöffnet und von außen wieder geschlossen, nachdem Nadja dort nicht zu finden gewesen war?

Mittwoch, 9. November 2011

Mir gehts gut

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Nadja zuckte heftig zusammen, als die Türe sich so unvermittelt öffnete. Nicht einmal Joe kam ohne zu Klopfen in ihr Zimmer. Maricruz oder Geoffrey erst recht nicht. Sie fuhr mit einem Satz herum und starrte Jurina vom Bett aus an. "Ach du.", sagte sie dann und drehte sich wieder herum. "Bloß nicht übertreiben.", meinte Jurina gelassen und schloss die Türe hinter sich. "Was willst du?", maulte Nadja während sie ihr weiter den Rücken zugewandt hatte.

Dienstag, 8. November 2011

Wo mich keiner sucht

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Jurina zögerte, als sie in der Halle stand. Joe war also schon zu Hause und er war bei Nadja? Sollte sie da jetzt reinplatzen? Nicht, dass die beiden sich in Privatsphäre wähnten und gerade mit etwas zu Gange waren, was nun überhaupt nicht duldete, dass sie sich da einmischte. Was auch immer das nun sein mochte. Sex oder eben das klärende Gespräch, dass sie hätte vorbereiten sollen. Mit etwas schlechtem Gewissen schlich sie leise nach oben und hoffte, dass Julija sich noch ein paar Augenblicke ruhig verhielt.

Montag, 7. November 2011

In ihrem Zimmer

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Es dauerte eine Weile, bis Nadja einsah, dass ihre Arbeit so keinen Zweck hatte. Wütend klappte sie das Buch zu und stopfte die Sachen in die Schultasche. Das meiste hatte sie erledigt. Aber ein paar Sachen waren offen geblieben und die würde sie morgen wieder vor der Schule erledigen müssen. Und das, obwohl sie sich vorgenommen hatte, heute endlich mal wieder selbständig und sorgfältig zu arbeiten. Sie dachte an Joe und daran, wie sehr es nervte, dass auch er sich nun noch einmischen musste. Sie ließ sich wieder auf dem Bett nieder und rollte sich etwas zusammen. Sie versuchte sich zu erinnern, was sie eigentlich mit Joe über die Zeit in Deutschland geredet hatte.

Sonntag, 6. November 2011

Verbissen

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Nadja presste sich stumm in die Ecke des Treppenhauses. Als sie hörte, wie Joes Schritte die Treppe hinunterliefen, entspannte sie sich langsam. Lautlos ging sie zurück nach oben in den Flur und huschte in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich so leise wie möglich. Hier würde Joe vermutlich nicht so schnell nach ihr suchen. Sie atmete tief durch und lehnte sich von innen an die Türe, als müsste sie etwas boshaftes draußen halten. Langsam sackte sie an der Türe herunter, bis sie auf dem Boden davor saß.

Samstag, 5. November 2011

Versteckspiel

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Joe starrte Nadja völlig entgeistert an. "Aber ich möchte mit dir darüber reden.", protestiert er ziemlich patzig. Nadja nagte an ihrer Unterlippe Joe meinte es doch gewiss nur gut mit ihr, wie konnte sie ihn so zurückweisen? Aber sie hatte heute schon Mary abgewiesen, warum sollte sie bei Joe jetzt einknicken? "Ich rede aber nicht mit dir darüber. Wenn du reden willst, mach es allein.", polterte sie zurück und ließ Joe nun tatsächlich einfach stehen und ging aus dem Zimmer und ließ die Türe hinter sich einen Tick zu laut ins Schloss fallen.

Freitag, 4. November 2011

Lass mich allein

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Joe grübelte noch darauf herum, wie er seine nächste Frage formulieren könnte, als er plötzlich spürte, wie Nadjas Körper sich wieder versteifte. Irritiert sah er sie an und blickte in ihre Augen. Der Gesichtsausdruck war erschreckend leer und sie schien durch ihn hindurch zu schauen. "Bitte lass mich allein.", forderte sie dann erschreckend klar. "Aber...", stammelte Joe nur überrascht. "Ich möchte jetzt nicht mit dir darüber reden.", setzte Nadja nach und glitt von ihm ab. Sie stand auf und blieb etwas unentschlossen im Zimmer stehen.

Dieses Kapitel ist leider tatsächlich so kurz. Irgendwie hat das System den Rest gefressen. Dafür wird das Folgekapitel etwas länger.

Donnerstag, 3. November 2011

Alle nerven mich

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Nadja brauchte einige Augenblicke um sich zusammenzureissen. Endlich hob sie den Kopf wieder von seiner Schulter und starrte entschuldigend auf die beiden kreisrunden nassen Flecken, die ihre Augen hinterlassen hatten. "Nicht du auch noch.", flüsterte sie etwas gequält und schob die Unterlippe vor. "Auch noch was?", bohrte Joe beharrlich. Er hatte sich fest vorgenommen die Sache jetzt zu klären und daran würde er nun auch festhalten.

Mittwoch, 2. November 2011

Unterhalten

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"Jaaa?", kam es von drinnen, als Antwort auf Joes klopfen. Er öffnete die Türe und steckte erstmal nur den Kopf rein. "Hallo Süße.", meinte er sacht. Nadja fuhr herum. Sie hatte mit Jurina oder Geoffrey gerechnet. "Du bist schon da.", hauchte sie und stand sofort von ihrem Stuhl auf und kam auf ihn zu. Joe schritt nun ganz ins Zimmer und nahm Nadja in den Arm. Sie presste sich sofort gegen seinen Körper und drückte den Kopf gegen seine Brust. "Du bist früh da.", meinte sie nur, aber es lag kein Vorwurf darin, sondern ehrliche Freude.

Dienstag, 1. November 2011

Noctambule II: Nachtrag

Dies ist das Ende aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Nun ist der zweite Band meiner Nachtschwärmer (das bedeutet 'Noctambule' schließlich) vorbei. Dieser Band hat mir besonders viel Spaß gemacht und wenn man bedenkt, dass der Anfang aus einer Laune heraus entstand, ist doch eine ganze Menge daraus geworden.
Ich konnte in eine Welt eintauchen, die ich selbst entworfen hatte und durfte feststellen, welch ungeheuren Spaß es macht, sie mit meinen Lesern zu teilen. Dank Euch hatte ich Motivation und Spaß daran, das Schicksal meiner Protagonisten zu beschreiben und ihre Charaktere auszufeilen.

Ich war selbst überrascht, wie sehr sich die Personen - die ich doch selbst ins Leben gerufen habe - verselbständigten. Und ich habe erleben dürfen, dass Ihr, liebe Leser, euch in ihren Bann habt ziehen lassen. Dafür möchte ich mich bedanken.

Ich hoffe sehr, dass Ihr auch den dritten Teil meiner Trilogie (die jetzt bereits schon beginnt, mehr als eine Trilogie zu werden) so genießen könnt. Doch bis dahin wird es leider noch eine Weile dauern, denn mein Leben hat sich so massiv verändert, dass mir lange nicht mehr so viel Zeit bleibt, in die Welt der Nachtschwärmer einzutauchen, wie ich es mir wünsche.

Aber ich bleibe dran, versprochen. Hin und wieder werdet Ihr eine kleine Vorschau.. einen Auszug.. einen Vorgeschmack erhalten von dem, was noch geschehen kann und wird.

Liebe Grüße und viel Spaß in diesem Blog mit Nadjas, Kurgeschichten und Joe Nevermind, der vor Ideen nur so übersprudelt und entschlossen ist, sie mit Euch zu teilen.

Kay Gee

Die richtigen Worte

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja hatte sich auf der Fahrt nach Hause nicht wirklich wieder zusammenreissen können. Mary einzuweihen war ein riesiger Fehler gewesen. Oder sie hatte es falsch gemacht. Für Mary schien von dem ganzen eher eine gruselige Faszination auszugehen. Was wirklich dahinter stand hatte sie wohl nicht erfasst. Das was Nadja bereits erzählt hatte, war ihr schon unendlich schwer gefallen. Aber nun legte Mary immer wieder den Finger in die Wunde und langsam ertrug Nadja das nicht mehr.

Montag, 31. Oktober 2011

Noctambule II: Epilog II

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Armand trug sie hinaus auf den Hof, wo die frische Luft in einer sanften Brise den typischen Duft einer endenden Nacht heran trug. Anya sog die frische Luft tief ein. Der Duft des taufeuchten Lavendels und der leicht salzigen Luft vom Meer tat ihr gut und zauberte ein Lächeln in ihr Gesicht.
Armand trug sie zu dem alten Kirschbaum, der knorrig und windschief neben dem Haus stand. Dort sank er mit ihr in den Armen auf den Boden, lehnte sich an den Baumstamm und setzte sie behutsam auf seinen Oberschenkeln ab.

Fährst du mich heim?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Schmollend schaute Mary Nadja immer noch abwartend an. Als keine weitere Erklärung kam, schnaubte sie einmal etwas verächtlich: "Du meinst also ich habe die letzte Stunde hier auf dich gewartet, damit du mich jetzt versetzt.", fasste sie die Lage beleidigt zusammen. Nadja, nun von dem Vorwurf selbst beleidigt, nickte: "Ich wusste ja nicht, dass du auf mich wartest.", verteidigte sie sich etwas kläglich. Krampfhaft kämpfte sie mit ihrer Körperbeherrschung. Schon wieder zerrten die Emotionen arg an ihrem Nervenkostüm.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Noctambule II: Epilog

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Sie wollte ihre Augen nicht öffnen, sonst würde sie das schöne Bild verlieren, das sie sich von Armand eingeprägt hatte. Es war herrlich still um sie herum. Sie konnte nicht spüren, worauf sie lag, aber es war weich und bequem und außerdem wunderbar warm. Überrascht stellte sie fest, dass sie überhaupt keine Schmerzen verspürte und fragte sich, ob sie das alles vielleicht nur geträumt haben könnte.

Ein Tag am Meer

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Jurina kümmerte sich nach dem Frühstück noch um Julija. Dann bereitete sie den Kinderwagen vor, packte eine Tasche mit dem nötigsten für sich und die Kleine zusammen und bat Geoffrey um ein Taxi. Doch es kam noch besser. Maricruz hatte einige Besorgungen zu machen und fuhr ohnehin in die Richtung. Zwar hatte Jurina ein wenig schlechtes Gewissen das Personal so auszunutzen. Aber schließlich stieg sie dochin den Wagen, lud die Babyschale auf den Rücksitz und quatschte die ganze Fahrt mit Maricruz.

Samstag, 29. Oktober 2011

Noctambule II: Joscelin in Gefahr

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Anya konnte spüren, wie ihr Körper mit aller Kraft versuchte, sich zu erholen und selbst zu heilen. Der ziehende Schmerz im Unterleib hatte aufgehört, was sie unendlich erleichterte. Aber das Fieber schien einfach nicht sinken zu wollen.
Immer wieder erklärte sie sich selbst, dass dies nur ein Zeichen für den Kampf in ihrem Körper war, also ein gutes Omen sein musste.
Trotzdem verfluchte sie die matte Hilflosigkeit, die ihr jede Kraft zu rauben schien. Einmal mehr schwankte sie zwischen Selbstaufgabe und dem Versuch zu kämpfen. Ihr Selbsterhaltungstrieb war noch nicht erloschen und ihre Natur schien sich um des Kindes Willen gegen das Sterben zu wehren.

Ausrede

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Den Schultag hatte Nadja gut herumbekommen, ohne mit Mary über irgendwelche unangenehmen Themen zu reden. In der letzten Stunde hatten sie keinen gemeinsamen Unterricht. Nadja raffte ihre Schulsachen schon zwei Minuten vor dem Klingeln zusammen und stopfte alle in die Tasche. Sie überlegte krampfhaft ob sie noch einmal am Spind vorbei musste. Eigentlich bräuchte sie wohl das Geschichtsbuch für die Hausaufgaben noch mal, aber sie entschied sich es ohne zu versuchen.

Freitag, 28. Oktober 2011

Noctambule II: Nur ein Verdacht

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Armand spielte unkonzentriert und verlor die ersten beiden Partien geradezu beschämend schnell.
"Ihr spielt das nicht zum ersten Mal, wie man sieht. Ich bin Euch hoffnungslos unterlegen, Signore." meinte er mit schiefem Grinsen und baute die Figuren wieder auf. Der alte Mann lehnte sich zurück und betrachtete sein Gegenüber mit dem milden Lächeln des wissenden Alters.

Die Segel streichen

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Der gestrige Tag war für Nadja fast schon vergessen. Die Mädels quatschten über den üblichen Schulkram und außerdem hatte Linda für das kommende Wochenende eine Einladung von ihrem Schwarm erhalten. Nadja heuchelte wie immer Interesse und amüsierte sich einmal mehr über die verkrampfte Herangehensweise mit der Linda, genau wie die anderen auch, einem solchen Date entgegensah. Immer wieder mal hatte sie bedauert, niemals auf die Jagd nach einem Freund gegangen zu sein. Doch wann immer jemand aus der Clique oder jemand anders von den Enttäuschungen berichtete, welche die Jungs in ihrem Alter am laufenden Band zu produzieren schienen, dann war von Bedauern keine Spur mehr.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Noctambule II: Kräuter gegen Fieber

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Joscelin hatte das Gefühl, unzählige Fragen zu beantworten, während der alte Karren sie durchschüttelte. Immer wieder bedankte sie sich bei der müde wirkenden Frau, doch die Hebamme lenkte das Gespräch mit Fragen jedes Mal zurück auf die Patientin.
Auf dem Boot rannte Joscelin unruhig voraus und blieb erst vor der Tür stehen, um Anya nicht zu erschrecken. Leise und vorsichtig öffnete sie die Tür und schlich in das Zimmer. Anya hatte sich offenbar überhaupt nicht bewegt. Schweiß stand auf ihrer Stirn, die Haare klebten feucht im Gesicht und Joscelin konnte auf die Entfernung überhaupt keine Atembewegung des Brustkorbs feststellen.

Heute zum Pier

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Im Schlaf drückte Nadja sich sofort engt an Joe, als er zu ihr ins Bett kam. Seufzend, wenn auch mit wohlbehagen nahm er es hin und schlang den Arm um sie. Er hatte es wirklich für eine gute Idee gehalten, Jurina zu fragen. Aber von der war ja nichts nenneswertes an Information gekommen. Außer der Tatsache, dass es irgendwie mit Mary zusammenhing, dass Nadja sich so komisch verhielt.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Ein schweres Gespräch

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Jurina schaute Joe etwas verdutzt an. Immer noch war ihr nicht ganz klar, was dieses Gespräch ergeben sollte. Sie fluchte ein wenig innerlich, dass sie mit Nadja nicht öfter Englisch gesprochen hatte und sich seit Tagen im Wesentlichen im Haus aufhielt und auch so nicht an Sprachpraxis kam. Außerdem wusste sie nicht, wie sie sich bei einem Gespräch über Nadja verhalten sollte. Natürlich war ihr vollkommen klar, wesegen Nadja so durch den Wind war. Aber ob sie mit Joe offen darüber reden sollte? Und wie würde sie die Worte finden?

Noctambule II: Unerwartete Hilfe

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Joscelin fühlte sich vor Erleichterung ganz schwach, als die Tür des Armenhauses sich knarrend öffnete. Ein alter Mann steckte den Kopf durch den Spalt und betrachtete sie unwirsch.
"Was willst du?" blaffte er sie an. Joscelin ließ sich nicht beirren.
"Ich brauche einen Arzt! Bitte ganz schnell!" flehte sie und richtete ihre Augen bettelnd auf das Gesicht des Mannes.
"Zu dieser Stunde? Was denkst du dir denn?" bellte der Alte. Joscelin faltete innig die Hände und sah ihn eindringlich an.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Spiegeltrick

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Für den Rest des Tages beließ es Nadja dabei. Sie lenkte sich mit Jurina gemeinsam von dem Thema ab und vermied alles, was dazu gehörte. Sie gingen gemeinsam spazieren. Geoffrey hatte einen Kinderwagen aufgetrieben so dass sie gemütlich durch die Gegend streunen konnten. Jurina fand das Tuch in dem sie Julija trug zwar origineller, aber der Vorteil die Kleine nicht ständig tragen zu müssen, war nicht zu verachten. Sie selbst war schließlich auch ziemlich zierlich und Julija wog gut und gern einige Kilo.

Noctambule II: Joscelin auf der Spur

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Wäre der Aufschrei nicht gewesen, hätte der Mann sie wahrscheinlich gleich losgelassen und ihr noch den Weg gezeigt. Diesen Eindruck hatte Joscelin zumindest, denn nun betrachtete er sie genauer.
Das Mädchen presste fest die Lippen aufeinander, aber sie zitterte wie Espenlaub. Anya hatte ihr nie beschrieben, wie dieser Armand aussah. Aber nun war sie sicher, ihm gegenüber zu stehen. Diese seltsame Blässe und die unwirkliche Schönheit überzeugten sie so stark, dass ihre Knie fast gegeneinander schlugen.

Montag, 24. Oktober 2011

Noctambule II: So blass wie Anya

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Sie rannte den ganzen Weg zur Stadt und machte nur dann kurze Gehpausen, wenn sie außer Atem war. Immer wieder liefen ihr die Tränen über die Wangen und das Schluchzen raubte ihr zusätzlich die Luft.
Hinzu kam nun die Angst, alleine im Dunkeln unterwegs zu sein. Der Überfall der beiden Landstreicher war wieder vor ihrem inneren Auge. Sie hatte nicht nur Angst um sich selbst. Was sollte aus Anya werden, wenn ihr etwas zustieß?

Sei vorsichtig

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Jurina sah Nadja etwas verblüfft an. "Wieso sollte ich an damals denken wollen?" Nadja zuckte die Schultern. "Ich habe, seit ich hier bin fast gar nicht an die Zeit gedacht. Nur als der Prozess in Deutschland war. Aber jetzt, wo ich es Mary erzählt habe geht es mir einfach nicht aus dem Kopf." Beide sahen sich einige Augenblicke lang an und seufzten dann.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Noctambule II: Bitte nicht sterben!

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Joscelin war unruhig. Bei ihrer Rückkehr hatte sie Anya völlig verschwitzt vorgefunden. Ihr Fieber war heftig angestiegen und die kalte Tasse Weidenrindentee stand unangerührt neben dem Bett.
Besorgt hatte sie Anya den Tee eingeflößt und den Verband gewechselt. Dabei hatte sie gesehen, dass die Wunde sich entzündet haben musste. Anya war zwar ansprechbar, aber müde und schlapp und sie konnte sich selbst keinen Reim darauf machen, warum ihre Selbstheilung plötzlich gestoppt hatte.

An damals denken

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Nach einer Stunde hatte Nadja ihre Hausaufgaben fertig gefuscht. Es fehlten zwar noch die Matheaufgaben, aber die konnte sie auch morgen in der Schule schnell abschreiben. Ein paar Zahlen ließen sich immer schnell übertragen. Der Rest war mehr schlecht als recht hingefuscht. Zum einen hatte sie heute in der Schule eben nicht wirklich etwas mitbekommen, zum anderen wollte sie nun lieber mit Jurina zusammensitzen. Sie spekulierte einfach darauf, dass die meisten der Aufgaben nicht eingefordert werden würden. Dann fiele es gar nicht auf, wie schlecht sie gemacht waren.

Samstag, 22. Oktober 2011

Noctambule II: Lass mich in deine Welt

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Schon bevor Sergej in das Zimmer seiner Geliebten sprang hörte er ihr gedämpftes Schluchzen, was seine Bewegungen deutlich beschleunigte. Er fand sie bäuchlings auf dem Bett liegend, das Gesicht in das Kissen gedrückt. Sanft streichelte er ihre Schulter, völlig ratlos, was diesen Tränenstrom ausgelöst hatte.
Miriam warf sich sofort herum und klammerte sich wie ein kleines Äffchen an ihn.
"Oh Sergej! Liebster! Ich bin so froh dass du da bist!" schluchzte sie an seine Brust. Sergej strich besorgt über ihre Haare und hielt sie fest.
"Was ist denn passiert? Wen soll ich beißen?" Er fand seinen Scherz recht witzig, aber Miriam ließ sich nicht aufheitern.

Du bist komisch

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Mary war etwas überrascht, als Nadja so zusammensank und um ein Haar wären sie beide von der Bank gerutscht. "Heee.", meinte sie gespielt vorwurfsvoll. Doch Nadja, hörte es gar nicht bewusst. Ihr war noch nicht ganz klar, was sie von Marys Idee halten sollte. Sollten sie wie Tom durch die Gegend ziehen um Mädchen frei zu kaufen? Aber das war für den Augenblick auch gar nicht wichtig. Aber die Erkenntnis in ihrem Schicksal nicht allein zu sein war immer noch entspannend.

Freitag, 21. Oktober 2011

Nicht allein

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"Lass uns mal da hinsetzen.", meinte Mary und deutete auf eine etwas abgelegene Bank im Freien. Nadja ließ sich lammfromm von dort hinführen und setzte sich. Sie auf die Bank und starrte etwas ins Leere. Mary dagegen war voll motiviert. "Das hat mich total aufgewühlt, was du erzählt hast.", erklärte sie und kramte in ihrem Rucksack, "Erinnerst du dich noch an die Stunden in Sozialkunde, wo wir das besprochen haben? Ich hab die Unterlagen noch mal rausgesucht."

Noctambule II: Schach mit Sanghieri

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Sergej hatte die restliche Nacht am Bett neben Armand verbracht und darüber nachgedacht, wo und wie er mit der Familie nach Anya suchen konnte. Er selbst bezweifelte inzwischen, dass sie sich wirklich noch in der Stadt befand, aber er brachte es auch nicht übers Herz, seinem Freund den letzten Hoffnungsschimmer zu nehmen.
Es war schwer gewesen, bei dem Kampf zwischen Armand und George ruhig zu bleiben und abzuwarten. Doch hatte er sofort begriffen, dass Armand von einem einzigen Ziel getrieben wurde und sich selbst in eine Art Trance versetzt hatte.
Nur so ließ sich das fehlende Schmerzempfinden erklären. Sergej wurde allmählich klar, wie tief Armands Gefühle zu Anya sein mussten, denn bei dem Gedanken, dass George Miriam das alles angetan hätte, wurde ihm heiß und kalt vor Wut. Er konnte Armand verstehen und war noch immer beeindruckt von dem Ausgang des Kampfes.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Noctambule II: Die Muschelzucht

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Dass Miriam nun aufsprang und außer sich im Salon auf und ab lief, verwirrte und erstaunte ihren Onkel. Er beobachtete sie mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht, der nur Madame auffiel. Miriam war viel zu aufgebracht.
"Ausgerechnet Lechaivre? Muss es unbedingt dieser.. dieser.. widerliche Kerl sein? Interessiere ICH dich überhaupt?" tobte Miriam nun los. Madame lehnte sich mit einem Schmunzeln zurück, Onkel Matisse hob pikiert eine Braue.
"Ich darf doch sehr bitten! Diese Undankbarkeit von dir ist mehr als unangebracht und außerdem erbitte ich mir Respekt!" empörte er sich nun. Miriam blieb vor ihm stehen und starrte ihn an.

Nutzloser Unterricht

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Nadja hatte arge Mühe sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Gestern hatte sie noch die Bilder von Boris im Kopf gehabt, die waren aber nun weitestgehend verschwunden. Ihr Kopf fühlte sich gleichzeitig leer an und war doch bis zum Bersten gefüllt. Alle möglichen Gedankenschnipsel jagten ihr durch den Kopf und sie konnte doch keinen davon fassen. Sie verpasste mehrfach das Grün an den Ampeln und wurde erst durch wütendes Hupen hinter ihr aus ihrer Lethargie geweckt. Zweimal verfuhr sie sich sogar, weil sie Abbiegungen verpasste. Und das auf einer Strecke, die sie nun schon seit mehr als einem Jahr täglich abfuhr.

Intern: Umzug der Storybloggerin

Jay Valentine, welche ich vor ein paar Wochen mit ihrem Storyblog in die Blogroll aufgenommen habe, hat sich eine neue Plattform gesucht.

Bisher war der Blog bei blogger.de gehostet und jetzt ist sie umgezogen. Ihr findet sie nun auch bei Blogspot, was mir persönlich hervorragend gefällt. :-)

Viel Erfolg, Jay, und willkommen bei blogspot.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Noctambule II: Die Mitgift

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Die Stille, die nun einsetzte, war bedrückend. Onkel Matisse vermied jeden Blick zu seiner Gastgeberin, die ihn wie eine gereizte Kobra betrachtete und sah seine Nichte mit liebevollem Mitleid an. Miriam rührte sich nicht.
Fassungslos hatte sie den Mund leicht geöffnet, war aber erstarrt und nicht in der Lage zu antworten. Mamans heiß geliebter Schmuck war weg! Das Haus und damit ihre gesamte Kindheit war dem Erdboden gleich gemacht worden, ohne dass sie noch einmal die Möglichkeit einer Besichtigung bekommen hatte. Und nun stand sie auf einmal völlig verarmt und alleine da?

Durch den Wind

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Nadja hatte gar nicht mehr richtig an Jurina gedacht. In ihrem Kopf ging alles durcheinander. Sie war raufgegangen in ihr Zimmer um den Rucksack für die Schule zu packen. Aber sie war kaum halbfertig damit geworden. Ein Buch lag von gestern noch auf dem Sofa. Sie hatte es holen wollen, hatte sich dann aber auf das Sofa gesetzt und starrte nun ins Leere. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Noctambule II: Kaum noch Barschaften

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Miriams Tagesablauf war fast wieder wie früher. Sie durfte lange schlafen und Madame Dubrés fragte nie, was sie so müde machte. Das mochte zum einen daran liegen, dass sie selbst sehr gerne lange schlief, zum anderen aber auch daran, dass sie sicher war, dass Miriam nicht immer so früh einschlief, wie sie vorgab.
Aber da sie selbst einmal jung gewesen war, machte sie sich darüber weniger Gedanken. Schließlich war sie jeden Abend brav zu Hause und ihr Verehrer besuchte sie artig, so oft es der Anstand zuließ am frühen Abend und verabschiedete sich wieder. Sie kam nicht ein einziges Mal auf die Idee, dass der Abschied nicht für lange war, denn Sergej war meistens kurz danach im gleichen Haus ein Stockwerk höher.

Meinetwegen Prostituierte

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"Was hast du denn mit Menschenhandel zu schaffen?", fragte Janice, Marys Mutter, ihre Tochter verblüfft. "Wir besprechen das in Sozialkunde.", kam die prompte Erklärung, "Da werden Mädchen von zu Hause mit Versprechungen weggelockt und müssen dann woanders, in fremden Ländern, als Nutten arbeiten." "Ich will nicht, dass du so ein Wort sagst, schon gar nicht am Frühstückstisch!", protestierte Janice nun. "Nutte, Nutte, Nutte, Hure, Dirne oder meinetwegen: Prostituierte.", bellte Mary sofort zurück.

Montag, 17. Oktober 2011

Noctambule II: Joscelins Erfolg

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Die Stunde, die sie zu Fuß marschieren musste, kam ihr endlos vor. Ständig dachte sie an Anya und hoffte, dass sie alles hatte, was sie brauchte und ruhig schlafen konnte. Als sie endlich den kleinen, gemütlichen Markt erreichte, der direkt am Stadtrand aufgebaut worden war, tummelten sich dort bereits unglaublich viele Menschen.
Joscelin machte dieses Mal nicht den Fehler, ihre Fische lauthals heraus zu schreien. Dass sie eine Lizenz brauchte, hatte sie sich gemerkt und da sie keine Ahnung hatte, woher sie die bekommen sollte, wollte sie erst einmal gar nicht auffallen.

Ich rede von Menschenhandel

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Nadja quälte sich wortkarg durch das Frühstück. Zum Glück unterhielten sich Jurina und Joe deutlich angeregt über das Haus. Jurina erzählte immer wieder dankbar, wie schön sie es im Haus fände und dass es toll eingerichtet wäre. So konnte Nadja sich auf die wenigen Bissen, die sie runterbrachte konzentrieren. Schließlich verabschiedete Joe sich zur Arbeit und ließ die Mädchen allein.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Noctambule II: Das Fieber steigt

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Tee aus Weidenrinde schmeckte widerlich bitter. Selbst nachdem Joscelin den Sud noch einmal verdünnt und mit etwas Honig gesüßt hatte, verzog sie selbst beim Probieren noch das Gesicht. Aber sie vertraute auf das, was Anya ihr gesagt hatte und trug das heiße Getränk vorsichtig zu Anya.

Intern: Verschlafen

Ich habe es tatsächlich nach langer Zeit mal wieder geschafft auf einen Sonntag zu verschlafen. Und leider habe ich mir für heute auch noch Termine angelacht, so dass ich jetzt erst mal nicht schreiben kann.

Es muss also für heute leider bei dieser kleinen Ausfallnotiz bleiben.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Samstag, 15. Oktober 2011

Noctambule II: Keine Erleichterung

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In die Männer, die bisher wie Statuen still gestanden hatten, kam nun Bewegung. Die Beiden auf dem Dach kletterten wieselflink herunter und halfen den übrigen, die Leiche von George aufzuheben und zur Kutsche zu schaffen, wo sie achtlos wie eine Teppichrolle auf das Dach geworfen wurde. Zwei Mann sprangen hoch und würden während der Fahrt darauf achten, dass sie nicht herunterfiel.
Sergej und Alessio halfen Armand auf die Beine, legten seine Arme um ihre Nacken und trugen ihn mehr als er selbst ging zur Kutsche, wo sie ihn vorsichtig hinein bugsierten. Sergej kletterte hinterher und stützte seinen Freund für die schmerzvolle Heimfahrt. Der alte Sanghieri hatte bisher noch kein Wort gesprochen. Er stieg nun selbst in den Wagen, wobei sein jüngster Sohn ihm respektvoll half und setzte sich gegenüber von Armand auf die Bank.

Machtlos

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Mary schlief nicht gut. Immer wieder wachte sie auf und ihre Grübelei ließ sie nur schlecht wieder einschlafen. Das Himmelschreiende Unrecht, dass man Nadja offensichtlich angetan hatte, verursachte ihr eine Mischung aus Wut, Verzweiflung und Tatendrang. Zwar waren die Kerle, die Nadja gequält hatten im Gefängnis aber es gab ja sicherlich noch weitere. Und immer wieder liefen Mädchen von zu Hause weg, ließen alles hinter sich und fielen auf die Versprechungen, man könne wo anders ein besseres Leben anfangen, herein.

Freitag, 14. Oktober 2011

Noctambule II: Aus und vorbei...

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George erwartete den Schmerzschrei oder hoffte wenigstens auf das tiefe Stöhnen eines verletzten Mannes.
Stattdessen spürte er, wie beide Hände vorschossen. Eine Hand umklammerte seine Kehle und drückte zu, die andere griff nach seinem Handgelenk und begann, die Drehbewegung zu stoppen. George riss ungläubig seine Augen auf, als Armand anfing, das Messer langsam zurückzudrücken.

Augenringe

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Nadja war zwar nachts nicht aufgewacht und sie erinnerte sich am nächsten Morgen auch nicht mehr an ihre Alpträume. Dennoch hatte die Nacht spuren hinterlassen. Sie fühlte sich wie gerädert und völlig schlaff. Sie wartete ab, bis Joe aufgestanden und im Bad verschwunden war. Sie drehte sich noch einmal herum und zog die Decke fest. Doch es nutzte nichts. Schlafen konnte sie nicht mehr und es plagten sie zudem auch ziemliche Kopfschmerzen.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Noctambule II: Kalter Hass

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Stumm griff George an. Zwei Ausfallschritte auf Armand zu, das eine Bein weit vor dem anderen, stach er immer wieder zu. Armand blockte jeden Stoß mit den Fäusten oder Armen ab, wich mit dem Gesicht zurück, wenn George blitzschnell das Messer waagerecht zog oder sprang federnd zur Seite. George verfolgte ihn weiter, immer wieder angreifend, mal mit der Linken, mal mit der Rechten.

Schlafen

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Als sie Mary verabschiedet hatte, ging Nadja nach hinten in den Wintergarten, wo sich Jurina wieder niedergelassen hatte. Etwas geschafft ließ Nadja sich auf den Liegestuhl neben ihrer Freundin fallen. "Na, ist sie weg?", meinte Jurina etwas neutral. Nadja nickte nur. Sie wusste nicht so genau, wie sie Marys Verhalten deuten sollte. Es schmeichelte ihr zwar, dass es ihr offensichtlich so nahe ging, doch hatte sie ebenso ein schlechtes Gewissen, ihre Freundin derart belastet zu haben.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Noctambule II: Kalte Kalkulation

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George täuschte mit der Rechten einen Schlag in Armands Gesicht an, um sofort mit der Linken auf den Bauch zu zielen. Armand reagierte überraschend schnell. Er blockte den Faustschlag mit dem Unterarm ab, sprang gleichzeitig seitlich und traf mit der Rechten Georges messerführenden Unterarm schmerzhaft.
George stolperte der Wucht seines Schlages hinterher, an Armand vorbei und spürte einen üblen Schlag in den Rücken. Fauchend warf er sich herum und sah, dass Armand rückwärts gesprungen war, um aus der Reichweite des Messers zu kommen.