Dienstag, 30. November 2010

Intern: Adventskalender

Oft schon bin ich wieder auf die Insel Arramoa angesprochen worden. Vielen hat die Konstruktion der Insel gefallen. Und interessanterweise nicht nur Männern. ;-)

Jedenfalls habe ich mich entschlossen, die Insel nicht ins Nirvana zu verbannen, auch wenn Nadja sie verlassen hat. Eine Weihnachtsaktion wollte ich hier im Blog ohnehin starten und somit werde ich beides verbinden.

Ab morgen wird hier der Adventskalender starten. Dies ist dann eine weitere Fortsetzungsgeschichte, welche hier im Blog veröffentlicht wird. Es wird eine Kurzgeschichte oder Kurzroman in -Überaschung- 24 Kapiteln. Den Titel verrat ich euch schon mal.

Weihnachten auf Arramoa

Hier wird es eine Geschichte geben, die, ohne Nadja, auf der Insel spielt. Was dann vorkommt werdet ihr schon noch herausfinden.

Da man sein Adventskalendertürchen ja gern frühmorgens aufknibbelt, ist der automatisierte Veröffentlichungstermin für die Adventskalenderteile jeweils schon sieben Uhr morgens.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei.

Liebe Grüße
Joe

Nummer 3C

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Erwartungsvoll schaute Nadja Joe an und lächelte ein wenig unsicher. Was sie in dieser Firma tun sollte, war ihr nicht so ganz klar. Gestern war das in der Euphorie über einen Ferienjob untergegangen. Heute dachte sie, dass sie vielleicht besser in einem Krankenhaus ein Praktikum machen würde. Das wäre schließlich viel näher an ihrem Berufsziel. "Was würdest du denn gern machen?", riss Joe sie aus ihren Gedanken.

Nadja zuckte die Schultern. "Eigentlich will ich nur nicht allein zu Haus sitzen. Das war schon in den letzten Ferien so, als ich gerade da war. Das brauch ich nicht nochmal." Joe nickte. "Wir entwickeln im Moment eine Software für ein Krankenhaus. Das macht einer meiner Abteilungsleiter. Ihm kannst du als Assistentin zur Hand gehen, wenn du das möchtest. Dann hast du auch schon mal Einblick, wie in einem Krankenhaus gearbeitet wird. Zwar nicht auf der medizinischen Seite, aber so ganz grundsätzlich kann das nicht schaden."

Noctambule: Zerbrechliche Anya

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja
Marseille 1748

Armand hatte Anya sanft im Schlafzimmer auf den Boden gestellt und sie ausgezogen. Er schien es zu lieben, ihre Kleidung zu öffnen und Stück für Stück ihre Haut freizulegen. Auch dieses Mal blieb die Kleidung intakt. Sogar das Korsett wurde geduldig aufgebunden. Anya erinnerte sich an die Fetzen, die in der ersten Nacht durch die Luft flogen und schauderte leicht zusammen.

Intern: Matsch und Schnee

Matsch und Schnee haben den normalen Tagesablauf deutlich verzögert. Daher wird es heute leider etwa 10:00 Uhr werden, bis das Nadja-Kapitel kommt.

Liebe Grüße
Joe Nevermind

Montag, 29. November 2010

Noctambule: Rückblick - Entschädigung

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Armand hatte sich eigentlich darauf gefreut, seinen alten Meister zu erschrecken. Aber nun hatte er nur noch Verachtung für ihn. Er konnte nicht mehr verstehen, dass er einmal vor Respekt und Achtung vor diesem fetten Schwein gekuscht hatte.
Jetzt roch er nur noch Angstschweiß und erwartete, dass der Baumeister sich in die Hosen machte vor Angst.
Obwohl er sich vor lauter Abscheu am liebsten abgewandt hätte, beschloss Armand, das heute zu Ende zu bringen, was er sich so viele Jahre geschworen hatte. Seine Hand legte sich um den dicken Hals seines alten Meisters.
Er packte den schwergewichtigen Mann mit Leichtigkeit und drängte ihn gegen die Wand neben dem offenen Fenster. Polternd kippte der massive Stuhl des Schreibtisches dabei zur Seite. Armand scherte sich nicht darum, sondern lauschte angewidert den quiekenden und röchelnden Geräuschen seines Opfers.

12$ die Stunde

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja und Mary gingen direkt durch in Joes Büro. Nadja war selten hier. Um Gerede zu vermeiden hatte er sie gebeten, sie nicht allzu oft zu besuchen. Umso mehr freute sie sich jetzt darüber, dass sie bei ihm arbeiten dürfte. Geld war ihr egal. Aber eine Beschäftigung für die Ferien an den langen Tagen allein daheim, war ihr wichtig. Sicherlich würde sie auch das ein und andere mit den Freundinnen unternehmen. Aber ein Ersatz für eine Tätigkeit war das nicht.

Mary schaute sich ehrfürchtig um. Sie kam sich etwas verloren vor in diesem riesigen Büro. Joe beendete ein Telefonat und stand dann auf um die beiden zu begrüßen. "Schön, dass ihr da seid." Mary schluckte kurz. Zuhause bei Nadja hatte sie zwar einen gewissen Respekt vor Joe, doch es war nicht weiter unangenehm. Er war eben ein Millionär und sie eben nur ein High-School-Teeny. "Hallo Joe.", meinte Nadja ruhig und widerstand dem Reflex ihm einen Kuss zu geben. "Hallo Mr. Bernstein... Sir.", stotterte Mary.

Sonntag, 28. November 2010

Skandalrecherche

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Martin trommelte mit seinem Stift auf dem Schreibtisch herum. Seit er von Sebastian wieder weggefahren war, überlegte er, wie er wohl aus der Nummer einen veritablen Skandal machen konnte ohne sich der Gefahr auszusetzen verklagt zu werden. Eine Plattform für die Veröffentlichung zu finden war nicht weiter problematisch. Er war als Autor in einem gut laufenden Blog beteiligt. Dort könnte er den Artikel einstellen. Aber was danach kam war entscheidend.

Wenn der Artikel fundiert genug war würden andere Medien bei ihm abschreiben und die Nachricht würde sich verbreiten. Ein Skandal wäre geboren. Doch wenn er nur Unsinn schrieb würde er höchstens seine Stellung als Autor verlieren. Krampfhaft dachte er nach. Wie ließ sich eine Affäre wenigstens ein bisschen beweisen? Was Sebastian erzählt hatte waren alles höchstens Indizien. Und er selbst war sich nicht einmal sicher, ob er daran glaubte. Nadja kam ihm einfach nicht vor, wie das typische Mädchen, dass sich mit älteren einlässt.

Noctambule: Rückblick - Offene Rechnungen

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Toulouse 1189

Bruder Ustul war wütend. Seit drei Monaten war dieser Nichtsnutz einfach verschwunden. Das letzte Mal hatte Ustul ihn in der Kathedrale beim Schlafen erwischt und zurecht gewiesen. Er war dabei ja sogar noch recht sanft gewesen, fand er. Andere hätte er längst rausgeworfen, aber Armand machte gute Arbeit, war normalerweise sehr zuverlässig und wenn er jemals begriff, dass er wirklich gute Arbeiten machte, wäre er sowieso schnell Meister und würde Ustul ein ernstes berufliches Problem bereiten.
Schon aus diesem Grund hatte er immer versucht, den jungen Kerl zu kontrollieren und sein Selbstbewusstsein klein zu halten. Das Lob und die Sonderzuschüsse für hervorragende Steinmetzarbeiten kassierte Ustul für sich ein und rieb sich im stillen Kämmerlein die Hände.

Samstag, 27. November 2010

Kann ich noch frühstücken

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"Du hast ein Talent dafür, mich aus dem Bett zu schmeißen. Ist dir das eigentlich klar?" Mary hatte noch ihren Schlafanzug an und kickte mit dem Fuß die Türe wieder zu, nachdem Nadja hereingekommen war. "Es sind Ferien und es ist noch nicht mal neun Uhr. Was machst du hier?", maulte sie gleich weiter. Nadja kicherte bloß und drückte ihre Fingerspitzen in Marys flanken und fing an sie zu kitzeln. "Aufwachen.", quietschte sie dazu.

Mary entwand sich dem Griff und schüttelte den Kopf. "Du bist ein beklopptes Huhn. Komm wir gehen in mein Zimmer. Ich leg mich ins Bett und da kannst du mir dann erzählen warum du hergekommen bist. Wenn die Story gut ist bleib ich wach. Wenn nicht kannst du dich leise rausstehlen, während ich weiterschlafe."

Noctambule: Eigentum

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Armand ließ Anya sofort los, ging ans Fenster und schloss es fest. Nachdem er die Vorhänge vorgezogen hatte, wandte er sich langsam zu ihr um und musterte sie. Noch immer hielt sie sprachlos das Glas Wein in der Hand.
"Du siehst bezaubernd aus." meinte er mit ausdrucksloser Miene. Das war das Letzte, was sie zu hören erwartet hatte. Blinzelnd starrte sie zurück in seine schwarzen Augen, die sie aufmerksam betrachteten. Viele Fragen irrten in Anya herum. Wer die Beiden waren, brauchte sie nicht zu fragen. Offensichtlich Vampire und ebenso deutlich waren sie nicht befreundet mit Armand.

Freitag, 26. November 2010

Noctambule: Formvollendeter Rauswurf

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Jetzt erst wandte er sich Anya zu, die völlig erstarrt an die Wand gepresst stand und die Szene verfolgt hatte. Erleichtert und dankbar bemerkte sie, dass der bösartige Ausdruck in seinen Augen einem beruhigenden Blick wich, als er sie ansah. Im Gegensatz zu dem völlig derangierten George wirkte er weiterhin makellos gekleidet, nur ein paar Haarsträhnen hatten sich aus seinem Zopf gelöst.
Elegant streckte er den Arm zu ihr aus und bot ihr seine Hand an, die sie dankbar ergriff. Mit wackeligen Schritten kam sie an seine Seite. Als hätte er ihre weichen Knie bemerkt, schob er ihre Hand unter seinen Arm, damit sie sich einhaken konnte.

Verzögerung

Wie Julie gestern richtig bemerkt hat, ist da etwas doppelt gemoppelt. Und heute Morgen beim Schreiben habe ich einen satten Murks in meinem Storyboard entdeckt. Ihr werdet euch heute leider bis mindestens nachmittags gedulden müssen. So lang wird es wohl dauern das Chaos zu beseitigen. Und man hat ja leider auch noch etwas anderes zu tun.

Bis dahin.

Wer trotzdem etwas lesen möchte, dem empfehle ich einmal mehr wärmstens den Bestatterweblog. Im Speziellen findet dort derzeit ein Schreibwettbewerb statt. Die Frage war, was man mit einem Sarg tun würde, der einem plötzlich geliefert wird. Insgesamt 20 Geschichten sind dazu eingegangen. Eine davon ist übrigens von mir und eine weitere von KayGee. Welche das sind wird aber derzeit noch nicht verraten. Der Wettbewerb findet anonym statt.

Hier findet ihr die Geschichten

Die Nummern 1-10

Die Nummern 11-20

Viel Spaß damit.
Bis dahin...

...liebe Grüße
Geschichtenblogger

Donnerstag, 25. November 2010

Noctambule: In letzter Sekunde

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Entsetzt wich sie weiter zurück. Wie waren die beiden hereingekommen? Ihr Blick flog zum offenen Fenster und der Mann nickte mit einem kleinen Lächeln.
"Man sollte niemals die Fenster in der bösen, dunklen Nacht offen lassen." riet er belehrend und folgte ihr mit übertrieben tänzelndem Gang. Anya stieß einen keuchenden Laut aus und floh um den Flügel herum, um Abstand zu gewinnen und etwas zwischen ihm und ihr zu haben.
Sie hätte wissen müssen, dass das kein Hindernis für ihn bedeutete. Im Gegenteil! Ohne, dass sie eine Bewegung gesehen hatte, standen ihr nun beide gegenüber. Sie standen leicht seitlich und näherten sich mit den Köpfen schnuppernd ihrem Gesicht.
"George, du hast sie erschreckt." Die Stimme der Frau war seltsam hell. Ein wenig gekünstelt, als wolle sie die Ironie in ihrem Satz damit unterstreichen. Anya wich weiter zurück, bis sie an die Wand stieß. Beide folgten ihr mit interessierten, neugierigen Blicken.

Ein Ferienjob

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Abends kuschelten Nadja und Joe auf dem Sofa. Er hatte zwar eine neue DVD mitgebracht die im Fernseher lief. Doch so recht hatten sie beide kein Auge dafür. "Ich hab heute versucht rauszufinden, wer sonst noch mit Sebastian...", sie brach ab.“Und? Was hast du erreicht?", ermunterte Joe sie. "Mary hat mir geholfen. Sie hat geguckt, welche Mädchen an der Schule in den letzten Monaten Sebastian bei Facebook die Freundschaft gekündigt haben."

Joe nickte sichtlich beeindruckt. "Das war ihre Idee? Sehr gut!" Nadja zog eine kleine Schnute. "Nur genutzt hat es nichts. Es sind zwar acht Mädchen. Und ich habe sie alle angeschrieben. Aber es war nur eine brauchbare Antwort dabei. Und das war Olivia und die schmachtet ihn immer noch an. Die hat er auf keinen Fall...", wieder brach sie den Satz ab.

Mittwoch, 24. November 2010

Noctambule: Unerwarteter Besuch

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Nachdem Armand gegangen war, erhob sich Anya, sammelte ihr Kleid auf und ging nackt damit in ihr Zimmer. Es lag direkt neben dem "Spielzimmer", wie sie es in Gedanken getauft hatte und als sie eine Verbindungstür neugierig öffnete, lächelte sie bestätigt. Die Verbindungstür ging direkt in jenes Zimmer hinüber und sie hatte diese Tür nur deshalb übersehen, weil sie mit dem gleichen Stoff bezogen war wie die Wände dort.
Sie schloss die Türe wieder und schaute neugierig in den Schrank. Nun hielt sie begeistert die Luft an. Die prachtvollsten Kleider hingen dort, nicht etwas altes Zeug, das Marie schon getragen hatte, nein.. hier war neueste Mode vertreten!
Mit begeisterten Ausrufen holte sie ein Kleid nach dem anderen heraus.

Olivia nicht

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Der Besuch bei Olivia war wenig erhellend gewesen. Enttäuscht saß Nadja wieder mit Mary in ihrem Zimmer. Olivia war auf keinen Fall von Sebastian vergewaltigt worden. Sie hatte ihm die Facebookfreundschaft gekündigt, als er eine Karte für eine Schulaufführung, wo sie mitspielte ausgeschlagen hatte. Insgeheim schmachtete sie aber eigentlich immer noch nach ihm. Nadja wollte sich schnell aus der Affäre ziehen, doch Olivia wollte nun auch wissen, warum Sebastian so ein Arschloch wäre.

Mary war die rettende Ausrede eingefallen, er habe sich auf der Party daneben benommen. Damit waren sie abgezogen. "Und was, wenn ich wirklich die erste war, mit der er das gemacht hat?" Mary schaute nachdenklich aus dem Fenster. "Die anderen auf der Schule braucht er doch überhaupt nicht zu vergewaltigen. Die machen doch freiwillig die Beine breit.", setzte Nadja nach, als Mary nicht gleich antwortete.

Dienstag, 23. November 2010

Noctambule: Rückblick - Die Erste Jagd

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Toulouse 1189

Seine erste Jagd war verwirrend für ihn. Er hatte Hunger, aber der Gedanke an normales Essen bereitete ihm nicht wie sonst Vorfreude und Appetit. Früher hatte er sich schon während der Arbeit ausgemalt, was er essen wollte und schmeckte es bereits in Gedanken. Fleisch vor allen Dingen. Er liebte gut gewürztes Fleisch, doch meistens konnte er sich nur einen Eintopf oder fleischloses Essen leisten. Kochen war nie seine Leidenschaft gewesen. Er nahm wie alle anderen Arbeiter auch an den Mahlzeiten teil, die von den Frauen zubereitet und verteilt wurden. Wenigstens war das Essen in seiner schlechten Bezahlung inbegriffen, aber wirklich gutes Essen gönnte er sich alle paar Monate in einer Wirtschaft.

Bring mir ein Foto

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Etwas widerwillig war Martin endlich Sebastians Einladung gefolgt. Er hätte eine Nachricht die für einen Skandal taugen würde, hatte er am Telefon gesagt. Martin war der Ansicht, dass Sebastian ein ziemlicher Wirrkopf war. Er hatte den Aufnahmetest auf die Eliteschule nur Aufgrund seiner sportlichen Vorzüge geschafft. Und Martin glaubte noch nicht recht, dass das was er zu präsentieren hatte wirklich einen Skandal wert sein könnte. Aber wenn er schon jetzt an der High School einen Skandalartikel schreiben könnte würde sich das später bei der Collegebewerbung gut machen.

"Also dann komm mal zur Sache.", sagte er, als sie vor Sebastians Computer saßen. "Halt dich fest.", grinste Sebastian und bewegte die Maus damit der Bildschirmschoner ausging. Ein großformatiges Foto von Joe erschien.

Montag, 22. November 2010

Noctambule: Nachdenklicher Armand

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Marseille 1748

Armand hatte Anya sanft aus ihren Fesseln befreit und zum Kamin getragen, wo er sie behutsam auf dem Fell ablegte. Über sie gebeugt blieb er neben ihr knien und strich sanft die verschwitzten Haare aus ihrer Stirn. Mit ernster Miene betrachtete er ihr noch immer entspanntes und noch immer lächelndes Gesicht. Sie streckte sich aus und räkelte sich leicht, während sie ihn musterte. Sein blasses Gesicht wirkte nachdenklich und verschlossen. Leicht fragend griff sie nach seiner Hand und hielt sie fest.

Inhaltsverzeichnisse

Ich habe heute endlich mal wieder das Inhaltsverzeichnis von Noctambule aufgefrischt. Da ich vor neun Uhr fertig geworden bin ist der Stand natürlich der gestrige.

Ich gelobe feierlich, das nicht mehr so sträflich zu vernachlässigen. :)

Mit Nadja werde ich im Laufe des Tages hoffentlich auch noch fertig und dann sind die Verzeichnisse auch wieder auf dem neuesten Stand.

Liebe Grüße
Joe Nevermind - Euer Geschichtenblogger

Wie mache ich einen Skandal?

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Sebastian las sich alles durch, was er zu Jonathan - Joe - Bernstein finden konnte. Er hatte die Karriere gemacht von der Jungs in seinem alter träumten. Gute Schulabschlüsse von privaten Eliteschulen. Danach ein Studium in Rekordzeit und sofort eine Anstellung im Management eines internationalen Konzerns. Und als man ihn für reif genug hielt gab man ihm seine eigene Firma. Er war mit 28 Jahren CEO geworden.

Er fand alle möglichen Zahlen und Daten zu ihm. Von den Abschlussnoten seiner Studienarbeit über die Größe seiner Firma bis hin zu seinem geschätzten Vermögen. Aber in all dem Wust von Informationen fand sich kein einziges Wort über eine Frau oder auch nur Freundin. Und auch nicht über irgendeine Geliebte.

Sonntag, 21. November 2010

Noctambule: Rückblick - Lernen, ein Vampir zu sein

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Toulouse 1189

Zwischen Armand und Adaliz herrschte eine Art Hassliebe von tiefer Intensität. Armand hatte Mühe, sich mit seiner neuen Existenz abzufinden. Er nahm es Adaliz übel, dass sie ihn in eine andere Lebensform gezwungen hatte. Sie nahm das amüsiert hin.
"Du hast mich doch angefleht!" lautete ihre Antwort auf seine knurrenden Vorwürfe und er hatte dem nichts entgegenzusetzen. Sie hatte ja Recht. Und trotzdem Unrecht.
Behutsam half sie ihm, seine neuen Fähigkeiten kennenzulernen und zu beherrschen. Seine Muskulatur war schon früher gut ausgeprägt durch seinen Beruf. Aber nun verfügte er über Kräfte, die er sich nie hatte träumen lassen. Ein Mensch hatte keine Chancen mehr gegen ihn.

Jüdische Vornamen

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Mary und Nadja brauchten nicht lange auf die ersten Antworten zu warten. "Weil er ein Arschloch ist.", kam von zweien der Mädchen auf der Liste fast prompt zurück. Nadja biss sich auf die Unterlippe. "Und was heißt das jetzt?" Mary zuckte die Schultern. "Das heißt, dass die beiden wissen, dass er ein Arschloch ist. Fragt sich nur, wie genau sie es wissen."

Nadja nickte bedächtig. "Gib mir mal den Laptop." Mary rutschte zur Seite und Nadja tippte die nächste Antwort.
Ich weiß seit gestern Morgen auch, dass er ein Arschloch ist. Ich will ihn damit nicht davonkommen lassen. Wollen wir uns Treffen und darüber reden?
Liebe Grüße
Nadja

Samstag, 20. November 2010

Noctambule: Beiß mich!

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Als würde er dem Drängen ausweichen, ließ er ihre Brüste los. Eine Hand legte sich fordernd auf ihre Scham und begann, ihre geschundenen Schamlippen zu massieren. Wieder stöhnte sie in erregtem Schmerz vor sich hin. Sie war bereit, das Brennen hinzunehmen, wenn seine Finger nur eindringen würden, oder wenigstens ihren Kitzler reiben könnten.

Wie spricht man über eine Vergewaltigung

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Nadja und Mary saßen ratlos vor der Liste. "Wir sollten sie alle fragen.", erklärte Mary schließlich. Nadja nickte. "Ich kenne vier von denen so gerade eben. Wie viele kennst du?" "Alle. Aber keine wirklich gut. Mit keiner von denen würde ich darüber reden, wenn mich jemand vergewaltigt hätte."

Nadja atmete tief durch. "Ich will das nicht überall erzählen müssen. Ich kann nicht die Mädchen ansprechen und sagen, was er getan hat." Sie sahen sich eine Weile an. "Aber wie willst du das Gespräch sonst auf das Thema lenken? Wenn du jetzt anrufst, und dich auf 'nen Kaffee oder ins Kino verabredest wird ja keine von denen anfangen über Vergewaltigungen zu sprechen. Die haben auch in der Schule nichts gesagt. Also brauchen wir schon andere Geschütze?"

Freitag, 19. November 2010

Noctambule: Wo, wann, wie und wenn ER will

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Atemlos musste sie nach einer gefühlten Ewigkeit zulassen, dass er sich von ihr löste. Ihr Blick hing an seinem Gesicht und sog seinen Anblick in sich auf. Seine schwarzen Augen leuchteten, ohne dass sie einordnen konnte, ob es Erregung oder Freude an seiner Macht über sie war oder sogar beides.

Ich brauch Dreck

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Nadja starrte fasziniert die Liste an. Vier der Namen kannte sie. Der Rest sagte ihr gar nichts. "Das ist Pammy.", sagte sie atemlos und deutete auf den untersten Namen in der Liste. 'Pamela Berringer' stand dort deutlich zu lesen. Auch Mary überkam ein Schauer. "Die ist erst zwölf", flüsterte sie. Dann schüttelte sie sich "Das muss ja nichts heißen."

Nadja schaute irritiert. "Wieso muss das nichts heißen?" "Das ist nur die Liste der Mädchen die ihm die Freundschaft gekündigt haben. Das heißt ja nicht, dass er sie vergewaltigt haben muss." Nadja hatte immer noch etwas Gänsehaut aber sie nickte schließlich. "Ok. Und was machen wir jetzt mit der Liste? Ich mein, wir können ja schlecht allen ne E-Mail schreiben, 'Hey, hat der Sebastian dich vergewaltigt? Meld' dich mal, wir zerren das Schwein vor Gericht.'"

Donnerstag, 18. November 2010

Noctambule: Sklavin Anya

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Zum ersten Mal hatte er es ausgesprochen. Sklavin. Das Wort durchfuhr sie, als hätte sie der Blitz getroffen. Schwer keuchend blinzelte sie zu ihm hinunter. Er wirkte völlig versunken und auf ihren Körper konzentriert, als seine Fingernägel feine Spuren zu ihren Bauchnabel zogen.

Ich brauch einen Laptop

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Mary dachte einige Sekunden nach. Dann nickte sie. "Ich brauche einen Laptop!" Nadja sah sie verdutzt an. "Du isst doch noch?" "Deshalb ja einen Laptop.", grinste Mary und schaufelte sich ihre Pfannkuchen in den Mund. Nadja schüttelte den Kopf und seufzte theatralisch. "Iss erst mal auf, dann gehen wir hoch an meinen Computer. Aber du kannst mir ja schon mal erklären, was du vorhast."

Mary zögerte etwas. "Ich weiß nicht ob's funktioniert. Deshalb sag ich lieber mal nichts. Sonst bist du nachher enttäuscht." Nadja zuckte die Schultern und nahm sich selbst noch einen Pfannkuchen mit Blaubeeren. "Dann halt nicht.", stellte sie mit spitzer Stimme fest.

Mittwoch, 17. November 2010

Noctambule: Der Stock

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Armand ließ sie los und ging mit geschmeidigen Schritten zu der Kommode. Als er die Schublade wieder schloss, versteckte er in seiner großen Hand zwei Klammern, ließ Anya aber deutlich den langen Bambusstock sehen.
Mit groß werdenden Augen sah sie ihm entgegen, Unsicherheit und Sorge flackerten in ihren Augen. Er lächelte und wusste, dass sein Lächeln zwar beruhigend aussah, aber ihr erst Recht unbehaglich war. Er trat ganz dicht an sie heran.

Pfannkuchen II

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Zum zweiten Mal an diesem Tag saß Nadja am Frühstückstisch. Sie knabberte nur ein wenig Obst und nahm sich aus Höflichkeit auch einen Pfannkuchen. Mary stapelte sie direkt auf ihrem Teller und übergoss sie mit Sirup. "Daran könnte ich mich gewöhnen.", meinte sie mit vollem Mund. Nadja nickte nur. Noch hatte sie nicht erzählt worum es ging und Mary schien an Frühstück erst mal mehr Interesse zu haben.

"Jetzt will ich aber wissen, was los ist. Ich wäre natürlich auch nur zum Frühstücken gekommen, aber ich glaube, das war nicht der Grund warum du angerufen hast?" Während Mary das sagte schaufelte sie die nächsten Pfannkuchen auf den Teller. Nadja nickte wieder und seufzte leise. "Sebastian war gestern Morgen da. Nach der Party."

Dienstag, 16. November 2010

Noctambule: Lustvolle Spiele

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Anya klammerte ihre Finger ineinander, um auf keinen Fall ihren Fehler zu wiederholen. Erregung überflutete sie in heißen Wellen und dennoch hatte sie Schwierigkeiten, seinen Schwanz so tief aufzunehmen, wie er es verlangte. Wieder und wieder erlag sie dem Würgereiz und in ihren Wimpern glänzten feine Tränen durch das Würgen.

Pfannkuchen

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Den Sonntag begann Nadja sehr schweigsam beim Frühstück. Die Schmerzen an ihrer Scham hatten nachgelassen, aber dennoch fühlte sie sich unwohl und huschte zum Anziehen in ihr eigenes Zimmer. Joe sah sie beim Frühstück die ganze Zeit traurig an und strich ihr immer wieder über die Hand. Schließlich platzte er mit der unangenehmen Nachricht heraus: "Ich muss heute noch ins Büro. Ich habe meine Reise ja drei Tage früher beendet. Das heißt aber leider nicht, dass sich die Arbeit von selbst macht." Nadja nickte verständnisvoll. "Ich komm schon zurecht."

Nach dem Frühstück fuhr die Limousine vor und Joe versprach am späten Nachmittag wieder da zu sein.

Montag, 15. November 2010

Noctambule: Brennende Gier

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Armand hatte sich schon beim ersten Mal in den Anblick der demütig knienden Anya mit ihrem Blick zu ihm verliebt. Ihre blauen Augen wirkten so noch größer und strahlten eine faszinierende Unschuld aus, die in betörendem Widerspruch zu den erregten Brustwarzen stand. Als sie nun so bereitwillig den Mund öffnete, forderte sie Armands Selbstbeherrschung erneut heraus.

Verständnis

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Nadja wich den Rest des Tages nicht von Joes Seite. Sie grübelte die ganze Zeit nach ob ihr irgendjemand einfiel, der mal schlecht über Sebastian gesprochen hatte. Doch das einzige Ergebnis ihrer Überlegungen war, dass sie von Sebastian keine Ahnung hatte. Und, außer wenn sie ihn morgens auf dem Sportplatz mit den anderen beobachtet hatte, waren auch keine großartigen Sätze über ihn gewechselt worden.

Sie würde also erheblich mehr herumfragen müssen. Der Anwalt hatte angeboten einen Privatdetektiv auf die Sache anzusetzen, jedoch im selben Satz zu bedenken gegeben, dass solche Ermittlungen an Schulen besser von Schülern selbst gemacht würden. Nadja hatte Genickt und versprochen sich darum zu kümmern. Doch jetzt hatte sie nicht die geringste Ahnung, wie sie es anfangen sollte.

Sonntag, 14. November 2010

Domainprobleme

Es gibt derzeit leider Probleme mit dem Domainbetreiber.

Sollte irgendwann "www.geschichtenblog.org" nicht mehr zum Blog führen probiert es bitte da, wo ich vorher schon zu finden war. "http://geschichtenblogger.blogspot.com".

Ich versuche natürlich das zu vermeiden. Wenn es was neues gibt, werd ich euch auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße
Euer Geschichtenblogger

Noctambule: Das verbotene Zimmer

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Dunkles Parkett glänzte im ganzen Raum. Sie erkannte das Mobiliar sofort und begann schneller zu atmen. Der Käfig stand in einer Ecke neben dem Strafbock. Das Kreuz aus fast schwarzem Holz stand an der Wand gegenüber des Kamins. An den Wänden fehlten die Ösen und Ketten, aber sie war sicher, dass sie noch dazukommen würden. Eine Kommode zierte die dritte Wand und sogar das Fell vor dem Kamin lag wieder an seinem Platz. Als sie den Blick zu Armand hob, bemerkte er, dass er sie mit einem gierigen Ausdruck beobachtet hatte. Sanft schloss er die Tür und verriegelte sie.

Wer hasst Sebastian?

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Grant legte sein Legalpad auf dem Wohnzimmertisch ab. Er machte ein nachdenkliches Geräusch mit der Zunge und starrte noch einmal auf das gelbe Papier, was er gerade mit Nadjas Bericht vollgeschrieben hatte. Noch immer verängstigt saß sie dicht an Joe gedrängt auf dem Sofa und hatte während der gesamten Erzählung Grant nicht einmal in die Augen gesehen. Wieder kämpfte sie mit den Tränen, doch sie biss die Zähne zusammen und beherrschte sich mühsam. Joe konnte das Beben ihrer Brust fühlen, als sie die Schluchzer unterdrückte.

Sie hatten einige Minuten in der Dusche gesessen bis sie endlich aufgestanden waren und sich abtrockneten. Verschämt hatte Nadja sich in ihrem Zimmer angezogen und Joe war schließlich etwas verstört in sein Schlafzimmer gegangen um den Reiseanzug gegen etwas Bequemes zu tauschen. Er versuchte zu verstehen, warum Nadja sich so schämte, doch er kam nicht recht dahinter und es entflammte nur seinen ungeheuren Zorn auf Sebastian.

Samstag, 13. November 2010

Noctambule: Das neue Zuhause

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Er wies sie auf verschiedene Gebäude und Kirchen hin, deutete auf den Hafen, das Museum und die Oper. Alles sog Anya auf wie ein Schwamm. Noch nie in ihrem Leben war sie so weit gereist, dabei auch noch so komfortabel in einer Kutsche und schon gar nicht in eine andere Stadt.

Ich bin schmutzig

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Wie in Zeitlupe hatte Nadja die Beine geschlossen als Joe Sebastian nach draußen gezogen hatte. Wo, zum Teufel, kam Joe her? Er wollte doch erst Mitte nächster Woche wiederkommen? War das Joe gewesen oder hatte sie das geträumt? Aber wo war Sebastian dann hin? Sie war vollkommen durcheinander. Als ihre Schenkel sich aneinanderlegen hörte sie, wie sich Sebastians Speichel mit einem schmatzenden Geräusch weiter verteilte. Und mit einem Mal wollte sie sich fast übergeben.

Joe hatte sie beim Sex mit einem Anderen erwischt. Wie würde er reagieren? Sebastians Spuren klebten noch zwischen ihren Schenkeln und sie fühlte sich so unendlich schmutzig. Sie hatte Joe enttäuscht. Hatte sie sich genug gewehrt? Würde Joe ihr glauben? Zitternd schleppte sie sich ins Badezimmer.

Freitag, 12. November 2010

Noctambule: Der Umzug

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Armand ließ sie vorsichtig los, trat einen Schritt zurück und griff nach einem bodenlangen Umhang mit Kapuze, den er ihr nun sanft umlegte.
"Wir ziehen um. Ein neuer Abschnitt beginnt und wir werden ihn in Marseille erleben." plauderte er dabei. "Ich habe dort ein Haus gekauft. Es liegt wunderbar ruhig am Stadtrand, ein wenig abgelegen, wie ich es liebe. Die ganzen Möbel sind schon unterwegs dorthin, fehlst nur noch du." Bei diesen Worten hob er sie lächelnd auf seine Arme.

Zweifel

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Nachdenklich ging Joe die Treppe wieder hinauf, nachdem er Sebastian an Geoffrey übergeben hatte. Wo war er da gerade hineingeplatzt? Was war das gewesen? Hatte Nadja sich auf diesen Schnösel eingelassen, kaum dass sie ihn außer Haus wusste? Aber warum hatte sie dann geweint? Weil sie gemerkt hatte, dass sie erwischt worden war? Joe presste die Lippen aufeinander und seufzte. Er stand vor ihrer Türe und hörte leise die Dusche rauschen.

Sein Herz schlug bis zum Hals. Ging seine Freundin im fremd? Er lehnte den Kopf kurz gegen den Türrahmen. Denk nach Joe. Denk nach! Er hatte die Hose nur ein Stück runtergezogen. Und sie hatte ihr Oberteil noch an. Warum? Wenn sie sich gemeinsam vergnügt hätten, wäre es wohl kaum so halb auf der Bettkante geschehen. Quer zur normalen Liegerichtung. Joe seufzte Als seine Hand zur Klinke ging zitterte sie gewaltig.

Donnerstag, 11. November 2010

Noctambule: Unruhe

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Nach einigen Tagen wurde Anyas Schlaf allerdings immer wieder durch Unruhe gestört, die durch das Haus drang. Fuhrwerke hielten an und fuhren wieder ab, Männerstimmen hallten durch das Haus, es wurden schwere Dinge herum gewuchtet und Befehle gerufen. Dann wieder herrschte absolute Stille im Haus, die sie tief und fest schlafen ließ.
An den Besuch des Mönchs erinnerte sie sich nicht. Außer Armand bekam sie niemanden zu Gesicht und sie verlangte auch nicht danach. Sie hatte inzwischen jedes Zeitgefühl verloren.
Ihr Tagesablauf richtete sich nach Armands Tätigkeiten und den abendlichen Besuchen im Garten.

Rausschmeissen für Profis

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Jäh wurde Sebastian von hinten gepackt und auf seine Füße gerissen. Er stutzte. Gerade hatte er sich in die Hand gespuckt und seinen Speichel zwischen den Schamlippen verteilt um überhaupt in das frigide Mädchen eindringen zu können. Fassungslos starrte er in das Gesicht eines stadtbekannten Millionärs. In Sekundenbruchteilen ließ seine Erektion nach und er raffte sich die Hose hoch. Als er wieder angezogen war fand er langsam seine Fassung zurück. Die Aktion hatte kaum drei Sekunden gedauert. Nadja lag mit verweinten Augen und nach wie vor gespreizten Beinen auf dem Bett.

"Lassen Sie mich los.", fuhr er Joe an. Der hatte zwischen Nadja und Sebastian hin und her gesehen. Krampfhaft überlegte er was hier lief. Aber es war ihm auch egal. Dieser schnöselige Bubi hatte definitiv versucht seine Freundin zu ficken. Und allein das war Grund genug ihn jetzt an die Luft zu setzen. Über die Hintergründe könnte er sich immer noch klar werden.

Mittwoch, 10. November 2010

Noctambule: Heilende Kräuter

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Es tat Armand leid um den kleinen, harmlosen Mönch. Fieberhaft hatte Fabien in seinen Regalen gewühlt und diverse Töpfchen herausgesucht. Dazu hatte er unentwegt gemurmelt. Es waren Gebete, nur unterbrochen von kurzen Erklärungen.
"Angelikakraut… Eisenmangel.. wo ist es denn..Ampfer.. Ginseng auch.. Vater unser.."

Zerbrochen

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Sebastian fummelte an seiner Jeans herum und befreite seinen Schwanz aus der Hose. Er zog sie nicht weiter herunter. Wenn er fertig war, wollte er schnell wegkommen und sich nicht unnötig lange mit dem Anziehen aufhalten. Für Nadja waren schier unendliche Augenblicke verstrichen. Er hatte mit dem Daumen ihre Klitoris malträtiert. Feucht war sie davon natürlich nicht geworden. Mit Grauen dachte sie an das Gefühl, dass sie gleich erleben würde.

Ganz sacht bebte ihre Brust unter den Schluchzern und sie ging im Kopf eine Bilanz ihrer Sexualpartner durch. Im Puff damals hatte es nur widerwärtige und etwas weniger widerwärtige gegeben. Kurz durchzuckte sie der Gedanke an die unglaubliche Nacht mit dem Milliardär Thorsten Stahl auf Arramoa. Sie verfluchte die Tatsache, dass Joe nicht zu Hause war und plötzlich bekam sie Angst.

Dienstag, 9. November 2010

Noctambule: Vater Unser...

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Als er das Tuch etwas herunter schob, jappste er nach Luft. Zum einen, weil er das merkwürdige Halsband sah. Aber die Menschen hatten ja sehr oft recht seltsame Arten, sich zu kleiden oder zu schmücken.
Der eigentliche Schreck wurde durch die beiden verschorften Wunden an ihrem Hals ausgelöst. Was, in Gottes Namen, war das? Konnten diese kleinen Stellen zu solch schrecklichem Blutverlust führen? Sie lagen gefährlich nah bei der großen Halsader. Hastig deckte er das Tuch wieder über die Wunden und starrte grübelnd in das schöne Gesicht, während er ein Vaterunser nach dem anderen murmelte.

Hab dich nicht so

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Nadja wusste überhaupt nicht, was sie antworten sollte. Sebastian stand weiter dämlich grinsend vor ihr und hielt den Tanga in der Hand wie eine Trophäe. Endlich löste sie sich aus ihrer Starre und ging auf ihn zu. Sie riss ihm das kleine Stück Stoff aus der Hand, warf es zurück in die Schublade und drückte sie fest zu. „Was soll das? Du spinnst doch. Es ist besser, wenn du jetzt gehst!“ Sie rang sichtlich um Fassung.

Sebastian nutzte die Gelegenheit, dass sie so nah bei ihm stand sofort aus. „Ach komm du Püppchen. Jetzt hab dich nicht so.“ Ihre Gesichter waren nah beieinander. Nadja konnte seinen Atem riechen. Er hatte offensichtlich Mundwasser oder ähnliches benutzt. Auch damals im Puff hatten Freier, die sich für etwas Besseres hielten schnell noch ein Mundspray aufgelegt, bevor sie sich ihr näherten. Der Geruch war ihr zutiefst zuwider und sie wollte weg. Weg von ihm!

Doch er hatte den Arm um ihre Hüfte gelegt und hielt sie fest. Völlig unvermittelt drückte er seine Lippen auf ihre. „Du hast Recht. Du brauchst das Höschen nicht. Nackt ist es viel schöner.“ Sein Gesicht war zu einer lüsternen Fratze verkommen und Nadja schauderte. Sie wand sich aus seinem Griff, was gar nicht so einfach war, und wollte ihn anschreien. Doch die Worte blieben ihr im Halse stecken. Es wurde nur ein leises. „Hau ab!“

„Lass uns doch etwas Spaß haben.“, forderte er und war sofort wieder bei ihr und hatte diesmal beide Arme um sie gelegt und hinter ihrem Rücken verschränkt. Sie presste die Unterarme gegen seine Brust um sich zu befreien, doch er war viel zu stark. Ein Schluchzen rollte ihre Kehle herauf und endete in einem hohen Kieksen, als er seine Hände in ihre Hose schob und sie zusammen mit dem Slip hinunterzog. „Ich bin gespannt, ob du rasiert bist.“, grinste er und ging leicht in die Hocke. Nadja zitterte am ganzen Leib. So lang hatte sich ihr schon kein Mann mehr auf diese Weise genähert. Und doch war sie, einmal mehr, nicht recht zur Gegenwehr fähig. „Bitte lass mich. Ich will nicht.“, kratzte sie ihr letztes bisschen Beherrschung zusammen und schluckte schon schwer. Krampfhaft überlegte sie, ob sie ihn treten sollte. Doch ehe der Gedanke zu Ende war, warf er sie aufs Bett.

Nadja begann mit dem Beinen zu strampeln um ihn nun doch zu treten, doch das bewirkte nur, dass er ihr die heruntergezogene Hose nun endgültig abstreifen konnte. „Wusste ich’s doch! Blitzblank rasiert. So mag ich es.“ Er schien fast zu sabbern und schaute völlig ungeniert genau zwischen ihre Beine. Nadja presste die Beine zusammen und hielt die Hände vor ihre Scham. Sie wollte sich aufrichten doch er warf sich auf sie. „Wenn du so rumzickst, macht es dir keinen Spaß. Sei einfach locker.“, motzte er etwas enttäuscht und Nadja atmete immer heftiger. Tränen bahnten sich einen Weg nach draußen und eine rollte von der Wange und tropfte auf das Bett.

„Bitte nicht!“, flehte sie ein letztes Mal leise. Sebastian war dadurch aber nicht aufzuhalten. Mit seinem Körpergewicht und seiner überlegenen Kraft presste er ihre Schenkel auseinander und schob eine Hand zwischen ihre Schamlippen. „Wenn du so trocken bist tut es dir aber weh.“, meinte er ganz sachlich. Er fand ihre Perle und rubbelte mit dem Daumen gefühllos darauf herum. „Ich mach dich ein bisschen feucht!“, verkündete er. Nadja stemmte ihre Hände gegen seine Schultern und wand sich unter ihm. Sie wollte ihn wegstoßen, doch er war einfach zu schwer. „Jetzt halt doch mal still!“, fuhr er sie an und ihr Widerstand erstarb. Ihr Körper erschlaffte, sie drehte den Kopf weg und sah zur Wand.

Montag, 8. November 2010

Noctambule: Das Halstuch

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Bruder Fabien hastete mit kurzen, fast tippelnden Schritten hinterher. Er war nicht dick, im Gegenteil eher hager, aber Fabien hatte in seinem Leben noch nie eine sportliche Bewegung gemacht und die größte Anstrengung betraf das Umgraben in seinem geliebten Kräutergarten.
Und sogar das bereitete ihm jedes Mal große Qual mit tagelangen Gliederschmerzen.
Nun rannte er fast neben seinem Besucher her und für eine Unterhaltung hätte ihm sowieso der Atem gefehlt. Aber es gab keine Unterhaltung. Der junge Mann eilte schweigend die Straßen entlang. Ab und zu wendete er den Kopf leicht zu Fabien, als müsse er sich vergewissern, dass er noch da war.

Privatsachen

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Sebastian starrte umher und versuchte sich zurecht zu finden. Gestern Abend war er ja nicht im Haus gewesen. Das hatte Geoffrey vorsorglich an allein Eingängen verriegelt. Seine Eltern waren keineswegs arm, aber von einem Butler das Frühstück serviert zu bekommen überstieg das, was er gewohnt war, doch deutlich.

Nadja schien das alles nicht zu kümmern. Sie zog die Knie an und stellte die Fersen auf die Stuhlkante. "Iss nur was. Ist immer genug da.", erklärte sie mit halbvollem Mund. Sebastian versuchte sich etwas zu sammeln. Es ärgerte ihn, dass er seinen Plan hier als einziger helfender Wohltäter aufzutauchen, nicht umsetzen konnte.

Sonntag, 7. November 2010

Noctambule: Bruder Fabien

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Paris 1748

Bruder Fabien summte zufrieden ein Liedchen vor sich hin, während er noch vor Sonnenaufgang in seinem Mörser Kräuter zerstampfte. Hunderte kleiner Tiegel und Töpfchen tummelten sich auf hohen Regalen in seinem kleinen Raum, gefüllt mit Salben und Mixturen gegen alle Krankheiten und Verletzungen, die der raue Alltag abverlangte. Zwischen all den Behältern thronte eine kleine Holzstatue des heiligen Benedikts.

Rausschmeissen für Anfänger

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Nadja fand ihr Frühstück im Speisezimmer vor und genüsslich knusperte sie ihren ersten Toast. Das war wirklich ein perfekter Morgen nach einer Party. Alles war schon erledigt. sie würde nichts mehr tun müssen. Zwar hatte sie einmal mehr einen Anflug von schlechtem Gewissen, doch an die Vorstellung, für alles Personal beschäftigen zu können, hatte sie sich längst gewöhnt. Und sie hatte Sebastian nicht gebeten ihr zu helfen. Also war er jetzt eben umsonst gekommen.

Kaum, dass dieser Gedanke zu Ende gedacht war, klopfte Geoffrey an die geöffnete Türe. "Miss Nadja? Sie haben unverhofften Besuch. Sebastian Settlemeyer, einer der Gäste von gestern Abend, hat sich die Mühe gemacht und wollte beim Aufräumen helfen. Er erwartet sie in der Halle." Abwartend sah er Nadja an. Für eine Sekunde wollte sie ihm sagen, er solle sie wegschicken. Doch dann raffte sie sich auf. "Ich komme."

Samstag, 6. November 2010

Noctambule: Rückblick - Das Erwachen

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Als er erneut aufwachte, war irgendetwas völlig anders. Irritiert versuchte er, mit geschlossenen Augen festzustellen wo er sich befand und was bisher geschehen war. Sein Gedächtnis funktionierte perfekt.
Er erinnerte sich an die Begegnung in der dunklen Kirche und an die schrecklichen Schmerzen, die nun völlig verschwunden waren. Stattdessen wurde ihm bewusst, dass er sehr viel deutlicher Gerüche wahrnehmen konnte. Er roch den Qualm des Kamins ebenso deutlich wie den Staub im Teppich.

Heinzelmännchen

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Völlig überrumpelt stand Nadja im Garten und sah Sebastian hinterher. Sie wollte noch hinterherrufen, er solle sich bloß fernhalten, aber als sie ihre Fassung wiedergefunden hatte, schlug das Gartentor zu und er war verschwunden. Eine Gänsehaut lief ihren Rücken hinunter, als ihr klar wurde, dass er morgen wiederkommen würde. Geoffrey war in den Garten gekommen.

"Eine überaus erfolgreiche Party. Ich hoffe es war amüsant?", fragte er förmlich, wie eh und je. Nadja wurde heiß und kalt. Hatte er gesehen, wie Sebastian sie geküsst hatte? Er wusste doch gar nicht, dass sie ihn nicht haben wollte. Würde er Joe davon erzählen? Ihre Gedanken wollten nicht anhalten. Schließlich nickte sie. "Ja. War super."

Freitag, 5. November 2010

Noctambule: Rückblick - Adaliz erschafft Armand

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Toulouse 1189

Schmerzen rissen ihn aus der Dunkelheit. In ihm brannte ein so heftiges Feuer, dass er sich stöhnend zusammenkrümmte. In seinen Adern schien ätzendes Gift zu fließen, das ihn von innen heraus zu zerfressen schien. Sein Magen rebellierte und seine Muskeln zuckten unkontrolliert, so sehr er auch versuchte, sich zu beherrschen.
Zähneklappernd vor Schmerzen mühte er sich ab, die Augen zu öffnen, doch er erkannte nur verschwommene Schatten. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn und rann brennend in seine Augen.

Aufräumhelfer

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Gegen elf Uhr kamen dann die ersten Eltern um die jüngeren Gäste abzuholen. Und so langsam begann sich die Party merklich zu leeren. Der DJ wechselte die Musikrichtung auf und begann wirklich guten House aufzulegen. Und so konzentrierte sich das verkleinerte Geschehen noch auf der Tanzfläche. Sebastian beäugte weiterhin Nadja, die fröhlich mit ihren Freundinnen tanzte.

Nadja hatte ihn inzwischen komplett vergessen. Die Musik gefiel ihr gut und sie war stolz auf ihre Party. Mit oder ohne Joe, war das der beste Geburtstag den sie je gehabt hatte. Und auch wenn das meiste, was an Geschenken auf dem Tisch wartete sicherlich nutzlos war, so würde sie doch sicherlich viel Spaß dabei haben, all die Kleinigkeiten auszupacken.

Donnerstag, 4. November 2010

Noctambule: Tödliche Gier

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Armand presste die Augen zu. Es rauschte in seinen Ohren, ihr Geschmack schien in seinem Mund zu explodieren. Gierig ließ er ihr Blut seine Kehle herunter laufen und bemerkte stöhnend, wie sie sich selbst an ihn drängte. Sie schien es zu wollen, erlebte offenbar gerade höchste Lust, ganz so wie er es ihr prophezeit hatte. Raunend grub er seine Zähne tiefer und gab sich der berauschenden Lust hin, die seinen ganzen Körper erfasste.

Partybetrieb

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Etwas überrumpelt ließ Nadja ihn gewähren. Doch als sie an der Partygesellschaft angekommen waren, zog sie die Hand weg. "Viel Spaß. Ich muss mal die Runde machen.", sie grinste ihn fast etwas süffisant an. Dann entschwand sie im Getümmel. Es waren tatsächlich weit über 100 Leute gekommen. Die Musik lief auf vollen Touren und die ersten trauten sich sogar bereits auf die Tanzfläche.

Da es Nadjas Geburtstagsparty war, hatten die meisten Geschenke mitgebracht. Die standen auf einem großen Tisch neben dem DJ, der sie gleichzeitig im Auge behielt. Das meiste war nutzloser, aber nett gemeinter Kram. Die Leute, die sie besser kannten hatten ihr passendere Geschenke gemacht, aber auch schon in der Schule gegeben.

Mittwoch, 3. November 2010

Noctambule: Das Schlafzimmer

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Anya blickte zu ihm auf. Immer wenn er den Kopf soweit neigen musste, um ihr Gesicht zu erkennen, vielen einige schwarze Haarsträhnen in sein markantes Gesicht. Wieder einmal war sie fasziniert von seiner Ausstrahlung. Noch immer hatte sie nicht ganz begriffen, was geschehen war.
Er hatte ihr ein Halsband angelegt wie einer Hündin, was ihr einen kleinen, gedemütigten Stich versetzt hatte. Und dennoch spürte sie, dass diese Handlung eine Auszeichnung von ihm zu sein schien. Sie war nicht sicher, wo sie nun stand. Immer noch auf der Stufe der Beute oder hatte sie wirklich die nächste Stufe der Dienerin erklommen?

Sebastian kommt

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Schließlich war der letzte Lippenstift getauscht und das letzte Haarspray aufgebracht. Inzwischen war es schon kurz vor sieben. Nadja stand vor dem Spiegel und drehte sich hin und her und ließ so den kurzen Rock ihres Kleids fliegen. Amüsiert stellte sie fest, dass sie schon ewig kein Kleid mehr angehabt hatte, dass so sexy war. Und mit einem kurzen Gedanken war sie bei Joe. Ob es ihm wohl recht wäre, wenn sie sowas trug? Naja sein Pech. Sollte er halt nicht wegfahren. Dann könnte er auch ihre Klamotten bestimmen.

Der Sicherheitsdienst der Straße war informiert. Die Einfahrt war geräumt, so dass man dort parken konnte. Die Türen zum Haus waren verschlossen und die Toiletten im Poolbereich geöffnet. Eigentlich konnte nicht mehr schief gehen.

Dienstag, 2. November 2010

Noctambule - Die Zeremonie

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"Gibt es viele Vampire? Auch hier?" Armand hatte sie beobachtet. Auch wenn sie wohl der Meinung war, er könne keine Gedanken hören oder lesen, er konnte es unter bestimmten Voraussetzungen. Zum Einen musste er sich dazu auf denjenigen konzentrieren, zum Anderen musste derjenige aber auch achtlos sein und durfte sich nicht verschließen. Anya schien zu den Menschen zu gehören, die sich fast ununterbrochen abschotteten.

Vorfreude

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Die Mädchen liefen durch den Garten und verteilten auf den Stehtischen und in den Bäumen reichlich Dekorationsmaterial. Immer bunter wurde der Garten und Geoffrey, welcher von Zeit zu Zeit am Fenster unauffällig hinuntersah, schüttelte amüsiert den Kopf. Für seinen Geschmack war das alles vollkommen überladen. Aber es war eben auch eine Teenagerparty.

Zwischenzeitlich zerrissen ein ums andere Mal Musikfetzen die Luft. Der DJ teste seine Anlage ausgiebig und die Mädchen fingen an sich Musik von ihm zu wünschen, damit sie Unterhaltung bei der Arbeit hätten. Nadjas Stimmung hob sich mehr und mehr. Und fast ehrfürchtig schauten die Mädchen auf der Tanzfläche in die vielen bunten Scheinwerfer, die der DJ im Takt der Musik aufblitzen oder hin- und herfahren ließ.

Montag, 1. November 2010

Noctambule: Anyas Zukunftsaussichten

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"Warum?" hauchte sie mit erstickter Stimme. Sie sah das Beben seiner Nasenflügel und wusste inzwischen, dass er ihren Duft wieder wahrnahm. Jedes Mal, wenn ihr Herz stärker schlug oder sie Angst bekam, witterte er nach ihr. Sein Blick wurde leicht nach innen gerichtet, während er eine Antwort überlegte. Dann reichte er ihr den Teller mit Käse, Trauben und klein geschnittenem Apfel, den sie automatisch entgegen nahm.

Aufbau

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Nadja schauderte kurz als sie die Einfahrt zum Haus hinauffuhr. Ein riesiger Lastwagen stand rückwärts neben dem Haus und eine Heerschar von Kerlen in schwarzen T-Shirts trug irgendwelchen Kram in den Garten oder rollte große schwarze Kisten durch die Gegend. Auf dem Rücken hatten die meisten "Staff" oder "Roadie" stehen. "Ich hätte Sebastian doch zum Schleppen holen sollen.", dachte sie vergnügt.

Dann huschte sie schnell ins Haus und direkt in ihr Zimmer. Sorgfältig scannte sie das Zeugnis ein und schicke es per Mail direkt an Joe. Zusammen mit ein paar stolzen Worten. Dann warf sie erst einmal einen Blick aus dem Fenster in den Garten. Ein Gewirr von Metallgestänge lag hier und da verteilt. Und die vielen Kerle waren jetzt dabei das gewaltige Puzzle zusammenzusetzen.