Mittwoch, 30. Juni 2010

Blogroll

Hallo liebe Lesergemeinde,

ich habe im rechten Bereich meines Blogs meine Blogroll untergebracht. Dort hab ich in letzter Zeit immer mal wieder den ein und anderen Blog aufgenommen. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und sie euch noch mal ein bisschen näher bringen.

Verständnis

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Bist du sicher, dass du das willst?", fragte Jurina etwas perplex. "Nach Seattle? Hier ist es doch schön und dein heißgeliebter Joe kann doch vorbeikommen, wann immer er möchte.", wand sie dann ein. Nadja schaute aufs Meer hinaus. "Darum geht es doch nicht. Es geht darum, dass ich etwas aus mir machen möchte." Ihr Ton war sehr bestimmt.

Sie hatte den ganzen Nachmittag darüber nachgedacht wie das wohl werden würde. Und je mehr sie nachdachte, desto richtiger fühlte es sich an. Joe war zwar ein wenig zu alt für sie, aber auch sie würde ja älter werden und dann schließlich wäre es irgendwann egal.

Dienstag, 29. Juni 2010

Aufbruchsstimmung

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Ja - Eine Woche.", bestätigte Joe lächelnd. "Die Einzelheiten über deinen Flug kannst du am besten hier mit Felix ausmachen. Er bucht das wieder für dich. Er wird dir auch das Visum besorgen. Und ich kümmere mich zu Haus um alles."

Nadja nickte verträumt und drängte sich wieder enger an ihn. "Oh dann muss ich dich nie mehr loslassen.", flüsterte sie. "Naja - Wenn ich zur Arbeit muss.", grinste Joe zurück. "Ach du weißt, wie ich das meine!", lachte sie und gab ihm einen Stups.

Montag, 28. Juni 2010

Eine Woche

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja war immer noch überwältigt und schaute ihm verliebt in die Augen. "Und dann wohne ich in deinem Haus?", fragte sie leise. "Ich kann auch deinen Haushalt machen. Ich habe früher zu Hause auch immer geholfen.", erklärte sie großzügig. Joe musste kichern. "Das sehen wir dann.", meinte er ausweichend.

Nadja nickte nur. "Und wann soll ich zu dir kommen?" Nun war sie schrecklich aufgeregt. Sie hätte auch sofort alles stehen und liegen gelassen um mit Joe mit zu gehen. "Das ist eine gute Frage. Bei uns geht gerade der Sommer los. Das heißt es sind Schulferien. Du könntest dich den Sommer über schon mal ein wenig einleben. Und dann haben wir auch Zeit, dir eine Schule auszusuchen."

Sonntag, 27. Juni 2010

Nach Seattle

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Ich habe lange hin und her überlegt. Ich mag es nicht, dass du so weit von mir weg bist und hier auf Arramoa bist. Ich möchte, dass du ganz nah bei mir bist. Außerdem bist du ein schlaues Mädchen. Du solltest nicht auf einer Insel als Schönheitstrophäe sein sondern auf eine Schule gehen und studieren."

Nadja sah ihn fassungslos an. Sicher wollte sie unendlich gern studieren. Damals hatte sie davon geträumt, wie toll es wäre nicht nur Krankenschwester, sondern vielleicht sogar Ärztin zu sein. Aber mit ihrer Reise nach Deutschland schien sich das ja ohnehin alles endgültig erledigt zu haben. Und ferner denn je, war ein ordentlicher Beruf.

Samstag, 26. Juni 2010

Was meint er?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Endlich kam das Dröhnen näher und das Flugzeug erschien am Himmel. Voller Vorfreude rannte Nadja ins Towergebäude und zog sich ein Paar Schlappen an und stapfte dann auf dem Flugfeld auf und ab. Obwohl sie wusste, dass es noch Minuten dauern würde, bis das Flugzeug da sein würde.

Als die Türe aufging rannte sie hin und fiel Joe um den Hals. Er lächelte selig und schloss sie in die Arme und drückte sie fest an dich. "Schön dich zu sehen.", flüsterte er ihr ins Ohr. "Schön dich zu sehen!", flüsterte sie zurück

Freitag, 25. Juni 2010

Pläne

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe verabschiedete seinen Anwalt. "Also keine Sorge.", nickte der ihm noch mal zum Abschied zu. "Danke Brad.". Dann setzte er sich wieder in seinen Sessel und wälzte den Kalender. Schließlich blätterte er wieder in den Broschüren, die ihm seine Sekretärin besorgt hatte. Alles sah wunderbar aus. Jetzt musste das, was er sich ausgedacht hatte, nur noch klappen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Einstweilige Verfügung obendrauf!

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Seufzend saß der junge Mann über den Unterlagen. Viel war es nicht, was die Frau bekommen würde. Aber sicherlich mehr als das, was sie im Moment von der Wohlfahrt bezog. Es war aber auch eine merkwürdige Situation. Da kam sein Chef mit einem Auftrag von 'ganz oben' direkt an ihn heran eine Frau aus einem Vorort bei der Scheidung zu vertreten.

Schließlich, als alles ausgefüllt war und er seine Unterlagen zusammengepackt hatte, zuckte er die Schultern. Das war eigentlich nicht wofür er ein renommierter Firmenanwalt war. Aber der kleine Bonus vom Chef war die Überstunden jedenfalls locker wert. Außerdem tat es nach den letzten zwei verlorenen Fällen auch mal wieder gut, jemandem in den Arsch treten zu können. Und wenn auch nur die Hälfte von dem stimmte, was die Frau über ihren Ex-Mann erzählt hatte, dann hätte er eigentlich mehr verdient als nur verklagt zu werden.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Ein Anwalt

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja saß mit einem weiteren Glas Wasser auf einem Stuhl bei Felix im Büro. Er hatte seinen Schreibtischstuhl herumgedreht und sah sie freundlich an. "Also erzählst du mir, was los ist?", bat er sie schließlich als ein paar Augenblicke nichts gesagt worden war.

Nadjas Gedanken gingen wirr umher und sie versuchte sie zu ordnen. Felix hatte ihr damals schon versprochen er könne dafür sorgen, dass ihr Papa auf Geschäftsreise ist, wenn sie das nächste mal die Familie besucht. Aber ob er auch mit so etwas helfen konnte?

Dienstag, 22. Juni 2010

Sunnys Geschichte 8 - Ende (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 8 - Familientreffen


Sunshine stand dort mit noch immer etwas glasig abwesendem Blick. Bekleidet mit einer Art Robe aus dunklem Stoff. Das Kleidungsstück war von leichter Machart aber absolut Blickdicht. So zog sie zwar seltsame Blicke auf sich, aber vermutlich wesentlich weniger feindliche, als wenn sie ohne diese spezielle Garderobe aufgetreten wäre. Normalerweise trug sie tagsüber in der Öffentlichkeit eine Art Burka, aber da sie besonders in dem vom Dschihad heimgesuchten Griechenland nicht mit einer Muslimin verwechselt werden wollte, hatte sie auf dieses robenähnliche Textil zurückgreifen müssen. Die Kapuze der Kutte zog sie so tief in ihr Gesicht, dass sie gerade noch sehen konnte wo sie lang ging.

Mama hat Probleme

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Felix schaute auf seinen Überwachungsmonitor. Der rote Rand um das Bild markierte, dass die Software etwas entdeckt hatte, was sie für einen Unfall hielt. Und tatsächlich: Neben den Ergometern lag ein Mädchen auf dem Boden. Die Software war sehr zuverlässig. Größere Unfälle gab es eh nicht. Bankdrücken machte keines der Mädchen und Schwächeanfälle und ähnliches erkannte die Software sehr zuverlässig.

Ohne zu zögern, drückte er den Knopf für den Pieper des Arztes und sprang auf um dem armen Ding zu helfen. Er rannte hinüber in den Fitnessraum und sah Nadja nach wie vor regungslos auf dem Boden liegen. Kopfschüttelnd versuchte er erstmal sie zu wecken. Allerdings ohne erfolg.

Montag, 21. Juni 2010

Sunnys Geschichte 7 (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 7 - Zurück

Die Runnerin hatte eine Leine gespannt die quer durch den Raum verlief um gewaschene Wäsche trocknen zu können und es gab nur einen einzigen Stuhl. Diese Antiquität musste wohl älter als das abgewrackte Hochhaus selbst sein. Auf diesem Stuhl hing ihre Straßenkleidung. Danái verließ Tagsüber so gut wie nie ihre Wohnung. Sie tat es nur dann wenn es unbedingt nötig war. Die Elfe hasste es unter Menschen zu müssen. Sie konnte sich, solange die Sonne zu sehen war, ohnehin nur vermummt zeigen. Aber selbst des Nachts gab sie nicht viel von sich preis. So gut wie jeder der ihr in ihren inzwischen dreißig Lebensjahren begegnet war und sie gesehen hatte begegnete ihr mit Misstrauen, Scheu oder sogar Feindseligkeit.

Training

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Auf Arramoa war es gerade etwa drei Uhr nachmittags. Nadja rechnete wie eine Wilde. Aber Kiew war nun mal 10 Stunden voraus. Dort war es also gerade 01:00 Uhr nachts. Keine gute Zeit dort anzurufen. Wütend stapfte Nadja auf und ab. Sie musste sofort da hin und ihrer Mama helfen. Aber wie?

Sie hatte doch so viel Bargeld bekommen als sie das letzte mal nach Kiew geflogen war. Und auch die Kreditkarten. Vielleicht könnte sie ja jetzt wieder hinfliegen und noch einmal etwas Geld dort lassen. Aber war das richtig? Verbissen setzte sie sich wieder auf ihre Liege und las den Brief wieder und wieder.

Sonntag, 20. Juni 2010

Sunnys Geschichte 6 (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 5 - Verfehlt


Die Monofilamentsporne angriffslustig präsentiert betrat Sunshine das, was Grab ihres Vaters werden sollte. Die Infrarotsicht wurde durch den Qualm nicht eingeschränkt und die Atemmaske vor ihrem Mund erleichterte es ihr ungemein diesen verdammten Rassisten einen gelungenen Abgang zu bescheren. Es war ein grausames Massaker und traf diese Zusammenkunft des Humanis Policlub vollkommen unvorbereitet.
Zwei oder drei der Kapuzenträger schafften es wohl zu fliehen. Sollten sie nur. Die anderen fielen zumeist schwersten Verletzungen zum Opfer oder ließen ihr Leben. Danái zeigte kein Erbarmen und raffte alles dahin was sich ihren stark vercyberten Schritten in den Weg stellte. Gnade war ein Teil ihrer Seele den sie wohl in einem der unzähligen cybertechnischen Operationen eingebüßt hatte. Aber diese Männer hatten ohnehin keine verdient.

Geldsorgen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Diesmal fiel Nadja der Abschied von Joe deutlich leichter. Die Nacht war schön gewesen und sie war sich seiner inzwischen auch viel sicherer. Und das Beste war, dass er schon sagen konnte, wann er wiederkommen würde. Es waren zwar noch 5 Wochen bis dahin. Dafür würde er dann auch gleich drei Tage bleiben können. Und vielleicht würde es sogar klappen, dass er vorher noch einmal auf einen Kurzbesuch vorbei käme.

Verträumt ging Nadja zurück zum Unterkunftshaus. Aber dann bog sie doch vorher auf einen kleinen Pfad ein und setzte sich an den Strand. Nach diesen Erlebnissen wollte sie erst mal allein sein, um das alles zu verarbeiten. Erst als der Mittag schon lange vorbei war, ging sie zurück zu den anderen um sich etwas zu Essen zu holen. Jurina und Ga'ilana saßen allerdings schon auf der Wiese am Pool. Sie waren längst fertig mit Essen.

Samstag, 19. Juni 2010

Sunnys Geschichte 5 (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 5 - Rauch


David Galanis stand am Kopf eines großen Tisches und lachte freudig und aus tiefster Überzeugung. Es war ihm in den letzten Jahren gut ergangen und er hatte in einem größeren Unternehmen Fuß fassen können. Dieser Wohlstand zeichnete sich nicht nur im Geldbeutel des inzwischen betagten Griechen, sondern auch auf dessen Rippen ab. Sein Haar war inzwischen vollständig ergraut und von den langen Jahren der griechischen Sonne gegerbte Falten bestimmten die Züge seines Gesichtes maßgeblich. Die Zeiten des knapp bemessenen Fischereidaseins waren für David Galanis definitiv vorüber.

Liebesnacht

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Eng umschlungen lagen Nadja und Joe in dem großen Bett. Joes Erektion drückte sich sehr deutlich gegen Nadjas Bein. Und auch Nadja war feucht zwischen ihren Beinen. Aber sie traute sich nicht den ersten Schritt zu machen. Fest schlang sie die Arme um ihn genoss für einen Augenblick einfach seine Wärme. Und auch Joe strich mit den Händen über ihren Rücken. Eine Welle der Gänsehaut folgte seinen Fingern.

Suchend reckte Nadja den Kopf, den sie bis gerade an seinen Hals gedrückt hatte, und tastete mi ihren Lippen nach seinen. Sie trafen sich in der Mitte und der Kuss war so Intensiv, dass Joe nach mehr davon gierte. Wie von selbst drehte Nadja sich auf den Rücken um sich besser küssen zu lassen. Und völlig ohne Absicht lag Joe auf einmal zwischen ihren Beinen.

Freitag, 18. Juni 2010

Sunnys Geschichte 4 (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 4 - Leichtes Spiel

Den Sicherheitsmann auszuschalten war nun kein großes Kunststück mehr. Sie hatte bereits einen Pfeil vorbereitet und mit einem kurzem Stück Mikrofaserseil versehen. Jenes diente dazu, dass der getroffene nicht zusammensacken konnte. Die Tot-MannSchalter in den Geräten der Männer schlugen Alarm sobald diese feststellten, dass sich ihr Träger nicht mehr in aufrechter Position befand. Das Letzte was er vielleicht hätte hören können, war das leise Knarzen der sich genüsslich immer weiter spannenden Bogensehne, ehe sich die widerhakenbewährte Pfeilspitze durch seinen Kopf bohrte.

Sonnenuntergang

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja und Joe waren bis zum Strand gelaufen. Dort hatten sie sich in den Schatten gesetzt. Joe lehnte an einer Palme und Nadja saß zwischen seinen Beinen und lehnte sich an seinen Bauch. Verträumt spielte Nadja an seinen Händen und lauschte immer noch seinen Erzählungen.

Dann schließlich kam Joe zum Ende. "Ja. Das war es, was ich gemacht habe.", überlegte er. "Jetzt weißt du alles über mich." Sie drehte sich herum und gab ihm einen sanften Kuss. "Und diesmal habe ich auch alles verstanden." Sie sah ihm tief in die Augen und setzte sich dann wieder hin und genoss es einfach seine Anwesenheit zu spüren.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Sunnys Geschichte 3 (Gastbeitrag)

Dies ist ein Gastbeitrag von der Gehirnbanane. Eine Übersicht über die bisherigen Teile findet ihr hier: Übersicht Gastbeiträge


Sunnys Geschichte 3 - Nacht über Seattle

Es war eine sternenklare Nacht und in dem kleinem Vorort von Seattle brannte nur noch in wenigen Häusern ein fahles Licht. Es war ruhig. Viel ruhiger als in den immerzu von hektischem Treiben erfüllten Straßen und Häuserschluchten der Megastädte. Es war fast schon idyllisch.
Kaum mehr als ein Schatten huschte sie, sich vom Schein der Laternen isolierend, von Dach zu Dach der Wohnsiedlung. Das Zielobjekt war laut der Kartenprojektion auf ihrer Netzhaut nicht mehr weit und bislang verlief alles genau nach Plan.

Space Marines, Ninjas und Pony-Insel

Dies ist KEIN Teil der Fortsetzungsgeschichte. Für die tatsächlichen Teile Schaut doch bitte in die Inhaltsübersicht: Übersicht Nadja

Ein dunkles Grollen lief durch den Wald. "Was war das?", fragte Nadja vollkommen verängstigt und drückte sich an Joe. Der stand aufrecht da und lauschte. "Sie kommen...", flüsterte er nur. 'Wer?', wollte Nadja fragen. Aber sie traute sich nicht. Joe wirkte auf einmal so ernsthaft und verschlossen.

"Ich muss an meinen Koffer!", entschied er und packte sie an der Hand und sie rannten zu den Gästehäusern. Joe war gut durchtrainiert, wie das für einen Geheimagenten nun mal üblich ist, und Nadja konnte ihm kaum folgen. Als sie aus der Puste war, hob er sie kurzerhand auf seine Schultern und trug sie die letzten Meter.

Träume

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe hatte befürchtet, er werde sich zwischen den vielen Frauen unwohl fühlen. Aber eigentlich hatte er doch nur Augen für Nadja. Und sonst hätte er auch kaum gewusst, wo er hingucken sollte. Also schaute er im Wesentlichen in Nadjas Gesicht und das Unwohlsein blieb tatsächlich aus.

Dann saß er mit Nadja in einer etwas abgelegenen Ecke in dem Park. "Ihr habt es wirklich schön hier.", meinte er anerkennend während sie aßen. Nadja nickte. "Ja. Ich bin gern hier. Aber manchmal...", sie brach den Satz ab. 'würde ich gern einfach wo als Krankenschwester arbeiten und gebraucht werden.', hatte sie sagen wollen. Aber es kam ihr undankbar vor so zu reden.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Jubiläum verpasst - die Zweite

Und wieder habe ich ein Jubiläum verpasst.

Der zweite Teil von Sunnys Geschichte war der 200. Post in diesem Blog.

Ich möchte mich bei euch für die Unterstützung und Anregung bedanken. Es geht hier sicher noch eine Weile weiter. Noch sind viele Ideen umzusetzen. Und auch bei Nadja ist noch kein Ende in Sicht. Keine Sorge es bleibt spannend, bzw. es wird auch wieder spannender.

Auf die nächsten 200 Einträge.

Liebe Grüße
Euer Geschichtenblogger

Sunnys Geschichte 2 (Gastbeitrag)

Dies ist der zweite Teil von Sunnys Geschichte. Gestern habe ich wohl noch nicht genügend erklärt, worum es hierbei geht.


Eine Charaktergeschichte für Pen&Paper Rollenspiele gibt man für gewöhnlich nur dem Meister der jeweiligen Spielrunde. Der hat dadurch die Möglichkeit das Handeln des Charakters einzuschätzen oder ist auch in der Lage das jeweilige gespielte Abenteuer ein wenig auf die Fähigkeiten der mitspielenden Charaktere anzupassen. Manche geben sich damit nicht besonders viel Mühe. Aber in diesem Fall handelt es sich um eine sehr ausführliche Geschichte und es steckt sehr viel Arbeit darin. Deshalb ist dem Autor auch daran gelegen, sie auf diese Weise zu veröffentlichen.


Da dies nur eine Vorgeschichte ist, könnt ihr übrigens auch nur begrenzt mit einer abgeschlossenen Handlung rechnen. Die Charaktergeschichte endet am Startpunkt des ersten Abenteuers eines Charakters.


Ich hoffe, dass nun geklärt ist, welchen Sinn und Zweck eine solche Geschichte hat. Viel Spaß mit dem Zweiten und auch den noch folgenden Teilen.


Liebe Grüße
Euer Geschichtenblogger

Hunger

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe lag wach neben Nadjas schlafendem Körper und starrte hinaus aufs Meer. So langsam konnte er den Schock über Nadjas Geschichte verarbeiten. Immer wieder sah er in ihr schönes Gesicht und jedes mal aufs Neue fragte er sich, wer so gemein sein konnte, diesem lieben Menschen solche Dinge an zu tun. Gut, dass Thorsten schon dafür sorgte, dass diese Menschen hinter Schloss und Riegel kamen. Sonst hätte er sicherlich Versuche in diese Richtung unternommen.

Seufzend drehte Nadja sich auf die Seite und drückte sich enger an Joes Körper. Dann zog ein Lächeln ihre Mundwinkel nach oben und die Augen öffneten sich einen Spalt. "Hallo Joe.", sagte sie verliebt und sah ihm in die Augen.

Dienstag, 15. Juni 2010

Mal wieder Umgebaut

Hallo zusammen,

ich habe das Design des Blogs mal geändert. Ich finde das neue wesentlich angenehmer und habe es auch noch nicht so oft in anderen Blogs gesehen. Mal sehen wie lange es mir gefällt.

Weiterhin habe ich die Reaktionsbuttons unter den Beiträgen entfernt. Ich kann sie ohnehin nicht gesammelt auswerten. Blogger zeigt mir dazu keine Übersicht. Und jeden Artikel täglich durchzusehen, ob er neue Reaktionen bekommen hat ist mir zu mühselig. Und außerdem habe ich festgestellt, dass es mir nichts bringt, wenn jemand ein "Gut" oder "Schlecht" ankreuzt. Ich wüsste nämlich eigentlich ganz gern, wieso ein Text oder eine Passage nun schlecht bzw. gut ist.

Also seid mal nicht so schüchtern mit Kommentaren.

Zu guter Letzt habe ich die Nadja-Übersicht umbenannt in Inhaltsverzeichnis und auch begonnen sie neu zu strukturieren. Die Arbeit daran ist aber noch nicht abgeschlossen.

Ich hoffe die Änderungen gefallen euch. Ansonsten seid ihr natürlich auch dazu herzlich eingeladen zu kommentieren.

Sunnys Geschichte (Gastbeitrag)

Die Gehirnbanane hat mir einen hübschen Gastbeitrag zukommen lassen. Es handelt sich um die Geschichte seines Charakters für das Pen&Paper-Rollenspiel Shadowrun. Da er sich viel Mühe mit der Geschichte gegeben hat, würde er sich freuen, wenn ein paar mehr Leute als nur der Meister seiner Spielrunde in den Genuss des Lesens kommen.

Ich habe ihn gebeten, die schlimmsten Fachbegriffe aus dem Shadowrun-Universum ein bisschen zu erklären. Ich finde, dass das ganz gut gelungen ist. Also gibt es in den nächsten Tagen jeweils um 09:00 Uhr ein neues Stück von Sunny. Wenn sonst noch jemand gerne einen Gastbeitrag veröffentlichen möchte bin ich jederzeit gern bereit es mir durchzulesen. Also mailt mir, wenn ihr möchtet, an geschichtenblogger[ät]googlemail.com

Viel Spaß beim Lesen.

Euer Geschichtenblogger

Scheidung auf Ukrainisch

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Es hatte nur neun Tage gedauert bis Nadjas Vater die Adresse der neuen Wohnung herausbekommen hatte. Wütend hämmerte er gegen die Türe. "Lass mich rein du Schlampe! Du wirst dich nicht scheiden lassen. Mach jetzt die Tür auf dann fahren wir alle nach Hause!", schrie er hindurch.

Nadjas Mama saß zitternd auf dem Sofa. Sie hatte nicht vor die Türe zu öffnen. Im Gegenteil: Sie hatte sie doppelt verriegelt, die Sperrkette vorgeschoben und einen Stuhl von innen gegen die Türklinke gelegt. Maria saß auf ihrem Schoss und umklammerte ihre Mama.

Montag, 14. Juni 2010

Müde

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Fassungslos starrte Joe Nadja an und schüttelte sie schließlich als könne er sie aufwecken. Sie blickte einfach durch ihn hindurch. "Bitte Nadja. Es tut mir doch leid.", sagte Joe während er sie immer noch schüttelte. Schließlich schien sie wieder ein bisschen mehr zu sich zu kommen.

Sie blickte ihm tief in die Augen, ihr Mund formte ein zartes Lächeln und sie zuckte die Schultern. "Jetzt bin ich ja hier.", flüsterte sie leise. Er war unendlich erleichtert ihre Stimme zu hören. "Ich pass auf dich auf. Niemand darf dir je wieder was tun!", bestimmte er dann und presste sie noch mal an sich. Aber diesmal reagierte sie und schlang die Arme ebenfalls um ihn und drückte ihn fest, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.

Sonntag, 13. Juni 2010

In Deutschland

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe wusste immer noch nicht, was er sagen sollte Er fühlte sich schrecklich, Nadja diese Worte abgerungen zu haben. Aber nun gab es kein zurück mehr. Allmählich beruhigte sich Nadja wieder etwas und starrte hinaus aufs Meer. "Naja und da bin ich dann halt weggelaufen.", sinnierte sie.

"Da war so eine Broschüre. Da stand drin, man könnte Arbeit in Deutschland bekommen. In einem Krankenhaus. Und es würde für alles gesorgt. Unterkunft, Verpflegung, Visum... Und man würde gutes Geld verdienen. Ich wollte doch meiner Mama so gerne ein bisschen Geld schicken.

Samstag, 12. Juni 2010

Nadjas Geschichte

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Ich komme aus Kiew. Das ist in der Ukraine. Ich habe dort mit meiner Familie in einem Vorort gewohnt. Als ich nach acht Schuljahren meinen Abschluss bekommen habe wollte ich gern Krankenschwester werden. Aber mein Papa hat gemeint ich sollte heiraten und ausziehen. Ich wollte das aber nicht. Ich finde ich bin noch viel zu jung um zu heiraten.

Und was noch viel schlimmer war, er hatte einen total ekligen Kerl ausgesucht, der mein Mann werden sollte. Ivan heißt der. Er ist blöde und total grob. Ständig hat mir Papa in den Ohren gelegen, ich soll doch mit ihm ausgehen. Einmal bin ich dann auch gegangen. Da hat er mir im Kino direkt unter die Bluse gefasst. Einfach so. Er hat nicht mal gewartet, bis das Licht aus war.

Freitag, 11. Juni 2010

Wo kommst du her?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Unsicher setzte Nadja sich auf die Kante des riesigen Korbs und sah zu Joe auf. Der war immer noch überwältigt von dem Anblick und drehte sich wenigstens dreimal im Kreis und versuchte alles zu erfassen, was er da sah. Die Solaranlage im Norden faszinierte ihn. Gern hätte er sie besichtigt.

Schließlich fiel sein Blick auf Nadja, die auf der Kante saß und ihn anschmachtete. Sofort setzte er sich zu ihr. "Tut mir leid.", entschuldigte er sich für seine Gedanken. "Was tut dir leid?" Nadja sah ihn verständnislos an. Er hatte sich doch nur umgesehen.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Neue Wohnung und Katzenkorb

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Weit weg von Arramoa stopfte Nadjas Mama den Inhalt ihres Kleiderschranks hastig in Kartons. Als sie mir ihren eigenen Sachen fertig war, räumte sie die Schränke der Kinder aus und verpackte die Sachen ebenfalls. Es war gerade neun Uhr morgens und Bekannte hatten versprochen beim Tragen zu helfen. Aber bisher war noch keiner aufgetaucht.

Ständig hatte sie den salzigen Geschmack der Tränen in ihrem Mund. Endlich klingelte es. Der Bekannte mit dem Lieferwagen hatte sie nicht im Stich gelassen. Sie würde jetzt, während ihr Mann auf der Arbeit war, die Sachen in die neue Wohnung bringen und danach Maria von der Schule abholen. Lukas wusste schon Bescheid und würde nach der Arbeit auch hinkommen.

Die Scheidungspapiere unterschrieb sie und konnte nicht verhindern, dass eine Träne darauf tropfte. Dann legte sie sie auf den Küchentisch und dazu den Brief, den sie für ihren zukünftigen Ex-Mann geschrieben hatte.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Erster Kuss

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Hand in Hand gingen beide durch den Wald. Etwas ziellos standen sie dann an der nächsten Wegkreuzung. "Wo willst du hin?", fragte Nadja dann unsicher Alles, was sie wollte, war mit ihm allein zu sein. Aber wenn ihm nach etwas Anderem war, würde sie folgen. "Irgendwohin, wo wir allein sind. Aber ich muss erst noch meinen Koffer holen. Den hab ich eben am Flugzeug gelassen."

Nadja nickte und sie gingen wieder zum Flughafen. Jurina stand im Towergebäude an die Wand gelehnt und kicherte albern. Die Piloten standen vor ihr und grinsten. Als die beiden herein kamen ließ Jurina die Piloten sofort stehen und umarmte ihre Freundin. "Alles Ok?", fragte sie liebevoll und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

Dienstag, 8. Juni 2010

Trostpflaster

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe klopfte energisch an die Türe. Und das "Herein" war noch nicht vollständig verklungen als er Nadja auch schon durch die Türe schob. Der Doc sprang auf. "Um Gottes Willen. Das sieht ja übel aus. Komm her, Nadja. Gleich ins Behandlungszimmer."

Er stützte sie ebenfalls und schnell wurde sie von den beiden Männern im Behandlungsraum auf die Untersuchungsliege gesetzt. "Den Kopf nach vorne. Das Blut muss auf jeden Fall rauslaufen.", erklärte er während er sich Untersuchungshandschuhe anzog und ihr einen Eisbeutel in den Nacken legte.

Montag, 7. Juni 2010

Wiedersehen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Das Flugzeug setzte auf und rollte an das kleine Towergebäude. Joe mühte sich etwas mit der Türe ab und der Pilot kam ihm zu Hilfe. Er betätigte den Mechanismus und die Türe schwang auf und die Treppe zum Boden klappte aus. Joe schlug wieder die Hitze entgegen. Allerdings hatte er sich diesmal insoweit vorbereitet, dass er jetzt bereits eine kurze Hose und ein luftiges Hemd trug.

Nadja war nicht mehr zu halten, als das Flugzeug anrollte. "Nicht. Der Asphalt...", schrie Ga'ilana ihr noch hinterher. Aber da war sie schon aufs Flugfeld gerannt und tanzte, wie ein angeschossen hin und her. Sofort kam sie zurück zum Tower und seufzte auf, als die kühlen Fliesen im innern des Gebäudes ihre Füße kühlten. Der Asphalt war höllisch heiß.

Sonntag, 6. Juni 2010

Landeanflug

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Muss Liebe schön sein." Ga'ilana spielte etwas genervt. So richtig spielen musste sie eigentlich gar nicht. In den letzten zwei Tagen vor Joes Ankunft war Nadja nicht zu ertragen gewesen. Sie war hibbelig und titschte von einer Ecke zur anderen. Nicht mal beim Friseur, wo sie sich wieder hatte hübsch machen lassen konnte sie still sitzen. Die Jungs wären fast an ihr verzweifelt.

Jetzt standen Nadja, Jurina und Ga'ilana am Flughafengebäude und warteten auf Joe. Hashina war mitgekommen und spielte vor dem Gebäude mit Laura fangen. Die Übrigen saßen im Flughafengebäude. Nun ja: Nur Jurina und Ga'ilana saßen. Nadja ging auf und ab und kletterte immer wieder die Stufen hinauf um vom Tower oben nach der Maschine Ausschau zu halten.

Samstag, 5. Juni 2010

12 Jahre

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Joe ist aber kein deutscher Name?", fragte Mama dann interessiert. "Nein. Joe kommt aus Seattle. Das ist in den USA.", erklärte Nadja. Aber nun kam Mama zu interessanten Punkt der Erzählung: "Und du hast ihn gern?", fragte sie mit einem neckischen Unterton. Nadja seufzte glücklich auf. "Mama, ich liebe ihn. Er ist so lieb zu mir. Und immer wenn ich an ihn denke kribbelt es in meinem Bauch."

Mama lachte als Nadja ihre Verliebtheit so beschrieb. "Das ist doch gut. Und fühlt er so auch für dich?" Nadja überlegte kurz. Aber dann dachte sie an die vielen Emails und die Gefühle, die sie sich darin gegenseitig beschrieben und sie war sicher, er liebte sie auch. "Ja. Er liebt mich auch. Da bin ich sicher." Es klang sehr überzeugt, als sie das sagte.

Freitag, 4. Juni 2010

Mama

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Deine Mutter hat das Handy bekommen. Sie hat das Päckchen persönlich quittiert. Wenn alles glatt gegangen ist kannst du sie heute anrufen.", erklärte Felix und schaute nickend auf seinen Monitor. Nadjas Herz klopfte wie wild. Felix hatte ihr vorgeschlagen der Mama ein Handy zu schicken, damit sie dort anrufen könnte. Sie hatte sie in einem Brief vorgewarnt. Und nun war das Handy angekommen.

"Das hier ist die Nummer." Felix gab ihr einen Zettel. "Wie ist das nochmal mit der Zeitverschiebung?", erkundigte Nadja sich. "Wenn es hier Mitternacht ist, ist es dort 10 Uhr morgens. Also wenn du sie Anrufen willst, bevor dein Papa von der Arbeit zurückkommt solltest du früh aufstehen und sie direkt anrufen." "Oder Abends?", ergänzte Nadja etwas fragend. "Oder Abends, nickte Felix."

Donnerstag, 3. Juni 2010

Taxifahrt und Schule

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe saß gerade im Taxi nach Hause. Das Privatflugzeug hatte ihn bis Phoenix mitgenommen. Von dort war er noch mit einem Linienflug nach Seattle geflogen. Er freute sich auf sein großes Haus, dass er sich ausgesucht hatte. Und noch auf dem Highway piepte sein Blackberry.

Eine Email war eingegangen. Routiniert zog er das Gerät heraus und öffnete die Nachricht. Völlig überwältigt lass er das etwas gebrochene Englisch und strahlte über das ganze Gesicht. Der Taxifahrer sah es im Rückspiegel und amüsierte sich: "Gute Nachrichten?", fragte er dann grinsend.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Wie funktionieren eigentlich Emails

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja loggte sich in den Computer in der Bibliothek ein. Ga'ilana stand hinter ihr und schaute zu. "Ich weiß gar nicht wie das geht mit E-Mails? Wie funktioniert das eigentlich? Ich hab noch nie eine geschrieben?" Nadja war unsicher und schaute auf den Bildschirm. "Wie wär’s du klickst mal auf 'E-Mail'?", grinste es nur von hinten.

Nadja nahm die Maus und klickte auf das Piktogramm. In der Schule früher hatte es zwar einen Computerraum gegeben. Aber der war ständig belagert von Computerfreaks. Sie hatte sich nie dafür interessiert und war somit auch niemals an einen der Computer gelangt.

Dienstag, 1. Juni 2010

Spirale

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja hatte den Erklärungen von Dr. Steiner aufmerksam gelauscht. Auch Jurina hatte gebannt zugehört. Was der Arzt den Mädchen erklärt hatte war tatsächlich größtenteils neu für sie gewesen. Immer wieder hatte Dr. Steiner innerlich den Kopf geschüttelt ob der Naivität mit der Mütter ihre Töchter ins Leben entließen. Aber er hatte schon vor Jahren aufgehört, sich darüber aufzuregen.

Mit ungutem Gefühl lag Nadja wenig später wieder auf dem Untersuchungsstuhl. Dr. Steiner hatte ihr zu einer Spirale geraten. Er würde sie jetzt einsetzen und damit eine Schwangerschaft für die nächste Zeit verhindern. Wenn die Spirale ausgestoßen würde müsste sie nochmal wiederkommen. Aber damit sei erst mal nicht zu rechnen.