Sonntag, 31. Juli 2011

Noctambule II: Geh weg!

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Sie hatte gar nicht sehen können, dass er sich bewegt hatte. Der Kerzenständer krachte gegen die Zimmertür und durch den Aufprall splitterte das Holz. Aber Sergej stand schon längst nicht mehr dort, sondern direkt vor ihr!
Miriams Beine gaben nach und sie sackte an der Wand entlang in die Hocke. Sie beugte den Kopf, schützte ihn mit ihren Händen, als würden Schläge auf sie einprasseln und begann helle, spitze Schreie auszustoßen.

Samstag, 30. Juli 2011

Noctambule II: Verzweifelte Miriam

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Miriam fühlte sich deutlich erholt, als sie bei Tagesanbruch die Augen aufschlug. Zumindest was das Körperliche anging, denn als sie vorsichtig ihre Schulter bewegte, spürte sie nur noch ein leichtes Ziehen. Ein Abtasten aber war so schmerzhaft, dass sie das Gesicht verzog. Sicher lag das an dem Bluterguss, von dem Sergej gesprochen hatte.
Beim Aufsetzen rutschte die Decke leicht herunter und Miriam erkannte errötend, dass ihr Kleid weit geöffnet worden war. Hastig schloss sie es wieder und schlug die Decke ganz weg. Das schwarze Kleid hob sich scharf von der schlichten, weißen Bettwäsche ab. Es war zerknittert und an einigen Stellen gerissen. Mit wackligen Beinen kletterte sie aus dem Bett. Ihre Erinnerung setzte nur zögerlich ein und dumpfe Lähmung überkam sie.

Freitag, 29. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Glück im Unglück

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Mit einem Satz war Armand auf den Beinen, doch hatte er das Gefühl, auf Pudding zu stehen, so sehr wackelte der Boden unter ihm. Er stürzte, rappelte sich wieder hoch, stürzte erneut und kroch auf allen Vieren zu seinem Rucksack, den er an sich riss. Wieder stand er auf, um an die Wand gestützt endlich Halt zu finden. Der Lärm um ihn herum war ohrenbetäubend. Doch das war noch lange nicht alles.
Dieses Beben war unglaublich heftig, stärker als alles zuvor. Staub und kleine Steinchen rieselten von der Decke herunter, das Sonnenlicht draußen blendete ihn und brachte die Staubwolke zum Glitzern. Dann brach das Chaos aus. Im Boden bildete sich plötzlich ein immer länger werdender Riss quer durch die Höhle. Mit hektischen Sprüngen rettete sich Armand in den hintersten Teil der Höhle und kauerte sich dort an die Felswand gedrückt auf den Boden.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Die Höhle

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Genauso plötzlich, wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Tiefe Stille legte sich über den Berg, auf dem Armand in ungefähr halber Höhe an einem Felsen kauerte. Als er es wagte, den Kopf vorsichtig zu heben, rieselten Staub und Steinchen von ihm herunter. Fassungslos starrte er auf das Geröllfeld vor ihm, das vor kurzem noch eine saftige Wiese gewesen war.
In der Dunkelheit konnte er die gegenüber liegende Seite des Feldes nur schwach erkennen, doch dort, wo einmal seine Hütte gestanden hatte, konnte er nun gar nichts mehr sehen außer Geröll und Steinbrocken.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Die Lawine

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Es war kein gutes Gefühl, Isabelle hinter sich zu wissen, daher drehte er sich so, dass er beide im Blick und die Wand der Hütte im Rücken hatte.
"Ich habe nicht mit eurem Besuch gerechnet. Was verschafft mir das zweifelhafte Vergnügen?" Armand knurrte seine Frage förmlich hinaus. Noch immer zitterten seine Oberschenkel und er fühlte sich unendlich erschöpft. Aber die Anwesenheit der beiden in seiner Hütte putschte ihn wieder hoch und er rechnete jede Sekunde mit einem Angriff.

Dienstag, 26. Juli 2011

Intern: Sommerpause?

Eigentlich haben wir keine Sommerpause...

Aber gelegentlich sind auch wir mal unterwegs. Diesmal ist es Joe. Wäre der Empfang unterwegs nicht so schlecht, würde er ja sogar aus dem Urlaub heraus versuchen, seine Kapitel fortzuführen.
Aber offensichtlich hat das Internet ihm diesmal eine Woche Totalerholung verschrieben und verweigert sich ihm.

Uns bleibt also nur übrig, Geduld zu haben, die Woche halbwegs zu überstehen und uns auf seine Rückkehr zu freuen. Versuchen wir's! Wer sich langweilt und noch nicht hat, der kann ja an der Umfrage teilnehmen. Oder kommentieren.. oder lesen.. oder so :-)

Liebe Grüße

Kay Gee

Noctambule II: Rückblick - Die Erde bebt

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In der folgenden Nacht suchte Armand erneut seinen Baum in der Nähe des Klosters auf. Von hier aus hatte er einen guten Blick auf das große Areal. Hinter dem Kloster erhob sich der Berg Dobratsch weit über zweitausend Meter in die Höhe, mit dichten Wäldern bewachsen und voller gefährlicher Steinbrüche. Um seine Augen vom dauernden angestrengten Spähen zu erholen betrachtete Armand gern die Bergwand, die er auch in der Dunkelheit gut erkennen konnte.

Montag, 25. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Nächtliche Lauer

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Österreich 1348

Armand war wütend. Dies hier war sein eigenes Revier und er wollte George nicht hier haben. Zudem könnte er schwören, dass auch Isabelle nicht weit sein konnte, denn nach dem, was damals bei den Nefandii geschehen war, hatte sie mit größter Wahrscheinlichkeit zusammen mit George flüchten müssen.
Auch Adaliz und Armand hatten immer wieder getrennt gejagt und sich später wieder getroffen. Das war also nichts Ungewöhnliches. Doch nun ärgerte sich Armand, denn er hatte sich bei seinem Abtasten so auf George konzentriert, dass er nun nicht mehr sicher sagen konnte, ob er Isabelle wahrgenommen hatte oder nicht.

Blaumachen für Anfänger

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Mary wartete den Unterricht etwas ungeduldig ab. Das Fach machte ihr ohnehin nicht wirklich viel Spaß. Und, dass Nadja nicht aufgetaucht war, fand sie mehr als merkwürdig. Blöde Ideen darüber, was Nadja sich antun könnte geisterten in ihrem Kopf herum. Auch wenn sie sich eigentlich sicher war, dassall diese Ideen Unsinn waren, so war es doch eine unangenehme Situation. Kaum dass es geklingelt hatte, düste sie los um diesmal nach Nadja zu suchen. Es war einfach kein guter Schultag.

Sonntag, 24. Juli 2011

Intern: 1002

Es ist geschafft. Der Blog enthält jetzt über 1000 Veröffentlichungen! Dieser Artikel ist die Nummer 1002. Das Kapitel von Nadja heute Morgen war Nummer 1000.

Wie vor ein paar Tagen schon erwähnt, wird es ja kein Gewinnspiel geben. Also mache ich auch heute nicht viel Aufriss darum. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit den Geschichten von KayGee, mir und allen anderen, die hier schon veröffentlicht haben oder es noch werden.

Ganz liebe Grüße und danke für jeden Kommentar.

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Noctambule II: Zu späte Erkenntnis

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Zutiefst erstaunt sah sich Anya in dem Haus um, in das George sie gebracht hatte. Es wirkte nicht nur von außen herunter gekommen. Es war tatsächlich ungepflegt und stark beschädigt. Durch das undichte Dach war die Hälfte der Räume unbrauchbar geworden. Die andere Hälfte nicht weniger schmutzig und verkommen. Der Holzfußboden zeigte an einigen Stellen Schimmelstellen oder war einfach nur verzogen.
Die kahlen Wände wiesen herunter bröckelnden Putz auf oder zeigten schmuddelige Stellen, an denen früher wohl einmal Bilder gehangen oder Schränke gestanden hatten.

Hat jemand Nadja gesehen?

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Nadja brauchte einige Minuten in der Toilettenkabine bis das Schlimmste überstanden war. Zu ihrem Glück war in dieser Zeit niemand hereingekommen. Als die Tränen endlich aufgehört hatten tupfte sie ihr Gesicht mit einem Taschentuch trocken. Ihr graute ein wenig davor, sich herauszuwagen und in den Spiegel zu sehen. Sie hatte schon immer extrem rote Augen vom Weinen bekommen und heute würde da sicherlich keine Ausnahme sein. Als sie es endlich gewagt hatte sich vor den Spiegel am Waschbecken zu stellen, wurden ihre Befürchtungen noch weit übertroffen.

Samstag, 23. Juli 2011

Noctambule II: Georges Trumpf

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Ruhig und konzentriert beobachtete er Anya und staunte wieder einmal darüber, wie gut sie sich abzuschirmen schien. Er konnte sie noch immer nicht wahrnehmen, was ihm bisher noch nie passiert war. In den Jahrhunderten seines Lebens hatte er keinen guten Lehrer gehabt. Von Isabelle hatte er zwar viel übernehmen können, aber sie war nicht besonders interessiert daran gewesen, ihm Dinge beizubringen.

Wir reden über dich

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Mutig schritt Nadja auf den Tisch in der Ecke der Kantine zu, an dem Mary und Gretchen saßen und ich unterhielten. War sie anfangs noch mutig gewesen, so kamen ihr immer schlimmere Gedanken, welche Erkenntnisse sie da nun erwarten könnten. Dennoch hielt sie weiter, wenn auch etwas verlangsamt, auf den Tisch zu und blieb dann neben den beiden stehen. "Ja, bitte?", meinte Mary etwas förmlich. Nadja war etwas baff von dieser Begrüßung und stand verlegen daneben.

Freitag, 22. Juli 2011

Noctambule II: Gut für George

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George streckte sich gähnend und bleckte dabei seine beachtlichen Zähne. Die Nacht war noch jung und es war an der Zeit, sich nach Beute umzusehen und gleichzeitig nach einem würdigen Nachfolger für Batiste zu suchen.
Außerdem gedachte er, seine Kleidung in eine Wäscherei zu bringen, nachdem er sich frisch eingekleidet hatte. Sein Unterschlupf war noch nie elegant gewesen und auch keine feine Adresse. Ein kleines, baufälliges Haus mitten im Arbeiterviertel war genau das Richtige für ihn.

Am anderen Tisch

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Die Zeit während des Unterrichts verging für Nadja erneut quälend langsams. Sie hatte auch keine einzige Stunde mit Mary oder Gretchen zusamen, so dass sie auch mit einem Zettelchen unter der Bank nicht weiter kam. Es gab keine Chance, sich vor der Mittagspause irgendwie zu treffen. Die Warterei machte sie schier verrückt. Die Gedanken, was alles passieren konnte, wenn Mary und Gretchen sich jetzt ungehindert austauschten konnte sie einfach nicht aufhalten. Und alles, was dabei heraus kam, war höchste wenig erfreulich.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Noctambule II: Fragen über Fragen

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Armand war ziemlich erschöpft, als er endlich den alten Bauernhof erreicht hatte. Unterwegs hatte er einen Stock gefunden, der ihm als Krücke diente und so wenigstens ein bisschen Erleichterung verschaffte. Es würde wohl noch einen Tag dauern, bevor er seine Beine wieder gewohnt einsetzen konnte. Das warf ihn mächtig in seiner Suche nach Anya zurück und machte ihn zornig.

Ich geh mal...

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Nadja war froh als Mary verschwand und ihre Befragung vorbei war. Die anderen widmeten sich wieder den angenehmeren Themen und beließen es dabei, dass Mary die Sache schon regeln würde. Sie waren gemeinsam auf die HighSchool gekommen und somit schon seit über drei Jahren bildeten sie eine feste Gruppe. Zwar war Nadja vor einem Jahr dazugekommen, aber sie hatte am Grundkonstrukt auch nicht geändert. In den Jahren hatte es schon eine Menge Zickereien gegeben. Und immer hatte Mary einen kühlen Kopf bewahrt. Es gingen sogar Witze darüber rum, dass Mary unfähig wäre irrational zu sein.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Noctambule II: Eine schwere Entscheidung

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Amanda kam mit einem kleinen Lächeln im Gesicht zu ihr an das Bett. Sie schnaufte heftig vom mühsamen Erklimmen der Treppe und fächelte sich Luft zu.
"Na, Frechdachs? Wie fühlst du dich?" fragte sie zwinkernd. Anya wagte ein kurzes, freudloses Lächeln.
"Hat Lucia Euch bereits berichtet?" lautete ihre Gegenfrage. Amanda nickte und setzte sich auf die Bettkante. Ihre Hand tätschelte Anyas Arm durch die Decke hindurch.

Langsam, Mädels

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Nervös saß Nadja im Unterricht. Mary hatte gesagt, sie würden sich in der Pause wieder unhterhalten. Es hatte in ihren Ohren fast drohend geklungen. Zwar hatte sie jetzt die ersten drei Schulstunden als Gnadenfrist, aber sie hatte denoch keine Ahnung, was danach auf sie zukommen würde. Ob Mary etwas ahnte? Würde sie beleidigt sein, wenn sie herausfand, dass auch Gretchen von ihr eingeweiht worden war? Unkonzentriert brachte Nadja den ersten Teil des Vormittages herum.

Dienstag, 19. Juli 2011

Noctambule II: Nackte Tatsachen

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Anya stierte nachdenklich an die Decke ihres Zimmers. Sie hatte sich nach Lucias Besuch in den Schlaf geweint und lag nun seit einer Stunde reglos im Bett. Ihre Gedanken überstürzten sich. Zu gerne hätte sie sich gemeinsam mit Armand auf das Kind gefreut und mehrere Male war ihre Hand zu ihrem Bauch gewandert, als könne sie das Kind bereits fühlen oder wenigstens streicheln.

Keine Ahnung

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Ashley erblickte Gretchen auf dem Weg zur Tribüne. "Guten Morgen.", rief sie fröhlich, "Bist du nicht mehr beleidigt?" Es klang amüsiert, fast etwas hämisch. "Morgen. wieso beleidigt?", gab Gretchen zurück und blieb kurz stehen. "Sag du es mir.", meinte Ashley ungerührt und ging weiter zur Tribüne. Gretchen sah ihr etwas verdutzt hinterher. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihre Protestaktion von Gestern so schnell als Beleidigtsein aufgefasst würde.

Montag, 18. Juli 2011

Intern: Inhaltsverzeichnisse, Zukunftsaussichten und die großen 1000

Am Wochenende habe ich einmal mehr die Inhaltsverzeichnisse wieder auf den neuesten Stand gebracht. Anhand der Zugriffszahlen kann ich sehen, dass diese auch reichlich genutzt werden. Ich habe sogar angefangen in den älteren Kapiteln die Tags zu ändern. Es wird allerdings noch lange dauern, bis ich damit durch bin.

In Zukunft wird dann jedes Kapitel mit seinem Handlungsort, seinen vorkommenden Personen und auch einem Hinweis zur Handlung versehen sein. Das erleichtert es, wenn man noch einmal etwas nachschlagen möchte.


Das nochmalige Ansehen aller Kapitel bringt mich selbst auch noch mal zu einer kleinen Rückschau über jetzt etwa 18 Monate Blogarbeit. Es sind über 570 Kapitel zu Nadja entstanden. KayGee hat ihren ersten Band von Noctambule mit 177 Kapiteln hier veröffentlicht. Der zweite Band ist noch lange nicht zu Ende und hat auch schon 111 Kapitel gesammelt. Hinzu kommen ettliche Kurzgeschichten in kurz und etwas länger, sowie ein Adventskalender mit 24 Kapiteln.

Wer jetzt zusammengerechnet hat wird darauf kommen, dass es bald 1000 veröffentlichte Einträge sind, die sich hier schon tummeln. Und die wenigsten davon tragen das Label "Intern".

Da ihr, liebe stumme Leser, an Gewinnspielen nicht sonderlich interessiert seid gibt es auch zum 1000. nichts zu gewinnen. Aber ich würde schon gern eure Meinung zum Blog insgesamt wissen. Wenn jemand sich nicht wohl dabei fühlt unter einzelne Kapitel oder Atikel seinen Senf dazu zu geben, so wäre ich doch sehr erfreut wenn er es hier tut und den Blog vielleicht als Gesamtkunstwerk betrachtet und bewertet.

Außerdem werde ich für die Tippfaulen auch noch eine Umfrage in der Seitenleiste einrichten.

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit dem Blog.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Noctambule II: Die Hebamme

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Lucia Mortese hatte aufgehört zu zählen, wie vielen Kindern sie bereits geholfen hatte, das Licht der Welt zu sehen. Aber in ihren winzigen Häuschen stapelten sich kleine Heftchen, in denen sie jedes Kind mit Namen, Gewicht, Größe und Geschlecht aufgeschrieben hatte. Ein kleines Kreuzchen bei vielen bezeichnete die Totgeburten.
Missgeburten hingegen hatte sie niemals aufgeschrieben. Diese Abneigung hatte sie von ihrer eigenen Lehrfrau in ihrer italienischen Heimat übernommen und war ein kleiner Protest gegen die Versuche der Difamierung, die damals leicht noch zu wenigen Hexenprozessen hätten führen können.

Gute Laune

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Nadja hatte nicht mehr gezählt wie oft sie an dem Abend ihren Höhepunkt gehabt hatte. Joe jedenfalls war wohl etwa drei oder viermal gekommen. Auch daran erinnerte sie sich nicht mehr zu 100 Prozent. Den Film hatten sie einfach links liegen gelassen und waren nach der ersten Runde auf dem Sofa ins Schlafzimmer gegangen. Joe war zwar völlig überrascht von Nadjas fordernder und lüsterner Art. Aber er hatte natürlich auch nichts dagegen. Und so ließ er es einfach geschehen. Nadja hatte einfach nicht genug bekommen und erst als die Müdigkeit sie übermannte, hörten sie auf.

Sonntag, 17. Juli 2011

Noctambule II: Verdachtsmomente

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"Wie konnte das geschehen?" flüsterte sie schließlich. Madame legte die Handflächen aneinander und führte die Fingerspitzen an ihre Lippen. So betrachtete sie Anya eine Weile und in dem Moment, in dem sie antworten wollte, klopfte es an der Tür.
Ein Dienstmädchen brachte eine kleine Schale mit dampfender Suppe herein. Anya setzte sich noch weiter auf und nahm mit dankendem Nicken das Tablett entgegen. Der herrliche Duft war verlockend, aber sie hatte dennoch keinen wirklichen Appetit.

Sag, dass du mich liebst

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Joes Finger glitten völli gunwillkürlich über den glatten Schamhügel. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so forsch vorgehen würde und zuckte sogar kurz, was Nadja aber nur Grund für ein weiteres Kichern gab. Als seine Hand in der von ihr gewünschten Position lag, nahm sie ihre Hand wieder zurück und legte sie außen auf den dünnen Stoff und begann auf seinen Fingern ein wenig herum zu drücken. Doch Joe brauchte diese Einladung gar nicht. Als seine Hand die zarte Haut dort berührte begann er sofort die Stelle sacht zu massieren.

Samstag, 16. Juli 2011

Noctambule II: Madame berichtet

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Amanda Dubrés hatte für Anya ein hübsches Zimmer im ersten Stock herrichten lassen, dessen große Fenster zur Südseite, also in den Garten wiesen. Die der Wahl des Zimmers hatte sie versucht, Anyas trübe Stimmung ein wenig anzuheben, denn wenn die Sonne schien, würde das Zimmer lichtdurchflutet sein. Aber Anya bestand darauf, dass die Vorhänge geschlossen blieben und berichtete leise, dass sie im Moment das Tageslicht nicht ertragen könne.

Unter die Decke

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Als Joe aus dem Arbeitszimmer herunterkam hatte er eigentlich wissen wollen, woher Nadja diese Dinge über seinen Computer wusste. Doch als er das Wohnzimmer betrat war der Gedanke daran schon vergessen. Lasziv räkelte Nadja sich auf dem riesigen Sofa. Sie hatte sich noch schnell umgezogen und trug nun nur noch ein Top und eine knappe kurze Hose, die sie auch schon öfter zum Schlafen getragen hatte. Das enge Top verriet, dass darunter kein BH mehr lag. Joe ertappte sich bei dem Gedanken, dass er sofort überlegt hatte, ob sie wohl untenherum noch etwas darunter trug.

Freitag, 15. Juli 2011

Noctambule II: Die schreckliche Wahrheit

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Sergej rührte sich nicht. Wie eine Statue saß er an ihrem Bett und hielt sie in ihrem Arm, auch nachdem sie erschöpft zusammengebrochen war. Sie hatte ihrem Schmerz freien Lauf gelassen. Er wusste nicht, wie lange er dort bereits saß. Es war auch nicht wichtig. Besorgt schaute er auf ihr starres Gesicht hinab. Sie hielt noch immer seinen Arm so fest umklammert, als wäre er die Rettung für eine Ertrinkende.
Dass sie an einem Tag beide Elternteile verloren hatte und auch noch ihr Haus, musste für sie ein Alptraum sein.

Geblufft?

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Ungeduldig wartete Nadja eine Weile vor der Türe. Dann entschloss sie sich doch hineinzugehen. Sacht öffnete sie die Türe und schob von hinten ihre Hand vorsichtig über seine Schulter um ihn möglichst nicht zu erschrecken. "Ist die halbe Stunde schon rum?", fragte er irritiert und nahm seinen Kopfhörer herunter. "Noch nicht.", gab Nadja ehrlich zu und klang dabei etwas bedrückt. "Ich hatte Sehnsucht nach dir.", fügte sie dann gleich an.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Kurzgeschichte: Tagebuch einer Familie

Hallo liebe Leser,

es freut mich besonders euch heute nochmal mitteilen zu können, dass sich jemand gefunden hat, der uns eine Reihe von Geschichten und Gedankenspielen zum Lesen überlässt. Wir nennen sie einfach mal 'Rabenmutter'. Das ist gar nicht böse gemeint, sondern entspringt eher ihrer eigenen scherzhaften Selbstauffassung. Ich denke schon die erste Geschichte, die hier nun gleich zu lesen ist zeigt, dass an diesem Vorwurf nicht allzu viel dran sein kann.

Ich war beim ersten Lesen sehr beeindruckt. Sowohl vom Schreibstil als auch von der Intimität und der Denkweise die dahinter steht.

Euch wünsche ich genauso viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße

Joe
Euer Geschichtenblogger


Tagebuch einer Familie

Ich weiß nicht, wer außer mir schon über seinen Esstisch nachgedacht hat. Aber gerade heute wurde mir stark bewusst, dass ich an einem Tagebuch meines Mutterdaseins saß.

Noctambule II: Maman?

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Miriam war in einen unruhigen Schlaf gesunken, nachdem sie von Maurice etwas zu trinken und zu essen bekommen hatte. Erst wollte sie keinen Bissen herunter bringen, aber Maurice war auf seine höfliche Art und Weise hartnäckig geblieben und hatte ihr versichert, dass sie nur so zu Kräften kommen würde. Das Essen hatte sie müde gemacht und sie war dem pochenden Schmerz in der Schulter durch den Schlaf ausgewichen.
Als sie ihre Augen öffnete, sah sie genau in das Gesicht Sergejs, der sie ruhig betrachtete und ihre Hand hielt.

Eifersucht

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Fast war Nadja froh, als Marys Mutter ihre Tochter nach der Arbeit abholen kam und sie wieder allein war. Bis Joe kam würde es noch eine halbe Stunde dauern. So legte sich Nadja aufs Bett und starrte in die Luft und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Inzwischen war sie sich längst sicher, dass sie Gretchen unbewusst irgendwie beleidigt oder gekränkt hatte. Sie wusste nur nicht genau was es gewesen war. Und so fiel es ihr auch schwer sich dafür entschuldigen zu können.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Kinokritik: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2

Ich fand es schon immer bewundernswert, wenn Filme es vermögen den Zuschauer zu fesseln, obwohl er den Ausgang kennt. Das erste mal ist mir dieses Phänomen bei Titanic aufgefallen. Der Film war packend und hat mich, trotz seiner Länge, wirklich in Atem gehalten. Und das, obwohl von Anfang an klar war, dass das Schiff sinken wird.
Bei Harry Potter wird es wohl den meisten Kinozuschauern ähnlich gehen. Als ich mich bei der heutigen Vorpremiere im Kino umgesehen habe, war mir von Anfang an klar, dass wohl die meisten Zuschauer vom Ende nicht sonderlich überrascht sein werden. Aber dennoch:

Noctambule II: Rückblick - Die weiße Rose

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Als George verschwunden war, schossen ihre Augen wild hin und her. Sie konnte nicht glauben, dass er wirklich fort war. Zu oft war er wie aus Zauberei wieder vor ihr aufgetaucht. Er war ein Dämon und jede Sekunde erwartete Elsbeth panisch, dass er wieder da war und ihren Retter von hinten angreifen würde.
Der große Mann beugte sich zu ihr und half ihr auf die Beine. Sie wollte etwas sagen, ihn warnen, doch ihre Stimme versagte und sie brachte nur kläglich winselnde Laute heraus. Ihre Augen bewegten sich weiter unruhig, sie stierte herum und merkte nicht, wie ein Speichelfaden aus ihrem Mundwinkel lief.

Alte Zeiten

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Etwas abwesend starrte Nadja auf den Monitor und lauschte dem, was Mary ihr über das Kompilieren eigener Kernels erklärte. Plötzlich allerdings brach Mary ab und schüttelte den Kopf. "Du hörst ja gar nicht zu!", stellte sie etwas beleidigt fest. Nadja nickte noch einmal gewohnheitsmäßig, wie sie schon die ganze Zeit genickt hatte, ohne zuzuhören. Dazu machte sie ein bestätigendes: "Hmm." Das wiederum brachte Mary zum Lachen und riss damit Nadja aus ihrer Trance.

Dienstag, 12. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Mundraub

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Jetzt erst begriff die Novizin, dass sie einen anderen, viel größeren Mann vor sich hatte und blickte wild zwischen beiden Männern hin und her. Wimmernd presste sie sich nun an Armand, der sanft den Arm um sie legte.
"George." knurrte er dunkel und senkte den Kopf wie ein wütender Stier. George, wie immer mit höhnischer Ironie, machte einen tiefen Kratzfuß und zupfte sein Halstuch zurecht, das wie seine restliche Kleidung mehr als derangiert war.
"Die Welt ist zu klein für uns beide." seufzte George übertrieben. "Stets zu Diensten, mein lieber Armand. Wobei.. im Moment eher nicht, ich bin beschäftigt, wie du siehst. Dürfte ich dich bitten, mir die junge Dame zu reichen?"

Neid

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Der restliche Schultag war für Nadja ziemlich quälend. Sie hatte keine Ahnung, warum Gretchen sauer auf sie war. Und sie bekam auch keine Chance es herauszufinden. Denn sie ging ihr konsequent aus dem Weg. Zu jeder gemeinsamen Unterrichtsstunde kam Gretchen, völig entgegen ihrer Gewohnheiten, frühestens zusammen mit dem Lehrer. Und kaum, dass es geklingelt hatte war sie auch schon durch die Türe geschlüpft und auf und davon. In der Mittagspause erschien sie nicht am gemeinsamen Tisch.

Montag, 11. Juli 2011

Noctambule II: Rückblick - Ich tu dir nichts

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Nach seinen Erfahrungen mit den Nefandii und besonders mit George hatte Armand verstärkt daran gearbeitet, seine eigene Präsenz zu vertuschen und sich gegenüber fremden Vampiren abzuschotten. Damit konnte er seine Anwesenheit nicht nur verbergen, er konnte vor allen Dingen verhindern, dass George ihn verfolgte oder wieder einmal aufspürte.
Als er sicher war, die ferne Anwesenheit eines Artgenossen gespürt zu haben, hatte er sich unbewusst völlig abgekapselt, bevor er hatte ergründen können, wer der Eindringling war. Der Nachteil dieser Fähigkeit war, dass er nun selbst nicht mehr den anderen fühlen konnte. Die Ungewissheit, wer sich ihm genähert hatte, machte Armand unruhig.

Was ist los?

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Am nächsten Morgen saßen die Mädchen, wie immer vor Schulbeginn, an der Tribüne neben dem Sportplatz zusammen. Linda und Ashley kopierten noch den Geschichtsaufsatz, den Nadja geschrieben hatte. Mary spielte mit ihrem Smartphone und Nadja starrte etwas enttäuscht auf das Sportfeld. Die Jungen, die dort unten unbeachtet ihre Kreise zogen, waren es jedoch nicht, die die Enttäuschung verursachten. Gretchen war nicht aufgtaucht und sie war sonst meistens die Erste, die dort saß.

Sonntag, 10. Juli 2011

Noctambule II: Schutt und Asche

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"Du bist bei Armand und mir zuhause. Wir reden später darüber, ich muss erst zu Armand und sehen, ob ich ihm noch helfen kann." erklärte er ausweichend. Miriam riss die Augen noch weiter auf.
"Helfen? Sergej, meine Mutter! Der Kerl hatte meine Mutter!" Sie begann erneut zu schluchzen. In Sergej baute sich Wut auf. George und dieser andere hatten seine Miriam nicht nur bedroht und verletzt, sie brachten sie auch noch zum Weinen! Zu gerne hätte er nun einen von Beiden noch einmal in die Finger bekommen.

Eine Sucht

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Nadja sah ihre Freundin erwartungsvoll an. Doch Gretchen fühlte sich sichtlich unwohl schließlich atmete sie tief durch und zuckte die Schultern. "Ich habe keine Ahnung, was zwischen euch ist." Sie sah Nadja kurz in die Augen. "Aber es ist auch für uns zwei doch gar nicht wichtig.", fügte sie schnell an. Nadja ließ sich davon gar nicht groß beeindrucken. "Joe und ich sind ein Paar.", flüsterte sie fast geheimnisvoll und Gretchen rang sich ein Lächeln ab.

Samstag, 9. Juli 2011

Noctambule II: Erste Hilfe dank Maurice

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George kochte vor Zorn. Die ganze Situation hatte ihn überfordert und überrumpelt. Am Meisten ärgerte er sich über sich selbst und seine Fehler, aber ganz entsprechend seiner alten Gewohnheit projizierte er die Wut auf andere.
Zwar hatte er die Nähe von Armand und diesem Sergej gespürt. Aber er hätte sie niemals in diesem Haus erwartet. Im Gegenteil, er war sicher, dass sie an ihm vorbeiziehen würden und ihm aus dem Weg gehen wollten, besonders nach seiner kleinen Auseinandersetzung mit Anya und Sergej.

Sie haben gerufen?

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Nadja und Gretchen düsten im Golf durch die Stadt. Das Spätsommerwetter war immer noch sehr schön und sie hatten die Fenster weit geöffent und die dicke Musikanlage des sportlichen Wagens dröhnte Musik und sie beide sangen lauthals mit. Dass es total schief und falsch klang, war ihnen vollkommen egal. Gretchen genoss die Fahrt im Wagen und sie freute sich auch jetzt schon auf das Haus. Sie war gern bei Nadja. Für sie blieb es etwas Besonderes in einem Haus zu sein, wo einem ein Butler etwas zu trinken brachte und wo man zum Schwimmen nur in den Keller gehen musste.

Freitag, 8. Juli 2011

Gedicht: 18 Zentimeter

Literatur besteht ja nicht nur aus Geschichten. Auch wenn Gedichte bisher hier nicht zum Inhalt zählten so tun sie es jetzt. KayGee hat sich die Mühe gemacht und uns allen ein schönes Gedicht geschrieben. Und ich kann mir schon vorstellen, wie das ein und andere Hirn rattert, ob wir hier wirklich so unverfroren sind, wie es den Anschein hat.

Ich kann euch sagen: Ja! Das sind wir.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger


18 Zentimeter

Der Frühling stellt in jedem Jahr
für jede Frau und jeden Mann,
etwas ganz Besond’res dar,
das man nur jetzt genießen kann.
Die Sonne scheint, Hormone tanzen,
ein jeder strebt nach Lustgewinn
und jetzt gibt es die besten Chancen
zur Befriedigung von jedem Sinn.

Noctambule II: Madame Dubrés Vorgarten

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Wieder hatte das Schicksal es gut mit ihm gemeint. Es handelte sich um einen luxuriösen Landauer, der offenbar eine Sonderanfertigung war. Der Fahrgastraum war tiefer gelegt, die Stufen zu beiden Seiten, die den Einstieg erleichtern sollten, waren breiter und auch ein Stück tiefer als üblich. Das erschwerte Armands Manöver, um darunter zu kriechen, gewährte ihm aber einen besonders guten Schutz.

Wach genug

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja lag in der Nacht zu Montag noch lange wach. Es war einer der wenigen Tage, an denen sie sogar noch nach Joe wach war. Immer noch überlegte sie, wen aus der Clique sie noch einweihen könnte. Es hatte ihr so großen Spaß gemacht Mary in das Geheimnis einzuweihen. Das wollte sie noch einmal erleben. Und nach und nach war sie sich sicher, dass sie Gretchen als nächste mit in ihren Geheimbund nehmen wollte. Zu Linda hatte sie kein so richtig enges Verhältnis und zu Ashley eigentlich auch nicht. Und sie schied schon aus dem Grund aus, dass ihr Vater in Joes Firma arbeitete. Das war Nadja, nach wie vor, etwas unangenehm.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Kurzgeschichte: Süße Lust

Wem schon die Geschichte von tänzerischen Verführung gefallen hat, der wird diese kleine Stück Erotik lieben. Einmal mehr gebührt der Dank KayGee.

Die Geschichte liegt schon ein wenig länger im Blog herum um veröffentlicht zu werden. Ich wollte sie eigentlich gleichzeitig mit dem zugehörigen Podcast veröffentlichen. Aber ich komme durch die Arbeit derzeit einfach nicht dazu. In 14 Tagen wird es wieder besser und dann kommt dieser Podcast und auch noch ein weiterer.

Bis dahin:

Viel Spaß hiermit.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger


Nadine räkelte sich wohlig unter der Bettdecke, drehte sich auf die Seite und streckte sich dann vorsichtig. Ihre nackten Füße berührten warme Haut und sie musste lächeln. Er lag wohl wieder einmal quer im Bett, aber das störte sie nicht besonders.
Träge öffnete sie ihre Augen und blickte nachdenklich in den abgedunkelten Raum. Ein Knopfdruck an ihrem Bett würde genügen, um die Jalousien fast lautlos hochfahren zu lassen und das minimalistisch möblierte Schlafzimmer in Sonnenlicht zu tauchen, das versuchte, sich jetzt schon durch die dünnen Ritzen zu drängen.

Noctambule II: Die Feuersbrunst

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Die Ereignisse überstürzten sich. Innerhalb von Sekundenbruchteilen hatte die geöffnete Tür zu einer explosionsartigen Feuerbrunst geführt. Ein Eindringen durch die Tür war unmöglich geworden, denn die Flammen schlugen fauchend bis an die Decke und die Hitze war so enorm angestiegen, dass Möbel in Brand gerieten ohne direkt mit den Flammen in Berührung gekommen zu sein.

Keine Traumhochzeit

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Auch Joe blieb Nadjas Freude und gute Laune natürlich nicht verborgen. Er schob es für sich allerdings auf den Heiratsantrag. Dass die größere Freude fast sein könnte mit Mary offen über ihre Beziehung reden zu können, kam ihm nicht in den Sinn. Er verbrachte in diesen Tagen einige Zeit grübelnd im Büro. Nächstes Jahr um diese Zeit wollte er mit Nadja verheiratet sein. In Gedanken ließ er die Hochzeit vor seinen Augen aufsteigen. Er hatte noch nie viel darüber nachgedacht, wie es wohl sein würde, wenn er heiratete. Bislang war das Bild auch immer völlig klar gewesen.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Noctambule II: Tod im Feuer

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Als George den Vorhang herunter riss, löste er damit ein Inferno aus. Glühende Stofffetzen und Funken regneten auf die Möbel herunter, wirbelten durch den Luftzug des schweren Stoffes durch die Luft und setzten andere Vorhänge in Brand.
Das offene Fenster sorgte für genug Luftzufuhr, um die Flammen hoch schlagen zu lassen. Die feinen Stoffe der Sessel fingen Feuer, Tischdecken, Servietten und alte Holzmöbel gaben dem Feuer reichlich Nahrung.

Proxima Centauri

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"Ui. Und von welchem Planeten kommt ihr?", blödelte Gretchen weiter herum. Nadja sah etwas hilflos zu Mary und wurde nicht enttäuscht. "Von Proxima Centauri natürlich. Was habt ihr denn gedacht?" Mary klang dabei sehr souverän, als könnte es keinerlei Zweifel an dieser Aussage geben. "Oh wir waren unsicher.", gab Ashley zu. "Und was macht ihr hier auf der Erde und wo sind die echte Nadja und die echte Mary?" "Wir bereiten eine Invasion vor. Und die beiden Opfer haben wir an die Schulkantine verkauft. Die nehmen echt jedes Fleisch. Hauptsache billig.", grinste Mary.

Dienstag, 5. Juli 2011

Noctambule II: Keine Chance

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Unbewusst nahm er wahr, dass die Tür zum Salon geöffnet wurde und Frauenstimmen schrien. Ein Mann, vermutlich der Butler, befahl jemandem Hilfe zu holen, dann wurde die Tür von innen durch George und Sergej zugeschlagen, die fauchend ineinander verkeilt dagegen fielen. Armand fluchte innerlich. Viel Zeit würde nicht mehr bleiben, um diese Sache ohne große Skandale zu erledigen.

Drei Theorien

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Nadja hatte viel nachzuholen. In den folgenden Tagen tuschelte sie immer wieder albern mit Mary auf dem Schulhof. Es war für Nadja unendlich befreiend, fast als müsste sie das ganze Jahr der heimlichkeit aufarbeiten. Erst jetzt wurde ihr auch richtig klar, wie sehr es ihr gefehlt hatte darüber auch mit jemand gleichaltrigem zu sprechen. Natürlich hatte sie jederzeit mit Problemen zu ihrer Mutter gehen können, aber das war eben einfach nicht das Gleiche.

Montag, 4. Juli 2011

Noctambule II: In letzter Sekunde

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Miriam wollte die Augen schließen, aber sie konnte nicht. Sie sah, wie sich der Körper ihrer Mutter in den Armen ihres Mörders wand und zu zucken begann. Annabelles Arme ruderten durch die Luft und die Knie schienen nachzugeben. Miriam musste mit ansehen, wie ihre Mutter zu zucken begann und immer kraftloser wurde. Der Schock brachte sie wieder zur Besinnung und erneut begann sie, wild um sich zu treten.

Goldelektrolyte

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Nadja fühlte sich berauscht. Endlcih hatte sie jemand in ihre Beziehung eingeweiht. Endlich könnte sie ganz offen mit Mary darüber reden, wenn sie mal eine andere Meinung brauchte und nicht mit ihrer Mutter reden wollte. Schon oft hatte sie sich im vergangenen Jahr jemand gewünscht, der in ihrem Alter war und der sie verstand, wenn sie bei Joe und ihrer Mutter auf Unverständnis gestoßen war. Und nun war es soweit. Mary war eingeweiht und würde das Geheimnis für sich behalten. Und dennoch konnte sie jederzeit jemanden anrufen.

Sonntag, 3. Juli 2011

Noctambule II: "Sieh genau hin!"

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Er stand so dicht hinter ihr, dass sie mit einem Schrecklaut zurückwich. Sie erkannte schräg hinter George den zweiten Mann. Beide wirkten heruntergekommen und ungepflegt, obwohl George offensichtlich noch mehr Wert auf seine Kleidung legte und auch wenn diese verschmutzt war, erkannte Annabelle den hochwertigen Stoff und den Maßschnitt.
Die Frage, wo die Beiden herkamen, erübrigte sich für Annabelle, denn sie standen vor dem offenen Fenster. Es war Annabelle nur ein Rätsel, wie die Zwei so schnell und lautlos hereingeklettert sein konnten.

Herzlichen Glückwunsch

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Nadja wusste nicht recht wie ihr geschah. Mary kannte den ring doch schon. Nadja starrte ihre Freundin an. "Wieso verrückt geworden?", meinte sie jetzt völlig perplex. "Du kannst dir den Ring doch nicht einfach nehmen. Er wird das ganz sicher...", Mary verstummte. Nadja grinste als sie verstand, worauf sich Marys Vorwurf bezog. Immer weiter zog sie ihre Mundwinkel nach oben. Mary sah sie kritisch an. "Er hat ihn dir geschenkt?", hakte sie nach.

Samstag, 2. Juli 2011

Noctambule II: Unerwartete Gäste

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Annabelle hatte gute Laune. Mit einem Schlag hatten sich für sie mehrere Probleme in Luft aufgelöst. Dass sie nun für eine ganze Weile in Trauerflor herumlaufen musste, war ärgerlich, aber leicht in Kauf zu nehmen. Während sie sich ein wenig Puder auflegte und ihrer Zofe durch den Spiegel beim Frisieren ihrer Haare zusah, dachte sie an Miriam.

Tadaa

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Mit etwas Wehmut nahm Nadja am Montag Morgen dne Ring wieder von ihrem Finger. Sie hatte das ganze Wochenende sehr genossen ihn zu tragen. Immer mehr hatte sie sich über den Sonntag in das Stück verguckt. Überhaupt war es noch ein sehr angenehmes Wochenende gewesen. Sie hatten am Sonntag zum Kaffee ihre Mutter besucht und Nadja konnte den Ring stolz am Finger vorzeigen. Doch jetzt, bevor sie gleich in die Schule fuhr landete der Ring sorgfältig in dem kleinen schwarzen Etui.

Freitag, 1. Juli 2011

Noctambule II: Pudern ist zwecklos

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Miriams Augen brannten vom vielen Weinen. Nicht einmal kaltes Wasser hatte geholfen, so viel sie sich auch mit beiden Händen in ihr Gesicht geschaufelt hatte. Ihre Nase lief und ihr Gesicht fühlte sich verquollen an. Immer wieder tupfte sie mit dem weichen Taschentuch ihre Nase frei während ihre alte Amme half, das Trauerkleid anzulegen.
Miriam hasste die schwarze Kleidung und hatte gehofft, sie nach der Beerdigung ihrer Großmutter nie wieder anziehen zu müssen.

Wem erzählen?

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Joe seufzte als Nadja von ihren Freundinnen anfing. Auch ihm war längst klar, dass die jungen Damen sicherlich eins und eins zusammenzählen konnten. "Was genau wissen denn Mary und die anderen?", erkundigte er sich erstmal und schob eine Hand unter seinen Kopf und sah Nadja ein wenig eindringlich an. Nadja blieb auf dem Rücken liegen und drehte den Kopf zu Joe hin. "Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung.", gab sie etwas betreten zu.