Mittwoch, 30. November 2011

Ich finde es schon noch raus

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

James, der Vater von Ashley sah Nadja fordernd an. Die hielt dem Blick nicht stand und sah etwas verlegen zu Boden. "Ist doch nicht schlimm, wenn du dir hast helfen lassen.", beschwichtigte er dann. Nadja bekam Gänsehaut. In den letzten Tagen war ihr sorgfältig gebautes Lügengebäude an so vielen Stellen zusammengebrochen und nichtig geworden, dass sie jedes Vertrauen dahinein verloren hatte. Mary und Gretchen hatte sie freiwillig in die Beziehung mit Joe eingeweiht und seitdem war es schleichend immer weiter gegangen.

Dienstag, 29. November 2011

Intern: Neuigkeiten zum Advent

Hallo liebe Leser,

es gibt einiges neues zu berichten, nachdem ich mich ja schon eine Weile nicht mehr persönlich zu Wort gemeldet habe.

Ich beginne mal mit dem langweiligen Teil: Ich habe einmal mehr die Inhaltsverzeichnisse aktualisiert und diesmal auch die Bloginfos etwas überarbeitet. Denn leider ist ja Noctambule zu Ende gegangen, vielen Dank nochmal an KayGee für das hervorragende Werk, und bis wir den dritten Band zu lesen bekommen wird es wohl noch ein Weilchen dauern. Aber KayGee hat sich entschieden uns mit kleinen Häppchen zu füttern, bis es soweit ist.
Das werden zum einen Häppchen aus dem dritten Band sein, sozusagen Trailer, sein. Und zum anderen hoffe ich auf die ein und andere Kurzgeschichte. Vorgestern war es ja bereits mal wieder soweit und es gab ein Stück knisternde Erotik zu lesen. Schaut mal ein wenig weiter unten: Der Spiegelsee

So langsam wird es also interessanter. Ich gebe mal noch eine kleine Information heraus: Im letzten Jahr gab es einen literarischen Adventskalender. Damals habe ich 'angedroht' ich würde das zur Tradition machen. So wird es auch kommen. Ab dem 01. Dezember könnt ihr hier also wieder täglich ein kleines Türchen öffnen und eine in sich geschlossene Geschichte lesen, welche am 24. Dezember enden wird.

Und zu guter letzt möchte ich euch nicht vorenthalten, dass ich euch in gewisser Weise fremdgehe. Auf der Seite mysexydate.de habe ich angefangen erotische Geschichten zu veröffentlichen. Derzeit finden sich die Storys noch im Forum wieder, da es an einer blogähnlichen Plattform innerhalb des Systems noch mangelt, aber daran wird gearbeitet.
Über Veröffentlichungen dort werde ich aber auch hier informieren. So entgeht euch nichts.

Nun wünsche ich euch eine angenehme Vorweihnachtszeit. Lasst euch nicht zu sehr stressen, zwischen Schulweihnachtsfeiern, Betriebsweihnachtsfeiern, Vereinsweihnachtsfeiern, Jahresabschlüssen und allem anderen, was einen so nerven könnte.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Flugzeug statt Bus

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Jurina frühstückte alleine gemütlich in dem großen Esszimmer. Sie hatte ziemlich großen Hunger und ließ es sich schmecken. Jeden Morgen wurde hier ein üppiges Frühstück serviert und Jurina hatte sich auf Arramoa ohnehin angewöhnt morgens sehr ausgiebig zu essen. Ein wenig vermisste sie das viele exotische Obst, dass es dort immer gab. Aber auch die Amerikanische Variante von Frühstück sagte ihr durchaus zu. Julija lag wie immer auf der Decke neben dem Tisch und brabbelte und zappelte unkontrolliert.

Montag, 28. November 2011

Schützenhilfe

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"Wie hat es dir denn bei NetCorp gefallen?", wollte James nach zwei weiteren Bissen von seinem Toast wissen. Nadja lächelte unsicher. "Ich fand es toll. Es war zwar schrecklich viel Papierkram, aber es war auch spannend zu sehen, wie so ein Unternehmen funktioniert." Sie fühlte sich plötzlich wie in einem Bewerbungsgespräch. Der Toast den Maud ihr hingelegt hatte, erkaltete langsam aber Nadja traute sich kaum zuzugreifen. "Willst du denn mal was in der Richtung machen?", hakte James weiter nach.

Sonntag, 27. November 2011

Kurzgeschichte: Der Spiegelsee

Zum trüben Sonntag bekommt Ihr heute mal eine kleine erotische, surreale Geschichte. Sie ist etwas länger als sonst, aber ich fand keinen Punkt, an dem man die Story hätte teilen können. Also nehmt euch etwas Zeit :-)

Liebe Grüße
KayGee


Er hatte längst aufgehört, stumm zu fluchen, während er sich durch diesen Wald kämpfte. Sein muskulöser Oberkörper war so verschwitzt, dass das ehemals weiße Hemd – nun zerrissen und völlig verschmutzt – an seiner Haut klebte. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so sehr verirrt wie hier in dieser Wildnis. Während er sich sonst an der Sonne orientieren konnte, war das Blätterdach in diesem Wald so dicht, dass er keine Chance hatte, die Sonne zu sehen.

Fragerunde am Frühstückstisch

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Joe war noch nicht auf dem Parkplatz bei NetCorp angekommen, als sein Handy aus der Tasche ein Piepsen vernehmen ließ. Er zog es hervor und laß mit dem ersten Lächeln des Tages die SMS von Nadja. Sie würde also auf jeden Fall nach Hause kommen und dann wollte er versuchen sich so zu verhalten, dass man alles klären konnte. Mit echten Beziehungsproblemen hatte er selbst ja bislang wenig zu tun gehabt. Aber natürlich kannte er aus Filmen, oder auch von Bekannten Situationen, wo sich die Frau zu ihrer Mutter zurückzog um ihrem Mann aus dem Weg zu gehen.

Samstag, 26. November 2011

Morgens bei Joe

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Joe erwachte nach einer kurzen Nacht ziemlich erschreckt. Sein gewohntes Tasten nach Nadja griff ins Leere. Kurz wähnte er sie im Badezimmer, doch die Tür stand weit offen und es war dunkel darin. Kurz musste er schlucken, dann drängten sich die Ereignisse von gestern Abend wieder zurück in seine Gedanken und er seufzte verbittert. Aber Nadja hatte versprochen, heute nach der Schule nach Hause zu kommen und bislang hatte er keine Zweifel, dass sie sich daran halten würde.

Freitag, 25. November 2011

Vergessenheit

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Nadja erwachte sehr früh. Sie hatte es sich angewöhnt, mit Joe zusammen aufzustehen, obwohl sie eigentlich noch eine gute Stunde weiterschlafen könnte. Aber sie wollte sich ein morgendliches gemeinsames Frühstück auf keinen Fall entgehen lassen. Auf diese Weise konditioniert erwachte sie eigentlich immer recht früh am Morgen. Auch hier auf der Matratze neben Ashleys Bett schlug dieser Effekt voll zu und es war noch gar nicht richtig hell, als sie die Augen aufschlug.

Donnerstag, 24. November 2011

Einsame Nacht

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Es war fast drei Uhr morgens, als Joe endlich den PC abschaltete. Normalerweise zog ihn die Sehnsucht nach Nadja ins Schlafzimmer. Aber heute, wo er wusste, dass sie nicht da war, verfiel er sofort in sein Verhaltenmuster, welches er vor ihrem Einzug gehabt hatte. Die reine Gewissheit, dass er morgen früh nicht aus dem Bett kommen würde, wenn er nun nicht schlafen ging, brachte ihn dazu, die Kopfhöhrer abzusetzen, den PC abzuschalten und das Feld im Arbeitszimmer zu räumen.

Mittwoch, 23. November 2011

Kein Geheimnis

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Nadja brauchte eine ganze Weile bis sie sich endlich wieder gefangen hatte. Verlegen mümmelte sie an einem Stück der Pizza und starrte gebannt auf den Fernseher um eventuelle Seitenblicke von Ashley nicht mitzubekommen. Zwei Mal hatte ganz deutlich 'Ich liebe dich' im Display ihres Handys gestanden. Zwar war ihre Beziehung zu Joe in der Clique der Mädchen kein wirkliches Geheimnis mehr, aber es war schon etwas anderes, ob es nun als unausgesprochene Wahrheit gehandelt wurde, oder ob sie es Ashley schwarz auf weiss gezeigt hatte, wenn auch unfreiwillig.

Dienstag, 22. November 2011

Verbitterung

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Joe hatte wie gebannt und auf Antwort von Nadja gewartet. Noch immer saß er in seinem Wagen, welchen er unweit des Hauses von Marys Eltern geparkt hatte. Gerade als er sich fragen wollte, wie lang er wohl noch würde warten müssen, verhieß das Vibrieren und piepsen in seiner Hand, dass eine SMS angekommen war. Hastig tippte er aufs Display um sie abzurufen.

Montag, 21. November 2011

Ashleys Dreistigkeit

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Nadja starrte sofort auf ihr Handy, als es piepste um eine SMS zu verkünden. Doch Ashley war schneller. Sie hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass es endlich klingeln würde und noch bevor Nadja die Hand ausstreckte hatte Ashley das Handy in der Hand und stopfte es unter das Kissen auf dem sie saß. "Hey?", protestierte Nadja mehr irritiert, als erbost. "Nixda!", verkündete Ashley, "Du brauchs mal bisschen Abstand." Nadja sah ihre Freundin fassungslos an. "Aber ich muss doch wissen, ob es okay ist, dass ich hierbleibe. Er hat mir doch geantwortet."

Sonntag, 20. November 2011

Wenigstens anrufen

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Nadja saß mit Ashley vor dem Fernseher. Ashley hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht und für Nadja schon eine bequeme Matratze darunter hervorgezogen. Auf der hockte Nadja nun und schaute immer abwechselnd zwischen dem Fernseher und ihrem Handy hin und her. Sie hatte Joe vor über zehn Minuten geschrieben und bislang noch keine Antwort bekommen. Er hatte auch nicht versucht sie anzurufen. Zwar brauchte die Nachricht die Nadja geschrieben hatte eigentlich keine Antwort, dennoch wäre ihr ein kurzes 'Ok' doch sehr lieb gewesen.

Samstag, 19. November 2011

Bitte versteh das

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Joe saß an seinem Computer. Der hatte zwar überlegt Nadja irgendwie zu suchen, aber er hatte sich eingestehen müssen, dass es ein relativ hoffnungsloses Unterfangen wäre, einfach durch die Stadt zu fahren, um sie zu finden. Auf der einen Seite wollte er sich einfach nicht mehr damti beschäftigen auf der anderen Seite aber, überlegte er krampfhaft, wo sie hingefahren sein konnte. Sein erster Gedanke war, dass sie zu ihrer Muter gefahren sein könnte.

Freitag, 18. November 2011

Längst genehmigt

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Stumm fuhr Nadja mit Ashley durch die Stadt. Die ersten paar Minuten machte Ashley das Schweigen nichts aus, doch dann wurde ihr etwas unbehaglich. Kurz überlegte sie, Nadja anzubieten, von ihrem Problem zu berichten. Doch dann entschied sie sich dagegen. Wenn Nadja darüber reden wollte, hätte sie sicher längst von sich aus angefangen. Demonstrativ ließ sie den Sitz zurückfahren und streckte die Beine. "Oh Mann, war das heute ein Spiel.", erklärte sie amüsiert.

Donnerstag, 17. November 2011

Pizza und Film

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Minutenlang stand Nadja auf dem Parkplatz und starrte in die Dunkelheit. Erst der Jubel aus der Turnhalle ließ sie wieder erwachen und ihr wurde klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis die Besitzer der Autos wieder zurückkehren würden. Dann wäre es auch hier mit der Ruhe vorbei. Aber immer noch konnte sie sich nicht aufraffen wieder loszufahren. Sie sank tiefer in den Sitz ihres Wagens und verharrte einfach still. Zwar war ihr klar, dass sie irgendwann wieder losfahren musste. Aber noch wollte sie nicht.

Mittwoch, 16. November 2011

Merkwürdiges Abendessen

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Das Essen im Haus verging merkwürdig. Joe versuchte sich zwischendurch zu erinnern, wann er das letze Mal hier ohne Nadja gegessen hatte. Es war bei ihrem Urlaub, gewesen als Nadja in Californien mit den Freundinnen ein paar Tage verbracht hatte. Und was vor Nadjas Einzug noch so völlig normal gewesen war, kam ihm jetzt völlig falsch vor. Dann setzte sich auch Jurina noch mit einiger Verspätung zum Essen, weil sie im Wohnzimmer noch ihre kleine Tochter gestillt hatte.

Dienstag, 15. November 2011

Ich muss weg

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Joe hastete noch durch die Garage in der Hoffnung, Nadja würde ihn im Rückspiegel sehen. Doch als er auf der Rampe angekommen war und nach oben blickte, war der Wagen bereits nicht mehr zu sehen. Fluchend ging er zurück zum Haus und wieder hinein. Die Tür zum Keller war zugefallen und hatte sich erneut verriegelt. Diesmal allerdings wartete er einfach, bis das Rolltor sich schloss. Es kam ihm in den Sinn, dass Nadja wohl auch, wenn sie ihn gesehen hätte vielleicht gar nicht angehalten hätte. Still hoffte er, dass Geoffrey vor dem Haus oben mehr Erfolg gehabt hatte.

Montag, 14. November 2011

Halten Sie sie auf!

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Das Tor hob sich quälend langsam und ratterte dabei gewaltig. Inzwischen war sie sich sicher, dass man diesen Lärm im Haus hören könnte. Sie peilte immer wieder auf die seitliche Führungsschiene um abschätzen zu können, wann der Durchlass hoch genug war, dass der Wagen durchpasste. Endlich war es soweit und langsam ließ sie den Wagen vorrollen. Als sie sicher sein konnte, dass das Dach keinen Schaden nehmen würde, drückte sie aufs Gas und zog den Wagen routiniert um die enge Kurve der Einfahrt und hinauf aus der Garage.

Sonntag, 13. November 2011

Es lohnt nicht zu warten

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Nadja stand zögernd vor der Tür zur Tiefgarage. Sie streckte ihre Hand aus und erschreckte sich selbst darüber, wie sehr sie zitterte. Dennoch öffnete sie und schlüpfte hindurch. Die Bewegungsmelder erfassten sie und schalteten automatisch das Licht ein. Flackernd erhellte sich der langgezogene Raum. Hier roch es immer ein wenig nach Öl, Benzin und Abgasen. Der einzige Gedanke der Nadjas Kopf jetzt gerade beherrschte war, dass sie weg wollte.

Samstag, 12. November 2011

Flucht

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"Was soll das?", fauchte Jurina verärgert und sah noch etwas fassungslos hinter Nadja her, die gerade auf dem Flur verschwand. Joe klappte nur den Mund auf und zu und wusste nicht, was er sagen sollte. Er kam sich so unglaublich lächerlich vor. "Wieso kommst du einfach rein? Wir haben gerade geredet. Und warum horchst du an der Tür?", motzte Jurina weiter. Kurz beschlich sie ein schlechtes Gewissen. Joe war immerhin der Hausherr und könnte sie an die Luft setzen, wenn ihm danach war. Aber das trat schnell wieder in den Hintergrund.

Freitag, 11. November 2011

Du hast gelauscht

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Joe fluchte innerlich, dass er kein Ukrainisch sprach und nichtmal den Versuch unternommen hatte es zu lernen. Nadja würe auf ewig in der Lage sein, Geheimnisse vor ihm zu haben. Sie brauchte mit ihrer Freundin nur Ukrainisch zu sprechen, schon konnte er nicht mehr mitreden. Und jetzt war direkt danach auch noch sein Name gefallen. Das hatte er deutlich gehört. Zögerlich hatte er schon die Hand an den Türknauf gelegt. Dann zog er sie wieder zurück, um erneut daran zu fassen. Er bebte innerlich aber er konnte sich noch nicht überwinden die Türe zu öffnen.

Donnerstag, 10. November 2011

Boris

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Joe hatte erst nicht mitbekommen, was auf dem Flur passiert war. Zu sehr hatte er sich sofort wieder in seine Arbeit vertieft. Aber langsam setzten sich die Puzzlestücke in seinem Kopf zusammen. Er hatte die Türe zu Nadjas Zimmer nur einmal gehört. Jurina war also in Nadjas Zimmer gegangen und seitdem dort nicht mehr herausgekommen. Aber sie hatte sie doch suchen wollen? Irritiert drehte er sich auf seinem Stuhl herum und starrte auf den Flur hinaus. Oder hatte sie die Türe nur geöffnet und von außen wieder geschlossen, nachdem Nadja dort nicht zu finden gewesen war?

Mittwoch, 9. November 2011

Mir gehts gut

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Nadja zuckte heftig zusammen, als die Türe sich so unvermittelt öffnete. Nicht einmal Joe kam ohne zu Klopfen in ihr Zimmer. Maricruz oder Geoffrey erst recht nicht. Sie fuhr mit einem Satz herum und starrte Jurina vom Bett aus an. "Ach du.", sagte sie dann und drehte sich wieder herum. "Bloß nicht übertreiben.", meinte Jurina gelassen und schloss die Türe hinter sich. "Was willst du?", maulte Nadja während sie ihr weiter den Rücken zugewandt hatte.

Dienstag, 8. November 2011

Wo mich keiner sucht

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Jurina zögerte, als sie in der Halle stand. Joe war also schon zu Hause und er war bei Nadja? Sollte sie da jetzt reinplatzen? Nicht, dass die beiden sich in Privatsphäre wähnten und gerade mit etwas zu Gange waren, was nun überhaupt nicht duldete, dass sie sich da einmischte. Was auch immer das nun sein mochte. Sex oder eben das klärende Gespräch, dass sie hätte vorbereiten sollen. Mit etwas schlechtem Gewissen schlich sie leise nach oben und hoffte, dass Julija sich noch ein paar Augenblicke ruhig verhielt.

Montag, 7. November 2011

In ihrem Zimmer

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Es dauerte eine Weile, bis Nadja einsah, dass ihre Arbeit so keinen Zweck hatte. Wütend klappte sie das Buch zu und stopfte die Sachen in die Schultasche. Das meiste hatte sie erledigt. Aber ein paar Sachen waren offen geblieben und die würde sie morgen wieder vor der Schule erledigen müssen. Und das, obwohl sie sich vorgenommen hatte, heute endlich mal wieder selbständig und sorgfältig zu arbeiten. Sie dachte an Joe und daran, wie sehr es nervte, dass auch er sich nun noch einmischen musste. Sie ließ sich wieder auf dem Bett nieder und rollte sich etwas zusammen. Sie versuchte sich zu erinnern, was sie eigentlich mit Joe über die Zeit in Deutschland geredet hatte.

Sonntag, 6. November 2011

Verbissen

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Nadja presste sich stumm in die Ecke des Treppenhauses. Als sie hörte, wie Joes Schritte die Treppe hinunterliefen, entspannte sie sich langsam. Lautlos ging sie zurück nach oben in den Flur und huschte in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter sich so leise wie möglich. Hier würde Joe vermutlich nicht so schnell nach ihr suchen. Sie atmete tief durch und lehnte sich von innen an die Türe, als müsste sie etwas boshaftes draußen halten. Langsam sackte sie an der Türe herunter, bis sie auf dem Boden davor saß.

Samstag, 5. November 2011

Versteckspiel

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Joe starrte Nadja völlig entgeistert an. "Aber ich möchte mit dir darüber reden.", protestiert er ziemlich patzig. Nadja nagte an ihrer Unterlippe Joe meinte es doch gewiss nur gut mit ihr, wie konnte sie ihn so zurückweisen? Aber sie hatte heute schon Mary abgewiesen, warum sollte sie bei Joe jetzt einknicken? "Ich rede aber nicht mit dir darüber. Wenn du reden willst, mach es allein.", polterte sie zurück und ließ Joe nun tatsächlich einfach stehen und ging aus dem Zimmer und ließ die Türe hinter sich einen Tick zu laut ins Schloss fallen.

Freitag, 4. November 2011

Lass mich allein

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Joe grübelte noch darauf herum, wie er seine nächste Frage formulieren könnte, als er plötzlich spürte, wie Nadjas Körper sich wieder versteifte. Irritiert sah er sie an und blickte in ihre Augen. Der Gesichtsausdruck war erschreckend leer und sie schien durch ihn hindurch zu schauen. "Bitte lass mich allein.", forderte sie dann erschreckend klar. "Aber...", stammelte Joe nur überrascht. "Ich möchte jetzt nicht mit dir darüber reden.", setzte Nadja nach und glitt von ihm ab. Sie stand auf und blieb etwas unentschlossen im Zimmer stehen.

Dieses Kapitel ist leider tatsächlich so kurz. Irgendwie hat das System den Rest gefressen. Dafür wird das Folgekapitel etwas länger.

Donnerstag, 3. November 2011

Alle nerven mich

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Nadja brauchte einige Augenblicke um sich zusammenzureissen. Endlich hob sie den Kopf wieder von seiner Schulter und starrte entschuldigend auf die beiden kreisrunden nassen Flecken, die ihre Augen hinterlassen hatten. "Nicht du auch noch.", flüsterte sie etwas gequält und schob die Unterlippe vor. "Auch noch was?", bohrte Joe beharrlich. Er hatte sich fest vorgenommen die Sache jetzt zu klären und daran würde er nun auch festhalten.

Mittwoch, 2. November 2011

Unterhalten

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"Jaaa?", kam es von drinnen, als Antwort auf Joes klopfen. Er öffnete die Türe und steckte erstmal nur den Kopf rein. "Hallo Süße.", meinte er sacht. Nadja fuhr herum. Sie hatte mit Jurina oder Geoffrey gerechnet. "Du bist schon da.", hauchte sie und stand sofort von ihrem Stuhl auf und kam auf ihn zu. Joe schritt nun ganz ins Zimmer und nahm Nadja in den Arm. Sie presste sich sofort gegen seinen Körper und drückte den Kopf gegen seine Brust. "Du bist früh da.", meinte sie nur, aber es lag kein Vorwurf darin, sondern ehrliche Freude.

Dienstag, 1. November 2011

Noctambule II: Nachtrag

Dies ist das Ende aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

Nun ist der zweite Band meiner Nachtschwärmer (das bedeutet 'Noctambule' schließlich) vorbei. Dieser Band hat mir besonders viel Spaß gemacht und wenn man bedenkt, dass der Anfang aus einer Laune heraus entstand, ist doch eine ganze Menge daraus geworden.
Ich konnte in eine Welt eintauchen, die ich selbst entworfen hatte und durfte feststellen, welch ungeheuren Spaß es macht, sie mit meinen Lesern zu teilen. Dank Euch hatte ich Motivation und Spaß daran, das Schicksal meiner Protagonisten zu beschreiben und ihre Charaktere auszufeilen.

Ich war selbst überrascht, wie sehr sich die Personen - die ich doch selbst ins Leben gerufen habe - verselbständigten. Und ich habe erleben dürfen, dass Ihr, liebe Leser, euch in ihren Bann habt ziehen lassen. Dafür möchte ich mich bedanken.

Ich hoffe sehr, dass Ihr auch den dritten Teil meiner Trilogie (die jetzt bereits schon beginnt, mehr als eine Trilogie zu werden) so genießen könnt. Doch bis dahin wird es leider noch eine Weile dauern, denn mein Leben hat sich so massiv verändert, dass mir lange nicht mehr so viel Zeit bleibt, in die Welt der Nachtschwärmer einzutauchen, wie ich es mir wünsche.

Aber ich bleibe dran, versprochen. Hin und wieder werdet Ihr eine kleine Vorschau.. einen Auszug.. einen Vorgeschmack erhalten von dem, was noch geschehen kann und wird.

Liebe Grüße und viel Spaß in diesem Blog mit Nadjas, Kurgeschichten und Joe Nevermind, der vor Ideen nur so übersprudelt und entschlossen ist, sie mit Euch zu teilen.

Kay Gee

Die richtigen Worte

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja hatte sich auf der Fahrt nach Hause nicht wirklich wieder zusammenreissen können. Mary einzuweihen war ein riesiger Fehler gewesen. Oder sie hatte es falsch gemacht. Für Mary schien von dem ganzen eher eine gruselige Faszination auszugehen. Was wirklich dahinter stand hatte sie wohl nicht erfasst. Das was Nadja bereits erzählt hatte, war ihr schon unendlich schwer gefallen. Aber nun legte Mary immer wieder den Finger in die Wunde und langsam ertrug Nadja das nicht mehr.