Montag, 31. Dezember 2012

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"Wir sollten das Mädchen jetzt herausholen.", erklärte Niko. Er hoffte das dieses Vorhaben weit genug in seine anektierte Rolle als Polizist passte. Henry nickte. "Und danach können wir uns auf die Lauer legen, und abwarten, wer dort so alles auftaucht.", fügte er an. Die beiden gingen rüber zu Danny und betraten mit ihm die Halle. Vorher funkte Danny nur noch kurz Elena an, welche das erleichtert zur Kenntnis nahm.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Es ist Zeit

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Henry war nicht ganz sicher bei diesem Polizisten. Eigentlich hatte er auch in einem Zivilwagen mit einer Doppelbesetzung gerechnet, aber es kam eben zuweilen vor, dass Polizisten allein unterwegs waren. Auch Streifenwagen waren nicht immer doppelt besetzt heutzutage. Dennoch tastete er sich vorsichtig heran. Schließlich wollte er nicht einen zufälligen Zaungast in die Sache mit hineinziehen.

Samstag, 29. Dezember 2012

Wir kommen jetzt

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"Mykola?", rief David in die Halle und Mykola kam aus dem Büro heraus. "Ist James noch nicht wieder da?" Mykola schüttelte den Kopf. "Ich bin immer noch allein hier." David fluchte leise. Kurz warf er einen Blick auf die Uhr. Er war schnell gewesen beim Geld einsammeln und so war noch über eine Stunde Zeit, bis das Limit von Arjo auslief. Doch eigentlich hatte er nicht vor das auszureizen.

Freitag, 28. Dezember 2012

Das muss der Zivilbulle sein.

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James wand sich auf der Bank in der Notaufnahme. Es war zwar nicht viel los, aber er würde trotzdem eine Weile warten müssen, hatte man ihm bereits angekündigt. Maud hatte ihn allein gelassen. "Wozu soll ich hier zusammen mit dir warten. Ruf an, wenn du fertig bist.", waren ihre Worte gewesen. Dann war sie abgedampft. Inzwischen bekam James kaum noch Luft. Jeder Atemzug tat weh und er fühlte sich, als würde die Schwellung an seiner Seite seine Lunge platt drücken.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Ich verbring keine Nacht hier

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"Nur einer? Mit dem wird Danny schon fertig. Welcher ist denn da?", hakte Rutten nach. "Der, der nur Ukrainisch spricht und ganz wenig Englisch. Das muss der Vater von Nadja sein." Rutten überlegte. "Geht es dir gut da drin?" Elena lachte kurz auf. "Ging mir schon besser, aber ich bin unverletzt und mir tut auch sonst nix weh. Worauf wilst du hinaus?"

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Ja, Boss!

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Arjo betrachtete David kritisch. "Keine Lust auf deine Tour gehabt heute?", meinte er mit deutlich scharem Tonfall. "Ich hatte gestern Besuch, wenn du verstehst...", grinste David. "Dann schmeiß ihn morgens raus oder lass sie im Bett liegen, während du deine Arbeit machst. Du kannst nicht kommen und gehen, wie dir das passt.", schnauzte er ihn nun offen an. David schluckte. Er hatte früher auch schon mal Tage frei genommen, doch Arjo hatte das niemals so hart bewertet.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Hab dich!

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Elena war vollauf damit beschäftigt die Metallstange hochzuhalten, as sie plötzlich etwas ablenkte. Aus dem Nebenraum mit dem Feldbett waren deutlich krächzende Geräusche zu hören. Immer wieder knirschte es für ein paar Sekunden. Dann hörte es wieder auf. Sie überlegte kurz. Dann ließ sie den Stab sinken und ging hinüber. Das winzige Funkgerät, welches vorhin noch in ihrem Ohr gesteckt hatte, begann wieder sich zu melden.

Montag, 24. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 24. Dezember

Dies ist das 24. und letzte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Manfred sackte langsam in sich zusammen. Der Schuss hatte perfekt gesessen und ein Loch prangte nun auf seiner Stirn. Das frisch gemachte Bett hinter ihm war mit einer unglaublichen Menge Blut bespritzt, welches die Kugel beim Austritt aus seinem Kopf mitgerissen hatte. Augenblicklich war er tot und sein Körper fiel regungslos auf den Boden.

Ein paar Tage warten

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Elena hörte wie der Wagen abfuhr. Der Motor verriet klar, dass es nicht der Geländewagen war, sondern die Familienkutsche. Wen sie durch das Loch in der Stahlplatte schielte konnte sie den Wagen sogar noch sehen. Sie hielt die Eisenstange senkrecht durch das Loch nach oben. Jederzeit bereit, sie fallen zu lassen, falls sich jemand nähern sollte.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 23. Dezember

Dies ist das 23. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Hartmut sprintete ins Haus. An der Haustür, als er sicher sein konnte, außer Sicht der Straße zu sein, zog er seine Waffe und sah sich um. Das Haus war hell erleuchtet. Ein Blick auf das Display der Alarmanlage verriet, dass sie ausgeschaltet war. Er atmete durch und schaute sich genau um, ob ihm etwas auffiel. Doch alles schien dort zu sein, wo es hingehörte.

Da! Da! Da!

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Joe kam zu Hause an und Nadja lief im gleich in die Arme. "Ich hätte gar nicht gedacht, dass Henry überhaupt recht hat.", meinte sie betreten. Joe zuckte die Schultern. "Ich hätte es deinem Vater auch nicht so recht zugetraut. Aber offensichtlich haben wir uns da beide geirrt." "Was machen wir denn jetzt?", fragte Nadja nun aufgeregt.

Samstag, 22. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 22. Dezember

Dies ist das 22. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Manfred erwartete ein Blutbad auf dem Bett. So hatte er es schließlich auch gefordert. Die Sache sollte richtig übel aussehen und keinen Zweifel daran lassen, dass es sich um eine Hinrichtung gehandelt hatte. Doch das Bett war blütenweiß und frisch gemacht, so wie es die Haushälterin am Vormittag zurückgelassen hatte.

Kann ich raus?

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Elena hockte unter dem Loch in der Stahlplatte und hielt ihr Ohr leicht nach oben geneigt. Die Akkustik der Halle überraschte sie. Sie hatte jedes Wort verstanden, was in dem Büro geredet worden war. Und noch viel mehr freute sie sich darüber, dass die Eisenstange, welche David im Zorn weggekickt hatte, exakt neben dem Loch liegen geblieben war.

Freitag, 21. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 21. Dezember

Dies ist das 21. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Melanie rollte unter dem Sofa wieder hervor, nachdem sie sicher war, dass Manfred oben angekommen war. Sie hatte amüsiert seinen Blick gesehen, als er versucht hatte, herauszufinden, wohin wohl der Killer verschwunden war. Und der kleine Nylonfaden an der Gardine, der das Ablenkungsgeräusch gemacht hatte, hatte auch bestens funktioniert. Manfred hatte genau in die Ecke gelinst, doch außer einem leicht rauschenden Vorhang, welcher zu schmal war, um sich dahinter zu verstecken und einem geschlossenen Fenster war da nichts zu entdecken gewesen.

Weiter nach Plan

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"Nehmen wir einmal an, du hättest recht. Woher sollte Bernstein das wissen? Wie konnte er wissen, was wir vorhaben? Und warum sollte er ein einzelnes Mädchen ins Auto setzen, statt ihr eine Horde Bodyguards zu verpassen.", wandte James nun ein. Immer noch keuchte er ziemlich. Außerdem begann seine Seite bedenklich taub zu werden. Er wollte nach dieser Besprechung möglichst schnell zu einem Arzt.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 20. Dezember

Dies ist das 20. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"NICHT UM DREHEN", quäkte eine mechanische Stimme. In der selben Sekunde drückte sich der kalte Stahl einer Waffenmündung an seinen Nacken. Manfred widerstand nur mühsam dem Drang nachzusehen, wer da nun hinter ihm stand. War das die Computerstimme, von der Hartmut erzählt hatte? Aber das bedeutete dann ja, dass der Killer jetzt hinter ihm stand und ihn bedrohte. Seine Gedanken rasten. Was hatte das zu bedeuten?

Nichts neues.

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Der Hubschrauber kreiste wieder über dem Industriegebiet. Danny fuhr wieder schweigend den Wagen. Er hatte in der Zeit als Rutten seine Bastelarbeit vollendet hatte, auf eigene Faust auch noch das Areal durchsucht. Doch war das genauso ergebnislos geblieben wie vorher. Das Gebiet war viel zu riesig. Doch jetzt konnte das wirklich funktionieren.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 19. Dezember

Dies ist das 19. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Manfred ging vorsichtig ins Haus. Auf seinen Ruf hatte sich niemand gemeldet. War es nun soweit? Würde er gleich die getötete Janine finden? Gänsehaut rollte über seinen Rücken und er schauderte erneut. Nach dem Flurlicht schaltete er nun auch das Licht im Wohnzimmer ein und schaute sich um. Das erste Mal fühlte er sich in seinem Haus unbehaglich.

Hilflose Lage

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Endlich war Rutten fertig. Er hatte sogar noch den Lötkolben auspacken müssen um das Suchgerät an den Helikopter zu schrauben. Wenn man Elena nicht gerade lebendig begraben hatte, dann müsste es mit dem Gerät möglich sein, den Peilsender aufzuspüren. Selbst wenn man ihn inzwischen seiner Batterie beraubt hatte. Der Helikopter konnte zwar nur noch die halbe Zeit fliegen können und bei der Strahlung, die das Teil nun aussandte, würde kein Handy mehr im Umkreis von 100 Metern funktionieren, doch das war es Rutten wert.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 18. Dezember

Dies ist das 18. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Manfred konnte nun langsam seine Nervosität doch nicht mehr überspielen. Seit zwei Tagen wartete er nun darauf, nach Haus zu kommen und Janine in ihrem Blut liegen zu sehen. Und noch immer war nichts passiert. Wann immer er heim kam, war sie entweder nicht da, oder saß quietschlebendig irgendwo herum. Sie wurde sogar wieder regelrecht anhänglich. Nach dem Abendessen neulich hatte sie ihn noch zweimal so angemacht, und war dann verschwunden.

Die Bestie

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Mit vereinten Kräften bugsierten James, Mykola und David Elena in den Verschlag, den sie eigentlich für Nadja hergerichtet hatten. Es handelte sich um eine geräumige Arbeitsgrube über der man früher vermutlich Gabelstapler oder andere Fahrzeuge gewartet hatte. Diese Grube verfügte über eine kleine Nebenkammer, in der vorher noch die Werkzeugregale gestanden hatten und wo jetzt ein Feldbett stand.

Montag, 17. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 17. Dezember

Dies ist das 17. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"Mein Kopf ist ihm 250 Riesen wert?", quiekte Janine überrascht. "Ich denke fast, es wäre noch mehr gewesen. Er hat nicht einmal versucht zu handeln, sondern sofort akzeptiert." Janine schüttelte sich noch einmal. "Und was tun wir jetzt?" Melanie grinste fies. "Entweder ich leg dich um und hol mir die 250.000 oder ich leg dich nicht um und wir machen uns mit dem Geld auf und davon."

Ich werde tun, was ich kann.

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Joe legte zähneknirschend wieder auf. Das war also nicht ansatzweise so gelaufen, wie gedacht. Der Plan beinhaltete irgendetwas von einem verschnürten Mykola auf dem Weg zurück in die Ukraine und einem eingebuchteten David. Und nun hatten die beiden also die sympathische junge Frau entführt und es gab seit über einer Stunde kein Lebenszeichen mehr von ihr.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Filmkritik: Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

Peter Jacksons Herr der Ringe, war über jeden Zweifel erhaben. Mit drei Filmen ganze 17 Oscars zu holen, muss ihm erst einmal jemand nachmachen. Vielleicht macht er es sich ja selbst nach? Nun ist der erste von drei geplanten Hobbitfilmen gestartet. Nach den ein und anderen Querelen, Streit über die Beteiligung an Zweitverwertungsrechten, Arbeitskampf in Neuseeland und vielem Hin und her, ist es nun also soweit.
Peter Jackson darf erneut eine Trilogie auf der Basis von J.R.R. Tolkiens Mittelerde präsentieren.



Adventskalender 2012 - 16. Dezember

Dies ist das 16. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Melanie reichte Janine ein Taschentuch. So langsam hatte Janine sich wieder beruhigt. Es hatte Melanie eine Menge Überzeugungsarbeit vom Fenster aus gekostet, um wieder mit Janine zu reden. Doch jetzt saßen die beiden Frauen in der kleinen Einliegerwohnung und schnauften gemeinsam durch. Janine wischte sich noch in paar der letzten Tränen aus dem Gesicht.

Alles nicht nach Plan

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In seinem Büro hatte Henry sich auch eine kleine Werkstatt eingerichtet. Oft genug kam es vor, dass es elektronische Spielzeuge, die er gebraucht hätte, nicht gab oder jedenfalls nicht so gab, wie er sie sich wünschte. Dann blieb einem nichts anderes übrig, als den Lötkolben und sonstiges werkzeug zu schwingen und die benötigten Sachen selbst herzustellen.

Samstag, 15. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 15. Dezember

Dies ist das 15. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Es blieb eine ganze Weile stumm in der Leitung. Keine der beiden Frauen sagte etwas. "Süße, sag was.", quengelte Melanie schließlich. "Was soll ich sagen.", gab Janine kühl zurück. Doch Melanie konnte hören, wie sie mit den Tränen kämpfe.

Gestrauchelt

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Elena wartete, bis sie sicher sein konnte, dass Maud um die Ecke gegangen war. Dann strich sie um den Geländewagen herum und blieb geduckt. Das ehemalige Büro war durch eine Wand von der eigentlichen Halle abgetrennt. Diese war im oberen Bereich verglast. Vermutlich saßen früher die Vorarbeiter dort, und sollten das Geschehen in der Halle jederzeit im Blick haben können. Die Scheiben waren zwar dreckig. Aber dennoch war alles gut zu erkennen. Und was für Elena galt, galt auch für die beiden Helden, welche da drin saßen.

Freitag, 14. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 14. Dezember

Dies ist das 14. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Janine wählte vergnügt Melanies Nummer. Jetzt war sie wirklich entspannt und alle Gedanken an Manfreds komisches Verhalten der letzten Tage, hatte sie erst einmal aus dem Kopf bekommen. Zeit mit Melanie zu telefonieren, die ihr wieder einmal eine SMS geschickt hatte.

Erfolglose Suche

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Als Henry zum dritten Mal den Akku des kleinen Überwachungshelikopters wechselte wurde es Danny zu bunt. Sie fuhren schon seit fast einer Stunde durch das Industriegebiet und hatten, wenn man der Karte glauben durfte, kaum ein Viertel der Fläche abgesucht. "Das wird so nichts.", erklärte er trocken, als Henry wieder auf dem Beifahrersitz saß. "Und was willst du stattdessen machen?", schnauzte Henry ihn sofort an.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 13. Dezember

Dies ist das 13. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Nach dem Essen, war Janine eigentlich nach Sex gewesen. Manfred war fast wieder wie früher gewesen. Sie wusste, dass er ein knallharter Geschäftsmann sen konnte. Doch zu ihr war er früher immer sanft und zärtlich gewesen. Das hatte ihr sehr gefallen und sie fand den Gedanken toll, dass er nur zu ihr so war. Doch auch, wenn er heute wieder wie früher gewesen war, so brachte Janine es nicht über sich, ihn an sich heranzulassen.

In der Halle

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David stöhnte gequält auf und sackte zusammen. Elena ließ im richten Augenblick los und landete leichtfüßig auf dem Boden. Routiniert ging sie in Pose und Versetzte David in kaum einer Sekunde noch zwei Schläge auf den Kopf und einen leichten Hieb auf en Kehlkopf, was David sofort zur Schnappatmung zwang. Schließlich fiel er einfach um und landete reglos auf dem Boden. Die Hände noch in den Schritt gepresst.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 12. Dezember

Dies ist das zwölfte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"Ich will nicht übers Geschäft reden.", erklärte Manfred erneut. Janine lächelte weiter zuckersüß. "Musst du doch gar nicht. Ich mag einfach wissen, ob es dir gut geht." Manfred war völlig verstört von diesem Vorstoß. "Ach es könnte alles etwas besser sein." "Besser als eine Frau, die dich rumficken lässt, mit wem du magst.", kicherte Janine um die Spitze etwas abzumildern.

Verdächtige Tore

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Danny saß ruhig auf dem Fahrersitz und wartete auf Anweisungen. Er hatte oft genug mit Rutten zusammen gearbeitet um zu wissen, dass man ihn in so einer Situation besser nicht ansprach und tat, was er sagte. Doch im Moment sagte er leider nichts. Danny hatte den Wagen am Straßenran abgestellt und Rutten grübelte an seinem Laptop über den Karten der Gegend um herauszufinden, wohin die Bande gefahren sein könnte.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 11. Dezember

Dies ist das elfte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Diesmal war Janine es, die den Kontakt gesucht hatte. So saßen Manfred und Janine gemeinsam am Küchentisch und aßen zu Abend. Sie hatte es allerdings so aussehen lassen, als wäre es Zufall gewesen. "Möchtest du auch noch einen Kaffee?", bot sie sogar an und stellte die Teller in die Spülmaschine. "Okay.", meinte er überrascht und holte Milch aus dem Kühlschrank und stellte die Zuckerdose auf den Tisch.

Scheiße, Scheiße, Scheiße!

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"So eine verdammte Scheiße!", fluchte Henry. Danny war zweifelsohne ein guter Fahrer und hatte sämliche Verkehrsregeln versucht zu strecken um an dem Geländewagen dran zu bleibe. Sogar eine rote Ampel hatte er überfahren und war über eine Kreuzung gerade noch vor dem Querverkehr rüber gehuscht. Doch all das hatte nichts genutzt. De Geländewagen war an irgendener Abbiegung verschwunden und nun nicht mehr zu sehen.

Montag, 10. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 10. Dezember

Dies ist das zehnte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Hartmut passte der Deal mit dem Killer nicht so recht. Der Preis war viel zu hoch geworden. Und er war sauer auf sich selbst, dass er verpasst hatte, die Summe noch kräftig zu drücken. Doch das war eigentlich nur etwas persönliches. Er war als harter Verhandlungspartner bekannt, und in diesem Fall hatte er komplett versagt. Das kratzte an seiner Ehre, doch auch 250.000 waren kein wirkliches Drama.

Das Dings benutzen.

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Rutten schaute konzentriert auf das Display seines Laptops und gab Danny knappe Anweisungen wo er lang zu fahren hatte. Inzwischen hatten sie die Familienlimousine mit Maud am Steuer schon aus dem Sichtbereich verloren. Und auch der Geländewagen war schon nur noch vorn zu erkennen. Eine rote Ampel hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Rutten blieb ruhig. Der Peilsender würde ihm den Weg zeigen und die Polizei in ein paar Minuten hinter ihm sein, um am Versteck der Gruppe die Sache direkt auflösen zu können.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 9. Dezember

Dies ist das neunte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Bisher hatte der namenlose Killer meistens auf seine Anzahlung verzichtet. Bei den ersten paar Aufträgen hatte man sich noch auf dieses Prozedere eingelassen. Doch das war schon Jahre her und seitdem gab es für ihn immer die volle Summe, wenn alles erledigt war. Im Gegenzug verzichtete Hartmut allerdings darauf, auf eine offiziell bestätigte Todesnachricht zu warten, sondern glaubte den Worten des Killers und übergab das Geld.

Ru.. di.. nik...

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Elena erwachte und immer noch war es dunkel um sie. Alles fühlte sich dumpf an. Nur langsam kehrte nach dem Bewusstsein auch das Gefühl für ihre Sinne zurück in ihren Kopf. Sie versuchte zu erst ruhig zu atmen. Dabei sog sich der Stoff von dem Sack, welchen David ihr über den Kopf gezogen hatte, an den Mund und behinderte sie beim frein Atmen.

Samstag, 8. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 8. Dezember

Dies ist das achte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"Ist nicht deine Sache, oder?", fragte Hartmut, so scharf er konnte. Wenig später kam die Antwort der Computerstimme. "AUCH WI DER WAHR. DAS KOS TET A BER MEHR." Mit dieser Forderung hatte Hartmut gerechnet und sich selbst schon überlegt, wieviel die Sache wert war.

Der Motor läuft noch

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Elena trat heftig auf die Bremse um nicht gegen einen Baum am Straßenrand zu prallen und so gerade eben noch, kam der Golf zum stehen. Sie wusste kaum, wie ihr geschah. Sonst war sie bei Unfällen immer auf alles vorbereitet gewesen und wusste genau, was zu tun war. Doch diesmal sah sie sich nur perplex um und hatte keine Ahnung was da eigentlich geschehen war.

Freitag, 7. Dezember 2012

Filmkritik: Ralph reichts

Freunde fragten mich, ob ich nicht mitkommen möchte in Ralph reichts. Bis dahin hatte ich, bis auf ein paar dahinplätschernde Fernsehwerbespots noch überhaupt nichts von diesem Film mitbekommen.

Ich habe diesmal vermieden, mich vorher zu informieren, worum es überhaupt geht. Kein Fehler in diesem Fall.

Gleich vorweg übrigens: Auch diesen Film habe ich Brillefrei (naja, bis auf die vom Optiker) in meinem kleinen Kino gesehen! Daher keinerlei Stellungnahme zu 3D-Effekten.

Adventskalender 2012 - 7. Dezember

Dies ist das siebte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Mit leisem Brummen machte das Handy auf sich aufmerksam. Sie schloss Fenster und Tür und zog das Gerät heraus. Das Headset mit dem abgeklemmten Mikrofon war immer fest mit dem Gerät verbunden. Sie stöpselte sich den Kopfhörer ins Ohr. Dann nahm sie das Gespräch an und startete sofort das Programm am Handy, mit welchem sie Texteingaben in gesprochenes Wort verwandeln konnte, was wiederum direkt an die Gegenseite gesendet wurde.

Großes schwarzes Auto

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Nadja hockte nervös in der Limousine. Sie hielt ihr Handy in der Hand und starrte darauf, als könnte sie damit bewirken, dass es endlich klingelte. Aber das Gerät weigerte sich krampfhaft einen Ton von sich zu geben. Aufgrund des Umwegs, den sie gerade fuhr hatte sie keine Ahnung, wie weit Elena mit dem Golf schon gekommen war. Sie starrte auf die Uhrzeitanzeige in ihrem Display. Um diese Zeit war sie öfter auch schon daheim gewesen. War also etwas passiert?

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 6. Dezember

Dies ist das sechste Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Hartmut hatte seinen Widerstand aufgegeben. Eigentlich hatte er noch herausbekommen wollen, warum sein Boss die hübsche Janine eigentlich loswerden wollte. Er hätte es mit keiner besser treffen könen. Natürlich wusste Hartmut um die Gelüste seines Bosses und somit auch um die Tatsache, dass er bevorzugt mit anderen Frauen schlief und Janine höchstens noch für Representative Zwecke aus der Versenkung holte.

Ein ganz normaler Unfall

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"Und?", fragte Elena nach einigen Augenblicken, als von Rutten gar nichts mehr aus dem Funk kam. "Treffer.", meinte Rutten fast etwas euphorisch. "Wieso Treffer?" "Weil der Wagen auf James Broder zugelassen ist. Das muss seine Frau sein. Die steckt also auch noch mit unter der Decke." Elena stutzte. "Das ist ja ne schöne Scheiße!", fluchte sie, "Ich hätte mich rammen lassen sollen. Jetzt habe ich ihren Plan vereitelt."

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 5. Dezember

Dies ist das fünfte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Janine kuschelte sich in das klene Gästebett. Es war schon länger zu ihrem eigenen geworden. Manfred schlief schon ewig nicht mehr mit ihr. Wenn er überhaupt nach Hause kam, dann allzuoft auch in Begleitung und es war mehr als einmal vorgekommen, dass sie die Geräusche seiner Eskapaden, welche er dann im zweiten Schlafzimmer des Hauses veranstaltete mitanhören musste.

Stuntfrau am Steuer

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Elena konzentrierte sich darauf ein Fahrzeug zu finden, dass sie verfolgte. Sie hatte wohl bemerkt, dass ihr seid der Schule eine Familienlimousine mit einer Frau darin folgte, aber die passte nun so gar nicht ins erwartete Schema, dass sie das einfach abgehakt hatte. Sie hatte ich sehr genau Fotos von Mykola, David und James angesehen um sie sofort zu erkennen, doch von keinem der Drei war eine Spur zu sehen.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 4. Dezember

Dies ist das vierte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

Hartmut saß abends in seiner Singlewohnung. Die Prostituierte, war gerade gegangen und nun fühlte er sich entspannt genug um endlich das Problem, was da lauerte und ihm Kopfzerbrechen bereitete. Aber der Boss seiner 'Familie' hatte sich klar ausgedrückt, dass er die zügige Beseitigung wünschte. Und dessen Wort war für ihn, als zweiten Mann in der Organisation, nun mal Gesetz. Jetzt war es Hartmut überlassen, wie er über dieses Problem Herr wurde.

Frau am Steuer

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Maud saß im Wagen und konzentrierte sich auf den Verkehr. Sie hatte den Golf im Blick. Der war ja glücklicherweise ziemlich auffällig. Dennoch war es gar nicht so leicht, wie man dachte im entsprechenden Augenblick da zu sein und einn kleinen Unfall zu verursachen, bei dem der andere Wagen nicht mehr weiterfahren konnte, der eigene jedoch schon. David hatte ihr sehr genau eklärt, wie das gehen sollte. Sie hatten es sogar im Wohngebiet einmal geübt, wovon die Schrammen vorne rechts am Wagen zeugten.

Montag, 3. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 3. Dezember

Dies ist das dritte Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"ES IST Al LES ER LE DIGT", dröhnte die mechanische Stimme aus dem Hörer. "Das Geld wurde in Schließfach Nummer 117 deponiert. Der Code lautet: 4582.", erklärte Hartmut gelassen. "DAN KE.", erklang wieder die elektronische Stimme. Dann wurde die Leitung unterbrochen.

Gut vorbereitet

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Nadja saß auf dem Rücksitz der Limousine. Auf Joes Drängen hin fuhr sie einen völlig anderen Weg zur Schule als üblich. Der Fahrer hatte ihre Parkkarte bekommen, mit dem er auf das Schulgelände fahren konnte. Dort würde sie sich im Wesentlichen innerhalb des Gebäudes aufhalten und niemals allein. Auf diese Weise sollte sie vor Übergriffen sicher sein. Elen fuhr zeitgleich den Golf auf dem normalen Weg zur Schule und gab sich dabei Mühe möglichst harmlos auszusehen.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 2. Dezember

Dies ist das zweite Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.


Nun musste alles blitzschnell gehen. Zweimal zerriss der gedämpfte Knall die nächtliche Stille und das Mündungsfeuer warf kurze rötliche Blitze an die Wände. Der 'Kunde' hatte noch Gelegenheit seine Augen zu öffnen. Dann war es auch schon vorbei. Die Brust hatte ein Loch genau über dem Herzen und ein zweites prangte in der Stirn.

Adventskalender 2012 - 1. Dezember

Dies ist das erste Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.
Da ich mich nicht entscheiden konnte, was ich euch präsentiere, hat es leider bis zum zweiten Dezember gedauert, damit zu starten. Ich hoffe ihr habt Spaß mit der Geschichte und es gibt heute dann auch gleich zwei Türchen.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger


Tödlicher Auftrag

Leise schlich sie die Treppe hinauf. Die Haustüre war mal wieder kein Problem gewesen. Niemand, der Ahnung hatte, würde seine Haustür nachts unverschlossen lassen. Auch heute waren es wieder kaum eineinhalb Sekunden gewesen, bis die Tür nachgeben hatte. Nun stand sie im Flur und lauschte leise für ein paar Sekunden. Die Treppe hatte ganz leicht geknarzt und sie wollte sichergehen, dass niemand im Haus sie bemerkt hatte.

Keine Kratzer

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Elena strich ehrfürchtig über das Lenkrad. "Unglaublicher Wagen.", flüsterte sie zu ihrem Spiegelbild, dass an der geöffneten Fahrertür stand und ihr ein paar Kleinigkeiten erklärte. "Ja. Ich mag ihn auch total gern!", gab Nadja, leicht verschämt, zu. "Ich denke ich komm damit klar.", nickte Elena. Joe, der hinter Nadja stand mischte sich nun ein. "Du musst ja wirklich sicher sein mit dem Wagen. Fahr doch am besten ein paar Runden die Straße rauf und runter. Kannst auch das Gummi etwas quietschen lassen."

Samstag, 1. Dezember 2012

Du siehst besser aus

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Elena legte den Hörer auf und schüttelte noch einmal den Kopf, wie sie es bereits die ganze Zeit gemacht hatte. Das war mit Sicherheit der skurilste Auftrag, den sie je bekommen hatte. Aber er würde auch überdurchschnittlich gut bezahlt werden. Die Sache versprach aufregend zu werden und vielleicht auch nicht ganz ungefährlich. Aber bei dem Preis war es das wirklich wert. Da lohnte es sich auch schon mal, keine dummen Fragen zu stellen.

Freitag, 30. November 2012

Pläne schmieden

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Joe fluchte leise vor sich hin, nachdem Rutten gegangen war. Er hatte die ganze Geschichte abwickeln wollen, ohne Nadja da mit hinein zu ziehen. Sie hatte wirklich genug mitgemacht in den letzten Tagen. Doch so konkret, wie die Hinweise auf Mykolas Untaten, und seien es nur die geplanten, waren, durfte er einfach kein Risiko eingehen.

Donnerstag, 29. November 2012

Noctambule III: Epilog

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Armands schwarze Augen flogen kontrollierend durch die nächtlichen Straßen der Kleinstadt, während er sich in den Schatten eines Hauses lehnte. In seiner großen Hand hielt er die winzige, kleine Hand seines Sohnes, der stumm an seinem Bein lehnte und zu ihm aufsah.
"Wo ist Maman?" flüsterte er und bewirkte, dass der große Mann den Kopf zu ihm senkte und lächelte. Beeindruckt sah Raoul die langen Reißzähne seines Vaters und wünschte sich wieder einmal, auch so ein prachtvolles Gebiss zu haben. Seine kleine Zunge fuhr über die Eckzähne, die gerade erst begannen, spitzer zu werden.

Sie sollten reagieren

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Henry Rutten saß nun zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit auf dem Sofa in Joes Büro. Doch diesmal war er ohne Termin aufgetaucht. "Es ist wirklich sehr dringend.", hatte er Brenda eindringlich versichert. "Was ist nun so dringend?", hakte Joe nach. Er hatte Vertrauen zu dem Privatdetektiv und war sicher, er würde nicht ohne einen triftigen Grund unangenemeldet erscheinen.

Mittwoch, 28. November 2012

Noctambule III: Die Nachricht

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Armands Schritte wurden länger und er löste sich von Anya, die nun immer langsamer wurde und schließlich ängstlich stehen blieb. Was, wenn man ihn nun nach Florenz rief? Würde sie mit ihm gehen dürfen? Würde sie alleine zurückbleiben müssen und weitere Wochen auf eine Antwort warten? Würde sie denn jemals eine Antwort erhalten?

Dafür braucht man Profis

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"Die sind doch nicht ganz dicht!", fluchte Arjo. David saß auf dem abgewetzten Sofa im Büro und schaute seinen Boss entschuldigend an. "Das habe ich denen auch gesagt. Die Sache ist eine Nummer zu groß für zwei Anfänger." Arjo schütelte heftig den Kopf. "Die Sache ist auch für uns zu groß. Was denkst du wird so jemand wie dieser Bernstein aufbieten, wenn du ihm seine Verlobte wegnimmst? Glaubst du so jemand lässt sich ans Bein pinkeln? Der lässt uns durch die ganze Stadt jagen! Für sowas brauchst du Profis. Und wir haben hier niemanden der auf Kidnapping spezialisiert ist. Man kann nicht einfach auf die Straße gehen und einen Teenager einsammeln und hoffen man käme dmit durch."

Dienstag, 27. November 2012

Noctambule III: Der Zettel

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Das Leben auf dem Land in luxuriöser Umgebung gefiel den vier Freunden mit jedem Tag besser. Maurice blühte auf, nachdem er sich endlich wieder wie ein Butler kleiden und benehmen durfte und sofort riss er das Zepter des Hauses an sich.

Ich bleibe in Seattle

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"Ich glaube ich will doch keine Party machen. Irgendwie ist mir dieses Jahr nicht danach. Ich wäre lieber mit dir irgendwo. Nur wir zwei. Und am Tag drauf kann ich ja vielleicht mit ein paar Leuten aus der Schule am Pool eine kleine Runde veranstalten. Aber so eine Party wie das letzte Jahr ist mir diesmal zu viel.", meinte Nadja etwas kleinlaut, als Joe beim Abendessen wieder davon anfing. Er lächelte sanft und strich ihr über die Wange. "Prima. Das klingt toll. Dann lasse ich mir eine Überraschung einfallen, was wir zwei an deinem Geburtstag unternehmen."

Montag, 26. November 2012

Noctambule III: Miriams Landgut

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"Ma.. Mademoiselle.. la Comtesse.. ich bin geehrt! Ich.." stammelte er, verwirrt die Laterne senkend, damit sie nicht blendete. Miriams helles Lachen war zu hören und obwohl er dieses Lachen kannte hätte er schwören können, es noch nie als Gesang empfunden zu haben. Verzückt gaffte er sie an, bis der Fremde an ihrer Seite fragend eine Braue hob.
Caspar schüttelte sich leicht und riss sich zusammen.

Ihr seid doch nicht ganz dicht

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Das Mittagessen mit David, James und Mykola verlief in leicht gereizter Stimmung. Immer noch hatte David eigentlich keine Lust auf seinen 'Job' als Dolmetscher und James fühlte sich am Tisch mit einem stadtbekannten Schläger so unwohl, dass er kaum ein Wort herausbrachte. Als die Teller schon fast leer waren und David, nun gesättigt, etwas redseliger wurde, wagte James sich nun endlich vor.

Sonntag, 25. November 2012

Noctambule III: Überraschung am späten Abend

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Caspar Curie gähnte und kratzte sich ausgiebig zwischen den Beinen, nachdem er aus dem Badebottich geklettert war. Der Tag war hart gewesen und er war schon lange nicht mehr der Jüngste. Auch wenn sein Sohn nun kurz davor stand, seine Arbeit zu übernehmen und er sich bald endlich dem Ruhestand hingeben konnte, ließ er es sich nicht nehmen, noch selbst viele Arbeiten zu verrichten oder doch wenigstens zu überwachen.

Reisepläne

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"Und wann fahren wir gemeinsam ein bisschen weg?", meinte Nadja verträumt. Joe seufzte etwas übertrieben. "Im Moment passt es wirklich gar nicht. Genieß du erstmal deinen Urlaub mit Mary. Und am Ende des Sommers, fahren wir aber auch noch eine Woche oder zwei weg. Versprochen!" Nadja nickte und drückte sich auf dem Sofa eng an Joe heran. Er legte den Arm um sie und genoss die Situation. Gerne wäre er vor und nach Nadjas Urlaub ein paar Tage mit ihr weggefahren. Doch er wollte auf jeden Fall vor Ort sein, wenn sich in der Sache 'Mykola' etwas tat.

Samstag, 24. November 2012

Noctambule III: Für eine Weile

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In dieser Nacht trennten sich die Wege der Freunde. Anya legte Raoul in den Trageschal und verließ mit Armand gemeinsam die Mühle Richtung Westen, um dort zu jagen. Miriam huschte mit Sergej nach Osten, um sich ihrem Gut zu nähern.

Ausgerechnet David

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"Hallo David, hier ist Jimmy." David schaute etwas perplex auf sein Mobiltelefon. Normalerweise rief man Jimmy an, wenn man etwas brauchte. Dass er angerufen hatte, war noch nie vorgekommen. "Hallo Jimmy. Was gibt's?", wollte David etwas unwirsch wissen. "Ich wollte gar nicht lang stören. Ich möchte nur wissen, woher Mykola kommt, der Mann mit dem du neulich bei mir warst." David überlegte kurz hin und her. "Aus der Ukraine. Warum?", antwortete er barsch.

Freitag, 23. November 2012

Noctambule III: Das Leben deines Sohnes!

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Nach dem Abzug der Sanghieri hatte es nicht lange gedauert, bis Maurice wieder aufgetaucht war, seine Kleidung voller Staub und Spinnweben, doch ein selbstzufriedenes Grinsen im Gesicht, das er nur äußerst schwer zähmen konnte. In seinem Arm trug er liebevoll wie man ein Kleinkind trägt eine langläufige Jagdbüchse. Sein Anblick hatte bei Armand die Braue hochschnellen lassen, doch Maurice war nicht aus der Fassung zu bringen.

Definitiv: Yeah!

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"Jetzt leg doch mal die dummen Prospekte weg. Sowas kann man online buchen!", verlangte Mary, die am Schreibtisch saß, während Nadja auf dem Bett lag und in Reiseprospekten blätterte. "Ich will Bilder gucken.", beharrte Nadja, ohne zu Mary zu schauen. Reiseprospekte waren die Comics ihrer Kindheit gewesen. Schon früh hatte sie verstanden, dass man Prospekte in den Reisebüros umsonst bekam und es war so herrlich darin zu blättern und von Sonne und Palmen zu träumen.

Donnerstag, 22. November 2012

Noctambule III: Uraltes Pergament

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Das uralte Pergament knisterte zerbrechlich, als Orven es behutsam bewegte. Yanis sah kunstvolle Schriften, wundervoll geschwungen und wie gemalt. Noch nie hatte er solch liebevoll angelegten Seiten gesehen, sogar die Farben der bunten Anfangsbuchstaben und Überschriften waren nahezu perfekt erhalten. Still verfolgte er Orvens Hände, die Seite für Seite umschlugen, und genoss einfach die Schönheit der Schrift und das Alter des Wissens, das darin verborgen war, denn entschlüsseln konnte er die Worte nicht.

Was sind meine Optionen?

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"Das bringt mich zu meinen weiteren Ergebnissen.", begann Rutten und nickte Joe auf seine Frage hin zu. "Derzeit beteiligt er sich für seinen neuen Arbeitgeber an Schutzgelderpressungen oder anderem Kleinkram." Joe nickte bedächig. "Das heißt aber natürlich nicht, dass es dabei bleibt. Ich spreche jetzt einfach mal den Verdacht aus: Er könnte planen sich an seiner Ex-Frau oder auch an Ihnen zu rächen, dass man ihn so billig abgespeist hat."

Mittwoch, 21. November 2012

Noctambule III: Die heiligen Hallen

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Man hatte ihn fürsorglich aufgenommen und ihm eine kleine, kahle Zelle gegeben, die nicht einmal ein Fenster hatte. Yanis hatte das Kloster mitten im Gewitter erreicht und völlig durchnässt um Aufnahme gebeten. Keiner der Mönche fragte nach dem Warum oder Woher, ehe Yanis trockene Kleidung und einen Teller Suppe erhalten hatte. Doch auch danach fragte niemand und Yanis sprach nicht.

Mit welchem Ziel?

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"Mr. Rutten ist da.", verkündete Brenda, als sie die Unterschriftsmappe hereinbrachte. "Bitten Sie ihn noch um wenige Minuten Geduld. Er is ohnehin etwas zu früh dran?", Joe warf einen Blick auf die Uhr. Brenda nickte: "Natürlich, Sir. Der Termin war für viertel nach vereinbart." Damit rauschte sie wieder aus dem Raum und schloss die Tür. "Er wird sie gleich hinein bitten. Er braucht für gewöhnlich nicht länger als fünf Minuten für die Mappe."

Dienstag, 20. November 2012

Noctambule III: Enttäusch mich nicht!

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Er holte tief Luft, betrachtete Anya und Sergej lange, dann schaute er wieder zu Armand
"Wir werden abziehen und nach Hause zurückkehren. Ich werde dort den Rat zusammenrufen und mich der Prüfung der Ältesten unterziehen, damit meine Erinnerungen mit ihnen geteilt werden können. Ich war dabei, als du gegen Fabrizio kämpftest und ich habe eurem Sohn in die Augen gesehen. Ich habe mich mit Fabrizio gestritten und auch das sollen sie sehen. Dann sollen sie entscheiden, was geschehen soll." Er schöpfte tief Luft und ließ eine weitere Pause zu, dann sprach er weiter.

Schon mal gehört?

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James archivierte die Daten des Führerscheins, den er gerade gedruckt hatte. Es kam oft vor, dass der Gleiche Kram noch einmal gebraucht wurde. Wahlweise, weil der Besitzer sein Dokument verloren oder verkauft hatte. James konnte das egal sein. Er war nicht Teil dieser Organisation sondern wurde für jeden Auftrag einzeln bezahlt. Er machte sich wenig Gedanken darüber, wofür seine gefälschten Dokumente gebraucht wurden oder was seine kleinen Hackerattacken anrichteten.

Montag, 19. November 2012

Noctambule III: Reines Grauen

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"Würdest du dich dem Ältestenrat stellen, Armand?" fragte Enrico langsam, denn er musste Zeit gewinnen. Armand schenke ihm die Zeit durch langes Nachdenken. Dann antwortete er mit besonnener Stimme.

Geistesblitz

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Henry kannte David. Sobald er an der Es war ein leichtes gewesen herauszufinden, mit wem Mykola da unterwegs war. Und darüber hinaus kannte Henry sogar das Haus in welches sie gerade hinein gegangen waren. Er selbst war darin auch schon gewesen. Vor einer Weile hatte der Hausherr, seinen Job bei einer soliden IT-Firma verloren, nachdem er versucht hatte seinen Boss zu erpressen.

Sonntag, 18. November 2012

Ausschalten und wegwerfen

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James macht ein Foto von Mykola und innerhalb von kaum 15 Minuten erstellte er am Computer einen Führerschein. Er wählte allerdings Colorado als ausstellenden Staat. Führerscheine, die in Washington selbst ausgestellt waren, konnte man in Sekunden online überprüfen. Das war bei solchen aus Colorado nicht so, da es dort keine zentrale Datenbank dafür gab.

Noctambule III: Entscheidung in der Dunkelheit

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Alessio am Boden liegen zu sehen, brachte Enrico mehr aus der Fassung, als er selbst erwartet hätte. Mit wenigen Schritten war er bei ihm, nachdem Sergej ihm Platz gemacht hatte. Noch immer war das Gesicht seines Anführers vor Schmerz verzerrt, doch die Atmung war bereits wieder tiefer und auch die Augen Alessios hatten sich normalisiert. Zwischen den Fingern konnte Enrico ein dünnes Rinnsal Blut erkennen, das bereits zu trocknen begann.

Samstag, 17. November 2012

Noctambule III: Hinterlistige Falle?

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Schockiertes Schweigen breitete sich aus, als Alessio sich vor und zurück wiegte, nicht in der Lage zu schreien, aber voller Leid. Erst als Armand zwischen Alessios Fingern Blut entdeckte, das aus den Ohren rann, wurde er lebhaft. Er fuhr zu Sergej herum, packte dessen Arm und schüttelte ihn heftig.
"Hör auf! Bist du wahnsinnig geworden?" fauchte er.

Schulschwänztag

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Mary und Nadja hatten sich, wie auch über die Hälfte ihres Jahrgangs, nach der zweiten Stunde aus der Schule verkrümelt. Der Konrektor war noch pro Forma auf dem Parkplatz erschienen um das Schlimmste zu verhindern. Doch auch er konnte nur zusehen, wie immer dort, wo er nicht hinschaute, jemand in sein Auto stieg und davonbrauste. Von denen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß davonhuschten, gar nicht zu reden. Die Dreistigkeit vor seinen Augen einzusteigen hatte das Duo dann doch nicht gehabt. Aber sie hatten nicht lang warten müsse, bevor er wieder ins Gebäude verschwunden war.

Freitag, 16. November 2012

Noctambule III: Seltsame Wendung

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Totenstille hing wie eine dunkle Wolke in dem Raum. Niemand schien zu atmen nach den Worten Alessios. Aus dem Augenwinkel sah Anya wie Miriam den Kopf zu Sergej drehte, dieser jedoch stierte Alessio an wie man ein lästiges Insekt ansieht, dessen Todesart noch nicht entschieden ist. Anya stand schräg hinter Armand und sah nur einen Teil seines Profils. Doch an den angespannten Wangenmuskeln erkannte sie, dass er weit weniger gelassen war als seine Körperhaltung ausdrücken wollte.

Ein neuer Job

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"Sorg für unseren Neuen noch für ordentliche Vorraussetzungen. Fahr mit ihm zu Jimmy. Wäre doch schade, wenn er bei der ersten Polizeikontrolle auffliegt.", befahl Arjo dann noch zum Abschied. "Natürlich Boss!", bestätgite David. Dann verließen sie das Büro wieder. "Viel Erfolg.", wünschte Arjo noch auf Ukrainisch. Dann saßen sie auch bald schon wieder im Wagen. Mykola war ziemlich aufgeregt.

Donnerstag, 15. November 2012

Asien oder Südsee?

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An diesem Abend war Nadjas Kuschelbedürfnis höher als sonst. Sie saßen auf dem Sofa und sahen sich einen Film an. Anfangs hatte Nadja sich einfach nur eng an ihn gedrängt. Inzwischen hatte sie sich seitlich auf die Sitzfläche gelegt und ihren Kopf in Joes Schoß gelegt. Als der Abspann durchlief blieb sie einfach liegen. Joe strich ihr noch einmal über die Haare. "Du bist doch nicht eingeshlafen?", fragte er neckisch.

Noctambule III: Dein Kind als Entschädigung

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Alessio nahm die erlittene Überrumpelung noch immer sichtbar übel. Seine Blicke zu Armand und den restlichen Anwesenden waren alles andere als freundlich und er akzeptierte nur mühsam seine Gefangenschaft als unabänderlich. Auf seine Frage, was Armand gewonnen zu haben glaubte, hatte er nur ein Schulterzucken geerntet und tatsächlich sah es noch immer nicht besonders gut aus für die vier Nefandii. Selbst wenn er, das Oberhaupt der Sanghieri, dieses Haus nicht mehr lebend verlassen würde, so war das Leben der vier keinen Sous wert. Sie würden entweder hier drinnen in einem Flammeninferno oder aber draußen durch die Hände seiner Männer getötet werden. Dieser Gedanke gab Alessio Mut und Ruhe.

Mittwoch, 14. November 2012

Noctambule III: Zeit zu verhandeln

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Die Ereignisse überschlugen sich. Der letzte Schritt Alessios löste in dem Mann direkt hinter ihm den Angriff aus. Seine schnelle Bewegung auf Armand zu wurde durch einen ohrenbetäubenden Knall jäh gebremst. Der Mann flog zurück in die Gruppe und riss zwei Männer mit sich. Sowohl Alessio als auch Armand zuckten heftig zusammen, doch Armand nutzte die Schrecksekunde schneller, packte Alessio am Hals und donnerte seine Faust heftig gegen die Schläfe seines Gegners.

Mühe geben

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"Kommt nur rein.", kam es auf Ukrainisch aus einer der Seitentüren am Flur. David ging vor und Mykola folgte ihm etwas unbeholfen. Dann betraten sie geminsam ein kleines Büro mit einem schweren altertümlichen Schreibtisch, welcher seine besten Zeiten schon lange hinter sich hatte. Ein Sofa war an die Wand gequetscht und ein Stuhl stand vor dem Schreibtisch. David deutete auf den Stuhl und ließ sich selbst aufs Sofa fallen.

Dienstag, 13. November 2012

Kurzgeschichte: Die Geschichte vom unartigen Mädchen

Die Geschichte ist und bleibt hier der Toprenner im Blog. Seit ihrer Einstellung vor etwas mehr als zwei Jahren hat sie inziwischen die Marke der 50.000 Aufrufe geknackt. Deshalb rücke ich sie mal ein wenig nach oben.

Viel Spaß auch weiterhin damit.

Liebe Grüße

Joe
Euer Geschichtenblogger


Sie ist ein großes Mädchen und wohnt mit ihrem Freund zusammen. Neulich hat sie ein Buch gelesen über ein Kind im 19. Jahrhundert. Damals ging es viel strenger zu. Immer wieder in der Schule, wenn das Kind böse war bekam es strenge Haue vom Lehrer.

Noctambule III: Das Oberhaupt

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Armand stand vor der Tür der Mühle, den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen. Seine Hand lag auf dem Türgriff, bereit sie zu öffnen um hinaus zu treten, doch noch tat er es nicht. Er konzentrierte sich auf seine Atmung, sog die Luft tief in die Lungen und konnte das Bild von Anya und seinem Sohn einfach nicht verdrängen. War es jetzt soweit? Hatte er sein Leben ausgerechnet jetzt verwirkt, da er sicher war, die Langeweile der vergangenen Jahrhunderte gegen Glück und Freude eintauschen zu können? War das gerecht?

Dann wärst du hier

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"Seit wann bist du denn fertig?", fragte Nadja und wirkte sichtlich abgekämpft. Mary gab sich alle Mühe nicht ebenso zu wirken, dabei hatte auch sie die Prüfung übel geschlaucht. "Auch erst seit drei Minuten." Sie schaute auf die Uhr. "20 Minuten vor dem Ende abgegeben. Das zeugt von Qualitätsarbeit.", grinste sie. Nadja nickte und ließ sich einfach zur Seite fallen und legte den Kopf an Marys Schulter.

Montag, 12. November 2012

Joe Privat: Realsatire bei der Polizei

Gleich einmal vorweg: Die Polizisten in dieser Geschichte haben sich vorbildlich verhalten und sich an ihren Vorschriften elegant vorbei manövriert. Aber von Anfang an.
Das Geschehene ist schon eine Weile her, aber ich mochte bislang nicht davon erzählen. Doch heute kam mir die Story wieder in den Sinn.

Vor einiger Zeit segnete mein Schwiegervater überraschend das Zeitliche und neben all dem Kram, den so eine Beerdigung mit sich bringt, war es natürlich auch nötig, sich in der Wohnung, er lebte alleine, umzusehen.

Noctambule III: Wenn wir fallen...

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Stille breitete sich im Raum aus. Anya sah, wie sich Armands Gesicht stur verdunkelte und sein Blick drückte tiefste Abneigung zu dieser Idee aus. Bei Sergej erkannte Anya voller Herzklopfen erst Überraschung, dann Nachdenklichkeit und schließlich Anerkennung. Doch auch er musterte seinen Freund skeptisch. Er schien wie Anya auch zu bezweifeln, dass Armand diesem Plan zustimmen würde. Wie erwartet reagierte dieser und seine Stimme war schneidend.

Auch schon fertig?

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Nadja kaute auf ihrer Haarsträhne herum. Im Raum war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Das wurde nur unterbrochen von gelegentlichem leisem Aufstöhnen oder dem Kratzen, welches ein Bleistift auf Papier verursachte.
Die letzten Antworten wollten ihr einfach nicht einfallen. Sie schloss die Augen und stützte den Kopf in die Hand und hämmerte sich mit den Fingerspitzen auf die Schläfen um sich neu konzentrieren zu können. Doch es wollte sich der Nebel im Kopf einfach nicht lichten. Sie atmete tief durch und nahm sich noch einmal das Fragenbuch zur Hand und ging den Text der Frage und auch die Antwortmöglichkeiten Wort für Wort durch. Als würde sie den Text lautlos vorlesen, bewegten sich ihre Lippen stumm dazu.

Sonntag, 11. November 2012

Noctambule III: Ich bin eine Mutter

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Anyas erster Gedanke war: nicht schon wieder! Ihr Blickwechsel mit Miriam bestätigte ihr, dass diese genau das gleiche dachte und sich mit Schaudern an den letzten unerwünschten Besuch von Vampiren erinnerte. Auch Sergej erhob sich und lockerte mit einer kurzen Bewegung seine Schultern.
"Wisst ihr, wer?" fragte Anya bang.
"Ich erkenne den einen. Wie hieß er noch?" Armand warf einen fragenden Blick zu Sergej, der erst nickte und dann mit den Schultern zuckte.

Handyortung

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Henry klopfte zufrieden mit den Fingern auf dem Papier herum. Er hatte vom Hotel die Handynummer von Mykola bekommen. Und ein kurzer Anruf hatte ergeben, dass das Gerät weiterhin eingeschaltet war und sich auch noch in Mykolas Besitz befand. Es wäre zu peinlich gewesen, wenn er es am Flughafen jemandem geschenkt hätte und er den falschen jagte. Doch das war hier nicht der Fall. Somit würde es ein Kinderspiel werden, den Aufenthaltsort innerhalb Seattles auf etwa einen Häuserblock einzugrenzen. Solche Methoden gehörten zu seinen leichtesn Übungen. Allerdings war ein Häuserblock immer noch erheblich zu groß um ihn suchen zu gehen.

Samstag, 10. November 2012

Intern: Viel Arbeit.

Ich habe sie in den letzten Monaten! sträflich vernachlässigt: Die Inhaltsverzeichnisse. Doch jetzt ist wieder alles auf Stand. Auch bei den Kurgeschichten war einiges in Vergessenheit geraten und ich musste tüchtig zusammenklicken.

Viel Spaß mit dem Blog weiterhin.

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Viel Erfolg

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Mykola und David klapperten noch drei weitere Läden ab wo sie Geld einsammelten. Imer war es die gleiche Show. Mykoa blockierte die Eingangstür und David führte die Verhandlungen. In einem Laden gab David dem Besitzer mit dem Baseballschläger erst eine empfindliche Kopfnuss, bevor er einlenkte und in einem Bekleidungsgeschäft warfen sie zuerst die Kunden hinaus. Ansonsten blieb es aber beim altbewährten Muster.

Noctambule III: Familienleben

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Anyas Verbrennungen waren längst verheilt und auch Jocelyn hatte schnell ihren Schock verarbeitet. Die stolzen Eltern des kleinen Raoul konzentrierten sich nun darauf, die täglichen Fortschritte ihres Sohnes zu beobachten. Raoul veränderte sich mit jedem Tag ein bisschen weiter.

Freitag, 9. November 2012

Noctambule III: Wir haben ihn!

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"Jocelyn!!" Anyas entsetzter Schrei hallte über den Fluss und erschreckte das junge Mädchen zutiefst. Sie drehte sich zum Haus um und sah die nackte Anya, die bereits ein Bein auf dem Fenstersims stehen hatte und nun von dem ebenso nackten Armand zurückgerissen wurde. Ihre zum Winken erhobene Hand erstarrte mitten in der Bewegung. Verwirrt blickte sie auf die Szene ohne zu verstehen, was Anya so entsetzte, dass sie sich nun sogar gegen den Griff Armands zur Wehr setzte.

Noch ein Kapitel abgehakt

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Dr. Rosenbaum sah Nadja lächelnd an. Dann zuckte sie die Schultern. "Ich sage das selten und aus finanzieller Sicht gar nicht mal gern.", begann sie. Nadja schaute sie erwartungsvoll an. Sie hatten schon seit Wochen die Therapie von zwei Terminen pro Woche auf nur Einen reduziert. Und sie hoffte leise, dass die Ärztin nun etwas sagen würde, was sie schon länger auch selbst gefühlt hatte.

Donnerstag, 8. November 2012

Filmkritik: Das Schwergewicht

Einmal mehr also ein Film von und mit Kevin James.
Ich muss sagen, dass ich nach 'Der Kaufhauscop' eigentlich beschlossen hatte, mir solche Filme in Zukunft zu sparen. Doch der Trailer machte ernsthaft Lust auf Kino.



Noctambule III: Ein Platz in der Sonne

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Ihre schwitzenden Leiber schmiegten sich aneinander, noch immer atemlos und besonders Anya heftig bebend. Sie lag ausgestreckt auf dem nackten Körper Armands, völlig erschöpft und bis in die letzte Faser ihrer Muskeln befriedigt. Noch immer bebte der letzte Orgasmus in ihr und versetzte ihr kleine, wohlige Schauer, die sie direkt auf Armand übertrug. Er hatte seine langen Arme fest um sie geschlungen und ließ ihr gerne Zeit, sich zu beruhigen. Im Gegenteil, er genoss ihre Erschöpfung sogar und fühlte sich einmal mehr darin bestätigt, dass er durchaus in der Lage war, Anya genau das zu geben, was sie brauchte, begehrte und glücklich machte.

Ermittlungsmethoden

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Henry hängte sein Sakko an den Garderobenständer und ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen. Mit einem wehmütigen Grinsen verglich er in Gedanken sein eigenes Büro mit dem von Joe. Er hatte es selbst schon gar nicht so schlecht getroffen. Ein großer moderner Schreibtisch, weicher Teppich und auch für eine Couchgarnitur reichte der Platz. Was die Aussicht und die Größe anging hinkter er hinter Joe allerdings weit zurück.

Mittwoch, 7. November 2012

Noctambule III: Nachhilfe

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So müde, wie Anya war, konnte sie dennoch nicht einschlafen. Armand lag schlafend neben ihr auf dem Rücken, völlig reglos und wenn sie nicht seinen leichten Atem hören würde, hätte sie glauben können, er sei nicht mehr am Leben. Die Decke war herunter gerutscht und bedeckte seinen Körper nur noch bis zum Bauch.

Das ist herauszufinden

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Henry stand auf und strich sein Sakko glatt. Er trug keinen Anzog sondern nur eine legere Kombination aus Sportsakko, Hemd und Jeans. Ohne Krawatte, wohlgemerkt. Er hielt nichts davon sich edler zu geben als er tatsächlich war. Dann schritt er Joes riesiges Büro und konnte nicht anders, als ein wirklich beeindrucktes Gesicht zu machen. "Mr. Rutten, guten Morgen.", begrüßte Joe ihn, der von seinem Schreibtisch aufgestanden und ihm entgeen gekommen war.

Dienstag, 6. November 2012

Noctambule III: Langeweile

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Obwohl das Landgut von Miriam nur noch eine Tagesreise entfernt und die Grenze ihrer Ländereien nicht einmal eine Stunde vor der Mühle endeten, hatten die Freunde sich seit über einer Woche nicht mehr auf die Reise begeben. Maurice hatte den Kutscher zurück an die Stadtgrenze von Marseille gebracht, nachdem Armand die Kutsche selbst einfach gekauft hatte. Nun übte Maurice beinahe jeden Tag den Umgang mit der Kutsche und wenn ihn niemand beobachtete, dann konnte er sogar den Spaß am Fahren zulassen. Nach außen hin jedoch kommentierte er diese Tätigkeit als unter seiner Butlerwürde, die er nur zähneknirschend unterdrückte.

Er erwartet Sie

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Henry Rutten, welcher mit bürgerlichem Namen Viktor Prenew hieß, saß vor Joes Büro auf dem Sofa und rührte lautlos in seinem Kaffee. Er sah sich aufmerksam aber unauffällig um, wie er es immer tat, wenn er an einem Ort war, den er noch nicht kannte. Als er seine Umgebung genug in Augenschein genommen hatte und nichts Auffälliges zu Tage getreten war, genoss er seinen Kaffee.

Montag, 5. November 2012

Noctambule III: Schreie in der Nacht

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Die Minuten verstrichen, doch nichts geschah. Miriams heftiger, lauter Atem übertönte sogar das Prasseln des Kaminfeuers. Sergej glaubte, dass sie stärker zu schwitzen begann, doch sicher war er sich nicht. Dann plötzlich riss sie ihre Augen auf und starrte Sergej mit blankem Entsetzen an. Er wusste genau, dass sie in diesem Augenblick das Gefühl haben musste, als ob flüssige Lava durch ihre Adern floss.

Machtgefühl

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Mykola wusste nich so ganz, was er von dieser Anweisung halten sollte. Doch David war sehr überzeugend und wirkte sicher in dem, was er tat. Also beschloss er, den Mund zu halten. Schließlich wollte er sich nicht direkt unbeliebt machen. Diese Leute waren seine Fahrkarte aus einem öden Leben in Kiew. Und sie waren möglicherweise seine Chance, es Nadja und Lelya heimzahlen zu können.

Sonntag, 4. November 2012

Intern: Gewinnspielgewinner

Eines steht noch aus...

Ich habe meinen Compter per Zufallsgenerator den Gewinner des Gewinnspiels ermitteln lassen. Ob es zu schwer war, oder ob ihr Leser es mit dem Gewinnen genauso handhabt, wie mit dem Kommentieren, weiß ich nicht. Tatsache ist: Es waren nur vier Einsendungen. Die waren aber alle richtig.

Herausgekommen ist bei den Zahlenwirbeleien: Minnito.

Herzlichen Glückunsch der Amazon-Gutschein verlässt in diesen Augenblicken mein Emailpostfach.

Danke an alle die mitgemacht haben und viel Glück fürs nächste Mal.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Kinokritik: Skyfall

Aller guten Dinge sind drei. Zum dritten Mal also Daniel Craig als unser allseits beliebter Superspion mit der Lizenz zum Töten. Meine unverholene Begeisterung für die ersten beiden Filme mit Daniel Craig hat mich natürlich auch in diesen Film gelockt. Und ich muss gestehen, es war optisch der attraktivste und ästhetischste Bond den ich je gesehen habe.


Noctambule III: Angst vor Kontrollverlust

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Eine ganze Weile war außer dem Knistern des Kaminfeuers nichts zu hören. Sergej betrachtete Miriam liebevoll und rang mit sich selbst. Er wollte sie zwar gerne verwandeln, doch hatte ihn plötzlich die Angst gepackt, die Beherrschung zu verlieren und Miriam versehentlich zu töten. Kurz erwog er sogar, Armand zu rufen, um ihn zu kontrollieren, doch dann verwarf er diesen Gedanken wieder.

Überzeugend sein

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Nadja saß ziemlich regungslos auf ihrem Platz und aß einfach weiter. Joe fand es fast beängstigend, dass sie überhaupt nicht beeindruckt oder beängstigt war. "Ich wusste er ist ein Idiot.", meinte Nadja ungerührt. "Ja. Das ist er auf jeden Fall.", pflichtete Joe ihr bei. Dann herrschte wieder einige Augenblicke Stille. "Kannst du dir vorstellen, was er hier wollen könnte?" Nadja zuckte die Schultern. "Nicht wirklich. Ärger machen, vermutlich."

Samstag, 3. November 2012

Mietfrei wohnen

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Mykola lag in dem kleinen Appartement auf dem Sofa faul herum und zappte durch das Fernsehprogramm. Er verstand immer noch nicht nennenswert mehr Englisch und so suchte er etwas mit Musik oder irgendeinen Film, den er vielleicht schon kannte. Aber wie so oft, wurde er bei dieser Suche enttäuscht. Er stand auf und ging in die Küche um sich etwas zu Essen zu machen. Bequemer war das Leben hier schon als in dem Hotel. Und vor allem gab es keine Miete, die sein Budget belastete. Allerdings schien auch nicht wirklich etwas zu passieren.

Noctambule III: Bereit...

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Nun waren Sergej und Miriam endlich alleine. Mit Miriam auf den Armen ging Sergej in die Hocke, ließ sie so behutsam wie es nur möglich war, auf das Lager sinken und schob sich sitzend so neben sie, dass er ihren Oberkörper in seinen Armen halten konnte. Miriam war kreidebleich von der Anstrengung des Tages, doch ihr Gesicht leuchtete noch immer vor Aufregung.

Freitag, 2. November 2012

Songgeschichte: The Eagles - Hotel California

Ich hatte hier vor längerer Zeit mit einem Projekt angefangen.
Viele Lieder erzählen eine Geschichte. Manche davon eine, die es lohnt vielleicht auch etwas ausführlicher erzählt zu werden. Genau diesem Thema sind hier die Songgeschichten gewidmet.

Diese Geschichte war bei ihrer Veröffentlichung als Gewinnspiel ausgelegt. Ich hatte nicht verraten, um welchen Song es sich handelt.

Nun aber wird es hier ganz offen hingeschrieben. Viel Spaß mit meiner Interpretation von Hotel California von den Eagles aus dem Jahr 1974. Ich habe mich dabei an der alternativen Deutung orientiert, dass der Text eine Metapher des Drogenkonsums ist.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Noctambule III: Die alte Mühle

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Nach gut zwei Stunden Fahrt erreichte die große Reisekutsche die verlassene Mühle am Vaucluse, der sich in dieser Jahreszeit stets zu einem reißenden Strom voller Schmelzwasser aus den Vogesen verwandelte. Wäre das schwere Mühlrad noch intakt gewesen, hätte es spätestens jetzt den Gewalten des Flusses nachgegeben. Offenbar hatten die Erbauer der Mühle die Kräfte des Wassers an dieser Stelle unterschätzt und man hatte das Gebäude schließlich aufgegeben.

Was hat er nur vor?

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Joe grübelte auf der Heimfahrt vor sich hin. An Arbeit war einfach nicht mehr zu denken. Sollte er Nadja nun erzählen, dass Mykola noch hier war und damit die schlechte Laune wieder heraufbeschwören? Eigentlich war er gerade froh, dass es vorbei war. Aber ihre miese Stimmung würde vermutlich noch viel heftiger ausfallen, wenn sie herausbekam, dass er noch hier war und Joe es die ganze Zeit gewusst hatte.

Donnerstag, 1. November 2012

Noctambule III: Angekommen

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Der junge Bauernsohn wusste nicht einmal mehr genau, ob er wirklich noch auf dem richtigen Weg war. In Gedanken war er wohl tausendmal die Beschreibung des Abbés durchgegangen, aber die vagen Worte klärten sich nicht wirklich. Zumindest die Richtung stimmte und auch die grobe Beschreibung des Weges konnte zutreffen. Dennoch war sich Yanis darüber im Klaren, dass wohl jeder Wanderweg durch das Gebirge ähnliche Szenarien bieten konnte. Doch das war ihm einerlei. Und wenn er gar mehrere Monate zu Fuß unterwegs sein würde, irgendwann hätte er sein Ziel erreicht und konnte sich ausruhen. Und bis dahin würde er einfach weiter gehen.

Kurzgeschichte: Die Lektion

Zu Halloween hab ich euch mal wieder ein bisschen was zum Gruseln verfasst. Ich hoffe ihr habt Spaß daran. Ich bin zwar zu spät dran, doch ich hoffe, euch wird es nicht stören.

Übrigens: Das Gewinnspiel läuft noch zwei Tage!



Man soll nicht fragen, wenn man die Antwort nicht hören möchte. Und man sollte auch nichts anbieten, was man nicht zu geben bereit ist. Und wenn man glaubt, man wäre bereit, sollte man das immer noch einmal überdenken. Dies ist eine Lektion die man sich wirklich merken sollte.

Wohin es führen kann, wenn man sich nicht daran hält... lest selbst!

Ihn finden

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Joe saß im Wohnzimmer von Lelyas Wohnung. Er war eine Stunde früher aus dem Büro gegangen und direkt hierhin gefahren, um sich kurz mit ihr zu besprechen. o würde Nadja es nicht merken und er war pünktlich zum Abendessen zu Hause. Nadja sollte hiervon vorerst nichts mitbekommen. Es fiel ihm zwar schwer, ihr etwas vorzuenthalten, aber in diesem Fall hielt er es einfach für besser.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Noctambule III: Der Wald der Geister

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Ungefähr eine Tagesreise weiter nördlich von Mirabeau entfernt hob sich ein Ausläufer der Vogesen mit scharfen Felsen, zerklüfteten Schluchten und dunklen Wäldern mächtig in die Höhe. Die Reiserouten führten um das unwirtliche Gebirge herum, doch der eine oder andere schmale Weg konnte eine Wandergruppe mitten hinein führen, wenn man den Mut besaß, dieses Gebiet überhaupt betreten zu wollen.

Nicht abgeflogen

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Nach zwei Nachfragen bei der Hotline von United Airlines bestand kein Zweifel mehr. Niemand war mit dem gebuchten Ticket geflogen. Es lag auch kein Irrtum darüber vor. Die Auskunft am Telefon war absolut eindeutig. Joe konte sich gerade noch zurückhalten, zu verlangen, dass man die Beschreibung von Mykola allen CheckIn-Angestellten von diesem Morgen vorlegte um herauszufinden, ob wirklich niemand den Mann gesehen hatte. Doch das kam ihm bei nährer Überlegung selbst albern vor.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Noctambule III: Amen!

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"Vor Gottes Angesicht nimmst du mich als deinen Mann. Du versprichst mir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Du willst mich lieben, achten und ehren alle Tage deines Lebens. Ich nehme diesen Ring als Zeichen deiner ewigen Treue und Liebe und danke dir von ganzem Herzen."

Nicht in Anspruch genommen

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Joe saß im Büro und hing ein wenig seinen Gedanken nach. Er hatte sich gerade einen Kaffee bringen lassen, hielt die Tasse in den Händen und starrte durch die große Glasfront auf das Industriegebiet und schweifte mit dem Blick über die dahinter liegenden Berge. Der Schreibtisch war zur Abwechslung mal leer und bis Brenda, die Sekretärin in etwa einer Stune mit der Unterschriftsmappe käme, war nichts dringendes mehr zu tun. Und jetzt war Zeit ins Grübeln über die letzte Zeit zu verfallen.

Montag, 29. Oktober 2012

Noctambule III: Improvisation

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Anya verfolgte die Zeremonie mit gespannter Aufmerksamkeit. Ihr entging nicht, dass der kleine Mönch wild improvisierte, kreuz und quer aus der Bibel zitierte und beinahe in den Lobeshymnen auf die Liebe den Faden verlor. Immer wieder flog ihr Blick verliebt zu Armand, der sie offenbar nicht eine Sekunde aus den Augen ließ und jedes Mal sofort ihr Lächeln erwiderte.

Irgendwie... verrückt!

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Noch im Bett hatte Nadja das euphorische Gefühl. Sie lag noch lange wach. Joe hatte für den Arzttermin das Büro früher verlassen und war nachdem Nadja ins Bett ging, noch für eine Weile ins Arbeitszimmer verschwunden um das ein und andere aufzuholen. Nadja lag wach und starrte in die Dunkelheit. Sie hatte die Tür vom Schlafzimmer in Stück offen gelassen, so dass sie das Klicken der Tastatur gegenüber hören konnte.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Den Kopf an seiner Schulter

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Seit dem Arztbesuch war Nadja in Hochstimmung. Mykola war nun seit über zwei Wochen aus ihrem Leben verschwunden und die Leere, die sie anfangs durch sein Weggehen gespürt hatte, wurde von Joe gewissenhaft gefüllt. Er kümmerte sich seitdem noch besser um sie und so war die Geschichte schnell vergessen. Außerdem gab es genug für die Schule zu tun, die Abschlussprüfungen rückten immer näher. Und nun mit der Ultraschalluntersuchung war endgültig der Grundstein für einen Stimmungshöhepunkt gelegt.

Noctambule III: Die Zeremonie

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Armand atmete hörbar auf, als sich die Tür der Kutsche öffnete und der kleine Mönch herauskletterte.
"Die Trauzeugen sind anwesend?" fragte er in die Runde, musterte allerdings Armand und Anya mit der Vermutung, dass diese für dieses Amt auserkoren waren. Armand nickte und legte den Arm um Anya, die sich sofort leicht an ihn lehnte.
"Das sind wir." meinte Armand ruhig. Der Mönch nickte erneut und nestelte schon an dem Gürtel herum, um den Schlüssel der Kapelle zu lösen.

Samstag, 27. Oktober 2012

Noctambule III: Das ist Liebe

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"Monsieur Komarov! Ich erinnere mich!" begrüßte Anselm ihn, doch seine Herzlichkeit hielt sich in Grenzen. Die Anfrage des Russen damals hatte ihn gefreut und geehrt, doch nun entwickelte sich das Ganze zu einer recht dubiosen Geschichte.
Allerdings musste er zugeben, dass der junge Mann sich erfreulich festlich gekleidet hatte. Würde ein Entführer das tun? Anselm entschied, dass ein Entführer das durchaus tun würde, um der sorgfältige konstruierte Lügengebilde bis nach der Hochzeit aufrecht zu erhalten. Der Mönch lebte zwar gerne zurückgezogen, doch bedeutete das noch lange nicht, dass er weltfremd war.

Unser Kind

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Nadja bekam den Rest der Untersuchung kaum mit. Die Ärztin sprach auch nicht viel. Sie setzte den Ultraschallkopf immer wieder neu an und klickte af ihrem Gerät herum um verschiedene Dinge zu vermessen. Zwischenzeitlich nickte sie immer wieder zufrieden oder kommentierte kurz, was sie da tat. Joe und Nadja hielten sich an der Hand und starrten gebannt auf den Monitor.

Freitag, 26. Oktober 2012

Noctambule III: Die Bedingung

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Bruder Anselm verriegelte die Tür der kleinen Kapelle, verstaute ordentlich den Schlüssel am Gürtel seiner Soutane und marschierte mit hastigen kurzen Schritten durch die Dunkelheit in das kleine Häuschen, das sich hinter einer Baumgruppe direkt neben der Kapelle versteckte. Der kleine Bendiktinermönch war zufrieden mit seinem Tagewerk, das er nun abgeschlossen hatte und freute sich auf eine Tasse Tee, bevor er sich schlafen legen würde.

Das Herz

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Joe fühlte sich in der Umgebung sichtlich unwohl. Er ungemütlich auf seinem Stuhl und wusste nicht recht, wo er seine Hände lassen sollte. Er hatte einen kleinen Tablet-Computer eingesteckt um während der Wartezeit etwas lesen zu können. Doch jetzt war nicht daran zu denken. Auch die ausliegenden Zeitschriften, verschmähte er. Nadja dagegen blätterte seelenruhig in einem Magazin.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Noctambule III: Heimliche Suche

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Die Suche gestaltete sich schwieriger als Alessio erwartet hatte. Nachdem er die Hälfte seiner Truppe gen Norden geschickt hatte, fächerte er seine Männer in Zweigruppen verteilt nach Westen auf. Doch auch eine Woche später hatte er noch keine Neuigkeiten erfahren. Nacht für Nacht war er mit Enrico durch das spärlich besiedelte Land gezogen und hatte sich an die Bauernhöfe herangeschlichen.

Grübelei vor dem Hotel

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Mykola schlurfte vom kärglichen Frühstücksbuffet wieder hinauf in sein Zimmer. Das Meiste hatte er gestern schon eingepackt. Überhaupt war es ja nicht viel, was er hatte. Im Endeffekt war es fast genau das gleiche Zeug mit dem er angekommen war. Sein mühsam zusammengeklaubtes Geld hatte er für einen ziemlich nutzlosen Anwalt ausgegeben und für eine karge Unterkunft mit durchgelegenem Bett.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Noctambule III: Es ist soweit

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Armand und Sergej hatten in den letzten Tagen genaue Pläne aufgestellt und die Aufgaben verteilt. Es erwies sich als ein Segen, dass Armand Maurice und Jocelyn zurückgerufen hatte. Jocelyn wurde ausgesandt, nach einem passenden Kleid für Miriam zu suchen, nachdem Sergej und Armand ihre letzten Barschaften zusammengekratzt hatten. Maurice wurde beauftragt, nach Marseille hinein zu fahren und von der Bank Geld abzuheben, das Armand dort nach seinem Umzug hinterlegt hatte. Mit Hilfe einer Vollmacht, einem Siegel Armands und einem Passwort erhielt Maurice schließlich auch den verlangten, sehr hohen Betrag.

Nachwehen

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Maria war, kaum zu Hause angekommen, direkt schmollend in ihr Zimmer verschwunden. Den Tag mit ihrem Vater hatte auch sie sich anders vorgestellt. Zwar war es eigentlich eine gute Zeit gewesen und auch de Besuch im Steakhaus war natürlich ein absolutes Highlight gewesen. Dennoch passte ihr nicht, wie Nadja und Lukas Mykola drangsaliert hatten. Und mit dem Abschied von Mykola vor dem Hotel war nun klar, dass es kein Familienleben mehr geben würde.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Noctambule III; Emsige Vorbereitungen

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Jocelyn schaute verdutzt zu Miriam herunter, dann hielt sie sich selbst die Seife an die Nase, schnupperte und zuckte schließlich mit den Schultern.
"Na gut. Behalte ich sie eben selbst. Ich dachte, das wäre ein schönes Hochzeitsgeschenk." meinte sie ohne wirklich böse zu sein. Dennoch schaute Miriam noch einmal bekümmert hoch.

Irgendwie schade

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Geschafft, aber auch erleichtert, kuschelte sich Nadja in Joes Arme. Als er gehört hatte, dass sie nach Hause kam hatte er seinen PC ausgemacht und war nach unten gekommen. "Das ging ja schnell.", meinte er amüsiert und drückte sie an sich. Nadja sagte erst mal gar nichts. Sie war einfach dankbar, ihn wieder zu spüren. Heute hatte sie ihn mehr als sonst vermisst. Und nur zu gern, hätte sie ihrem Vater erzählt, wer Joe war und wie es wirklich um ihn stand. Doch sie wollte ihn einfach nichtm ehr als Teil ihres Lebens haben, da gingen ihn auch diese Sachen nicht an.

Montag, 22. Oktober 2012

Joe Privat: Kino mal wieder

Inzwischen sind schon ein paar Kommentare zu meiner Ode auf das kleine Kino eingegangen.

Da möchte ich auch drauf Antworten. Um es etwas prominenter zu gestalten, tue ich das in Form eines Artikels.

"Mein" kleines Kino ist übrigens das Capitol in Siegburg. Schaut es euch gern selbst an: www.capitol-siegburg.de

Doch nun zur Antwort auf die Kommentare...

Noctambule III: Lavendel

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Miriam schien es endlich etwas besser zu gehen. Der Arzt hatte tatsächlich noch einmal eine neue Flasche Laudanum mitgebracht. Nachdem Sergej ihm unmissverständlich klar gemacht hatte, dass er Miriam nicht einmal ein Haar abschneiden würde, beugte er sich der Entscheidung und traf eine andere Maßnahme.

Aller Abschied ist leicht

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Mykola kämpfte immer noch mit der Erkenntnis, wie sehr aus seiner älteren Tochter eine junge Erwachsene geworden war. Sie schmierte dezent Restaurantpersonal, übernahm die Rechnung und scheuchte ihn schon den ganzen Tag herum. Kopfschüttelnd betrachtete er sie. Nach kurzem Suchen hatte Nadja in der Handtasche das Objekt der Begierde gefunden und zog es heraus.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Noctambule III: Du gehörst mir!

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"Das wird nicht einfach. Zwar haben wir die Papiere alle und auch die Zustimmung ihres Onkels, aber die Priester sind immer misstrauisch bei so überstürzten, heimlichen Hochzeiten." murmelte sie skeptisch. Armand schmunzelte nun.
"Ich denke, Sergej wird ihn schon überzeugen können." raunte er amüsiert. Anya hob erneut den Blick in sein Gesicht und musste lächeln. Natürlich! Wieder einmal hatte sie nicht daran gedacht, dass auch Sergej über die Macht der mentalen Beeinflussung verfügte. Aber ihr Lächeln erstarrte, als sie den nachdenklichen, fast unsicheren Blick Armands einfing. Fragend legte sie den Kopf schief.

Steak für 60 Dollar

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"50 Dollar?", kiekste Mykola überrascht. Er hatte es laut schreien wollen, aber in letzter Sekunde seine Stimme gedämpft. "Natürlich 50 Dollar.", sagte Nadja trocken, "Mit einem Zehner erreichst du in so einem Restaurant nichts." Mykola schüttelte ungläubig den Kopf. Die Kellnerin hatte bereits Wasser auf den Tisch gestellt und verteilte die Speisekarten. Nadja bestellte Getränke für alle und ignoriere dabei Mykolas erneutes aufseufzen, als er die Preise auf der Karte sah.

Samstag, 20. Oktober 2012

Noctambule III: Endlich etwas tun!

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Die blonden Haare seines Sohnes schimmerten im Kerzenlicht wie die seiner Mutter und brachten Armand unwillkürlich zu einem stolzen Lächeln. Einmal mehr überrollte ihn unbändiger Stolz bei dem Anblick der Beiden. Wenn die Situation es nicht ergab, dass er Anya im Arm halten konnte, während sie das Baby stillte, setzte er sich gerne ihnen gegenüber hin und beobachtete die stumme Kommunikation, die er wohl nie so intensiv mit seinem Sohn würde halten können. Dies hier gehörte zu dem Wunder des Mutterdaseins, das sich ihm nicht erschließen konnte, doch Armand war nicht neidisch, sondern gebannt und fasziniert.

Das war Schmiergeld

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"Kommen wir da nicht rein, so wie wir sind?", fragte Maria ängstlich. Nadja ging die Reihe durch. Sie selbst trug eine lässige Jeans und ein simples Top mit einem großen farbigen Muster. Eigentlich wäre eine Bluse für diese Gelegenheit geboten. Maria war glücklicherweise über jeden Zweifel erhaben. Sie trug einen Minirock und eine helle Bluse. Das war auf keinen Fal ein Problem. Schlimmer sah es bei den Herren der Schöpfung aus. Lukas stand in einer alten Jeans und einem verwaschenen T-Shirt da und ihr Vater trug zwar ein Hemd, aber das gesamte Erscheinungsbild ließ eigentlich keinen Zweifel daran aufkommen, dass er nicht in einen Laden wie das Metropolitan gehörte. Die Hose war deutlich zu zerschlissen und das Hemd von 'schick' auch weit entfernt.

Freitag, 19. Oktober 2012

Noctambule III: Willst du?

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Mit ruhigen Händen hielt Sergej die Tropfen und den Löffel fest, während er versuchte, mehr als acht Tropfen aus der Flasche zu schütteln, doch es sammelte sich nicht einmal mehr ein halber Tropfen an der Öffnung. Seufzend gab er es auf, schob eine Hand stützend unter Miriams Kopf und flößte ihr liebevoll die Flüssigkeit ein. Sie schloss die Augen erleichtert und ließ den Kopf zurück sinken, um sich allmählich wieder zu entspannen.

Das wird knapp

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"Findest du, dass sie recht hat?", fragte Nadja, nachdem Mykola und Maria voraus gegangen waren. Sicherheitshalber stellte sie die Frage auf Englisch. Lukas schlenderte neben seiner Schwester her und zuckte die Schultern. "Natürlich hat sie nicht ganz unrecht. Es ist auf jeden Fall so, dass wir ihm bislang keine großartige Chance gegeben haben. Die Frage ist nicht, ob das wahr, sondern ob das richtig ist."