Mittwoch, 29. Februar 2012

Der Abschuss?

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James war sehr zufrieden. Es waren gerade zwei Telefongespräche nötig gewesen und schon hatte er das benötigte Personal beisammen. Wichtig war vor allem, dass die Aktion nicht auf ihn zurückfallen könnte. Bernstein hatte sehr unmissverständlich gedroht, was passieren würde, wenn mit diesen Informationen nochmal versucht würde ihm zu schaden. James hatte nicht den geringsten Zweifel daran, dass er diese Drohung auch wahr machen würde. Also musste man dafür sorgen, dass alles, was passierte, zweifelsfrei nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden konnte.

Joe Privat: Der Altkleidercontainer - Die Zweite

Auf meinen Artikel über den Altkleidercontainer hat sich Leserin Josefine gemeldet und schildert ein ähnliches Problem:

Auch bei uns steht ein Container seit dem 22.2.12, nachts, auf dem Feld,inzwischen schon voll, daneben mehrere Müllsäcke, die nachts von Tieren auseinander genommen werden!Wie komme ich an die Firma ran? Keine Adresse, keine Telefonnummer? Können Sie mir helfen?
Lg Josefine


Ich werde es zumindest versuchen.

Dienstag, 28. Februar 2012

Zwei Stunden

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Joe wunderte sich über den Wagen vor der Tür. Wieso stand Lelyas Auto vor dem Haus? Es war schon recht ungewöhnlich, dass sie da war und Joe brauchte auch ein paar Augenblicke um zu realisieren, wem der Wagen gehörte. Wiewohl Nadjas Mutter natürlich im Haus immer willkommen war, kam sie recht selten zu Besuch. Joe hatte immer das Gefühl gehabt, dass sie sich in diesem riesigen Haus nicht recht wohlfühlte und ihre Wohnung bevorzugte.

Montag, 27. Februar 2012

Es kam alles anders

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Nadja seufzte leise. Um Zeit zu gewinnen goss sie vom Kaffee ein, den Geoffrey bereitgestellt hatte. Lelya sah ihre Tochter abwartend dabei an und versuchte zu erspüren worum es ging. Sie verdrängte die Gedanken von vorhin, welche sich um Nadjas Vergangenheit gedreht hatten. Ob sie wohl Streit mit Joe hatte? Zoff im Paradies? Aber dann würden sie sich doch nicht hier in Joes Haus im Wohnzimmer treffen, sondern eher in ihrem Appartement.

Sonntag, 26. Februar 2012

Perfekter Plan

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Ashley kam ein wenig zu spät zum Abendessen. Das hatte sie mit voller Absicht so eingefädelt, denn ihr Vater hielt es sehr strick mit einer Regel, dass wer zu spät kam, nicht am Tisch essen durfte. Regelmäßig wurde sie mir ihrem Teller aufs Zimmer geschickt anstatt am Familientisch zu sitzen. Doch genau darauf legte sie es heute an. Sie hatte keine Lust bei ihren Eltern zu sitzen und auf heile Familie zu machen.

Samstag, 25. Februar 2012

Kaffeeklatsch

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Lelya fuhr mit ihrem Wagen durch die Schrankenanlage, die Nadjas Wohnviertel vom Rest der Stadt trennte. Schon die ganze Fart lang grübelte sie, was Nadja wohl haben könnte. In den letzten Tagen hatte sie sich etwas rar gemacht. Aber das war eigentlich nicht weiter ungewöhnlich. Immer wieder kam es mal vor, dass Nadja sogar zwei Wochen gar nichts von sich hören ließ und dann wieder tagelang bei ihr zu Abend aß.

Freitag, 24. Februar 2012

Böse?

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Ashley war mit Mary nach Hause gefahren. Nun saßen sie beide in Marys Zimmer, welches Ashley eher naserümpfend betreten hatte. Es kam ihr schrecklich chaotisch vor, wiewohl es für Marys Verhältnisse eigentlich überdurchschnittlich ordentlich aussah. Ashley war bislang noch nicht hier gewesen. Bei Mary traf die Clique nur selten. Bevor Nadja dazu gestoßen war, hatte man normalerweise bei Linda oder bei Ashley herumgehangen. Und seit ein Haus mit Pool, Butler und Köchin zur Verfügung stand stellte sich die Frage schon fast nicht mehr.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Vorschläge

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James hatte während der Fahrt nach Hause gut Zeit, seine Wut zu konservieren. Wenigstens wusste er Maud auf seiner Seite. Aber sie hatte vollkommen recht gehabt. Seine Aktion, bei Bernstein einfach ins Büro zu marschieren, war wirklich unüberlegt gewesen. Und auch das Ende war absehbar gewesen. Er hatte ihm schließlich in schöner Offenheit gestanden, dass er einen Haufen Firmenrichtlinien und ein paar Gesetze obendrein verletzt hatte. Aus deser Position heraus, ließ es sich eben nicht gut erpressen.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Konservativ

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Nadja war mit den Hausaufgaben schnell fertig. Mary hatte ihr gemailt, was zu tun wäre und sie hatte sich, nicht zuletzt um sich abzulenken, schnell daran gegeben. Immer noch spukten ihr die Worte von Dr. Rosenbaum im Kopf herum. Was sie darüber gesagt hatte, wie Nadja mit ihrer Mutter verfuhr war wirklich irritierend gewesen. Sie war immer davon ausgegangen, dass ihre Mutter sich den wesentlichen Teil wohl denken konnte. Aber war das wirklich so?

Dienstag, 21. Februar 2012

Sie kommt heute nicht mehr

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Nadja schaute auf die Uhr. Als sie wieder daheim war, fühlte sie sich ziemlich gut. Irgendwie hatte das Gespräch mit Dr. Rosenbaum eine erheblich befreiende Wirkung gehabt und schon jetzt freute sie sich in gewisser Weise darauf, wieder hinzufahren. Sie war von zehn bis halb zwölf dort in der Praxis gewesen und sie hatte wohl doch länger als gedacht, im Warteraum gesessen. Es war jetzt schon fast halb eins. Keine Chance mehr zum Vormittagsunterricht in der Schule anzukommen.

Montag, 20. Februar 2012

Ein Kilometer

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James Arbeitstag war in keinster Weise so vergangen, wie er sich das vorgestellt hatte. Ständig hatte ihm diese Evelyn über die Schulter geschaut. Sie war mindestens einmal pro Stunde an seinen Arbeitsplatz gekommen und hatte den Fortschritt sehen wollen. Nach der Pleite vom Anfang hatte er sich dann daran gegeben, die Datenbank zu schreiben. Er hatte dabei zwar noch etwas rumgetrödelt und sich die Arbeit möglichst umständlich gemacht, aber es hatte auch so nicht viel länger als zwei Stunden gedauert. Und das Gemecker von Evelyn war ihm während der Zeit ebenfalls sicher.

Sonntag, 19. Februar 2012

Verweinte Augen

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Nadja saß mit verweinten Augen allein im Ausgangszimmer. Anfangs war es ihr komisch vorgekommen, ein zweites Wartezimmer zu haben, in dem man sitzen konnte, bevor man wieder hinaus ging. Doch nach fast eineinhalb Stunden Gespräch mit Dr. Rosenbaum wollte sie definitiv eine Weile allein sein und sie wollte sich erst einmal frisch machen, bevor sie sich wieder hinauswagte. Immer wieder wischte sie sich mit einem Taschentuch die letzten rollenden Tränen von den Wangen. Das Schluchzen hatte zum Glück bereits aufgehört.

Samstag, 18. Februar 2012

Joe Privat: Der Altkleidercontainer

An dieser Stelle möchte ich mal eine kleine Anekdote aus meinem Leben erzählen und euch darüber aufklären, wie ein wirklich mieses Geschäft funktioniert.

Die Altkleidersammlung

Ich habe, ein paar Kilometer von meiner Wohnung entfernt, ein Baugrundstück. Noch hat es sich nicht ergeben, dass ich dort ein Haus hinstellen kann und so liegt der Fleck in gewisser Weise brach. Der Rasen ist zwar gemäht und es ist auch ein Zaun und eine Hecke drumherum. Aber eine kleine Stelle vorn am Bürgersteig sieht etwas wild aus. Dort wächst eine widerliche Bodenflechte zu deren Entfernung ich noch keinen Nerv hatte, zumal an dieser Stelle bei einem Hausbau sowieso die Baugrube enden würde, welche das Problem dann mit Großgerät löst. Dort bildet die Umrandung aus Zaun und Hecke eine kleine Ecke mit dem natürlichen Bewuchs und gibt diese etwa fünf bis zehn Quadratmeter frei. Was das alles mit der Altkleidersammlung zu tun hat? Klick auf

Dressierter Affe und Drache

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James starrte auf in die unendlich scheinenden Gänge des Archivs. Er konnte immer noch nicht fassen, was man hier von ihm verlangte. Er sollte sich eine Akte nach anderen vornehmen und in einem ersten Durchgang verschiedene Eckdaten, wie Datum, Adresse und Gebäudeart, der Bauvorhaben katalogisieren. Darüber hinaus sollte er auch eine entsprechende Datenbank entwerfen, in der man problemlos nach den Vorgängen suchen konnte und welche sich später möglichst simpel in andere Systeme integriern ließ.

Freitag, 17. Februar 2012

Vielleicht

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Nadja starrte Dr. Rosenbaum an. Sie blieb einige Sekunden stumm. Dann öffnete sie den Mund, hatte aber doch nichts zu sagen und schloss ihn wieder. "Versteh mich nicht falsch. Niemand muss zu seiner Mutter fahren, wenn Streit mit dem Partner ist. Abre du hast mir vorhin erzählt, dass deine Muter hier hergezogen ist. Und du sagtest, du seist so froh darüber. Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du auch öfter bei ihr, als ich bei meiner Mutter, obwohl sie nur um die Ecke wohnt. Ihr esst öfter zusammen zu Abend, hast du ezählt. Hab ich das richtig verstanden?"

Donnerstag, 16. Februar 2012

1869 - 1990

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James ließ sich Zeit dabei, sein Auto umzuparken. Etwas verbittert schaute er auf die ersten drei Reihen des Mitarbeiterparkplatzes auf denen sich noch etliche freie Plätze befanden. Er widerstand jedoch dem Drang, sich dort einen Platz zu suchen und fuhr, wie man es ihm gesagt hatte, bis zur vierten Reihe durch und bereute seine Entscheidung sofort wieder. Den ersten freien Platz fand er in der siebten Reihe. Und bei der Größe des Parkplatzes bedeutete das schon, dass er eine ganze Weile würde laufen müssen.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Placebos

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Lena Rosenbaum bekam nur langsam einen Einblick in Nadjas Vergangenheit. Doch schon nach den ersten fünf Minuten war sie sich sicher, dass diese Mädchen mehr mit sich herumtrug als die meisten anderen ihrer Patientinnen. Überhaupt war sie auf eine morbide Weise fasziniert. Ihre Kunden waren inzwischen handverlesen und gehörten alle zu den oberen 10.000 der Gesellschaft von Seattle. Was sie für gewöhnlich zu lösen hatte, waren Depressionen, welche sich eine Millionärsgattin selbst eingeredet hatte, oder auch das ein und andere Burn-Out-Phänomen an irgendwelchen Workaholics.

Dienstag, 14. Februar 2012

42 Stunden

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Joe saß mit schlechtem Gewissen im Büro. Nadja war jetzt gerade bei ihrer Therapeutin und er hatte sie allein da hinfahren lassen. Doch alles war so hektisch geworden. Als er sie gestern Abend in ihrem Zimmer gefunden hatte, war ihm sofort klar geworden, dass es jetzt endgültig an der Zeit war etwas zu unternehmen. Er hatte vor den Problemen, die sie plagten, zu lange die Augen verschlossen. Aber war das wirklich das richtige gewesen, ihr einfach diesen Termin zu besorgen und sie dann damit alleine zu lassen? Hätte er überhaupt mit hinein gedurft? Seufzend versuchte er sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.

Montag, 13. Februar 2012

44.000 plus 20%

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James stieg morgens gemütlich in sein Auto. Zwar war er früher dran als es während seiner Zeit bei NetCorp in zuletzt je gewesen war, dennoch fuhr er beschwingt los. Er hatte zwar keine Ahnung, was ihn dort heute erwartete. Aber die Verwaltung hatte ja seinen Anspruch auf die Stelle nicht abgestritten. In Gedanken malte er sich schon aus, wie er nun hoffentlich einen Job mit wenig Aufgaben übernehmen würde. Aber egal was es nun werden würde, er käme sicherlich damit klar. Vielleicht war ja auch gerade ein leitender Posten frei geworden.

Sonntag, 12. Februar 2012

Ich bin hier um zu helfen

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"Möchtest du einen Tee?", schlug Dr. Rosenbaum vor. Nadja stand immer noch wie ein begossener Pudel im Raum und wusste nichts mit sich anzufangen. Zögerlich nickte sie und zuckte doch gleichzeitig mit den Schultern. "Komm, ich zeige dir die Teeküche. Und ich kann dir auch den Testraum zeigen. Hier geht nichts geheimnisvolles vor sich. Hier versteckt sich niemand der uns zuhört. Hier sind nur du und ich." Dr. Rosenbaum schritt vorran und wieder folgte Nadja eher wie automatisch.

Samstag, 11. Februar 2012

Dr. L. Rosenbaum

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Nadja griff nach der Türklinke ud huschte schnell wieder hinaus auf den hell erleuchteten Flur. Ihre Augen mussten sich erst wieder daran gewöhnen. Im Wartezimmer war es vergleichsweise duster gewesen und nun blendeten die grellen Neonröhren. Sie zog dennoch sorgsam die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich erst mal an die Wand. Wie hatte sie eigentlich auf die Idee kommen können, dies hier würde funktionieren? Es war doch vollkommen absurd. Sie konnte ja kaum mit Joe über ihre Vergangenheit reden. Wie sollte es da mit einem Fremden klappen?

Freitag, 10. Februar 2012

Verstecktes Signal

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Nadja war um kurz vor zehn an der Adresse. Angenehmerweise fand sie sofort einen Parkplatz und schritt dann in das Gebäude. Die Praxis lag in einem medizinischen Zentrum, wo viele Ärzte ihre Praxen hatten. Im Erdgeschoss gab es einen großen Wegweiser. Nadja suchte die Schilder ab um nach dem Namen des Arztes zu suchen, bei dem sie angemeldet war. Die Praxis von Dr. Rosenbaum lag im dritten Stock und Nadja stieg unbehaglich in den Aufzug.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Geständnis

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Maud und James blickten sich feindselig an. Eine Weile hatten sie sich sich einfach nur angeschrien ohne dabei überhaupt irgendetwas Sachliches auszusprechen. "Jetzt rück endlich raus mit der Sprache!", fauchte Maud ihn an. James war etwas zusammengesackt. Alles hätte so glatt laufen können. Morgen fing er bei der Stadtverwaltung an und war somit nur einen einzigen Tag arbeitslos gewesen. Aber dann musste Ashley auftauchen und die Wahrheit ausplaudern.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Mulmig

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Nadja saß immer noch wie ein Häuflein Elend da. Sie hatte ihren Frühstückstoast kaum angerührt. Joe seufzte leise. Er konnte es nur schwer ertragen sie so zu sehen. Schon gestern Abend war er sehr geschockt gewesen. Sie hatte ihn nicht an der Tür begrüßt und er fand sie auf ihrem Zimmer, zusammengerollt auf dem Bett und weinend. Seitdem war sie aus ihrem Trauertief nicht mehr herausgekommen.

Dienstag, 7. Februar 2012

Lauschen

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"Erpressung? James?", mischte sich nun Maud in das Gespräch ein. James rang immer noch um Fassung. "Was fur ein Unsinn!", spuckte er dann die Worte förmlich aus. Doch Maud und Ashley sahen ihn kritisch an. "Du sagtest doch man habe dir einen Spesenbetrug in die Schuhe geschoben!", meinte Maud sehr spitz. James konnte den vorwurfsvollen Blick seiner Frau förmlich spüren. "So war es auch.", log er erneut, ohne sie anzusehen.

Montag, 6. Februar 2012

Spirale

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Nadja fuhr mit einem wirklich unguten Gefühl nach Hause. Sie hatte Mary noch zu Hause abgesetzt. Sie hatten sich auch gemeinsam noch den Kopf zerbrochen, was da mit Ashley nun passiert war. War es richtig gewesen ihr etwas davon zu sagen. Doch sie hatten beide nicht damit gerechnet, dass Ashley tatsächlich nicht einmal davon wusste, dass ihr Vater den Job verloren hatte. Und als das Gespräch einmal in Gang war, war es schwierig da wieder herauszukommen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Wir haben etwas zu feiern

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Ashley saß mit verbissener Miene im Bus. Sie hatte sich auf die erste Bank vorne gesetzt, wo sonst nur jemand saß, wenn der Bus komplett voll war. Aber sie wollte im Moment einfach nur ihre Ruhe haben. Langsam ging sie in Gedanken nocheinmal durch, was Nadja und Mary gesagt hatten. Es klang total absurd. Ihr Vater hatte versucht seinen Boss zu erpressen und war dafür gefeuert worden? Aber diese merkwürdige Frage zu Nadja, die er nach ihrem Besuch gestellt hatte, passte einfach genau ins Bild. Wie sonst hätte er darauf kommen sollen? Nadja hatte sich doch sicherlich nicht selbst verraten?

Samstag, 4. Februar 2012

Bis morgen um neun

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In der Kantine schien die Zeit für James überhaupt nicht vorbei zu gehen. Auch das Hochgefühl, dass er noch gehabt hatte als er dem kleinen Sachbearbeiter der Personalabteilung gegenüber saß, war verschwunden. Der Personalchef, Peter Breadshaw, war wenig zu beeindrucken gewesen. Und vor allem hatte er sich nicht darauf festnageln lassen, dass die Klausel weiterhin Gültigkeit hätte. Egal, wie sehr James auch gedrängt hatte, er hatte stumpf darauf verwiesen, dass er sich erst noch besprechen müsste.

Freitag, 3. Februar 2012

Nicht Ideal

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"Was soll dieser Überfall?", maulte Ashley nun. Etwas demonstrativ schielte sie auf die Uhr. Das war allerdings nur Show. Der Bus fuhr frühestens in einer Viertelstunde ab. Nadja wurde heiß und kalt abwechselnd. Ihr schoss durch den Kopf, dass sie nur Joes Version der Geschichte kannte. Konnte es sein, dass er gelogen hatte, und es gar nicht so war, wie er erzählt hatte? Gab es vielleicht auch nur ein Missverständnis? Doch jetzt war es zu spät. "Spuck's aus!", forderte Ashley nun.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Nostalgie

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James verließ das Arbeitsamt deutlich erheitert. Er ärgerte sich schon, dass er Maud erzählt hatte, dass man ihn gekündigt hatte. Er hätte auch das für sich behalten können und einfach zurück zur Stadtverwaltung wechseln könen. Dann hätte er überhaupt nichts davon erzählen brauchen, sondern einfach behaupten können, er habe genug von dem Job bei NetCorp oder die Firma sehe einer ungewissen Zukunft entgegen. Doch der Zug war nun abgefahren. Aber Ashley konnte er es noch immer so erzählen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Nach der Schule

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In der Schule ergab sich keine Möglichkeit mehr mit Ashley allein zu sprechen, ohne dass es all zu auffällig gewesen wäre. Und extra um ein Gespräch unter vier Augen zu bitten, war Nadja zu auffällig, schließlich sollte der Rest der Clique auf keinen Fall etwas mitbekommn. "Frag sie doch ob sie nach der Schule mit zu dir kommt? Ich komm auch gern mit.", schlug Mary vor. "Und wenns dann Zoff gibt? Dann hängt sie bei mir in der Bude fest."