Samstag, 30. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Brids Jagdrausch

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Nach zwei Wochen tauchte ein Wagen vor dem Haus auf. Agnes sprang auf, als sie das Geräusch hörte und schaute aus dem Fenster. Aufgeregt lief sie zur Amélie, stieß jedoch unterwegs gegen Brid, die verschlafen aus dem Zimmer taumelte.
"Was ist das schon wieder für ein Lärm?" maulte sie und wich leicht zurück vor der Helligkeit, die draußen herrschte. Agnes schob sie ins Zimmer zurück.

Normaler Kaffee

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Maricruz kam zum Frühstück ins Esszimmer. Sie hatte die Thermoskanne dabei, welche Nadja immer Donnerstags mit in die Schule nahm. "Guten Morgen Maricruz.", meinte Joe fröhlich. Die Köchin lächelte und deutete mit ihrem behäbigen Körper einen Knicks an. "Guten Morgen, Master Joe, guten Morgen, Miss Nadja.", sagte die Köchin fröhlich und deutete dann etwas verlegen auf die Thermoskanne. "Oh danke.", meinte Nadja nur etwas verwirrt.

Freitag, 29. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Eifersüchtige Agnes

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Brid war völlig vernarrt in das kleine Häuschen. Amélie, die kranke Hausbesitzerin, war von Brids Fröhlichkeit und Charme sofort in ihren Bann gezogen worden und sie genoss es, Brid an ihrem Bett sitzen zu sehen. Für Armand und Brid war es eine Umstellung, sich auch tagsüber immer wieder zu zeigen, doch Agnes genoss die Situation in vollen Zügen.

Aktuelle Fotos

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Mykola, Nadjas Vater, griff seufzend in seine Gesäßtasche und zog die abgewetzte Geldbörse hervor. "Wieviel?", fragte er unwirsch. Es passte ihm nicht so recht, erst bezahlen zu müssen, bevor er einen Blick auf den Bericht werfen konnte. "250", meinte der Detektiv kalt. Mykola sah ihn entgeistert an. "Okay.", meinte er langsam und zog die Scheine heraus. "Euro!", fügte Wiktor mit eiskaltem Blick hinzu. Mykola sackte zusammen. "Wo in aller Welt soll ich jetzt 250 Euro hernehmen?", fauchte er, "Das sind ja über 2500 Hryvnia!"

Donnerstag, 28. Juni 2012

Jetzt die Kohle

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Wiktor verschloss den Umschlag mit dem Bericht sorgfältig. Dies war einer der simpelsten Aufträge seit langem gewesen. Offensichtlich war der Mann einfach zu dumm einen Computer zu benutzen. Schon die ersten paar Anfragen im Internet hatten veritable Treffer, wie ein Facebook-Profil zu Tage befördert. Der Rerst danach war ein Kinderspiel. Adressen und Telefonnummern herausfinden, Lebensläufe skizzieren und schließlich den Bericht für den Auftraggeber formulieren. Keine drei Stunden Arbeit und er hatte nichteinmal das Büro verlassen müssen.

Noctambule III - Rückblick: Die letzte Hürde

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Sittard 1585

Um Agnes nicht in der Nacht alleine zu lassen, ging Armand alleine vor und ließ Brid als Schutz bei der zarten Rothaarigen. Agnes hatte einige Schwierigkeiten, den Weg zum Haus richtig zu beschreiben. Besonders rechts und links verwechselte sie immer wieder, was dadurch auffiel, dass sie mit der Hand nach rechts gestikulierte, jedoch von links sprach. Armand war quasi genau so schlau wie vor der Beschreibung und ließ es einfach darauf ankommen.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Noctambule III: Spuren im Gras

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"Armand? Sag was!" Sergej wurde hektisch. Sich zu fragen, warum der Kamerad von Fabrizio ihn erst im Kampf besiegte und dann zur Freiheit verhalf, verschob Sergej auf später. Dass Armand nicht mehr antwortete, machte ihm viel mehr Sorgen.
Er hatte die Verletzung kurz gesehen und war mächtig erschrocken. Auch ein gesunder Vampir konnte solche Wunden nicht so einfach wegstecken. Die Haltung, in die Armand gezwungen worden war, machte alles nur noch schlimmer. Er drohte zu verbluten und die Gefahr war greifend nah gerückt, nachdem Sergej die matte Stimme seines Freundes gehört hatte.

Hochzeit?

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"Hochzeit?", kiekste Nadja verwirrt. "Ihr könnt doch nicht unverheiratet ein Kind bekommen!", kam es sofort von Lelya zurück. Nadja sank etwas in sich zusammen. Mit dieser Forderung hatte sie irgendwie gar nicht gerechnet. "Aber Mama, wir müssen doch nicht sofort heiraten, nur weil ich schwanger bin.", probierte sie es vorsichtig. "Du bekommst doch ein Kind von Joe. Soll es denn nicht seinen Namen tragen?" Die ganze gute Stimmung war irgendwie weggewischt. Nadja kauerte sich etwas kläglich auf einen der Küchenstühle.

Dienstag, 26. Juni 2012

Noctambule III: Seitenwechsel

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Enrico hatte seinen Kameraden aus der gefährlichen Hitze und dem Funkenregen getragen und unter dem Kirschbaum abgelegt, wo er wenigstens etwas Schutz vor dem Regen hatte. Seit über zwei Stunden stand er nun mit verschränkten Armen an den Baumstamm gelehnt und beobachtete die beiden Männer, die an dem Brunnen saßen und auf ihre Tod warteten.

Junge Oma

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Maria trollte sich mit vorgeschobener Schmollippe in ihr Zimmer und Nadja folgte ihrer Mutter in die Küche. "Worum geht's denn, mein Kind?", fragte Lelya sofort ungeduldig nach. Nadja seufzte einmal vernehmlich und holte dann noch tief Luft bevor sie die drei Worte übers Herz brachte. "Ich bin schwanger.", quetschte sie hervor. Sie wollte es direkt gesagt haben. Nicht um den heißen Brei reden. Fast etwas ängstlich betrachtete sie ihre Mutter um eine erste Reaktion zu erhalten.

Montag, 25. Juni 2012

Noctambule III: Müde

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Armand versuchte verzweifelt, in einen erholsamen Schlaf zu sinken, doch die Umstände ließen es einfach nicht zu. Die Verletzung in seinem Rücken schmerzte höllisch und er konnte spüren, wie sein Körper sich anstrengte, um diese Wunde zu bekämpfen. Die Art der Fesselung ließ kaum eine Bewegung zu, sodass er seinen Rücken nicht entlasten konnte, ohne von dem Seil um seinen Hals halbwegs erdrosselt zu werden.

Also doch

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Nadja war froh, dass sie mit den meisten aus ihrem Jahrgang nicht allzu viel zu tun hatte. So blieb sie, zumindest für diesen Tag, auch von weiteren nervenden Anfragen verschont. Wenngleich sich auch hin und wieder durchaus neugierige Blicke an sie hefteten und den Bauch musterten, so als müsse man eine Schwangerschaft ab dem ersten Tag erkennen können. Doch daran störte Nadja sich nicht.

Sonntag, 24. Juni 2012

Noctambule III: Neues Leben

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Jede Angst und Unsicherheit waren plötzlich verschwunden. Miriam hörte keinen Regen mehr und auch der Donner war weit in den Hintergrund gerückt. Tiefe Ehrfurcht hatte sie ergriffen, als der kleine Körper plötzlich auf der Welt war. Innerhalb weniger Sekunden lag ein neues, unschuldiges Leben vor ihr. Ihr Blick flog zwischen der erschöpften, jungen Mutter und dem Baby hin und her.

Ich bin icht schwanger

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"Bist du wirklich schwanger?", kiekste Gretchen beim Mittagessen, als sie sich an den Tisch setzte. "Hallo Gretchen, mir gehts prima. Ist bei dir auch alles klar?", gab Nadja in etwas belehrendem Tonfall zurück. "Mach keinen Aufstand. Bist du nun schwanger oder nicht?", hechelte sie schon fast. "Ihr habt doch alle einen Knall!", meinte Nadja deutlich gereizt. "Also bist dus?", bohrte nun Linda nach, die inzwischen auch dazugekomen war.

Samstag, 23. Juni 2012

Noctambule III: Pass auf mein Kind auf

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"Nicht jetzt! Nicht hier!" bettelte Miriam ängstlich und sah sich gehetzt um. Ein neuer Blitz half ihr. Für eine Sekunde erkannte sie den Felsüberstand, an dem sie vorbei gerutscht waren. Sofort wusste sie, was zu tun war. Beherzt stand sie auf und griff unter Anyas Arme.

Nicht so wild

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Mary hatte Nadja heute eigentlich noch etwas zappeln lassen wolln. Zu gut erinnerte sie sich noch an Nadjas aufgebrachtes Verhalten vom Vortag und sie hätte gern noch eine kleine Lektion erteilt, indem sie Nadja etwas links liegen ließ. Doch ds brachte sie nun nicht mehr übers Herz. Nadja saß wie ein Häufchen Elend neben ihr und schluchzte lautlos. Mary zückte ein Taschentuch und reichte es ihr hinüber. "Komm, Süße, reiss dich zusammen, den machen wir später fertig!"

Freitag, 22. Juni 2012

Noctambule III: Es ist soweit

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Der Wald lichtete sich. Dadurch prasselte der Regen sintflutartig auf die beiden Freundinnen nieder und verwandelte den Waldboden in eine rutschige Masse aus Lehm und Blättern. Beide Frauen rutschten immer wieder aus und waren inzwischen völlig mit Schlamm verschmiert.

Nicht ganz dicht

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Nadja spürte, wie sich alle Blicke auf sie richteten. Ihre Unterlippe bebte und sie spürte ein heftiges Ziehen, was durch den ganzen Körper ging. Sie starrte John ins Gesicht und versuchte etwas zu erwidern. Irgendeine blöde Antwort. Doch sie klappte nur zwei Mal den Mund auf und zu. "Oh mein Gott! Du bist wirklich schwanger!", lachte Johen sie jetzt aus. Nadja sackte in sich zusammen und wusste nicht, was sie erwidern sollte.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Noctambule III: Der Schimmer des Feuers

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Die beiden Frauen waren in stumpfes Brüten verfallen, während sie darauf warteten, dass es draußen dunkel wurde. Hin und wieder blinzelte Miriam in die Dunkelheit des Ganges, doch sie konnte von hier aus weder das Tageslicht sehen, noch irgendeine andere Veränderung, egal wie oft sie es auch versuchte.

Biste schwanger?

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Nadja stellte den Wagen auf dem Parkplatz der Schule ab. Es war gerade Unterricht und dementsprechend war es völlig ruhig auf dem Schulgelände. Die Ärztin hatte angeboten, ein Attest für die Schule zu schreiben, falls Nadja heute lieber zu Hause ihren Gedanken nachhängen wollte, doch sie hatte das abgelehnt. Auch Joe hatte geraten lieber zuhause zu bleiben, aber Nadja war nicht danach sich zu verkriechen.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Gute Neuigkeiten

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Obwohl Agnes wusste wo die Höhle lag, war sie doch erleichtert, als sie den Eingang auf Anhieb wieder gefunden hatte. Mit einem freudigen Ruf kündigte sie sich an und kletterte an den kleinen Vorsprüngen hinunter. 
Auch wenn die Abendsonne nun den Eingang der Höhle streifte, griff Brid helfend hinaus und zog Agnes in die Höhle hinein. Zu Begrüßung schlang sie ihre Arme um das Mädchen und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Agnes strich lächelnd ihre roten Haare aus der Stirn und ließ sich müde an der Wand neben Brid zu Boden sinken.

Es geht mir gut

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"Was kann ich dagegen tun?", hörte Nadja sich, nach dem Vortrag der Ärztin frage. Und im selben Moment kam es ihr albern vor. Gestern Abend noch wäre ihr jeder Lichtblick, der ein Ende der Schwangerschaft in Aussiht gestellt häte, gelegen gekommen. Und nun verteidigte sie schon vehemend dieses Kind, dass doch bislang kaum da war, gegn ihren eigenen Körper. Diese Vorstellung entlockte ihr ein leichtes Lächeln. Dr. Berg lächelte zurück. "Gesund leben. Vermeide, was ich dir gesagt habe und iss worauf du Hunger hast. Und nimm keine Medikamente, ohne das vorher mit mir, oder einem anderen Arzt, abzusprechen."

Dienstag, 19. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Gieriger Zweikampf

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Ihre Schuhsohle kratzte über den felsigen Boden, als sie mit ihrem Bein ausholte, um Armand einen kräftigen Tritt in den Rücken zu verpassen. Armand hatte seinen Mantel jedoch nicht über die Schulter gezogen, weil ihm kalt war, sondern um seine auf der Hüfte liegende Hand freier zu bekommen. Diese schoss nun vor und packte ihren Fuß, ohne dass er hinsehen musste.

Regeln und Unsicherheit

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"Für dich gilt von jetzt an: Keine Zigaretten, kein Alkohol und auch kein Koffein. Also keine Cola und auch keinen Kaffee.", erklärte die Ärztin und Nadja lauschte halb fasziniert halb konsterniert ihren Ausführungen. "Nicht mal zum Frühstück eine Tasse mit viel Milch?", meinte sie irritiert. Dochd ie Ärztin schüttelte ziemlich vehement den Kopf. "Alle möglichen Dinge, die wir unseren Erwachsenen Körpern antun sind für ungeborenes Leben reines Gift. Für uns ist es zwar auch reines Gift, aber es geht in der schieren Masse einfach etwas besser unter."

Montag, 18. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Rot, Blond, Schwarz

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Sittard 1585

Vor Jahrhunderten schon hatte der Bach sich durch das weiche, torfige Land gefressen und sein Bett tiefer und tiefer in die Erde gegraben. Vielleicht war er einst sogar ein Fluss, der nun zu versiegen drohte, denn in guten zehn Metern Tiefe plätscherte nur noch ein kleines Rinnsal. Doch sein Verlauf hatte Stufen in die Erde gebaut und an einer besonders nachgiebigen Stelle eine tiefe Einbuchtung ausgewaschen, bis er auf Fels gestoßen war. Diese Höhle lag nun weit oberhalb des Wasserspiegels und mit ein wenig Begabung im Klettern gut zu erreichen.

Früher als gedacht

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Joe saß schon den ganzen Vormittag nervös an seinem Schreibtisch. Einmal mehr blieb seine Konzentration arg auf der Strecke und er versuchte sich nur an den einfacheren Vorgängen. Das Handy lag die ganze Zeit neben der Tastatur und alle paar Minuten deaktivierte er die Tastensperre und schaute nach, ob nicht doch eine Nachricht von Nadja gekommen war. Doch das Telefon blieb stumm. Inzwischen ärgerte er sich, dass er nicht darauf bestanden hatte, mit zum Arzt zu gehen.

Sonntag, 17. Juni 2012

Laborergebnisse

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Dr. Berg versorgte die Einstichstelle und ließ Nadja fest auf ihren Arm drücken. "Ich schlage vor, während wir auf das Ergebnis warten, nehme ich dir schon einmal die ate Spirale heraus. Diese wirkt ohnehin nicht mehr und ist nur noch ein Fremdkörper in dir." Nadja nickte. "Einverstanden." Sie gingen hinüber in den Behandlungsraum und wenig später saß Nadja auf dem Stuhl und die Ärztin ging vorsichtig zu Werke. Währenddessen fing sie ein wenig an, Nadja auszufragen.

Noctambule III: So oder so...

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Armand war in einen erschöpften Ruhezustand gefallen und hatte die Augen teilnahmslos geschlossen. Ihn schien es nicht zu interessieren, dass nicht nur hinter ihm die Scheune lichterloh brannte, sondern nun auch noch das Dach des Bauernhauses zu brennen begonnen hatte. Sergej allerdings beobachtete mit zusammengepressten Zähnen das Haus und den Funkenflug. Er vermutete, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis auch die Wände anfangen würden zu brennen.

Samstag, 16. Juni 2012

Noctambule III: Nicht aufgeben, Mann!

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Sergej versuchte, sich mit dem Rücken an der Wand hochzustemmen, doch seine eng zusammengebundenen Füße fanden keinen Halt am Boden sondern scharrten nur erfolglos die trockene Erde zurück.
"Schone deine Kräfte, Sergej." murmelte Armand leise während er besorgt den drei Männern mit den Blicken folgte. Sergej hörte tatsächlich auf und verrenkte sich fast den Hals, um Armand besser sehen zu können.

Keine Panik

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Lena Berg, die Frauenärztin, saß ihr gegenüber am Schreibtisch und lächelte gütig. "Guten Morgen, Nadja." Langsam kam Nadja ins Zimmer und nachdem sie sich die Hand gegeben hatten, ließ Nadja sich auf den angebotenen Stuhl sinken. "Ich habe Ihnen meine alte Krankenakte mitgebracht.", erklärte Nadja nach der Begrüßung und reichte die Kopien herüber. "Das ist aber sehr umsichtig.", erklärte die Ärztin beeindruckt und begann die Kopien zu studieren.

Freitag, 15. Juni 2012

Noctambule III: In der ersten Reihe

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Fabrizio hustete noch immer, während er mit Carlos und Enrico vor den Gefangenen stand. Beide waren inzwischen gefesselt worden und Carlos hatte ihnen die Schals von dem Gesicht gerissen. Doch jetzt hatte die Sonne ihre Kraft schon verloren und sich zur Hälfte hinter dem Horizont versteckt.
Das Feuer schlug etliche Meter über das Scheunen dach hinaus und verbreitete glühende Hitze. Immer wieder wechselte der Wind seine Richtung, sodass tausende und abertausende von Funken in alle Richtungen durch die Luft tanzten und sich gefährlich dem alten Bauernhaus näherten.

Was wird Mama sagen?

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Im Wartezimmer blätterte Nadja in dem Ausdruck, den Joe ihr gegeben hatte. Es war eine Kopie der Krankenakte, welche auf der Insel für sie angelegt worden war. Sie erkannte die Laborberichte ihrer Blutproben und verstand sogar, dass sich zwischen den beiden Untersuchungen alles mögliche verbessert hatte. Der letzte Eintrag war der Bericht über ihren Besuch nach der Nacht mit Thorsten und Joe, bei welchem sie ihre Spirale bekommen hatte. Allerdings waren die Eintragungen eher kryptisch. Sie fragte sich, wie der Arzt wohl in diesen Hyroglyphen etwas erkennen wollte. Und auch, ob es etwas nutzte, wenn sie die einzelnen Worte übersetzte. Denn die Akte war auf deutsch angelegt worden.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Noctambule III: Der verlorene Kampf

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Armands Augen tränten, obwohl er sich die Kapuze seines Umhangs tief ins Gesicht gezogen hatte. Der Schal, der sein Gesicht bis auf einen schmalen Schlitz für die Augen verhüllte, schützte seine Haut zwar vor den Verbrennungen des Tageslichts, aber die Helligkeit der Sonne, die genau gegenüber neben der Scheune unterging, machte ihm enorm zu schaffen.

Deutlicher Test

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Seit Nadja in Seattle lebte, war sie nicht mehr beim Arzt gewesen. Erst jetzt wurde ihr klar, wie dumm das gewesen war. Aber es hatte sich auch einfach nicht ergeben. Sie strotzte vor Gesundheit und hatte in der ganzen Zeit kaum eine nennenswerte Erkältung gehabt. Und so war die Notwendigkeit einfach nicht da gewesen, einen Arzt aufzusuchen. Die Spirale, die ihr auf Arramoa noch eingesetzt worden war, hatte sie darüber hinaus die Verhütung auch als selbstverständlich nehmen lassen. Dass dies ein Fehler gewesen war, zeigte sich eben erst jetzt mit der Schwangerschaft.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Noctambule III: Feuer

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Fabrizio konnte zwar die Sonne selbst nicht sehen, doch das Licht verfärbte sich immer mehr und kündigte den Sonnenuntergang an. Die Wolkenfront hatte sich den ganzen Tag über fast konstant an der gleichen Stelle gehalten, doch nun schob sie sich mit Macht immer weiter über das Land. Das Oberhaupt des Sanghieri-Clans konnte bereits den nahenden Regen riechen.

Es tut mir so leid

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Joe war von Nadjas heftiger Begrüßung etwas überrumpelt. Der Streit mit Mary musste wohl sehr heftig gewesen sein. Eine ganze Weile hielt er sie einfach nur im Arm und streichelte ihren Hinterkopf. "Alles in Ordnung?", fragte er dann und versuchte sie etwas von sich zu lösen, um ihr in die Augen sehen zu können. Nadja senkte den Blick sofort wieder und wollte ihr Gesicht erneut verstecken, doch Joe hielt sie sacht uaf Distanz. "Was ist denn los?", fragte er sanft.

Dienstag, 12. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Die Suche nach einem Haus

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Wieder einmal entdeckte Armand den Vorteil, einen Mensch bei sich zu haben, der sich tagsüber ungezwungen unter den Bewohnern bewegen konnte. Während der Wanderung hatte Armand beiden Frauen einige Brocken des flandrischen Dialekts beigebracht. Mehr konnte er selbst nicht, doch es reichte zur Verständigung aus.
In einer Kleinstadt ein Haus zu finden, war oft sehr schwer, denn wer glücklicher Besitzer eines Hauses war, gab diesen Besitz nie gerne ab. In der Vergangenheit hatte Armand festgestellt, dass nur überhöhte Preisvorschläge die Gier der Besitzer weckte, was Armand schließlich dazu veranlasst hatte, den hilflosen Mensch erst soweit zu beeinflussen, dass er das Haus auf Armand überschrieb und anschließend plötzlich vom Erdboden verschwand.

Verrat

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Nadja stand noch zögernd oben an der Treppe, als Geoffrey die Tür öffnete, was sie von oben aus beobachten konnte. Allerdings kam nicht Joe herein, sondern Sarah, Marys Mutter. Nadja drückte sich verschreckt hinter die Wand um sich zu verstecken. Ein kurzer Blick auf die Uhr belehrte sie, das es auch noch deutlich zu früh für Joe war. Er kam gewöhnlich erst um kurz vor sieben. Und jetzt war noch nicht einmal halb sieben. Aber was machte Marys Mutter hier? Mary war doch vorhin gegangen?

Montag, 11. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Im Hochmoor

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Sittard 1585

Armand war es nicht mehr gewohnt, auf die langsame Fortbewegung der Menschen Rücksicht nehmen zu müssen. Seine Verfolgung des Heeres hatte stets nach eigenem Tempo statt gefunden und aus ihm einen trainierten Dauerläufer gemacht. Doch Agnes konnte nun einmal nicht schneller und wenn man zuviel von ihr verlangte, erschöpfte sie um so früher. So blieb der Weg nach Westen für ihn ein träger Spaziergang, den er sich durch Unterhaltungen mit Brid und Agnes versüßte.

Lethargie

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Nadja war nun vollkommen verstört. Und ärgerte sich über sich selbst, dass sie Mary hatte gehen lassen. Der fünfte Teststreifen, den sie nun auf den Schreibtisch zu den anderen gelegt hatte, konnte sich nicht entscheiden. Die Indikationsmarkierung, dass der Testausgelöst htate, war klar und deutlich blau zu sehen. Aber der zweite Strich, welcher die Schwangerschaft anzeigen sollte, war nur zur Hälfte erschienen. Somit blieb es also unentschieden. Nadja fluchte immer wieder leise vor sich hin. Sehnsüchtig schaute sie zur Tür, durch welche Mary eben verschwunden war. Doch die Sehnsucht hielt nicht lange an. Mary war ihr doch auch keine Hilfe gewesen, sondern hatte nur irgendwas davon gefaselt, ein Kind sei kein Problem.

Sonntag, 10. Juni 2012

Drei zu Zwei

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Nadja stand unversehens vor der zugeknallten Tür und wäre fast dagegen gelaufen. Eigentlich hatte sie sofort hinterher stürmen wollen um Mary aufzuhalten. Doch nun überlegte sie verdutzt, warum sie das eigentlich tun sollte. Mary hatte ihr doch überhaupt nicht zugehört, sondern einfach nur behauptet, es gäbe kein Problem. Und so etwas musste sie sich doch nicht anhören.

Noctambule III: Das lange Warten

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Die beiden Freundinnen beschlossen, einfach an Ort und Stelle zu bleiben und abzuwarten, bis es dunkel wurde. Das bescherte Anya auch noch eine gute Pause, in der sie in sich horchen und überprüfen konnte, ob alles in Ordnung war.
Miriam hatte sich auf den Boden gesetzt und Anyas Kopf auf ihre Oberschenkel gebettet. Während Anya die Augen schloss und tief durchatmete, strich Miriam sanft über die Stirn ihrer Freundin.

Samstag, 9. Juni 2012

Noctambule III: Fast geschafft!

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Die zweite Kerze war schon zur Hälfte heruntergebrannt und noch immer war kein Ende des Gangs in Sicht. Immer wieder waren die beiden Freundinnen an kleinen Räumen vorbei gekommen, die entweder völlig leer oder wie der erste mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet waren. Zwischendurch hatten sie sogar wieder stehen können, doch nun waren sie schon wieder auf allen Vieren.

Dann kann ich ja gehen

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Nadja sah ihre Freundin schniefend an. Mary setzte nach: "Du bist mit dem Kerl, von dem das Kind ist, sogar verlobt. Du musst dir keine Sorgen machen um Geld oder sonstwas!" Nadja presste die Lippen aufeinander und senkt den Blick wieder. Sie hatte sich von Mary Zuspruch und Trost erwartet. Stattdessen saß sie in ihrer ewig praktischen Art neben ihr und erklärte, warum all das kein Problem wäre. Und was sie besonders ärgerte, ihr fiel noch nicht einmal etwas ein, was sie dagegen sagen konte.

Freitag, 8. Juni 2012

Noctambule III: Ein beschwerlicher Weg

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"Was?!" Miriam erstarrte. "Aber du kannst doch nicht hier ein Baby bekommen! Nicht jetzt!" stammelte sie verwirrt. Anyas kurzes Lachen klang leicht hysterisch.
"Erklär das mal dem Kind!" jappste sie und wischte sich über die feuchte Stirn.
"Aber du bist doch noch gar nicht so weit! Du hast gesagt, in einem Monat!" Miriams Stimme war fast ein wenig vorwurfsvoll, doch sie erntete nur ein Schulterzucken.
"Dann hab ich mich wohl verzählt." kam von Anya lapidar.

Ungeplant

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Nadja sank als ein Häufchen Elend auf dem Sofa zusammen. Mary hatte jetzt endgültig keine Lust mehr sich das Gejammer anzutun. Sie umarmte ihre Freundin kurz und flüsterte ein: "Das wird schon. Lass mich mal was ausrechnen.", ins Ohr. Dann setzte sie sich an den Schreibtisch und tippte wild auf dem Computer herum um die Funktionsweise und die Zuverlässigkeit der Schwangerschaftstests zu recherchieren.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Noctambule III: Die erste Wehe

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Die rohen, unbehauenen Wände des Erdstalls strömten eine feuchte Kühle aus, die beide Frauen leicht frösteln ließ. Miriam hatte die Kerze an sich genommen und war voraus gegangen, damit Anya sich notfalls mit beiden Händen anstützen konnte. Schließlich war sie mit ihrem runden Bauch nicht mehr so beweglich wie früher.
Die erste Strecke war gar nicht besonders mühsam gewesen. Der Gang war breit genug für eine Person und hatte eine kathedralenförmige Decke, die es ihnen ermöglichte, aufrecht zu stehen und höchstens einmal die Köpfe ein wenig einzuziehen.

Zwei zu Zwei

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Mary ging schnurstracks an Nadja vorbei. Inzwischen war sie wirklich genervt. Sie packte den Zahnputzbecher am Waschbecken drehte den Hahn auf und füllte den Becher mit Wasser. "Hier!", sagte sie stumpf und hielt Nadja den Becher hin. Das Wasser lies ie laufen. Zögerlich nahm Nadja den Becher und nahm einen kleinen Schluck. Die rüde Art von Mary irritierte sie gerade etwas. "Austrinken.", bellte Mary sie an und verschreckt leerte Nadja den Becher in einem Zug.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Noctamnule III: Wohlverdiente Rache

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Die Sonne schob sich stetig über den Horizont und ließ den leichten Bodennebel, der mit den ersten wärmenden Strahlen aufkam, wie glitzernde Watte erscheinen. Einige kleine Wolken verteilten sich noch über dem Himmel, doch der Nachthimmel verfärbte sich zunehmend in ein sattes Blau und verkündete einen herrlichen Frühlingstag.
Der feuchte Boden verströmte den samtigen Geruch von Moos und Erde und vermischte sich mit der salzigen Luft, die von der Küste ins Inland getrieben wurde.
Während die meisten Bauern bereits auf die Felder gingen herrschte auf diesem einen Bauernhof tiefe Stille. Kein Hahn krähte und kein Vieh brüllte danach, gemolken zu werden.

Ich kann nicht

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Auch die Worte des Verkäufers hatten nichts genutzt. "Sie benötigen nur einen Test. Die funktionieren alle." Doch Nadja war stur geblieben. "Packen Sie alle ein." und so hatten sie wenig später mit vier Schwangerschaftstest, den Laden wieder verlassen. Nadja düste in ziemlich halsbrecherischem Tempo nach Hause. Mary hiel sich etwas panisch am Türgriff fest und war kurz davor, vorzuschlagen, man könnte doch hinter einem Busch gerade auf die Streifen pinkeln, dann wäre wenigstens die wilde Tour vorbei.

Dienstag, 5. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Hände weg von der Kleinen!

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Der schlanke Körper der Frau in seinen Armen zitterte am ganzen Leib. Sie rührte sich nicht und gab auch keinen Laut von sich, sondern starrte gebannt auf ihre Begleiterin, die nun in aller Ruhe trank, bis sie gesättigt war. 
Armand beschloss, seine Arme langsam zu öffnen. Kaum war die Rothaarige frei, als sie auch schon an die Seite ihrer Begleiterin floh und sich hastig nach einer neuen Waffe umsah. Sie fand den Scheit, den sie verloren hatte, der aber nun auch erloschen war, und hielt ihn mit beiden Händen wehrhaft hoch.

Von jedem einen

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Nadja fühlte sich schrecklich, als sie durch den kleinen vollgestopften Laden schlichen. Immer wieder waren sie die Gänge auf und ab geschritten und hatten dabei die Augen offen gehalten. Aber sie hatten einfach keine Schwangerschaftstests gefunden. Nadja hatte sich extra den kleinen Laden ausgesucht, statt des großen Kettengeschäftes, was sogar noch etwas näher gewesen wäre, weil sie gehofft hatte, hier ginge es etwas diskreter zu. Doch Mary brachte es fertig, diese Hoffnung zu enttäuschen.

Montag, 4. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Die hungrige Wölfin

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Drei. Für eine Inhaltsübersicht zu bereits veröffentlichten Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule III

In seiner Einsamkeit hatte Armand nicht erwartet, so schnell wieder auf jemanden seinesgleichen zu treffen und war nachlässig geworden. Im Gegensatz zu ihm hatte diese Frau jedoch ihre Fähigkeiten verborgen und sich auf diese Weise unauffindbar gemacht. In ihrer Konzentration war ihre Deckung nun aufgeflogen. Sie musste Armand ebenso wahrnehmen wie er sie, doch sie reagierte überhaupt nicht auf ihn. Armand fragte sich, ob sie ihn nicht bemerkt hatte oder einfach nicht wollte, da sie sich auf die Angreifer eingestellt hatte.

Geh du rein

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"Und wie lange ist es jetzt schon?", fragte Mary nach. Nadja tiegerte wild im Zimmer auf und ab. "Verdammt, morgen hätten sie vorbei sein sollen. Aber nicht der kleinste Tropfen. Also so fast eine Woche." Mary schüttelte etwas verlegen den Kopf. "So 'ne Scheiße!", raunte sie, "Aber ich dachte du hast dieses Spiralendings?" Nadja stampfte auf. "Ich hab bei Wikipedia nachgeguckt. Das ist auch nicht komplett sicher. Die Pille ist es schließlich auch nicht."

Filmkritik: Snow white and the Huntsman

Der Besuch im Kino war äußerst erfreulich. Zum Einen war ich in meinem Lieblingskino und zum anderen haben wir einen guten Film angesehn.

Damit ist das Fazit auch gleich vorweggenommen: Der Film macht wirklich Spaß.

Sonntag, 3. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Die Vampirin

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Bedburg (Deutschland) 1585

Der kölnische Krieg tobte nun schon seit drei Jahren und hatte Deutschland größtenteils verwüstet. Mit päpstlicher Unterstützung hatten die katholischen Armeen die reformfreudigen Gegner umzingelt und waren dabei, ihren Sieg bei Bedburg mit einem finalen Schlag durchzusetzen. Die deutsche Bevölkerung litt schrecklich unter diesen Kriegen. Beide Seiten nahmen keinerlei Rücksicht. Sie plünderten kleine Ortschaften, setzten Kirchen in Brand (in zwei Fällen sogar mit der darin versammelten Gemeinde), vergewaltigten und mordeten.

Kalender

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Nadja tat es unheimlich gut, endlich ihre Collegewünsche geklärt zu haben. Endlich brauchte sie in der Schule nicht mehr ständig schweigend irgendwelchen Gesprächsrunden zuhören, geschweige denn das weite suchen. Zwar wurde sie ein wenig komisch angeguckt, wenn sie erklärte, dass sie versuchen werde auf ein College in Seattle zu gehen, aber das war egal. Die anderen wollten weg aus ihren Elternhäusern. Die wurden vom Duft des Abenteuers gepackt. Nadja dagegen hate von Abenteuern mehr als genug gehabt. Sie würde bei Joe bleiben.

Samstag, 2. Juni 2012

Noctambule III - Rückblick: Dämonen im Berg

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Krainberg (Österreich) 1580

Armands muskulöser Rücken glänzte im Licht der Fackel durch die feine Schicht aus Schweiß. Brust, Arme und Gesicht waren nicht weniger verschwitzt, doch hatte er immer wieder die kitzelnden Schweißtropfen weggewischt und damit eine schmierige Schicht aus Schweiß und Staub verteilt. Seine langen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden aber die Haarspitzen klebten auf den Schulterblättern.

Nicht weggehen

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Es kam beiden vor wie eine Ewigkeit. Sie kosteten den Sex bis ins letzte Detail aus. Joe lag auf Nadjas zierlichem Körper und stieß immer und immer wieder zu. Nadja genoss diese Art genommen zu werden und drängte ihm im Takt seiner Stöße das Becken entgegen um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Kurz überlegte sie, ob sie es nicht noch lieber von hinten haben wollte, als sich ihr Orgasmus bereits ankündigte.

Freitag, 1. Juni 2012

Noctambule III: Pass auf unser Kind auf!

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"Vertrödeln wir keine wertvolle Zeit!" befahl Armand und zog bereits den Kopf ein, um sich an der Kellertür nicht die Stirn zu stoßen. Folgsam folgten ihm die anderen nach unten, wo die Männer bereits eine Kerze entzündet hatten.
Anya blickte sich im Keller um und erkannte die zusammengerollten Seile, mit denen Armand sie so kunstvoll gefesselt hatte. Hier hatten beide tiefste Lust erlebt, doch nun überlagerten Angst und Trennungsschmerz jeden Gedanken an Erinnerungen. Armand griff zu einem kleinen Beutel, den er Miriam umhängte.

Wer ist hier frech?

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Joe hatte gerade noch, bevor Nadja sich auf ihn gesetzt hatte, seinen Schwanz ordnen können, so dass es nicht schmerzhaft war, als sie sich dort niederließ. Nun hatte er die Augen geschlossen und lag auf dem Rücken auf dem Bett und spürte ihre kleinen Zarten Hände, die sich über seine Brust schoben, ihn streichelten und mit seinen Brusthaaren spielten. Leise seutfzte er genüsslich. Dann hob er seine Hände und mit geschlossenen Augen zog er sie zu sich heran, so dass sie auf seiner Brust zu liegen kam.