Donnerstag, 31. Mai 2012

Noctambule III: Pro und Contra

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Bevor Armand eine Entscheidung aussprechen konnte, erhob sich Sergej und klopfte Armand auffordernd auf die Schulter. Dann verließ er den Raum und da Armand die Aufforderung verstanden hatte, erhob auch er sich, nickte Anya tröstend lächelnd zu und folgte seinem Freund hinaus in die Küche.
Sergej erwartete ihn auf einem der harten Küchenstühle sitzend, die Beine ausgestreckt und die Arme verschränkt. Armand blieb stehen und lehnte sich an den erkalteten Herd, der seit Maurice's Abreise nicht mehr genutzt wurde.

Mach weiter

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Nadja wünschte sich, der Kuss möge einfach nicht enden. Eng presste sie ihren ganzen Körper an Joe und genoss es, wie er sie in die Arme schloss. In diesem Augenblick sehnte sie sich so unendlich nach ihm. Die ganze Last dieses schrecklichen Themas, war von ihr abgefallen und sie sehnte sich, mehr als sonst, nach seiner Zuneigung. "Lass uns hochgehen.", hörte sie sich plötzlich flüstern. Joe schaute sie kurz überrascht an, nickte dann aber.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Noctambule III: Der Erdstall

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"Dieses Haus hat einen Erdstall. Habe ich zufällig entdeckt. Ich weiß nicht, wohin er führt und ich weiß auch nicht, ob er überhaupt noch intakt ist." Verblüffte Stille trat ein.
"Einen.. was?" fragte Armand nun verständnislos nach. Auch die beiden Frauen schienen nicht zu wissen, worum es ging. Aber Sergej wusste es, wenn auch nur lückenhaft.

Intern: 1500 YEAH!

Jetzt habe ich so lange drauf hingefiebert und es über das lange Wochenende doch vergessen...

Wir sind Nefandii hat es voll gemacht. Das war der 1500. Post in diesem Blog. Dieser hier ist Nummer 1505.

Vor ein paar Wochen hatte KayGee ja bereits den 2000. Kommentar abgegeben.

Täglich lesen hier inzwischen fast 150 Besucher. Die sich allerdings zumeist ziemlich still verhalten. Das könnte sich, wenn es nach mir geht, durchaus mal ändern. Dennoch macht mir das Bloggen auch so Spaß.

Am 23.12.2009 habe ich hier mit dem bloggen angefangen. Das sind, mit heute 889 Tage. Seitdem gibt es hier über 870 Kapitel mit Nadja, über 370 Kapitel Noctambule in drei Bänden, von denen der dritte gerade erst angefangen hat. Es gibt 26 Kurzgeschichten, zwei Adventskalender mit jeweils 24 Kapiteln. Alles in Allem eine ganze Menge Zeug.

Und noch ist hier nichts am Ende.

Ich wünsche allen Lesern weiterhin viel Spaß mit dem Blog und möchte besonders KayGee, aber auch den anderen vereinzelten Autoren, für ihre Arbeit danken.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Wärst du stolz auf mich?

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Joe bekam Gänsehaut und gleichzeitig fühlte er ein warmes Gefühl in sich aufsteigen. Auf dem College war schon der Gedanke an eine Schwangerschaft ein rotes Tuch für jeden und die meisten Mädchen schützten sich akribischst vor genau diesem Malheur, indem sie außer der Pille noch auf der Verwendung von Kondomen bestanden oder gar noch mehr Methoden der Verhütung kombinierten. Joe hatte bei Nadja zu Anfang nie einen Gedanken daran verschwendet, wie sie wohl mit dem Thema umging. Irgendwann hatte er einmal gefragt und sie hatte erwähnt, dass sie sich auf Arramoa eine Spirale hatte einsetzen lassen. Mehr Verhütung hatten sie nie betrieben.

Dienstag, 29. Mai 2012

Noctambule III: Fluchtpläne

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An Schlaf war nicht mehr zu denken. Der Tag brach an und die dichten Vorhänge schafften es nicht mehr, die Helligkeit draußen völlig abzuschirmen. Doch das störte niemanden. Miriam hatte bereits rote Augen vor Schlafmangel, was den anderen dreien noch nicht anzusehen war. Wo auch immer die Sanghieri sich da draußen vor dem Tageslicht versteckten, sie waren da und würden sich in der nächsten Nacht zeigen.

10 Jahre Studium

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Nadja flitzte in ihr Zimmer hinauf und holte den kleinen Stapel Broschüren, welcher schon seit einer Weile in ihrer Schreibtischschublade lag. Broschüren wie diese wurden in der Schule stapelweise ausgelegt. Von allen möglichen Colleges und sonstigen Weiterbildungsakademien wurde das Werbematerial verteilt. Um die Absolventen von Privat- und Eliteschulen wurde regelrecht gebuhlt. Jede Bildungseinrichtung polierte mit solchen Kandidaten nur zu gern ihre Bilanz auf.

Montag, 28. Mai 2012

Noctambule III: Wir sind Nefandii!

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"Ich kann doch alleine…"
"Weiß ich." Sie in seinem Arm zu tragen, schien ihm offenbar zu gefallen. Lächelnd senkte er seinen Kopf zu ihr und betrachtete sie. Anya legte liebevoll ihre Hand an seine Wange. Sie wehrte sich nicht gegen seine Fürsorge, sondern schien sie dankbar anzunehmen.
Doch bevor sie den beiden Freunden gute Nacht wünschen konnten, fuhren Armand und Sergej wie auf Kommando hoch und starrten auf die zugezogenen Vorhänge der Fenster, die auf den Hof zeigten.

Ich würde dir folgen

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"Glaubst du mir, dass ich dir am liebsten überall hin folgen würde? Ich hatte darüber nachgedacht hier alles stehen und liegen zu lassen um dort zu sein, wo du studierst.", machte Joe den Anfang. Nadja sah ihn völlig entgeistert an. "Aber du arbeitest doch hier in Seattle?" "Ich arbeite hier, ja. Aber ich würde lieber dort arbeiten, wo du bist." Nadja war zu überwältigt, um etwas zu sagen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Und außerdem passte es auch nicht zu ihrer eigentlichen Idee von einem Collegeaufenthalt, bei dem sie endlich mal wie alle anderen sein wollte.

Sonntag, 27. Mai 2012

Joe Privat: Der Kopierschutz mal wieder

Heute: audible.de

Audible ist der Hörbuchvertrieb von Amazon. Seit Monaten schwirrt mir mit jeder zweiten Amazonbestellung ein Gutschein für ein kostenloses Hörbuch bei audible.de ins Haus. Und eine anstehende sechsstündige Autofahrt erschien mir nun als die perfekte Gelegenheit, einen solchen Gutschein auch einmal einzulösen.

Ich dich auch

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Nadjas Gesicht verhärtete sich merklich, als Joe das Wort College ausgesprochen hatte. Sie selbst erinnerte sich noch gut an den Streit, den das letzte Gespräch in diese Richtung ausgelöst hatte. Sie selbst hatte das Thema so weit wie möglich von sich weggeschoben. Die meisten in ihrer Schule waren längst dabei sich fleissig zu bewerben und für viele war die Frage derzeit absolut beherrschend. Nur Nadja wollte davon nichts hören. Bohrende Fraen beantwortete sie mit einem genervten: "Ich muss mir das noch überlegen."

Noctambule III: Der Plan zum Glück

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Anya hatte dank Armands Voraussicht die Möglichkeit, sich in einem ungenutzten Schuppen des Kleides zu entledigen und wieder eine weite Hose und ein Hemd anzuziehen. Das Kleid wurde sorgfältig in Papier eingeschlagen und verschwand in dem Sack, den Armand mitgenommen hatte. Anya fühlte sich wohl und gestärkt. Sie hatte Lechaivre geradezu hingerichtet und empfand nicht eine Spur der Reue.

Samstag, 26. Mai 2012

Noctambule III - Rückblick: Zeit zu gehen

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Die Heftigkeit der beiden Explosionen hatte Armand verwirrt. Eine ganze Weile schien er nur durch Watte zu hören, dumpf und verschwommen. Der Funkenregen hatte seine Haare und Kleider versengt und Brandwunden auf der Haut hinterlassen. Ein Steinbrocken, der durch die Wucht der Explosion zu einem Geschoss geworden war, hatte seine rechte Schulter gestreift und eine Hautschicht abgerissen. Armand spürte jedoch bereits, dass seine Heilkräfte einsetzten und die kleinsten Verletzungen schon wieder schloss.

Das klingt seriös

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Nadja war allein zu Hause. Damit hatte Joe eigentlich nicht gerechnet. An Wochentagen kam sie normalerweise erst kurz vor dem Abendessen nach Hause oder eine der Freundinnen, meistens Mary, waren mit ihr da. Manchmal auch gleich ein ganzer Haufen Hühner, wie er sie insgeheim bezeichnete, wenn sie zusammen saßen. Dennoch war er unsicher. Sollte er Nadja jetzt direkt auf das Thema ansprechen? Oder sollte er bis zum Wochenende warten, wenn sie vielleicht einen Ausflug machten oder Essen gingen?

Freitag, 25. Mai 2012

Noctambule III - Rückblick: Kribbeln im Fuß

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Rascal hatte schon viele Kumpel kommen und gehen sehen. Gott hatte es gut mit ihm gemeint und seine Gesundheit all die Jahre hier bewahrt. Inzwischen war Rascal davon überzeugt, dass seine kleine Tochter Merlé nur deshalb so früh hatte sterben müssen, damit sie ihm nun als Schutzengel zur Seite stand. Wann immer eine Gefahr drohte, kribbelte es in seinem linken Fuß und immer rechtzeitig, um nicht nur sich selbst in Sicherheit zu gelangen, sondern auch noch viele seiner Kumpel vorzuwarnen und damit zu retten.

Collegewünsche und Karriereleiter

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Joe verbrachte den restlichen Tag etwas gequält im Büro. Vor dem Mittagessen hatte er sich eigentlich etwas besser gefühlt, doch nun zeigte sich, dass das diese Einschätzung wohl ein Fehler gewesen war. Sein Magen grummelte immer wieder und er fühlte sich an die Studienzeiten erinnert, wenn er bei irgendwelchen sinnlosen Feten gewesen war, um am nächsten Tag leidend im Hörsaal zu sitzen. Um vier Uhr nachmittags hatte er genug und bat Brenda die Limousine anzufordern.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Podcast 4 - Blutiger Schnee

Der nächste Podcast ist fertig. Diesmal habe ich mir etwas Mühe gegeben mit einer kleinen Aufnahmekabine. Ich hoffe, dass sich das in der Aufnahmequalität auch zeigt. Für Anregungen bin ich gern Dankbar.

Wie ich mir das so alles zurechtgebastelt habe, könnt ihr auf dem Foto sehen.

Noctambule III - Rückblick: Schwerstarbeit

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Krainberg (Österreich) 1574

Das Tal hatte sich seit dem Erdbeben vor über zweihundert Jahren stark verändert, wie auch die Ortschaften natürlich. Überschwemmungen, Bergrutsch, Lawinen, Feuersbrünste und anschließende Pest hatten der Natur und den Menschen schwer zu schaffen gemacht. Jetzt gab es neue Orte mit bezeichnenden Namen wie Schütt oder Bergbruch und etliche kleine Ansiedlungen waren verlassen worden, nachdem man festgestellt hatte, dass dort nun im Winter massive Lawinengefahr bestand. Zwei Dörfer hatte man komplett aufgeben müssen, da die Gail sich durch Geröllmassen zu einem See aufgestaut hatte. Noch heute feierte man Gedenkgottesdienste für die armen Seelen, die ertrunken am Grund des Sees lagen.

Guten Flug

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Thorstn war zutiefst beeindruckt von seinem Rundgang durch die Firma. Natürlich musste er die gegebenen Antworten schon etwas in die Relation setzen, dass wohl auch kaum jemand seinen Chef direkt anschwärzen würde. Aber insgesamt schien eine sehr positive Stimmung zu herrschen. Einzig ein paar Leute der Entwicklungsabteilung machten sich Sorgen, weil man unlängst einen langjährigen Mitarbeiter gefeuert hatte und dieser Posten noch nicht ersetzt worden war.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Noctambule III: Das Haus der Nefandii

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Fabrizio und seine fünf Begleiter hatten eine lange Reise hinter sich. In ihrem hohen, ausdauernden Tempo hatten sie nachts zwar weite Strecken zurückgelegt, dafür würde eine Reisekutsche mit sechs Insassen und einem Kutscher niemals an ihrem Ziel ankommen.
Man würde eine leere Kutsche vorfinden und die Leichen wohl niemals entdecken, sodass einmal mehr Gerüchte entstanden über geheimnisvoll untertauchende Menschen, Räuberbanden und auch der Aberglaube würde geschürt werden mit Gruselgeschichten über Werwölfe, Vampire oder Dämonen.

Spontanbriefing

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Joe hatte fast nichts gefrühstückt und schon um 10 Uhr morgens stellte sich richtiger Hunger ein. Doch ihm war immer noch so übel, dass er nicht wagte, mehr als einen halben Bagel zu essen. Wenigstens wirkten die Tabletten und die infernalischen Kopfschmerzen hatten sich langsam zurückgezogen. Rückwirkend fragte er sich, wie er sich darauf hatte einlassen können, nach dem Pub noch in den Club zu gehen und vor allem, wie Thorsten es angestellt hatte, ihm Whiskey anzudrehen. Eigentlich hasste er harten Alkohol. Doch über die Arbeit schob er die Gedanken schließlich beiseite. Von allen komplexen Vorgängen ließ er jedoch die Finger. Mit diesem Kater wollte er keine allzu relevanten Entscheidungent treffen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Noctambule III: Böses Mäddchen

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Lechaivre wurde von einer Schockstarre in die nächste geworfen. Sein Körper gehorchte ihm schon nicht mehr und tat, was er wollte. Er verfluchte seine unendliche Erregung, konnte sie aber nicht unterdrücken. Schon gar nicht, wenn eine solch zarte Schönheit so unendlich derbe, schmutzige Worte von sich gab, die er meist selbst sagen musste, um in seine höchste Erregungsstufe zu geraten. Sie aber schaffte das mühelos in wenigen Sekunden.

Carry und Alexis

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Thorsten schwieg sich aus über den Abend. Nadja wollte natürlich wissen, was sie gemacht hätten und so war es an Joe zu erzählen, dass sie erst in einem Pub und danach in einem Live-Music-Club gewesen waren. Wenn dort an dem Abend auch kein Auftritt stattgefunden hatte. Darüber hinaus konnte er nicht mehr viel sagen. Nadja war allerdings mit der Beschreibung auch vollkommen zufrieden. "Schön, dass ihr euch amüsiert habt.", lächelte sie sanft und strich Joe über die Hand. Der lächelte etwas gequält zurück. Langsam begann das Aspirin zu wirken.

Montag, 21. Mai 2012

Noctambule III: Anyas Spiel

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Anya konnte seine Angst überdeutlich riechen. Sein Blut schoss durch seine Adern und gab seinen Duft ungehindert durch die sich öffnenden Poren der Haut ab. Sie nahm beruhigt wahr, dass er frei von Medikamenten oder Alkohol war und ihre Gier wuchs mit jeder Sekunde weiter an. Doch noch war sie nicht fertig mit ihrem Spiel. Noch hatte Lechaivre nicht genug gelitten.

Kater

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Joe erwachte mit dem Kater seines Lebens. Langsam öffnete er die Augen und versuchte alles wieder zusammen zu bekommen. Er war sich ziemlich sicher, dass sie nach dem Club nirgendwo mehr gewesen waren. Doch beschworen hätte er es nicht. Doch wenn er zurückdachte an den Abend musste er trotz der höllischen Kopfschmerzen leicht grinsen. Thorsten hatte sich offensichtlich gut amüsiert und auch wenn die Erinnerun an die Heimfahrt fehlte, so war es doch im ganzen ein guter Abend gewesen.

Sonntag, 20. Mai 2012

Noctambule III: Das schöne Biest

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Lechaivre hatte sich seinen Schreibtisch in sein Zimmer stellen lassen, um dort ein wenig arbeiten und zumindest die Korrespondenz erledigen zu können. Das Reden fiel ihm nicht mehr schwer, denn die Schwellung der Wangen war zurückgegangen.
Er litt noch immer unter heftigen Kopfschmerzen, doch das nur noch phasenweise und meistens dann, wenn er zu lange aufrecht gestanden oder gesessen hatte. So ruhte er immer wieder zwischendurch auf seinem Diwan und genoss es sichtlich, vom Arzt noch immer als krank und nicht belastbar eingestuft zu werden. Er spielte sein schauspielerisches Talent voll aus, nachdem er begriffen hatte, dass heftige Kopfschmerzen glaubwürdig waren und er sie nur noch ein wenig stärker simulieren musste.

Intern: Jubiläum

KayGee hat heute in Jubiläum voll gemacht.

Sie hat den 2000. Kommentar hier im Blog abgegeben.

Vielen Dank dafür. Und natürlich auch allen anderen Kommentatoren die auf dem Weg zur 2000 geholfen haben.

Liebe Grüße
Joe

Ich habe nur 50er

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Curt, der Türsteher, beäugte die beiden herannahenden Gestalten. Innerhalb eines Wimpernschlags schätzte er sie ein. Sie schwankten leicht, was auf einen deutlichen Alkoholkonsum schließen ließ. Außerdem trugen sie offensichtlich hochwertige Anzüge, wenn auch ohne Krawatte. Und zu guter Letzt waren sie aus einer Limousine mit Chauffeur ausgestiegen. Die beiden hatten also Geld und mit Sicherheit schon einiges davon in Alkhol investiert.

Samstag, 19. Mai 2012

Noctambule III: Anya Sanisoise

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Der Butler staunte nicht schlecht, als er die Tür öffnete und eine Schönheit ohne weitere Begleitung vor sich hatte, obwohl die Sonne schon seit geraumer Zeit untergegangen war. Ihr Kleid war offensichtlich aus teurer Seide, der Reifrock in hochmoderner, ovaler Form, die Handschuhe ohne Verschleißerscheinungen und das Schirmchen, sowie der Hut farblich perfekt abgestimmt.
Absolut überraschend war jedoch die Tatsache, dass die Dame hochschwanger war, ein Zustand, der ihm die Röte ins Gesicht trieb, denn normalerweise verließen die Damen in diesem unpässlichen Zustand nicht mehr das Haus.

Hier sind wir richtig

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"Was ist eigentlich mit dir?", drehte Joe nun den Spieß herum, "Du lebst nach wie vor alleine?" Thorsten nickte. "Bislang hatte ich noch nicht den Drang mir eine Frau ins Haus zu holen." "Was machst du eigentlich mit Arramoa, wenn du einmal nicht mehr sein wirst?" "Oh, ich habe schon vor, beizeiten noch für einen Erben zu sorgen." Joe sah ihn irritiert an. "Ohne Frau? Du willst adoptieren?" Thorsten winkte ab. "Nicht, dass ich darüber nicht schon nachgedacht hätte, aber mir wäre lieber wenn es mein wirklicher Sohn wäre."

Freitag, 18. Mai 2012

Noctambule III - Rückblick: Neue Pläne

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Das kleine Haus stand auf einer Alm, umgeben von saftigen Wiesen, die an drei Seiten von dichten Wäldern umsäumt wurden. Bergauf, hinter dem Haus, erhob sich eine steile Felswand, die kaum Bewuchs zuließ. Lediglich auf einigen Felsvorsprüngen hatte sich etwas Gras und in einigen Nischen Edelweiß angesiedelt. 
Inga fühlte sich mehr als wohl in diesem kleinen Haus. Einmal in der Woche durfte sie hinunter in das kleine Dorf gehen und Einkäufe erledigen. Das Dorf selbst war nur eine Tagesreise von ihrem Heimatort entfernt, aber sie fühlte sich wie in einer anderen Welt.

Nich fair

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Thorsten und Joe hatten sich eine Weile angeschwiegen. Joe hatte über das nachgedacht, was Thorsten zur Collegewahl von Nadja gesagt hatte. Schließlich nickte er. "Ich denke du hast recht." "Vielleicht greife ich auch voll daneben. Vielleicht will sie nichts lieber als ans MIT, auf die andere Seite des Kontinents. Aber wenn es o ist, dann müsst ihr gemeinsam überlegen, wie ihr das lösen könnt. Es nutzt jedenfalls nichts, wenn ihr nicht darüber redet und sie eines Tages mit einem Collegeformular vor dir steht und die Entscheidung ohne dich getroffen hat."

Donnerstag, 17. Mai 2012

Noctambule III - Rückblick: "Zeig mir deine Lust!"

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Irgendwo in den Alpen 1573

Inga war berauscht. Vor wenigen Minuten noch hatten Rücken, Arme und Beine geschmerzt von der Anstrengung des Wäsche Waschens, doch jetzt spürte sie davon nichts mehr. Sie dachte nicht an ihren geliebten Mann, nicht an Angst, Zwang oder Verzweiflung. Genau genommen dachte Inga an überhaupt nichts. Sie fühlte.

Verständnis haben

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"Wieso bist du überhaupt mit Nadja auf diese Premiere gegangen?", wollte Thorsten nun wissen. Joe seufzte noch einmal und zuckte dann doch nur mit den Schultern. Er nahm noch einen Schluck Bier und suchte nach den passenden Worten. "Ich wollte einfach nicht mehr Versteck spielen." Thorsten nickte langsam. "Damit sind wir auch schon beim eigentlichen Kern der Sache. Wenn man es ganz streng betrachtet ist Nadja dir wichiger als dein Job. Du wusstest, dass das Ärger geben könnte, mit einer 17jährigen aufzumarschieren, aber es war dir egal."

Mittwoch, 16. Mai 2012

Noctambule III: Das Hochzeitsgeschenk

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Wie abgemacht, erschien Sergej am verabredeten Samstagabend und traf eine sehr aufgeregte Miriam und eine amüsierte Madame an. In den Nächten zuvor, die er bei Miriam verbracht hatte, war er von den Wünschen des Richters informiert worden und nun händigte er Madame eine schriftliche Erklärung der Geschehnisse aus, die er mit einem russischen Siegel und seiner Unterschrift bestätigt hatte.

Schachspiel

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"Magst du mir mal genau erklären, wie das mit der Aufsichtsratssitzung gelaufen ist?", begann Joe etwas unsicher das Gespräch. "Na klar!" Thorsten zuckte die Schultern, "Es war einfacher als du denkst. Hill konnte dich noch nie leiden. Er ist ein ziemlich rechtsradikaler Typ und deutlich antisemitisch. Er hätte dich zu gern vom Stuhl gestoßen. Er hat sogar einen seiner Zöglinge schon Gewehr bei Fuß stehen, um den Posten zu übernehmen." "Antisemitisch? Ich mache mir überhaupt nichts aus meiner Religion.", krächzte Joe. Seine Religion hatte für ihn nie eine sonderliche Bedeutung gehabt. Natürlich hatte er zwar als Jugendlicher die Rituale durchlaufen, aber er war seit Jahren in keiner Synagoge mehr gewesen. Und auch sonst interessierte ihn das alles höchst wenig.

Dienstag, 15. Mai 2012

Noctambule III: Euer Ehren

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In der folgenden Woche herrschte bei Madame Dubrés rege Betriebsamkeit. Der Sohn des Gärtners erhielt den Auftrag, die alte Kuschte neu zu streichen. Die Farbe würde von schwarz in ein dunkles Blau geändert werden, nachdem das Wappen schwarz überstrichen worden war.
Einen Kutscher zu engagieren, würde Sergejs Aufgabe sein. Madame begann dafür, Miriam bei der Kleiderauswahl zu beraten, um möglichst wenig Gepäck zu benötigen.
Dank der Erfahrungen der alten Dame wurden allerdings auch problematische Themen angesprochen.
Sie selbst hatte oft genug in ihrem Leben durchbrennende Paare erlebt, die entweder von erbosten Eltern wieder eingesammelt und getrennt worden waren, oder aber eine Pfarrei entdeckt hatten, in der sie ohne weitere Probleme eine Ehe eingegangen waren. Haarig blieb das Thema der Überschreibung von Miriams Besitz doch schließlich bot sie an, sich selbst darum zu kümmern und ihre Beziehungen spielen zu lassen, sobald man ihr eine Abschrift der Heiratsurkunde zukommen ließ.

Unfreiwillig Verheimlicht

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Nachdem die Limousine mit Thorsten und Joe verschwunden war, huschte Nadja ins Haus zurück. Irgendwie fühlte sich das merkwürdig an. Natürlich war Joe schon oft abends nicht dagewesen und sie selbst somit allein im Haus, vom Personal einmal abgesehen. Aber irgendwie war es etwas anderes, dass er sich mit Thorsten, und vor allem ohne sie, amüsierte. Noch während sie versuchte den Gedanken beiseite zu schieben, kam ein anderer hervor. Worüber würden sie reden? Über sie? Und plötzlich schnürte ihr etwas die Kehle zu. Sie hatte Joe nie erzählt, dass sie die Nacht vor ihrem Kennenlernen mit Thorsten verbracht hatte.

Montag, 14. Mai 2012

Noctambule III: Madame wird sentimental

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Madame schien jedoch noch immer nicht so recht überzeugt zu sein, auch wenn sie in Miriams Onkel einen Mann sah, der liebend gern die Verantwortung für sein Mündel auf einen Ehemann abwälzte.

"Nun, wenn dem so ist, habt Ihr sicherlich auch bereits Hochzeitspläne geschmiedet?" sie musterte Miriam und lächelte. "Zu gerne würde ich einem Mädchen ein Brautkleid aussuchen und bei solchen Vorbereitungen dabei sein." Ihre versteckte Bitte kam bei Miriam sofort an und sie senkte betroffen den Kopf, was Madame natürlich sofort aufmerksam werden ließ. Ihr Blick wanderte mit fragendem Zweifel zu Sergej, der sich etwas aufrechter hinsetzte.

Viel Spaß

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Nachdem sich Thorsten und Joe sehr herzlich begrüßt hatten, begutachtete Thorsten noch ein wenig den Fuhrpark. "Das ist wirklich beeindruckend. Und das ganze als Tiefgarage unter dem Haus ist wirklich praktisch.", bestätigte er seinen Eindruck beim Hochgehen noch einmal. Joe konnte sich das Grinsen dabei nicht verkneifen. Er kannte Thorstens Haus recht gut und auch die Halle nebenan, in welcher die Fahrzeuge gehortet wurden, hatte er schon besichtigen dürfen. Und da Thorstens Haus, wenigstens doppelt so groß war, wie sein eigenes, war es ein angenehmes Gefühl um die Tiefgarage beneidet zu werden.

Sonntag, 13. Mai 2012

Noctambule III: Bitte um Segen

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Nach einem ausgiebigen Schneiderbesuch fand Madame endlich den Heimweg und freute sich auf einen ruhigen Abend. Sie hoffte, dass Louis die Handwerker angetrieben hatte, den Salon wieder nutzbar zu gestalten und wollte nur noch die Füße hochlegen, ihr Laudanum nehmen und auf ein Ende der elenden Schmerzen warten.
Doch als sie ihr Haus betrat, wurde sie von Louis mit der Nachricht begrüßt, dass die Comtesse mit ihrem Besuch im großen Salon anzutreffen sei. Er hatte zudem eigenmächtig veranlasst, dass Madames Sofa dort aufgestellt wurde. Madame seufzte über den Besuch, freute sich aber auf ihr Sofa und tätschelte daher lobend den Arm ihres verblüfften Butlers.

Jungsmagnet

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"Das ist aber praktisch. Sowas brauche ich in meinem Haus auch noch.", meinte Thorsten fasziniert, als er mit Nadja den Keller ging und sie die schwere Stahltür öffnete. "Was brauchst du noch?", fragte Nadja verwirrt. "Na, eine Tiefgarage. Ich habe eine Halle für meine Fahrzeuge, die neben dem Haus steht. Sie ist zwar mit einer Hecke schön getarnt, damit sie nicht so hässlich aussieht, aber wenn ich bei Regen ein Auto besichtigen wollte, würde ich nass." Nadja zuckte die Schultern: "Oder du benutzt einen Regenschirm."

Samstag, 12. Mai 2012

Noctambule III: Die Kriegserklärung

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Lechaivre fiel es schwer, die Augen so weit zu öffnen, um zu ihr aufsehen zu können. Der mächtige Verband hinderte seine Kiefer daran, sich weit genug zu öffnen, um klar sprechen zu können und selbst die kleinsten Bewegungen mussten ihm höllische Schmerzen bereiten. Als er nun zu sprechen begann, erkannte Madame mit tiefer Befriedigung, dass er nicht nur schwer verständlich nuschelte, sondern nicht in der Lage war, den Schmerz beim Reden zu unterdrücken.

In guter Erinnerung

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Nadja war von er herzlichen Begrüßung etwas überrumpelt, aber entspannte sich sofort und legte ebenfalls einen Arm um Thorsten. "Danke", hauchte sie schließlich als Antwort auf sein Kompliment, "Du siehst aber auch toll aus." Schließlich lösten sie de Umarumung und Nadja deutete zu einer kleinen Sitzgruppe. "Wollen wir uns nicht dahin setzen?", schlug sie vor. Thorsten nickte freundlich und rückte ihr einen Stuhl zurecht. Erneut verunsichert, setzte Nadja sich hin.

Freitag, 11. Mai 2012

Noctambule III: Madame tritt auf

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Madame pflegte meist weit über die Mittagszeit hinaus zu ruhen und sich dann erst blicken zu lassen. Das kam Miriam natürlich sehr entgegen, denn ihre Nächte waren schließlich dank Sergejs Besuche verhältnismäßig kurz. So pflegten sich die beiden Frauen erst spät zu einem ausgiebigen Frühstück im Salon zu treffen und dabei den Tag oder besser den Nachmittag und vor allem den Abend zu planen.

Du siehst toll aus

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Der Wachmann schaute auf die Gästeliste und nickte dem Fahrer zu. Das Kennzeichen der Limousine war angemeldet worden und der Name des Gastes stand auf der Liste. Mit einem Druck auf den Knopf gab er die Schranke frei und rief dann noch einmal schnell in die Sprechanlage. "Hinten durch, links dann rechte Seite. Mauer mit Hecke dahinter." "Danke.", krächzte es aus dem Lautsprecher zurück. Dann setzte sich die Limousine in Bewegung und rollte die Privatstraße hinunter. "Wenigstens in so einer edlen Wohnsiedlung könnte man sich doch einen besseren Wetterdienst leisten.", frotzelte Thorsten auf dem Rücksitz für sich.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Noctambule III - Rückblick: Die freie Wahl

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Er wandte seinen Blick wieder ab und sah wieder in das Feuer.
"Du darfst dir aussuchen, wie es weiter gehen soll. Du kannst gehen, wenn du willst. Bleibst du hier, wirst du dich meinen Regeln beugen." begann er. Inga befeuchtete ihre Lippen und starrte ihn ahnungsvoll an.
"Meine Regeln lauten: Du wirst mir gehorchen. Weigerst du dich, werde ich dich bestrafen. Wie, das wirst du noch heraus finden. Du wirst das Haus sauber halten, die Wäsche reinigen und kochen. Du wirst tagsüber schlafen und nachts für mich da sein." Er hob erneut den Blick und legte ihn auf ihr erschrecktes Gesicht, das sich gerade dunkelrot färbte. Nun lächelte er wirklich kurz.

Abendplanung

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"Wie kann man sich hier nur niederlassen?", seufzte Thorsten Stahl, als er aus dem Fenster des Flugzeugs schaute. Dicke Tropfen liefen an den Scheiben hinunter und die Gischt spritzte vom nassen Asphalt hoch. "Lassen Sie überprüfen, ob es hier einfach immer regnet, oder ob die das nur anschalten, wenn ich hier bin.", sagte er danach zu seinem Assistenten gewandt. Der tippte geschäftig auf sein Handy. "Es wird nur zu Ihren Ehren eingeschaltet. Das geht auf ein Missverständnis zurück. Man glaubt hier, Sie lieben den Regen.", erklärte der so sachlich wie möglich.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Gemischte Gefühle

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Den Rest des Essens verbrachte Nadja recht wortkarg damit in ihr Essen zu starren. Joe seufzte etwas und schüttelte fast unmerklich den Kopf. Er selbst hatte nie in Frage gestellt, dass seine Eltern seine gesamte Ausbildung bezahlt hatten. Das war doch irgendwo auch die Pflicht von Eltern. Allerdings konnte er nicht bestreiten, dass es in diesem Fall schon etwas anderes war. Es war eben nicht Nadjas Mutter die für ihre Kosten aufkam, sondern er. Auch wenn er selbst nie auf den Gedanken gekommen wäre, das als Problem zu sehen, so konnte er den Gedanken dennoch nachvollziehen.

Noctambule III - Rückblick: Wie du willst

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Drei. Für eine Inhaltsübersicht zu bereits veröffentlichten Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule III

Er legte seinen Kopf schief und betrachtete sie fragend. Langsam glitten seine Augen über ihr Gesicht, dann über ihren zusammengekauerten Körper.
"Ich habe dich befreit." erklärte er ihr langsam. Wieder löste seine Stimme ein kleines Beben in ihrem Körper aus. Sie nickte langsam, als die Worte endlich auch ihren gelähmten Verstand erreichten. 

Er hatte wohl Recht. Sie war nicht mehr die Gefangene ihrer Mitbürger. Aber dafür könnte sie schwören, seine Gefangene zu sein. Sollte sie es wagen und einen Fluchtversuch riskieren? Aber was würde geschehen, wenn sie ihn wütend machte? Zu ihrem Schreck bewegte er sich wieder. Er streckte seinen langen Arm aus und reichte ihr die Hand.

Dienstag, 8. Mai 2012

Intern: Ich war fleissig

- Noctambule - Band 3
- Kurzgeschichten und Co.
- Übersicht Nadja

Alles aktuell ...

Viel Spaß!

Noctambule III - Rückblick: Warum?

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Faal (Schweiz) 1573

Als sie erwachte, wusste Inga nicht, wo sie überhaupt war. Sie lag auf dem Rücken und starrte an eine dunkle Holzdecke. Ohne den Kopf zu bewegen, würde sie nichts weiter sehen können, aber sie wagte kaum, tief zu atmen. 

Ihre Finger ertasteten ein weiches Laken unter sich und sie hatte das Gefühl, komplett bekleidet zu sein, was sie schon einmal sehr erleichterte. Aber wo war sie? Und wenn sie nicht in ihrem Schuppen war, sondern dieser Teufel sie geholt hatte, war sie vielleicht sogar schon tot?
Der Gedanke erschreckte sie so sehr, dass sie mit einem kleinen Schrei senkrecht saß und sich angsterfüllt umsah. Sie erkannte ein großes Bett unter sich, einen Kleiderschrank, ein Fenster mit zugezogenen Vorhängen und eine Tür. Das konnte unmöglich die Hölle sein. Dort schmorte man in ewigem Fegefeuer, doch man lag nicht auf einem bequemen Bett, das sich nur ein reicher Mann leisten konnte!

Podcast - Folge 3: Morgen bin ich tot

Ich weiß ...

... vermutlich bin ich wieder arg spät dran, aber ich habe für die Podcasts die Soundcloud entdeckt. Ich hoffe, dass das jetz funktioniert und ich somit endlich einen guten Podcastplayer gefunden habe.

Podcast Nummer 3 ist die Wettbewerbsgeschichte, die ich gestern eingestellt habe.

Viel Spaß damit.

Etwas eigenes

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Nadja kam aus dem Grübeln nicht mehr heraus. Dieses Mal hatte ihr die Therapiesitzung zwar nicht so zugesetzt, wie es vorher schon der Fall gewesen war, dafür ließ es sie heute nachdenklich zurück. Die Idee der Therapeutin ging ihr immer wieder im Kopf auf und ab. War es tatsächlich so wichtig, dass sie selbst auch etwas erreichte, woran Joe keinen Anteil hatte? Die Therapeutin hatte noch mehr Ideen auf Lager gehabt. Sie hatte auch vorgeschlagen, sich einen Job zu suchen.

Montag, 7. Mai 2012

Kurzgeschichte: Morgen bin ich tot

Diese Kurzgeschichte war ebenfalls ein Wettbewerbsbeitrag. Dieser stand unter dem Motto: "Morgen bist du tot. Wie verbringst du deinen letzten Tag?"

Ich wünsche euch viel Spaß damit.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Diesen Beitrag gibt es auch als Podcast


„Ich glaube, den perfekten Plan für einen solchen Tag gibt es gar nicht.“, meinte Hagen, sein bester Freund. Erik sog an der Bierflasche und setzte sie dann ab. „Da magst du Recht haben. Aber das ändert nichts daran, dass ich etwas unternehmen will. Wer weiß ob ich überhaupt noch den ganzen Tag habe? Bist du nun dabei?“ „Natürlich bin ich dabei!“
Die beiden jungen Männer saßen auf dem Sofa im heimischen Wohnzimmer. Damals hatte es einen stolzen Preis gekostet. Inzwischen war es etwas abgewetzt und seine Frau hatte Schondeckchen gehäkelt und über die schlimmsten Stellen gelegt. Man musste eben inzwischen mit dem auskommen, was man hatte. Außerdem war es immer noch sehr bequem.

Selbst machen

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Nadja sah Dr. Rosenbaum etwas verzweifelt an. Wollte diese Frau denn nicht kapieren, was das Problem war? "Naja ich schlafe doch mit Joe.", flüsterte sie kleinlaut. "Und das macht dich zur Hure?", hakte Dr. Rosenbaum recht sachlich nach. Nadja schluckte heftig. Diese Fragerei passte ihr gar nicht. In ihrem Kopf war das ganze Bild völlig klar, aber sie war nicht in der Lage es für die Psychiaterin mit Worten auszugeben.

Noctambule III: Neue Pläne

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Die subtile Sorge, das Kind mit zu heftigen Stößen vielleicht zu verletzen oder zu verstümmeln, verlor sich jedes Mal, wenn er Anya von hinten nahm. Ihre Schwangerschaft war von hinten überhaupt nicht zu erkennen, sogar die zarte Taille war so zu sehen. Er liebte es, wenn sie vor ihm kniete und den ersten, leicht gequälten Schrei ausstieß, wenn er ihren engen Hintereingang nahm. Seine bis eben noch sorgfältig bewahrte Vorsicht verlor sich nach den ersten Stößen, wenn diese unendlich zierliche Frau sich ihm hingab, entgegenstreckte und vor Lust tief stöhnend nach vorne sackte.

Sonntag, 6. Mai 2012

Noctambule III: Erregte Gier

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Armand wertete ihr tiefes Durchatmen als Erregung und schmunzelte. Sanft schob er seine Arme um sie und hob sie hoch, um sie in sein altes Zimmer zu tragen, wo noch immer das Bett mit der Strohmatratze stand. Dort legte er sie vorsichtig wie ein rohes Ei hin und begann langsam sich auszuziehen, ohne den Blick von ihr zu lösen.

Bin ich eine Hure?

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"Bin ich eine Hure?", fragte Nadja rundheraus. Dr. Rosenbaum bracht gerade erst die Teetassen und hatte sich noch nicht einmal hingesetzt. "Wie bitte?", hakte sie nach, da sie ehrlich überrascht war von der Frage und glaubte, sich verhört zu haben. "Bin ich eine Hure?", wiederholt Nadja deutlich. Die Ärztin stellt die Teetassen ab und ließ sich auf ihren Sessel sinken. "Nun, das weisst du vielleicht doch am besten selbst?" Sie wollte Nadja etwas aus der Reserve locken. Nicht zuletzt, um sich etwas Zeit zu verschaffen.

Samstag, 5. Mai 2012

Noctambule III: Der alte Bauernhof

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Armand und Anya hatten ihren Freund bei seiner Verlobten zurückgelassen und waren lautlos durch die Stadt gehuscht, um ein letztes Mal ihren Bauernhof aufzusuchen, der im letzten halben Jahr nur noch von Sergej bewohnt worden war.
Kaum waren sie eingetreten, als Anya bereits erschüttert den Kopf schüttelte. Sergej hatte es an Pflege seiner Behausung mangeln lassen. Staub schichtete sich auf den Möbeln im Wohnzimmer, die Luft war abgestanden und muffig und eine undichte Stelle im Dach hatte in der Küche eine feuchte Wand erzeugt, wodurch sich das Holz verzog und undicht geworden war.

Danke

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Noch immer etwas schniefend sah Nadja Joe an. Dann zog sie die Nase hoch und angelte nach einem Taschentuch. "Ich frag mich, wie ich so einen lieben Kerl wie dich verdient habe.", sagte sie schließlich mit einem Seufzen und sofort danach bildete das Gesicht ein Lächeln. Erleichtert schloss Joe sie in seine Arme. "Ich weiss nicht? Karma?", grinste er und hauchte ihr einen kuss auf die Nase. Nadja drückte sich sofort wieder an ihn.

Freitag, 4. Mai 2012

Noctambule III: Der Antrag

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"Er versteht mich einfach nicht!" schniefte Miriam, die heftig damit kämpfte, nicht in heftige Tränen auszubrechen. Anya hielt sie tröstend im Arm und warf über den braunen Schopf ihrer Freundin einen vorwurfsvollen Blick auf der leere, offene Fenster, als könne ihr Unmut draußen Sergej treffen.
"Natürlich tut er das nicht, Miriam! Er ist ein Mann! Was erwartest du denn? Was sollte er denn verstehen müssen? Er ist völlig vernarrt in dich und dass du ihn liebst, das weiß er ganz genau. Das genügt ihm." Miriam schüttelte wild den Kopf.

Das ist dein Beitrag

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Joe brauchte ein paar Augenblicke, ehe er kapiert hatte, was Nadja wollte. Doch dann drückte er seine Lippen auf ihre. Auch wenn er nach wie vor irritiert war von ihrem Verhalten. Schließlich ließ sie sich wieder in seinen Arm sinken und suchte nach den passenden Worten. Immer wieder bewegte sie ihre Lippen und holte Luft um etwas zu sagen, doch es wollte sich einfach nichts finden lassen, was ihre Gefühle ausdrückte. Endlich kam etwas aus ihrem Mund: "Ich habe gar nichts.", flüsterte sie halblaut und schlug sofort den Blick nieder.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Noctambule III: Gespräch unter Freunden

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Armand erwiderte Anyas Blick ruhig und scheinbar ohne irgendeine Emotion, was Anya sofort verunsicherte. Doch endlich senkte er die Hand, auf die er die ganze Zeit sein Kinn gestützt hatte und erhob sich mit einer fließenden Bewegung.
"Sergej." Sein Freund sah mit fragendem Blick auf, registrierte aber sofort die kleine Kopfbewegung, die ihm bedeutete, Armand zu folgen. Für Miriam kaum erkennbar verschwand Armand durch das Fenster hinaus in den Garten und Sergej erhob sich ebenfalls. Er hauchte einen Kuss auf Miriams Wange.
"Bin gleich wieder zurück, Süße." murmelte er und verschwand ebenso schnell und geräuschlos, noch bevor Miriam eine Antwort geben konnte.

Lachen oder Weinen

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Zu Hause angekommen war es auch Zeit fürs Abendessen. Danach wurde Mary, wie so oft, von ihrer Mutter abgeholt. Nadja war ganz froh, als sie weg war. Schon beim Essen war es ihr schwer gefallen, mit ihren Gedanken nicht aufzufallen und sie verhielt sich still. Da kam es sehr gelegen, dass Mary und Joe sich immer noch mit dem Gespräch über Autos beschäftigten. Mary erhielt sogar eine Einladung, doch mal den Fuhrpark im Keller eingehend zu besichtigen und noch ein paar Probefahrten zu unternehmen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Nur Peanuts

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Mary war schon auf dem kurzen Stück hinüber zu einem Café völlig high geworden von der Fahrt mit dem BMW. Die Aussicht auch noch zurück zu Joes Haus fahren zu dürfen war geradezu erregend. "Der Wagen ist so irre.", wiederholte sie immer wieder. Joe quittierte das mit einem amüsierten Lächeln und Nadja mit einem Kopfschütteln. In Geadnken war Nadja aber bei ihrem eigenen Wagen, den sie in einer Stunde mitnehmen konnte. Doch noch immer brachte sie dieser Umstand etwas ins Grübeln.

Noctambule III - Rückblick: Das weiße Gesicht

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Es wurde immer kälter in der Hütte. Die Sonne war längst untergegangen und im Dorf wurde es ruhig. Nach Einbruch der Dunkelheit befand sich niemand noch gerne draußen. Man schloss die Fensterläden und verriegelte die Türen, besonders heute Abend, da man doch wusste, dass eine Hexe unter ihnen lebte. 
Inga kauerte an der Wand ihres Schuppens, die Arme eng um sich geschlungen, um die eigene Körperwärme nicht zu schnell zu verlieren.

Dienstag, 1. Mai 2012

Echt jetzt?!

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Seufzend stimmte der Verkäufer schließlich Joes letztem Preisangebot zu. Er streckte die Hand über den Tisch um den Vertrag zu besiegeln. "Darauf kann ich mich einlassen.", nickte er und seufzte nch mal extra laut. Joe ergriff die Hand. "Und ich nehme ihn sofort mit. Ich brauche also die Händlerkennzeichen, bis er angemeldet ist.", setzte er noch obendrauf. Ein Augenrollen des jungen Mannes gegenüber war die Quittung. "Sie bringen mich echt zur Verzweiflung.", schob der Verkäufer nach und schüttelte mit einem dünnen Lächeln den Kopf. Dann aber nickte er. "Also gut."

Noctambule III - Rückblick: Die Hexe

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Sie hatte die junge Elster in einen Korb gesetzt, den sie mit weichem Gras ausgelegt hatte und versuchte die ganze Nacht hindurch immer wieder, kleine Würmer und Schnecken aus dem Garten in den weit aufgesperrten, hungrigen Schlund zu stopfen. Doch die Würmer krabbelten immer wieder heraus, weil die Elster nicht schluckte. Erst im Morgengrauen kam ihr die Idee, dass sie einen langen, dünnen Stab brauchte, der den Schnabel der Eltern ersetzen sollte. Damit würde sie die Würmer tief genug in den Rachen stecken können und bei der Elster den Schluckreflex auslösen.