Dienstag, 31. August 2010

Idee

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Das Schuljahr verlief glänzend für Nadja. Sie kniete sich mit Elan in alle Schulaufgaben und das mit Erfolg. Sie hielt selbst in dieser Eliteschule Schritt mit allen anderen. Und nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten waren ihre Tests wieder alle gut benotet.

Auch mit den Freundinnen und Mitschülern lief es für sie gut. Sie wurde auf Partys eingeladen und stets beneidet, wenn herauskam, dass Joe ihr kein Limit für die Heimkehr setzte. Einzig das völlige Fehlen von Interesse an Jungs wurde von anderen etwas merkwürdig aufgenommen. Und Ashley hatte sie sogar mal in einer ruhigen Sekunde unter vier Augen gefragt, ob sie lesbisch sei.

Montag, 30. August 2010

Bin ich hübsch?

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Nadja huschte zu Joe ins Arbeitszimmer und schob sich auf seinen Schoß. Amüsiert sah er sie an und grinste. "Na? Du wirst wohl krank, wenn du nicht ausreichend gekuschelt wirst?" Er schloss die Arme um ihren Körper und drückte sie an sich. Dankbar legte sie den Kopf an seine Schulter. Die Blicke der Anderen Mädchen nagten immer noch an ihr.

"Findest du mich hübsch?", fragte sie leise. Joe zuckte etwas zusammen. "Wie kommst du jetzt darauf?" "Sag mir einfach, ob du mich hübsch findest.", bettelte sie.

Sonntag, 29. August 2010

Single

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"Endlich sehen wir auch mal, wie unsere kleine Millionärin wohnt.", grinste Gretchen. Alle saßen sie in Nadjas Golf und zügig fuhr Nadja nach Hause. Die Stimmung im Wagen war gelöst. Und auch Nadja ignorierte alle schlechten Gedanken die aufkamen. Nun konnte sie halt Joe heute beim Abendessen keinen Kuss geben. Sie würde schließlich nachts neben ihm liegen.

Zu Hause angekommen, musste sie die Mädchen erst mal herumführen und alle waren sichtlich beeindruckt, wenn sie auch dumme Sprüche machten, was bei ihnen zu Hause alles größer wäre.

Samstag, 28. August 2010

Zum Abendessen

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Nadja ertrug den Spott in der Schule heldenhaft. Sie hatte zwar versucht die Schuld für den Unfall etwas von sich zu weisen und ungefähr 100 mal erwähnt, wie fies die Einfahrt zu befahren sei. Aber niemand wollte das hören. Interessant war für die anderen nur, dass Nadja ihren schicken Golf ruiniert hatte.

Etwas Neid kam noch von Ashley auf, welche neulich auch einen Unfall gehabt hatte. Aber sie hatte nämlich kein Ersatzfahrzeug bekommen und war fast zwei Wochen mit dem Bus in die Schule gefahren.

Freitag, 27. August 2010

Enttäuscht

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Willfährig aber dankbar ließ Nadja sich auf den Schoß ziehen und schmiegte sich sofort eng an Joe und schlang die Arme um ihn. Ein Schluchzen rollte die Kehle rauf und ließ sich nicht mehr unterdrücken. Sie klammerte sich an ihn und wieder kullerten die Tränen. "Bitte, ich wollte nicht streiten. Es tut mir so leid.", wiederholte sie noch einige Male.

Joe war etwas überfordert mit der heftigen Reaktion, hielt sie aber sanft im arm und streichelte ihren Rücken. Schließlich sah sie ihn mit tränennassen augen an.

Donnerstag, 26. August 2010

Komm her, mein Schatz

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Schüchtern klopfte Nadja an die Türe des Arbeitszimmers. Sie hatte das Licht auf dem Flur gesehen. Er musste dort noch drin sitzen. Es war ja auch lange noch nicht Mitternacht, wann er gewöhnlich frühestens ins Bett ging. Aber von drinnen kam keine Reaktion. Nadja klopfte noch einmal lauter. Aber immer noch regte sich nichts.

Sie erinnerte sich daran, dass er zumeist Kopfhörer trug und laut Musik hörte, wenn er dort saß. Nur was sie nun tun sollte, da war sie unsicher. Er war sicher noch sehr böse auf sie. Sollte sie trotzdem einfach hineingehen?

Mittwoch, 25. August 2010

Spiegel

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Schließlich legte Nadja sich ins Bett. Es fühlte sich ungewohnt an. Zwar hatte sie schon öfter mal ein Schläfchen in diesem Bett gehalten. Aber eine ganze Nacht hatte sie darin noch nicht geschlafen. Sie fühlte sich leer. Joe hasste sie offensichtlich für das, was sie getan hatte. Wollte er denn nicht verstehen, dass es gar nicht ihre Schuld war?

Zumindest nicht komplett. Geoffrey hätte ja nicht immer den Sitz verstellen müssen. Und der Vorbesitzer hätte eine bessere Einfahrt bauen können. Und wer konnte denn ahnen, dass der Torpfosten so leicht nachgibt und ausreist.

Dienstag, 24. August 2010

Entsetzen

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Scheu sah Nadja Joe an. So wie er es sagte, klang es tatsächlich ziemlich dumm. Aber das würde sie nicht zugeben. Niemals! Sie fand zurück zu ihrer Kratzbürstigkeit "Du hast das ja auch nie mit mir geübt!", fauchte sie ihn stattdessen an. "Und überhaupt, warum lässt du die Einfahrt nicht umbauen? Damit man da vernünftig runterfahren kann?"

In Joes Gesicht bildete sich Entsetzen. Das konnte doch nicht sein, dass sie das ernst meinte? "Bitte Nadja sag mir, dass du das nicht ernst meinst.", flehte er. Doch Nadja schwieg beharrlich.

Montag, 23. August 2010

Wut II

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Verbissen betrachtete Joe die Schäden an den Fahrzeugen und am Rolltor. "Das Tor wird heute noch wieder in Stand gesetzt. Die Herren von der Schlosserfirma kommen nach ihrem letzten Auftrag heute vorbei. Eine vollständige Reparatur wird dann morgen erfolgen.", beschwichtigte Geoffrey.

Joe nickte nur. "Die Mechaniker können die Wagen und das Motorrad mitnehmen. Den Ersatzwagen sollen sie hier lassen.", erklärte er knapp und ging durch den Keller ins Haus hinein. Auf der Treppe setzte er sich erst einmal hin und atmete tief durch.

Sonntag, 22. August 2010

Wut

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Nadja saß in ihrem Zimmer auf dem Bett und versuchte sich an ihren Hausaufgaben. Aber was sie auch anpackte, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ständig kreiste das Horrorbild des Schlachtfeldes, was sie unten hinterlassen hatte in ihrem Kopf umher.

Geoffrey hatte sie weggeschickt, mit der Ansage, er werde sich um alles kümmern. Aber wer würde es Joe sagen? Und wie würde man es ihm am besten sagen?

Samstag, 21. August 2010

Bestandsaufnahme

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Geoffrey half Nadja aus dem Wagen zu klettern und brachte sie in ihr Zimmer. Sie war völlig emotionslos. Zum Weinen war sie zu geschockt. Sie warf noch einen letzten Blick auf das Schlachtfeld, das sie angerichtet hatte, dann ließ sie sich von Geoffrey brav wegführen.

"Ich werde mich darum kümmern.", sagte er nur ruhig und schloss die Türe zu Nadjas Zimmer. Außer einem offensichtlichen Schock hatte sie nichts erlitten. Verletzungen hatte sie keine und auch den Kopf konnte sie nach Geoffreys Vorgaben normal und nahezu schmerzfrei bewegen. Dennoch wies er Maricruz an, später noch einmal unter einem Vorwand nach ihr zu sehen.

Freitag, 20. August 2010

Schwung

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Vorsichtig, ließ Nadja den Golf zur Einfahrt rollen. Jetzt wo sie oben Stand kamen ihr doch kurz wieder Bedenken. Die Einfahrt sah ganz schön steil aus. Aber sie würde einfach rechtzeitig Bremsen.

Der Wagen rollte über die Kante und weiter die Rampe hinab an deren Ende es scharf im 90 Grad-Winkel durch das Rolltor ging. Sie tastete nach der Fernbedienung und das Tor öffnete sich.

Donnerstag, 19. August 2010

Geburtstagsfeier

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Fröhlich verteilte Nadja den Kaffee, den Maricruz ihr mitgegeben hatte. Dass sie ihn nicht selbst gekocht hatte verschwieg sie einfach. Während sie die Tassen verteilte, war es ihr eigentlich auch ein wenig peinlich, nicht einmal Kaffee selbst zu kochen. Aber davon wussten die anderen ja nichts.

Mittwoch, 18. August 2010

Reich sein

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Nadja genoss den zweiten Schultag noch mehr als den Ersten. Die Lehrer waren Aufmerksam und freundlich. Mitschüler halfen ihr, wenn sie nicht weiterkam und mit jeder Stunde kam sie besser zurecht. Zur 'Gang' der Mädchen zu gehören gefiel ihr auch sehr gut.


Natürlich lernte sie auch noch viele andere Leute kennen. Aber mit Gretchen, Linda, Ashley und natürlich Mary verbrachte sie jede Pause. Auf dem Campus des Schulgeländes gab es reichlich gemütliche Ecken, wo man sich in kleinen Gruppen zusammensetzen konnte. Hiervon machten viele Schüler Gebrauch.

Dienstag, 17. August 2010

Kaffee

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Den ganzen Abend sprudelte Nadja vor Erzählungen. Joe war amüsiert. Er freute sich riesig für Nadja und hörte geduldig zu. Wenn auch die epische Breite, in der sie den Tag nacherzählte eigentlich nicht vollständig interessant war für ihn.

Zufrieden schlief Nadja schließlich ein. Dass Ashleys Vater für Joe arbeitete war das einzige, was sie nicht erzählt hatte. Da wollte sie erste herausfinden, was sie selbst davon halten sollte. Und inwieweit Ashley das belastete.

Montag, 16. August 2010

Was zu erzählen

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Nadja setzte die beiden Freundinnen gemeinsam ab. Sie wollten noch den Nachmittag miteinander verbringen. Nadja hatte zwar ein wenig gehofft, sie würde auch dazu eingeladen, aber sie wollte auch nicht danach fragen. Linda und Gretchen entschwanden jedoch ohne sie zu fragen.

Sie verabredeten sich aber für Morgen früh. Sie wollten sich vor der Schule treffen um ein bisschen quatschen. "Das machen wir jeden Morgen.", erklärte Linda. "Du kannst gern auch dazu kommen. Wir treffen uns an der Tribüne beim Sportplatz und sehen den Jungs zu, die um die Zeit schon joggen."

Sonntag, 15. August 2010

Platz 34

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Mary musste grinsen aber auch sie schaute mit ein wenig neidischem Blick auf den schicken Wagen. "Wer kauft dir denn so ein Auto?", maulte Ashley. Nadja wurde etwas verlegen. Sie ließ kurz den Blick über den Parkplatz schweifen und Tatsächlich war ihr Golf einer der neuesten Wagen dort. "Den hat mir Joe geschenkt. Der Freund meiner Mutter, bei dem ich wohne."

"Ist der noch zu haben?", quietschte Gretchen. "Ein Kerl, der solche Autos verschenken kann, da muss man sich doch mal drum kümmern." Kokett zupfte sie ihre Haare zurecht.

Samstag, 14. August 2010

Ein GTI

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Die Pause war viel zu kurz um sich richtig kennen zu lernen. Aber die Mädchen verabredeten sich gleich für die Mittagspause wieder. Jetzt hatte Nadja wieder mit Mary zusammen Unterricht und auch Gretchen war dabei. Doch während des Unterrichts waren die beiden wie ausgewechselt.

Nadja warf ihnen dann und wann einen verspielten Blick zu, aber sie lächelten nur freundlich. An Schwätzen während des Unterrichts war bei den beiden nicht zu denken.

Freitag, 13. August 2010

Was willst du werden?

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Mary kam angelaufen und hatte drei weitere Mädchen im Schlepptau. "Hallo Nadja.", quietschte sie fröhlich. Nadja erstarrte innerlich. Jetzt sollte sie mit all denen reden? Sie war doch nur auf Mary eingestellt.

Die vier bauten sich vor ihr auf und lächelten sie an. "Also Nadja: Das ist die Gang. Linda, Gretchen, Ashley und Mary." Während sie ihren eigenen Namen aussprach machte sie einen kleinen Knicks und streckte die Arme hoch. Die anderen kicherten.

Donnerstag, 12. August 2010

Eliteunterricht

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Die Mathestunde wurde für Nadja zum Traum. Noch nie hatte sie einen so engagierten Lehrer erlebt. Und vor allem auch keine so interessierte und disziplinierte Klasse. Sie hatte etwas Mühe dem Thema hinterher zu kommen. Aber Mary langweilte sich neben ihr fast und gab ihr leise Tipps.

Der Lehrer sah das und für eine Sekunde befürchtete Nadja jetzt gleich eine Verwarnung zu kassieren. Aber er lächelte freundlich: "Mary du hilfst Nadja? Prima. Macht es weiter so schön leise.", bestätigte er.

Mittwoch, 11. August 2010

Die Neue

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Unruhig betrat Nadja den Klassenraum. Was nun kam behagte ihr nicht besonders. Etwa 20 Schüler saßen im Raum und jeder schaute sie an. Gleich würde sie sich vorstellen müssen. Das kannte sie schon von früher. Nach vorne stellen und etwas über sich erzählen. Sie schauderte kurz. Mary nahm sie weiter an die Hand. "Komm, du kannst dich hier neben mich setzen."

Nadja nickte kurz und folgte ihr. Den anderen gegenüber quetschte sie ein kurzes "Hi." heraus. Sie versuchte durchzuatmen, als sie auf ihrem Platz saß. Aber auch das gelang nicht so recht. Schon wurden ihre Hände schwitzig und sie ging im Kopf durch, was sie gleich erzählen würde.

Dienstag, 10. August 2010

Neu hier

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Beunruhigt schlich Nadja durch das Gedränge. Die Gänge der Schule waren voll mit Schülern die sich in den Armen lagen und ihr Wiedersehen nach dem Sommer feierten. Es war laut und es wurde erzählt, was man so alles erlebt hatte. Gesprächsfetzen drangen an Nadjas Ohren, aber sie verstand kaum etwas.

Wenigstens sahen alle gleich aus und sie fiel nicht auf, wie ein bunter Hund. Dadurch, dass ja alle Schuluniform trugen, waren aber auch die Schüler teilweise nicht voneinander zu unterscheiden.

Montag, 9. August 2010

Schule

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Aufgeregt saß Nadja beim Frühstück. In ihrer Schuluniform wirkte sie, wie aus dem Ei gepellt. Immer wieder trappelte sie mit den Füßen auf dem Boden oder knetete ihre Finge während sie kaute. Es war Montag und es war kurz vor acht Uhr morgens. Joe saß wie immer neben ihr am Tisch und bemerkte natürlich die Aufregung.

Worte, sie zu beruhigen, fand er schon seit Samstag Abend keine mehr. Er nahm schlicht sanft ihre Hand und legte sie in seine. Dann sah er sie verliebt an und nickte ihr aufmunternd zu.

Sonntag, 8. August 2010

Ein Grund mehr

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Immer wieder während des Abendessens grinste Joe zu Nadja herüber. "Ich hätte nicht gedacht, dass dir das so gefällt.", meinte sie schließlich verlegen. Joe fühlte sich ertappt. "Du siehst aus wie der Traum meiner Teenagerzeit.", gab er zu. "Und jetzt ist er wahr geworden." Sie beugte sich hinüber und drückte ihm einen Kuss auf.

"Willst du ihn denn auch bis zu Ende erleben, oder möchtest du vorher aufwachen?" Sie kicherte albern und spielte mit seiner Hand. Joe lief eine Gänsehaut über den Rücken und längst hatte sich in seiner Hose eine Erektion gebildet.

Samstag, 7. August 2010

In Schuluniform

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Bedächtig packte Nadja die Schuluniformteile in ihren Schrank. Joe war für den Nachmittag doch noch auf die Arbeit gefahren. Nachdem der Vormittag mit der Prüfung so gut gelaufen war hatte Nadja gesagt, sie käme nun für den Rest des Tages auch allein zurecht.

Schließlich konnte sie nicht wiederstehen und probierte die Uniform aus. Aus dem Warenhaus, wo sie die Teile gekauft hatten, lag ein Blatt dabei mit Informationen, wie es zu tragen sei.

Freitag, 6. August 2010

Röcke

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Nadjas ganzer Körper kribbelte als sie wieder im Auto saßen. Joe war gefahren, damit sie sich besser konzentrieren könne. Sie hatte noch einen kleinen Stapel Unterlagen bekommen. Darin stand auch, was sie auf jeden Fall bis zum Schulbeginn zu besorgen hätte.

Sie las die Liste durch und stutzte. "Ich brauch Schuluniform?!" Sie klang verwirrt.

Donnerstag, 5. August 2010

98 Richtige

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Es dauerte noch eine ganze Weile, bis es endlich so weit war und Nadja, wie von Joe versprochen aufgerufen wurde. Drei andere Prüflinge mit ihren Eltern waren vorab hereingerufen worden. Und jedes Mal war Nadja enttäuschter gewesen. "Die haben mich vergessen.", schmollte sie ein ums andere Mal.

Nun saß sie neben Joe vor dem Schreibtisch der Direktorin, die ihren Testbogen und eine ausgedruckte Auswertung in den Händen hielt.

Mittwoch, 4. August 2010

100 Fragen

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Nadja legte den Stift aus der Hand und stand langsam auf. Sie hatte alles getan, was sie konnte. Mehr Antworten fielen ihr nun mal einfach nicht ein. Der Test war schwer gewesen. Sehr schwer sogar. Doch die Ansage der Lehrerin, niemand hätte jemals alle Fragen richtig beantwortet half ihr ein bisschen.

Sie brachte das Fragenheft und den Testbogen nach vorne und legte beides ab. Die Lehrerin nickte ihr freundlich zu. Da noch einige im Raum am Arbeiten waren flüsterte sie: "Setz dich draußen hin. Du wirst gleich aufgerufen und bekommst das Ergebnis. Viel Glück nochmal."

Dienstag, 3. August 2010

Bestanden

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Schließlich war es so weit. Die erste Lernerei sollte sich auszahlen. Joe hatte sich einen halben Tag frei genommen um mit Nadja zum DMV zu fahren. Die Führerscheinstelle war nicht besonders voll. Nadja kam schnell an die Reihe und der theoretische Test war für sie wenig Herausforderung. Mit null Fehlerpunkten bekam sie ihn zurück.

Danach war die praktische Prüfung an der Reihe. Joe wartete auf dem Parkplatz, während der Golf mit Nadja und dem Fahrprüfer davon rauschte.

Montag, 2. August 2010

Endlich

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Es dauerte eine Weile, bis Nadja verstanden hatte, wie eine Kreditkarte funktionierte. Und sie fühlte sich merkwürdig als sie endlich kapiert hatte, dass Joe ihr ein Limit von 3000$ im Monat eingeräumt hatte. Und es kostete sie dann tatsächlich noch einmal erheblich Überwindung ihren Plan auch umzusetzen.

Doch als der Umschlag mit den 7500 in der Bank eingetauschten Hrywnja schließlich an den Expressboten übergeben war kam ein Grinsen in ihr Gesicht. Zwar spürte sie nach wie vor die Abhängigkeit von Joe, aber ihrer Mutter so helfen zu können gab ihr ein gutes Gefühl.

Sonntag, 1. August 2010

Taschengeld

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Vorsichtig setzte Nadja einen Fuß nach dem Anderen die Treppe hinunter. Sie hatte noch zehn Minuten lang versucht ihr Gesicht so aussehen zu lassen, als hätte sie nicht geheult. Aber es war ihr nicht gelungen. Und auch jetzt war ihr eigentlich danach zu Mute. Der Kloß saß immer noch im Hals fest.

Wie würde Joe reagieren. Würde er wütend sein, weil sie so zickig gewesen war? Würde er es gar ablehnen zu helfen, jetzt wo sie sich entschlossen hatte, darum zu bitten?