Dienstag, 31. Dezember 2013

Alles was ich will

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Nadja schmiegte ihren Po in Joes kräftige Hand. Plötzlich erinnerte sie sich an Marys Erzählungen und was sie über ihren Sex erzählt hatte. "Was würdest du jetzt gern tun?", fragt sie etwas tonlos und presste ihren Po wieder heftig in Joes Hüfte. Joe war von der Art etwas überrascht. "Ich will dich.", raunte er und knabberte wieder in ihrem Nacken an der zarten Haut.

Montag, 30. Dezember 2013

Nötig haben

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Fast schon winselnd lag Nadja unter Joe und wand sich. Ihr Höschen hatte er ein Stück herunter geschoben und hatte so nun freien Zugang zu ihrem Allerheiligsten. "Bitte Joe. Ich platze gleich.", bettelte Nadja jetzt lauter und drängte sich ein weiteres Mal gegen seine Hand. Doch Joe drückte mit seinem Gewicht ihr Becken wieder in die Matratze und zog seine Finger etwas zurück.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Schuldenabbau

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Lasziv räkelte Nadja sich auf dem Bett, als Joe durch die Tür kam. "Hallo, schöner Mann.", raunte Nada und drückte die Brüste noch etwas heraus. Joe blieb in der Tür kurz stehen und schüttelte amüsiert den Kopf. Immer wieder überraschte ihn, wie unersättlich Nadja beim Sex war und wie unendlich erotisch sie sich dabei geben konnte. Wie sie da gerade auf dem Bett lag raubte ihm so schon fast den Atem.

Freitag, 27. Dezember 2013

Kuschelschulden

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Etwas verdutzt griff Joe nach dem Höhrer. Er vermutete Geoffrey am anderen Ende, der vielleicht etwas fragen wollte. Prüfend schaute er hinter sich, ob er die Tür geschlossen hatte, was für gewöhnlich das Zeichen war, dass er nicht gestört werden wollte, doch sie stand halb offen, wie immer. "Ja?", fragte er etwas barsch. Nadja kicherte etwas albern ins Telefon. Als sie Joe abnehmen hörte nahm sie sich zusammen.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Auslandssemester

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"Wie kommst du mit der Zeitverschiebung klar? Ich hab gestern bis drei Uhr wach gelegen, oder so.", seufzte Nadja. Mary schloss sich an. "Ich hab um halb vier das letzte Mal auf die Uhr geschaut, aber wach war ich danach noch ein Weilchen." "Ich konnte heute Nachmittag nicht mehr und hab zwei Stunden auf der Terrasse geschlafen. Das werde ich heute Nacht sicher wieder bitter bezahlen.", gab Nadja zu. "Ich halte bisher durch. Mal sehen, ob ich das morgen auch noch sagen kann.", lachte Mary.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Kuschelflucht

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Als Joe zum Abendessen zurückkam, war Nadja wieder von ihrem Schläfchen aufgewacht und fiel ihm, wie schon am Vortag, direkt um den Hals. "Schön, dass du da bist.", sagte sie und drückte sich eng an ihn, dass es Geoffrey schon wieder fast ein bisschen unangenehm wurde. Doch er lächelte milde und zog sich mit Joes Aktentasche etwas zurück.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Adventskalender 2013 - 24. Dezember

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Wieder und wieder Stach sie den Spaten in die Erde. Direkt hinter dem leblosen Körperstumpf grub sie das Erdreich weg. Bis der Körper in die freie Grube dahinter sackte. Dann schüttete sie den Boden wieder darauf und trampelte alles etwas fest. Die Zeit würde das erledigen. Doch die frisch ausgehobene Grube war weithin zu sehen. Sie hatte einen großen Findling an die Seite gelegt um so zu tun, als habe sie diesen gerade ausgegraben. Doch es dabei zu blassen, war ihr zu heikel.

Montag, 23. Dezember 2013

Jetlag

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Es hatte bis weit nach Mitternacht gedauert, bis beide ihre Lust endlich abreagiert hatten und sich in die Laken kuschelten. Immer wieder hatte Joe begonnen an ihr zu fummeln und mehr verlangt, was Nadja mit etwas verspieltem Zieren auch gern gewährt hatte. Doch endlich waren sie beide ausgepowert und Nadja legte den Kopf auf seine Brust und sog tief seinen Duft ein.

Adventskalender 2013 - 23. Dezember

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Die Spurensicherung machte sich an allen Geräten des Maschinenparks zu Schaffen, dass man mit mehr oder weniger Phantasie zur Beseitigung einer Leiche benutzen konnte. Es wurden unzählige Wattestäbchen in Plastikkolben verstaut und beschriftet. "Wenn es hier irgendwo DNA des Vermissten gibt, werden wir die finden!", kommentierte der Leiter des Teams.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Ins Bett

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Zu Hause angekommen war Nadja danach sofort im Schlafzimmer zu verschwinden. Doch Joe hatte es nicht übers Herz gebracht, Geoffrey un Maricruz bereits ins Bett zu schicken und die beiden wollten es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Hausherrin persönlich zu begrüßen. Wie am ersten Tag standen sie im Spalier vor der Tür und warteten, bis der Wagen vorfuhr.

Adventskalender 2013 - 22. Dezember

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Hundert waren es dann doch nicht geworden. Aber 62 Polizisten hatte man bereitstellen können für eine Durchsuchung. Dazu stand noch ein fünfköpfiges Team der Spurensicherung parat, dass einschreiten konnte, wenn etwas gefunden wurde. Zur Krönung gab es noch zwei Leichenspürhunde, die auf Verwesungsgeruch trainiert waren. Damit sollte es möglich sein, den Betrieb in ein paar Stunden zu durchsuchen. Soweit jedenfalls, dass man sichergehen konnte, ob dort eine Leiche versteckt war, oder nicht.

Samstag, 21. Dezember 2013

Du hast mir gefehlt

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Mary hakte sich zwischen ihren Eltern ein, während sie zum Auto gingen. Mary wurde nicht der Luxus zuteil, dass sie den Rucksack getragen bekam und musste ihn auch selbst in den Kofferraum legen. Kaum, dass sie ihn los war, drückte sie ihre Muter und dann ihren Vater fest an sich. "Schön, wieder da zu sein.", hauchte sie etwas verlegen. Ihre Mama lachte. "Da ist ja doch noch was von meiner kleine Mary übrig.", zwinkerte sie und drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. "Hmmm 'nbisschen vielleicht.", gab Mary zu. Ihr Vater lachte und strich ihr über den Kopf. "Einmal um die Welt. Das ist weiter als ich je gekommen bin. Gratulation.", sagte er amüsiert. Dann stiegen sie ein und Mary sackte etwas müde auf den Rücksitz.

Adventskalender 2013 - 21. Dezember

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Es war leicht gewesen, die Spritze vom Tierarzt zu bekommen. Gleich ein ganzes Bündel hatte er da gelassen, dass jetzt im Kuhstall im Materialschrank lag. Da sie nicht gezählt waren und auch keine Liste dabei lag, fiel überhaupt nicht auf, dass eine fehlte. Auf dem Hof, im Licht der Taschenlampe, drückte sie drei zwei Drittel des Mittels aus dem Kolben heraus und ließ es in einen Gulli laufen. Schließlich war die Gesamtmenge für eine Kuh von 500 Kilo gedacht und nicht für einen Menschen.

Freitag, 20. Dezember 2013

Ernst machen

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Mary räusperte sich vernehmlich. Joe löste sich etwas von Nadja. "Entschuldigung.", sagte er etwas verlegen. "Wo warst du?", maulte Nadja noch einmal. "Ich hatte irgendwie gedacht du würdest mit Mary zusammen herauskommen. Ich habe auch bei ihren Eltern gewartet. Ich habe völlig vergessen, dass du ja aus dem anderen Ausgang kommen musst." "Für dich bin ich wohl schon Amerikanerin.", grinste Nadja etwas versöhnlich.

Adventskalender 2013 - 20. Dezember

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"Das Haus des Juniors erst mal Ansehen?", schlug Martin am nächsten Morgen vor. "Und was willst du da finden? Wir spazieren seit vier Tagen auf dem Hof auf und ab. Glaubst du da gäbe es noch was? Selbst wenn es etwas gegeben hatte, ist es jetzt weg." "Mag sein. Aber hast du was Besseres? Das Hofgelände selbst sind mit Ställen und Scheunen und Lagerflächen schon fast drei Hektar. Dazu kommen noch 17 Hektar Wald, 70 Hektar Weideland und noch mal 50 Hektar Felder. So grob über'n Daumen.", las Martin die Werte vor.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Falscher Ausgang

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Nadja hielt es kaum noch aus. Kaum, dass die Maschine aufgesetzt hatte und spürbar langsamer wurde, schnallte sie sich ab und begann ihr Zeug zu ordnen und den kleinen Rucksack wieder vollzustopfen mit allem, was sie auf dem Flug so ausgepackt hatten. Mary tat es ihr gleich, wenn auch etwas gelassener.

Adventskalender 2013 - 19. Dezember

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"Ich habe keine Ahnung, wo er sein könnte.", meinte Lisa. "Hatte jemand auf dem Hof Probleme mit ihm?", bohrte Gerrit weiter nach. "Ja. Alle.", nickte sie amüsiert. Das deckte sich ja mit der Aussage von Maria. Und es erklärte auch, warum niemandem so wirklich wichtig war, dass er bald zurückkam. "Was für Probleme?", schob Gerrit nach.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Joe, ich komme

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Die Zeit im Flugzeug wollte einfach nicht rumgehen. Fast zehn stunden Flug waren eine lange Zeit. Lustlos zappten die Mädchen durch das Filmprogramm auf den Bordeigenen Monitoren. Mary begann schon damit die unzähligen Fotos zu sortieren auf dem Laptop. Doch auch das wurde ihr irgendwann langweilig. Lediglich das Essen stellte eine gewisse Abwechslung dar. Ein so langer Flug auf dem man nicht schlafen durfte war wirklich kein Geschenk.

Adventskalender 2013 - 18. Dezember

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"Sie macht gerade ihre Schularbeiten. Ist es wirklich wichtig?", hakte Lisas Mutter etwas pikiert nach, als die Kommissare auf der Matte standen. "Es wird nicht lang dauern.", versprach Gerrit höflich. Sie hatten im Auto notdürftig ihre Schuhe wieder auf Vordermann gebracht, so dass man ein Wohnhaus damit betreten konnte.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Tokio - Seattle 09:40

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Das Problem mit der Datumsgrenze verknotete Nadjas Gehirn. Sie kam nicht wirklich mit der Idee klar, dass es in Seattle einen Tag früher war. Irgendwie ließ sich das nicht ganz erfassen. Mary stellte ihre Erklärungsversuche alsbald ein. Nadja schien auch nicht ganz aufnahmebereit für solche Gedankenspielchen.

Adventskalender 2013 - 17. Dezember

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Maria hatte ihren Redefluss gestoppt bei der Frage. "Können Sie sich gar nichts denken? Nicht einmal eine Idee?", bohrte Gerrit freundlich nach. Er wollte die gute Stimmung nicht zerstören, welch die Plauderei der letzten 20 Minuten aufgebaut hatte. "Was wollen Sie jetzt von mir hören?", fragte Maria etwas kläglich.

Montag, 16. Dezember 2013

Zeitmaschine

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Am Terminal nickte Mary zufrieden. Der Fahrer hatte sie korrekt abgesetzt. Er half ihnen noch mit den Rucksäcken, was Nadja mit einem großzügigen Trinkgeld quittierte und der Fahrer mit wenigstens einem Dutzend Verbeugungen. Dann stieg er wieder ein und fuhr davon und die Mädchen suchten ihren Eingang.

Adventskalender 2013 - 16. Dezember

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"Maria?", rief Olaf ins Haus, als sie hereinkamen. "Die Schuhe bitte ausziehen.", wies er die Kommissare an. Neben der Tür befand sich ein Schuhregal in dem es auch eine Abteilung mit Pantoffeln gab, welche mit 'Gäste' beschriftet war. "Natürlich.", nickte Gerrit. Normalerweise zogen sie sich nicht die Schuhe aus. Doch der Weg über den halbdunklen Hof hatte bereits wieder gereicht um die Schuhe für einen Wohnraum unzumutbar zu machen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Tokio am Morgen

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Die Handys zerrissen im Abstand von nur Sekunden die nächtliche Stille im Hotelzimmer. Beide Mädchen hatten sich den infernalischsten Alarm programmiert, den ihre Telefone zu bieten hatten. Mary war schlagartig wach. "Nach Hause!", kreischte sie freudig und sprang aus dem Bett. "Erste.", kicherte Nadja, die nur Augenblicke später wach geworden war und den Vorteil des unteren Bettes genutzt hatte, um vor ihrer Freundin am Badezimmer zu sein.

Adventskalender 2013 - 15. Dezember

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"Kündigen wir uns an?", fragte Martin seinen Kollegen. Gerrit überlegte. Es gab zwei Varianten, wenn man jemanden sprechen wollte. Man konnte sich ankündigen, das sicherte normalerweise, dass der Gesprächspartner auch da war, räumte aber die Möglichkeit ein, dass er sich vorbereitete und eventuell irgendwelche Geschichten erfand. Kündigte man sich nicht an, ging man immer das Risiko eines erfolglosen Besuchs mit ein.

Samstag, 14. Dezember 2013

Rucksack packen für Profis

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Das Erdbeben hatte Mary unheimlich fasziniert. Bei Nadja hatte es eher dafür gesorgt, dass sie sich noch unwohler fühlte. So richtig warm wurden sie aber beide mit Tokio nicht. Der Schlaf blieb ein Problem. Zu den unmöglichsten Zeiten wurden sie schlagartig müde und der Nachtschlaf endete spätestens im Morgengrauen. Da halfen auch die unanständigen Mengen an Kaffee, die sie sich einverleibten nichts.

Adventskalender 2013 - 14. Dezember

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"Da hat sich gestern spät noch jemand Mühe gemacht.", nickte Martin beeindruckt und scrollte durch die Unterlagen, welche man ihnen per Mail hatte zukommen lassen. "Wer denn?" "Bei der Landwirtschaftskammer.", grinste er triumphierend. Nach wie vor wollten sie herausbekommen wer nun wirklich alles auf dem Hof arbeitete. Die Arbeitsverhältnisse hatten dazu offensichtlich kein vollständiges Bild ergeben, also hatte es Martin bei ein paar anderen Stellen versucht.

Freitag, 13. Dezember 2013

Tokio bei Tag

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Auch Mary war ein wenig von Nadjas Heimweh angesteckt worden. Es war wohl lange nicht so schlimm, aber auch May sehnte sich nach den Wochen mit dem schweren Rucksack wieder nach einem etwas geruhsameren Leben und auch mal nach ein paar faulen Tagen in Jogginghose auf der Couch mit Chips und einer Kanne Tee. Oder nach einem der herrlichen Tage in Nadjas Haus am Pool, während man sogar ohne schlechtes Gewissen Geoffrey für sich springen lassen konnte.

Adventskalender 2013 - 13. Dezember

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Lisa fuhr auf ihrem Roller nach Hause. Der Tag auf dem Hof war, wie so oft anstrengend gewesen. Doch dennoch würde sie die Landarbeit für nichts auf der Welt eintauschen. Mit den Tieren zu Arbeiten gab ihr immer ein gutes Gefühl. Selbst wenn es die Wachhunde waren, die man kaum streicheln konnte. Am meisten hatte sie wohl für die zahlreichen Katzen übrig, die auf dem Hof allerdings mehr geduldet, als gehalten wurden. Doch auch die Kühe machten ihr immer Freude.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Heimweh

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Mary schaute auf die Uhr. "Ruf ihn an.", sagte sie fest und stand jetzt auf. "Jetzt? Es ist fünf Uhr..." 'morgens', fügte sie in Gedanken hinzu, doch ihr war gerade klar geworden, dass das nicht stimmte. "Wieviel Uhr ist es in Seattle?" Mary hatte das natürlich schon im Kopf überprüft. "Plus sieben Stunden. Also ist es gerade Mittag." Nadja richtete sich kurz auf und griff nach ihrem Handy. Mary verschwand im Bad.

Adventskalender 2013 - 12. Dezember

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Gerrit schaltete Blitzschnell und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. "Lisa haben wir vorhin auf dem Hof nicht angetroffen. Wissen Sie, wann sie wieder arbeitet?", hakte er nach. Wer war diese Lisa? Und wieso stand sie nciht auf der Personalliste, die Martin erstellt hatte? Und wieso hatte der Bauer sie verschwiegen?

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Tritte im Dunkeln II

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Mary schlug die Augen auf. Doch es war immer noch genauso dunkel wie vorher. Kurz überlegte sie, was sie geweckt haben könnte. Dann drang es erneut an ihr Ohr. Schluchzen und Weinen drang aus dem Dunkel an ihr Ohr. "Nadja?", rief sie und lehnte sich über die Bettkante und versuchte in das untere Bett zu sehen. Nur langsam kamen die Augen mit dem fahlen Licht klar, was den Raum erhellte und im Wesentlichen aus Straßenlicht, welches durchs Fenster kam und den leuchtenden LED's der verschiedenen Elektrogeräte bestand.

Adventskalender 2013 - 11. Dezember

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Markus Eriksson war ein Mann von etwa 40 Jahren mit ergrauten Schläfen und einem Wettergegerbten Gesicht. Er empfing die Polizisten etwas unwirsch an der Tür seiner Wohnung. "Ja, Bitte?", fragte er knapp. Martin und Gerrit stellten sich vor und zeigten ihre Dienstmarken. "Wir würden gerne mit Ihnen über das Verschwinden Ihres Chefs reden.", erklärte Martin förmlich den Wunsch, "Wenn wir uns vielleicht kurz hinsetzen könnten?"

Dienstag, 10. Dezember 2013

Tritte im Dunkeln

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Auch am nächsten Morgen kamen die Mädchen noch nicht in den Trott. Es war noch nicht hell, als sie aufwachten. Diesmal war Nadja etwas vor Mary wach. Stumm schaute sie auf die Uhr. Diesmal war es wenigstens 'schon' fünf Uhr, als sie aufwachte. Aber wie gestern war sie sofort hellwach. Keine Chance mehr, noch einmal einzuschlafen.

Adventskalender 2013 - 10. Dezember

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Lisa kam aus der Kutscherstube, wie der kleine Aufenthaltsraum neben dem ehemaligen Pferdestall immer noch genannt wurde. Bei der Landarbeit machte man sich unweigerlich dreckig. Man konnte kaum den Hof überqueren, ohne die Schuhe dreckig zu machen. Die Häuser wurden dagegen penibelst sauber gehalten. Die Kutscherstube bildete da eine Ausnahme. Hier konnte man sich in einen geheizten Raum setzen um einen Kaffee oder ein Butterbrot zu essen, ohne sich aus den dreckigen Klamotten schälen zu müssen.

Montag, 9. Dezember 2013

Nieder mit dem Jetlag

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Das Abenteuer vom Morgen hatte besonders Nadja ziemlich zugesetzt und so verschwanden die Mädchen nach ihrem frühen Mittagessen noch einmal auf dem Zimmer und kuschelten sich noch einmal in ihre Betten. Ein Mittagsschlaf half Ihnen wieder auf die Beine und am späten Nachmittag fühlten sie sich wieder frisch, die Stadt zu erkunden.

Adventskalender 2013 - 9. Dezember

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Martin und Gerrit gingen zuerst in die Maschinenhalle zu Bert. Bert war über 50 und schon seit seiner Ausbildung auf dem Hof und war inzwischen nach dem Seniorchef die Nummer zwei. Auch wenn formal natürlich der Junior die Geschäfte führte, so war es in Wirklichkeit Bert, der das Sagen hatte. Doch da die zwei gut miteinander auskamen und auch Olaf alles, was er nicht aus seinem Studium mitgebracht hatte, von Bert wie von seinem Vater gleichermaßen gelernt hatte, gab es hierbei auch kein Kompetenzgerangel.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Lost in Tokio V

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"Hör sofort auf zu lachen!", fauchte Nadja etwas erbost. "Entschuldige, und ich dachte immer ich wäre vergesslich." Bereitwillig nannte Mary danach den Namen des Hotels, die Haltestelle und auch mit welcher U-Bahn-Linie man dort hinkam. Nadja griff sich einen Zettel und einen Stift und schrieb sich das alles auf. "Danke.", sagte sie schließlich. "Ich warte an der Station auf dich.", erklärte Mary sofort. Dann verabschiedeten sie sich.

Adventskalender 2013 - 8. Dezember

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"Wir würden uns gern noch einmal mit ihrem Personal unterhalten.", erklärte Gerrit das Anliegen. Olaf stützte sich auf die Schaufel, die er bis gerade benutzt hatte um in dem kleinen Stall wo er die Rinder dem Tierarzt vorführte, wieder sauber zu machen. "Und dann?", fragte er nur trocken. "Wir wüssten gern ob es Anhaltspunkte für ein Verbrechen gibt.", sagte Martin freimütig und fing sich damit sofort einen vernichtenden Blick von Gerrit ein.

Samstag, 7. Dezember 2013

Lost in Tokio IV

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Die Suche nach einer Telefonzelle gestaltete sich schwieriger, als Nadja gehofft hatte. Sie war fest davon ausgegangen, im zentralen U-Bahn-Bahnhof müsse es so etwas doch geben. Doch in dem riesigen unterirdischen Gebäude war sie nun mehr oder weniger jeden Gang bereits abgeschritten und hatte dabei nichts gefunden. Verbittert kam sie nach dem letzten Bogen, welchen sie noch nicht angesehen hatte zurück.

Adventskalender 2013 - 7. Dezember

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"Hast du die Personalliste vom Hof?", hakte Gerrit nach. Es waren zwei weitere Tage vergangen und die Sache wurde langsam merkwürdig. Oft genug natürlich zogen sich Leute einfach für eine Weile zurück und wollten einfach mal ihre Ruhe haben. Daher ging die Polizei bei Erwachsenen, anders als bei Kindern, natürlich nicht jedem Verschwinden sofort mit voller Inbrunst nach. Doch inzwischen war der Mann über vier Tage verschwunden. Und auch wenn es bislang keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen gab, so konnte es doch nicht schaden, die Sache einmal gründlicher zu beleuchten. Nicht zuletzt, da Martin und Gerrit ohnehin gerade wenig zu tun hatten.

Freitag, 6. Dezember 2013

Lost in Tokio III

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Mary kam sich schäbig vor, im Hotelzimmer sitzen zu bleiben. Doch es war ihr einfach nicht klar, was sie sonst tun sollte. Schon in einer Kleinstadt wäre es lächerlich gewesen, rauszugehen um Nadja zu suchen. In einer Metropole wie Tokio war es endgültig lächerlich. Sollte sie rufend durch die Straßen rennen?

Adventskalender 2013 - 6. Dezember

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Olaf störten die Polizisten ziemlich. Sie hatten die gleichen dummen Fragen gestellt, wie der Streifendienst, nachdem seine Frau diese Vermisstenanzeige aufgegeben hatte. Doch dabei kam nirgendwo etwas heraus. Fehlte nur noch, das eine Hundertschaft auftauchte und den ganzen Hof umkrempelte. Der eine Polizist hatte sogar schon gefragt, ob er nicht den Jauchetank leeren könnte, schließlich könnte da ja jemand reinfallen.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Lost in Tokio II

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Mary starrte im Hotelzimmer auf den Boden. Was konnte es bedeuten, dass Nadja noch nicht da war. Hatte sie sich verfahren? Wartete sie irgendwo um sich draußen wieder zu treffen? Vielleicht hatte sie ja doch in der U-Bahn-Station irgendwo gestanden und Mary hatte sie nur übersehen? Oder war ihr gar etwas zugestoßen? Nervös knetete Mary ihre Finger und seufzte. Was konnte sie nun tun?

Adventskalender 2013 - 5. Dezember

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Olaf hatte die Anwesenheit der Polizisten über sich ergehen lassen. Damit war ja zu rechnen gewesen, auch wenn er nicht ganz verstand, warum sich bereits die Mordkommission für den Fall interessierte. Schließlich gab es, außerdem etwas mysteriösen Verschwinden seines Vaters, nicht viel auf dem Hof. Tatsächlich musste er auch amüsiert feststellen, dass die Abwesenheit seines Vaters erheblich weniger auffiel, als sie beide immer gedacht hatten.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Lost in Tokio

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Nadja schaute sich vor der U-Bahn-Station um. Doch nichts erinnerte sie hier an die Umgebung von ihrem Hotel. Sie prüfte noch einmal das Schild über dem Eingang. Es war der Name, den sie geglaubt hatte, es sei der richtige. Doch offensichtlich war es falsch. Sie befand sich mitten in einem Industriegebiet. Ströme von Menschen zogen an ihr vorbei und verteilten sich in die Straßen und betraten die mehrstöckigen Verwaltungsgebäude. An einer Toranlage hatte sich eine lange Schlange gebildet, wo Arbeiter in blauen Overalls artig warteten, bis sie hinein konnten.

Adventskalender 2013 - 4. Dezember

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Die Befragungen waren nicht sonderlich effektiv gewesen. Olaf hatte sich im weiteren Verlauf nicht mehr von seiner Arbeit abhalten lassen und nur mäßig interessiert zwischen dem Melken der Kühe und dem Schaufeln von Stroh die Fragen der Polizisten beantwortet. Viel Neues war dabei nicht herausgekommen. So waren die beiden, mehr oder weniger, unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Rush Hour IV

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Mary stand an die Tür gepresst im Zug und starrte auf die dunkle Tunnelwand. Jeden Augenblick musste die nächste Station kommen und sie wollte den Bahnsteig nach Nadja durchsuchen. Schlagartig wurde es hell vor der Bahn und sie zischte in den Bahnhof hinein. Marys Plan dagegen ging übel in Luft auf.

Adventskalender 2013 - 3. Dezember

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Gerrit und Martin betraten das Haus. "Sehen sie sich nur um. Ich muss mich ums Vieh kümmern.", hatte Olaf gerufen. "Ich weiß gar nicht, warum das bei uns gelandet ist.", erklärte Martin etwas perplex seinem älteren Kollegen. Der brummte nur und begann sich in der Küche umzusehen. Martin ging voraus und warf schon einen Blick ins Wohnzimmer. Sie achteten darauf nichts anzufassen. Falls die Spurensicherung hier noch etwas finden wollte, war es wichtig, dass sie keine Spuren zerstörten.

Montag, 2. Dezember 2013

Rush Hour III

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Nadja drängt an er nächsten Station aus dem Zug und atmete erst mal durch. "Verdammt.", keuchte sie. Eigentlich hatte sie keine Platzangstanfälle doch das war selbst für sie an der Grenze des erträglichen gewesen. Und jetzt stand sie hier mitten in Tokio ohne ihre Freundin.

Adventskalender 2013 - 2. Dezember

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"Und wie lang wird ihr Vater jetzt schon vermisst?", hakte Gerrit nach. "Am Freitag hab ich ihn das letzte Mal gesehen. Da ist er abends in sein Haus gegangen und ich mit meiner Frau in unseres hier." Der junge Bauer deutete auf die beiden Einfamilienhäuser, die sich in der Hofanlage befanden. Das des Vaters war schon etwas in die Jahre gekommen, aber das zweite wirkte wie aus dem Ei gepellt. Ein topmoderner Bau.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Rush Hour II

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Nadja wurde langsam etwas panisch und versuchte sich den Weg durch die Masse zu bahnen. Sie hatte Mary nicht richtig zugehört, wo sie aussteigen mussten. Ganz abgesehen davon hatte sie überhaupt keinen Blick auf ein Fenster um zu erahnen, an welcher Haltestelle sie waren. Und die Durchsagen auf Japanisch gingen an ihren Ohren komplett vorbei.

Adventskalender 2013 - 1. Dezember

Heute geht es mit dem diesjährigen Adventskalender los. Traditionell ist es ja eine Krimigeschichte. So auch dieses Jahr. Auch wenn es heute schon sehr bissig los geht. Ich wünsche euch viel Spaß damit und mit den folgenden 23 Kapiteln. Nur keine Hemmungen in den Kommentaren zu spekulieren. Ich freu mich immer wenn ich sehe, wie meine Hinweise aufgenommen werden.

Liebe Grüße und einen frohen Advent

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Das Inhaltsverzeichnis des Adventskalenders findet ihr hier: Landsitten


Adventskalender 2013 - Landsitten

Hochgewachsen schlossen sich die Pflanzen um ihn, nahmen ihm die Sicht. Doch hören konnte er es trotzdem. Schon zwei Mal hatte es sich seinen Weg durch den Dschungel um ihn herum gefressen und ihn verfehlt. Doch ein drittes Mal würde das nicht der Fall sein. Wieder ein kurzer Augenblick der Ruhe. Der Lärm nahm ein wenig ab um mit Macht wieder neu anzufangen. Diesmal genau auf ihn zu.

Immer näher kam das große Monster. Meter für Meter schob es sich unbarmherzig vorwärts und verschlang dabei alles, was ihm in den Weg kam. Messerscharfe Klauen rissen alles in Stücke und gewaltige Arme schaufelten die Stücke hinein. Ein Infernalischer Lärm tobte rund um den Riesen und selbst mit geschlossenen Augen konnte man so erahnen, dass er näher und näher kam. Tobias schrie aus voller Kehle, doch der Druck auf seiner Brust nahm ihm den Atem und im unglaublichen Lärm des Monsters kam nicht viel dabei heraus. Sein Schreien ging über in ängstliches Weinen und verstummte schließlich zu verklärtem Schluchzen. Er verzieh seinem Sohn in Gedanken. Dann war es vorbei.

Ohne Tobias zu beachten, war das Monster über ihn weg gefegt und hatte sich von ihm gegriffen, was in Reichweite war. Eine rote Lache bildete sich im braunen Boden und versickerte langsam.