Mittwoch, 31. August 2011

Noctambule II: Abschied

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Der alte Friedhof hatte lange nicht mehr so viele Kutschen und Trauergäste gesehen wie an diesem späten Nachmittag. Pünktlich zur Beisetzung hatte sich der Himmel wieder bezogen und unterstützte mit seinem grauen Licht die Trauerstimmung. Der Comte hatte in alter Tradition die Familiengruft bereits vor Jahren erweitern lassen, was man ihr von außen jedoch nicht ansehen konnte.

Peinliche Nachfragen

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Nachdem man sich endlich vorgestellt hatte, setzten sich die drei an einen Tisch und Geoffrey brachte Getränke und Kekse. Mary wusste immer noch nicht so ganz, was sievon Jurina halten sollte, die jetzt aus heiterem Himmel bei Nadja aufgetaucht war und das auch noch mit einem Baby im Schlepptau. Als für ihren Geschmack genug Belangloses gesagt worden war schaute sie fest zu Jurina. "Wieso hast du ein Baby?", verlangte sie zu wisen.

Dienstag, 30. August 2011

Noctambule II: Erste Rückschläge

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Wieder klopfte es, doch diesmal wesentlich energischer, und der oberste Richter der Stadt den Kopf herein streckte. Lechaivre sprang sofort wieder auf und ging ihm mit ausgestreckten Händen entgegen.
"Mein lieber Monsieur le Magistrat! Bitte nehmt Platz. Was verschafft mir die Ehre Eures Besuchs?" Eifrig führte er den älteren Mann zu der bequemen Sitzecke und nötigte ihn, sich zu setzen.

Du verarschst mich

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Die Fahrt über versuchte Nadja alles, um nicht nervös zu wirken. Aber so recht gelang es ihr nicht. Sie machte sich schon Gedanken darüber, wie sie Jurina als erstes abfangen könnte, um sie auf den Besuch von Mary vorzubereiten. Inständig hoffte sie, Jurina möge ihnen nicht über den Weg laufen. Dann könnte sie Mary einfach in ihr Zimmer schicken und Jurina suchen gehen und dann mit ihr nachkommen. Aber ob der Plan aufgehen würde, war mehr als fraglich.

Montag, 29. August 2011

Noctambule II: Erste Erfolge

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Lechaivre stand nie früh auf. Es war meistens schon später Vormittag, wenn er nach einem guten Frühstück federnden Schrittes in sein Büro ging. Bereits am Vortag hatte er viel in die Wege geleitet.
Den Namen George Squire hatte er unter seinen Leuten verteilt und sie beauftragt, nach ihm zu suchen. Nachdem er sich von Miriam die Personenbeschreibung hatte geben lassen, war diese an seine Männer weitergegeben worden mit dem Befehl, den Mann zu finden, zu verhaften und sein Haus oder seine Wohnung zu durchsuchen.

Stimmt was nicht?

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Es war ihr zwar schwer gefallen, aber Nadja hatte sich beherrscht und tatsächlich kein Wort von Jurina erzählt. Zu kompliziert waren die Hintergründe um ihre gemeinsame Vergangenheit, als dass sie von jetzt auf gleich eine Erklärung parat gehabt hätte. Sie wollte auch erst mit Jurina darüber reden, ob die überhaupt Interesse daran hatte, ihre Freundinnen kennenzulernen. Aber nach Schulschluss offenbarte sich, dass sie etwas vergessen hatte.

Sonntag, 28. August 2011

Noctambule II: George auf der Spur

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Sergej zog sich in aller Ruhe an und lächelte Miriam immer wieder selig zu, die nackt auf dem Bett lag und ihm beim Ankleiden zusah. Sie hatte sich auf den Bauch gerollt, das Kinn in die Hände gestützt und wippte verspielt mit den Füßen.
Sergej konnte sich einfach nicht satt sehen an ihrem schlanken Körper und dem festen, kleinen Hintern, den sie nun mit dem Spiel ihrer Beine auch noch betonte, denn die Muskeln zeichneten sich weich unter der Haut ab und formten ihn immer wieder zu einem noch festeren wohlgestalteten Päkchen.

Geschenke für alle

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Jurina war noch nicht so richtig wohl gewesen, als ihr klar war, dass sie nun einen halben, wenn nicht den ganzen Tag mit der kleinen Julija in der Stadt verbringen würde. Sie war schließlich noch nie mit einem Baby einkaufen gewesen. Aber der Flug und die Taxifahrt zu Nadja hatten schließlich gut funktioniert. Warum also sollte ein Einkaufsbummel nicht auch zu meistern sein?

Samstag, 27. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Schlag mich!

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Das nächste, was sie spürte, war ein weiches Tuch, das sich sanft, aber fest um ihren Kopf legte und ihr die Augen verschloss. Auch ein probeweises Öffnen der Augen half ihr nun nicht mehr, denn sie konnte nur Dunkelheit erkennen. Armands Test mit seiner Fand vor ihren Augen bestätigte ihm, dass sie nichts mehr sehen konnte.
Zufrieden betrachtete er die junge Frau. Das schwarze Tuch schien ihre aparte Schönheit noch zu verstärken, was ihn eine Weile daran hinderte, ihr das Kleid auszuziehen, das mit seinem dunklen Rot in wundervollem Kontrast zu der hellen Haut und den schwarzen Details stand.

Die Wahrheit glauben

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Fürs erste verkniff Nadja sich die Frage, wie Joe wohl zu einem Baby stand. Das zu fragen hätte zwangsläufig bedeutet sich auch selbst darüber klar sein zu müssen. Und das war einfach noch nicht der Fall. Es war ihr auch klar, dass ein kleines Baby einen wohl nachts ziemlich oft wach halten würde. Aber, da Jurina ja direkt neben Julija schlief bekamem Joe und Nadja von nächtlichem Aufwachen nichts mit.

Freitag, 26. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Das erste Halsband

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Armand bewies einen großartigen Geschmack mit der Wahl der Kleider. Als die Pakete geliefert wurden, stieß Marie einen verzückten Schrei nach dem anderen aus und fiel Armand überglücklich um den Hals.
Aus der schlichten Waschfrau wurde eine elegante Dame, die mangels Personal ihre Haare mit Hilfe ihres Herrn und Meisters frisieren musste und mit stolz erhobenem Haupt zum ersten Mal in ihrem Leben ein Theater betrat.

Fertig gelästert

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Schließlich war Jurina mit dem Stillen fertig und hielt Julija noch einen Augenblick auf dem Arm. Schließlich summte sie noch ein Schlaflied und legte ihre kleine Tochter dann vorsichtig zurück in das Nest aus Decken, dass sie gebaut hatte. "Schlaf gut, meine Süße.", lächelte sie dann wieder. Nadja hatte die ganze Zeit stumm zugesehen. Aber der Gedanke an ein Baby ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Donnerstag, 25. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Marie's Leidenschaft

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Marie veränderte sich wie durch Zauberei. Nachdem sie ihren Schock überwunden hatte, mit Armand einem Vampir in die Hände gefallen zu sein, verdrängte sie diese Tatsache so gut es ging, obwohl sie lernen musste, dass er sie in regelmäßigen Abständen voller Gier biss.
In den ersten Tagen ihrer Gefangenschaft blieb sie in ihrem Zimmer eingeschlossen und wurde erst mit Einbruch der Dämmerung wieder hinaus gelassen. Armand ließ sie dann erst einmal essen, erlaubte ihr in dem großen Badezuber zu baden und schenkte ihr einen seidenen Morgenmantel aus dunkler, blutroter Seide, damit sie nicht nackt herumlaufen musste.

Friedliche Szene

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Joe war ganz dankbwar für Jurinas Anwesenheit. So konnte er sich nach dem Essen noch für zwei Stunden in sein Arbeitszimmer verziehen und es sogar als großzügig darstellen. Nadja und Jurina setzten sich im Wohnzimmer wieder auf das Sofa und starrten sich ein paar Sekunden an. Gerade als Nadja vorschlagen wollte, man könne sich einen Film ansehen, quäckte ein hohes Stimmchen unverkennbar aus dem Telefon, dass Jurina mit sich herumtrug.

Mittwoch, 24. August 2011

Noctambule II: Der Pferdeschinder

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Armand hockte brütend auf einem Baumstamm und betrachtete sein Pferd. Es war verschwitzt und völlig fertig. Während es in tiefen Zügen aus dem Bach trank, zitterten die Flanken und im fahlen Mondlicht glänzte das nasse Fell. Er hatte es ziemlich voran getrieben und es hatte wirklich gehorsam alles gegeben. Aber es war am Ende. Armand wusste, dass bald eine Wechselstation auftauchen musste. Dort würde er das Pferd stehen lassen, damit es sich erholen konnte.

Wir haben Besuch?

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Nadja peilte immer wieder die Uhr an, die sie sich auf dem Schreibtisch zurecht gerückt hatte. Sie wollte auf gar keinen Fall, dass Jurina Joe in die Arme lief, bevor sie ihm Bescheid gesagt hatte. Sie schrieb fleissig an ihrem Aufsatz und hoffte rechtzeitig fertig zu werden. Wenn Jurina länger im Haus blieb musste sie sich irgendetwas überlegen, wie sie ihren Tagesablauf sinnvoll hinbekommen würde. Es war zwar nicht immer ein ganzer Aufsatz zu schreiben, aber das ein und andere war nach der Schule schon immer noch zu tun. Und morgendliches Abschreiben, war als Dauerzustand auch nicht besonders tauglich.

Dienstag, 23. August 2011

Noctambule II - Einfach verhungern?

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George rollte zur Seite und stieß Anya mit einem groben Schubs aus dem Bett, sodass sie unsanft auf dem Boden aufprallte. Zufrieden seufzend streckte er sich aus, schloss seine Hose und verschränkte wieder die Arme hinter dem Kopf, während Anya ihr Nachthemd hastig herunterzog und wieder in ihre Ecke krabbelte.
George bedachte sie mit amüsiertem Grinsen und war mit sich zufrieden. Anyas schöne, lange Haare wirkten strohig und waren völlig zerzaust, was auch ihre Hände nicht änderten, die immer wieder darüber strichen und versuchten, sie zu glätten.

Kein Babybett

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Schon weit über zwei Stunden war Nadja jetzt zu Hause und sie hatte noch keinen einzigen Handschlag für die Hausaufgaben gemacht, was ihr plötzlich klar wurde. Etwas erschreckt sah sie auf die Uhr. In einer Stunde schon würde Joe nach Hause kommen und dann war erst recht keine Zeit mehr für Hausaufgaben. Im Kopf ging sie schon durch, welche der Aufgaben sie morgen früh wohl würde schnell noch abschreiben können. Das meiste war vermutlich kein Problem, aber der Aufsatz für Geschichte musste schon heute noch fertig werden.

Montag, 22. August 2011

Noctambule II: Lauf!

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"Dir wird ich zeigen, wer hier ein Schwächling ist!" Er holte aus, um Armand die Gerte durch das Gesicht zu ziehen, doch Armand stand schon nicht mehr dort.
Er tauchte auf der anderen Seite auf, direkt neben dem Mann und packte dessen Bein, um es aus dem Steigbügel zu ziehen. Dabei verdrehte er den Fuß und noch während der Mann vor Schmerz aufschrie, hebelte er ihn mit solcher Wucht aus dem Sattel, dass er mehrere Meter flog, bevor er hart auf der Straße landete.
Der Fremde rappelte sich stöhnend hoch, doch zu seinem Schreck fiel Armands Schatten schon auf ihn, bevor er richtig stand. Taumelnd suchte er mit einigen Schritten rückwarts nach Abstand und starrte seinen Angreifer entsetzt an. Armand witterte, wie das Blut des Mannes zu brodeln begann, wie Adrenalin durch den Körper jagte und ihn zu Hochleistungen motivierte und wie die Angst kalten Schweiß auf seine Stirn brachte.

Totale Verschwendung

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Jurinas Augen starrten eine Sekunde Nadja an. Die Hand so hingestreckt zu bekommen hatte sie sichtlich überrascht. Dann heftete ihr Blick sich endlich an den kapitalen Diamanten, welcher auf dem Ring trohnte. "Ach du Scheiße.", entfuhr es ihr und sie packte Nadjas Hand um das Stück aus dem richtigen Abstand betrachten zu können. Nadja ließ ihre Hand von Jurina führen und der Ringfinger wurde von allen Seiten begutachtet. "Der ist ja unglaublich!", fiel nach einigen schweigsamen Augenblicken Jurinas Urteil.

Sonntag, 21. August 2011

Noctambule II: Auf nach Florenz!

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Armand war ratlos. Nachdem er in Marseille sämtliche Orte, die Anya je besucht hatte, umsonst aufsuchte, ging er zu seinem Haus. Man hatte die Wachen abgezogen und es stand dunkel und verlassen. Armand hatte nicht vor, in aller Ruhe hineinzuspazieren und dabei in eine Falle zu tappen. Er lief über die Dächer und brach durch ein Fenster in sein eigenes Haus ein. Aber jeder Raum war leer und verlassen.
Grübelnd saß er nun in seinem alten Sessel vor dem Kamin, die langen Beine ausgestreckt und den Kopf zurück auf die Rückenlehne gesenkt. Er starrte leer an die dunkle Zimmerdecke und versuchte Ordnung in seine Gedanken zu bringen.

Schläfst du nicht bei Joe?

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Noch eine ganze Weile saßen Nadja und Jurina auf dem Sofa im kleinen Salon. Sie quatschen dann doch noch ein wenig über die aktuellen Verhältnisse auf Arramoa. Jurina bekam letzendlich doch noch Spaß daran den Klatsch und Tratschn, den die beiden natürlich schon damals ausgetauscht hatten, etwas auf den neuesten Stand zu bringen. Aber auch Nadja erzählte von ihren letzten Monaten. Die kleine Julija war inzwischen eingeschlafen und ruhte wieder seelenruhig in ihrer Babyschale. In jedem Augenblick der Stille ertappte sich Nadja dabei, wie sie das Baby verträumt ansah.

Samstag, 20. August 2011

Noctambule II: Das gefällt mir nicht

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Als sie endlich verschwitzt nebeneinander fielen, war das Bett zerwühlt und die Luft des Zimmers erfüllt von dem Duft der Lust und Hingabe. Sergej presste den zuckenden Körper der jungen Frau an sich und starrte atemlos an die Decke.
"Ich gebe dich nie wieder her." flüsterte er immer wieder. Miriam nickte langsam.
"Bitte lass nicht zu, dass ich ohne dich leben muss." nuschelte sie an seine Brust. Sergej schüttelte den Kopf und strich über ihre zerzausten Haare.

Was das Leben bereit hält

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Jurina hatte eigentlich keine Lust von der Insel zu erzählen. "Du weisst doch, wie es auf Arramoa zu geht. Frühstück, Mittag, Abend am Pool und dazwischen Training und Sex.", grinste sie. Nadja musste lachen und betrachtete nun doch wieder das Baby. "Und manchmal kommen ein paar Flüchtlinge vorbei und mischen die Sache auf.", gab sie dann schnippisch zurück. "Das war schon eine irre Aktion damals." Jurina nickte. Nadja überschlug grad ein paar Zahlen im Kopf. "Das war an Weihnachten. Wie alt ist die Kleine jetzt?"

Freitag, 19. August 2011

Noctambule II: Jetzt bin ich dran!

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Ihr Körper war schlank, biegsam und zeigte erste Ansätze von weiblichen Rundungen. Ihre kleinen Brüste waren fest und ragten ihm keck entgegen mit dunklen Höfen, die sich vor Erregung und Nervosität bereits zusammengezogen hatten und noch stärker nach vorne reckten. Miriam war noch zu unschuldig, um sich kokett vor ihm zu bewegen. Etwas unsicher stand sie vor ihm, ließ die Arme hängen und ihr fragender Blick hing an seinem Gesicht, um seine Reaktion zu erforschen.
Sergej trat wieder dicht an sie heran, legte seine Hände an ihre Hüften und strich an ihrer Seite nach oben, bis er sie zu den Brüsten nach vorne zog.

Sie heisst Julija

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Seit Nadja nach Seattle gezogen war, war der Kontakt mit den Freundinnen auf der Insel etwas müde geworden. Natürlich hatte man sich beim Abschied versprochen, man werde ständig, mindestens wöchentlich, Emails schreiben oder Briefe und Pakete verschicken. Aber sowohl auf der Insel, als auch in Seattle hatte der gute Vorsatz nicht lange gehalten. In den ersten zwei Monaten, wo Nadja noch im Wesentlichen zu Hause war, hatte sie tatsächlich viel geschrieben. Aber kaum, dass bei ihr die Schule losging, war das Engangement erheblich eingeschlafen.

Donnerstag, 18. August 2011

Noctambule II: Stört dich das Licht?

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Miriam unterdrückte ein aufgeregtes Kichern indem sie ihre Unterlippe einsog und sich an ihn drückte. An seiner Brust hatte sie das Gefühl, dass niemand auf der Welt ihr etwas antun konnte und sie war bereits dabei, all die Sorgen, die sie heute Nachmittag beschäftigt hatten, zu vergessen. Während eine Haarsträhne nach der anderen befreit auf ihre Schultern fiel, fasste sie einen mutigen Entschluss und begann, sein Hemd zu öffnen.

Jurina ist hier

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Jurina hielt ihre kleine Tochter sacht im Arm und schaukelte sie langsam und sanft hin und her. "Du warst aber wirklich brav heute. Hast gar kein Geschrei gemacht. Nur das Landen hat dir nicht gefallen. Hm?", sagte sie sanft, als Geoffrey verschwundenwar um ihr Wasser zu bringen. Sie hatte unwillkürlich ins Ukrainische zurück gewechselt. Sacht strich sie ihr über die weichen Haare. "Du hast sicher auch Durst, oder?", fragte sie die Kleine und schob sich das Top hoch. Dann drehte sie sie sacht zur Seite, brachte den kleinen Körper in die Stillposition und lehnte sich zurück. Sofort begann die Kleine gierig zu nuckeln. "Wusste ich's doch.", lachte Jurina leise für sich.

Mittwoch, 17. August 2011

Noctambule II: Weil du mich respektierst

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Miriam stellte ihre Kerze mit einem müden Seufzen auf ihren Nachttisch. Sie hatte Madame versichert, alleine klar zu kommen und keine Zofe zu benötigen. Sie wollte einfach ihre Ruhe haben und ihr Kleid konnte sie selbst öffnen und ausziehen, da sich bei diesem Schnitt die meisten Knöpfe und Häkchen vorne befanden. Einige davon waren bereits Georges Gier und Sergejs Hast zum Opfer gefallen, aber das hatte sie gut kaschieren können.

Geoffrey lächelt

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Geoffrey beäugte das Taxi und die aussteigende Jurina kritisch, jedoch ohne dabei seine ausdruckslose Butlermiene zu verlieren. Unangemeldeter Besuch war ihm, wie jedem Butler, ein absoluter Dorn im Auge. Erst recht in Abwesenheit der Herrschaften. Ließ man die Leute hinein und sie waren unerwünscht, so handelte man sich spätestens bei der Rückkehr der Herrschaften Ärger ein. Schickte man dagegen alte Freunde fort, war es ebenso möglich, sich den Unmut zuzuziehen.

Dienstag, 16. August 2011

Noctambule II: Der Baumkletterer

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Sergej torkelte schlaftrunken aus seinem Zimmer und kratzte sich gerade ausgiebig zwischen den Beinen, als das Räuspern ihn zusammenfahren ließ. Erst jetzt bemerkte er, dass er beinahe gegen Maurice gestoßen wäre, der mit einer Tasse heißem Kräutertee auf dem Weg zu ihm gewesen war.
"Jesus, erschreck mich doch nicht so!" fauchte Sergej ihn an. Maurice blieb gelassen.
"Ich bitte vielmals um Verzeihung, das war nicht meine Absicht." erklärte er und versuchte, den desolaten Zustand seines Gegenübers zu übersehen. Sergej hatte in Hemd und Hose geschlafen. Das Hemd war bis zum Bauchnabel offen und ließ den Blick auf eine breite, muskulöse Brust zu. Sergejs Haare waren völlig zerzaust und standen in alle Richtungen ab, was auf einen unruhigen, tiefen Schlaf hinweisen mochte. Der Schreck hatte Sergej jedoch genügend zu Bewusstsein gebracht, um nun ein schiefes Grinsen aufzubauen und auf die Teetasse zu schielen.

Das ist nur der Butler

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Unverholen starrte der Taxifahrer auf die Babyschale, welche neben Jurina sorgfältig angegurtet auf dem Rücksitz stand. "Sie präsentieren wohl den Nachwuchs.", meinte er neutral. Er wollte allzu gern wissen, ob dieses Mädchen vielleicht gerade dabei war eine Ehe zu ruinieren indem es das Ergebnis eines Seitensprungs dem Erzeuger direkt am Familienwohnsitz präsentierte. "Ich treffe eine alte Freundin.", gab Jurina recht trocken zurück. Der Taxifahrer schaute etwas enttäuscht. Jurina nahm sein Seufzen wohl noch wahr. Aber es bereitete ihr mehr Kopfzerbrechen, wie sie sich wohl so eine Community Village vorstellen musste und wie sie dort wohl hineinkam.

Montag, 15. August 2011

Noctambule II: Lechaivre als Vormund

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"Wir wurden überfallen. Von dem einen weiß ich sogar den Namen. Es war George Squire." Madame schürzte kurz die Lippen, denn ihre Zweifel blieben. Lechaivre aber wirkte mehr als verwirrt.
"Überfallen? Mitten in Marseille im eigenen Haus? Und wieso kennt Ihr den Namen?" Miriams Wangen bekamen eine hektische Röte, als sie begriff, dass ihre Geschichte mehr als haarsträubend klang.

Community Village

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Jurina sah sich auf dem Flughafen um. Sie war inzwischen schon öfter geflogen. Aber immer in Gruppenreisen mit den anderen Mädchen zusammen. Von denen kannte sich immer wenigstens eine gut aus. Diesmal war sie allein unterwegs. Etwas verwirrt blickte sie auf die vielen Piktogramme, die auf den Schildern angebracht waren. Endlich endteckte sie im Wust der Beschriftungen das Wort Exit. "Na also, warum eigentlich so kompliziert. 'ne Tür hätte es auch getan.", sagte sie mehr zu sich selbst. Dann griff sie beherzt an den kleinen Kofferwagen und schob ihn Richtung Ausgang.

Sonntag, 14. August 2011

Noctambule II: Lechaivre übernimmt

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Paul Saint Lechaivre bemerkte nicht, dass ihm Armands Augen folgten, als seine Kutsche die Einfahrt von Madame Dubrés' Haus entlang rollte. Geduldig wartete er darauf, dass sein Kutscher ihm die Tür öffnete und den Tritt ausklappte, bevor er ausstieg.
Es widerstrebte ihm, Madame Dubrés aufzusuchen. Er hatte von seinem alten Vorgesetzten, dem Comtes de Moureaux erfahren, dass sie ihm abgeraten hatte, Lechaivre als seinen Nachfolger vorzuschlagen. Gott sei Dank hatte der Comtes nicht auf seine alte Freundin gehört. Doch seither stand die fette, alte Kuh auf seiner Abschussliste. Er wusste nur noch nicht genau, wie er dieses Weib loswerden konnte.

Samstag, 13. August 2011

Noctambule II: Ironie des Schicksals

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Als Maurice mit seinem Auftrag heimkehrte, brach bereits die Dämmerung an. Er versorgte das Maultier und streifte auf dem Weg ins Haus seufzend Staub und Tierhaare von seinem Anzug. Seine Kleidung hatte weiß Gott schon bessere Tage gesehen und noch immer widerstrebte es dem Butlerherzen, derart schäbig herumlaufen zu müssen. Er hoffte auf sein nächstes Gehalt, um sich endlich vernünftig einkleiden zu können. Diese Kleidung hier würde nicht einmal von einer guten Wäscherin gerettet werden können.

Ich hab's genauso gemacht

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Ein paar Sekunden hatte Joe geschwiegen. Nadja sah ihn immer noch erwartungsvoll an und hoffte, dass die gegebene Information ausreichen würde. "Aber jetzt geht es dir doch gut.", warf er dann etwas perplex ein. "Ja, jetzt wieder.", nickte Nadja sofort. Joe seufzte einmal kurz. "Willst du mir nicht sagen, worum es geht?" Er schaute sie liebevoll an und strich ihr kurz über die Haare.

Freitag, 12. August 2011

Noctambule II: Rückblick - die Zähmung

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"Du willst gezähmt werden. Du willst die Kraft spüren, die dich bezwingt. Du willst den Schmerz spüren, um deine Lust noch viel intensiver zu erleben, habe ich Recht?" Marie wünschte sich, er würde es nicht so deutlich aussprechen.
Es war unendlich peinlich, verunsicherte sie und machte ihr Angst, wie genau er ihre tiefsten, geheimsten Wünsche erkannt hatte und in Worte fasste. Ihre Wangen glühten und trotzdem spürte sie ihre eigene Nässe zwischen den Beinen. Ihre Brüste schmerzten fast vor Sehnsucht, endlich fest umgriffen und geknetet zu werden.

Er hält uns für Tiere

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Nach der heftigen und ziemlich stürmischen Nummer auf dem Bett betrachtete Nadja sich kurz im Spiegel. Sie sah zweifelsohne ziemlich derangiert aus. Sie griff nach ihrer Hotpants und huschte kurz ins Bad um die Haare wenigstens wieder in eine halbwegs zivilisierte Form zu bringen. Sie fühlte sich großartig nach diesem Sex. Irgendwie hatte ihr das erheblich mehr gegeben als Sex es sonst tat. Endlich hatte sie die zerwuschelten Haare gebändigt und kam zurück zu Joe in ihr Zimmer.

Donnerstag, 11. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Das perfekte Gegenstück

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Maries Körper war seltsam angespannt und in jeder Faser ihrer Muskeln kribbelte es, als sie die Decke zurück schlug und aus dem Bett rutschte. Unter ihren nackten Füßen spürte sie das kühle Holz des Fußbodens und an ihren zierlichen Knöcheln konnte sie den Saum ihres Unterkleides fühlen, als sie sich zu ihm drehte.
Auch Armand war angespannt, aber aus einem völlig anderen Grund. Er befürchtete weder ihre Flucht noch besonderen Widerstand von ihr. Er war angespannt, weil er sich sicher war, in Marie das perfekte Gegenstück seiner lange unterdrückten Leidenschaften entdeckt zu haben.

Ich lerne Biologie

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"Was willst du hier?", versuchte sich Nadja einmal mehr am gelangweilten Tonfall. Doch das gelegentliche Kichern, was immer wieder ihre Kehle heraufrollte, verriet sie nur allzu deutlich. "Ich will wissen, warum du so albern bist.", grinste Joe nun zurück und setzte sich an die Bettkante. Das Bild war einfach göttlich. Nadja trug eine unglaublich knappe Hotpant die ihren runden Hintern wunderbar zur Geltung brachte.

Mittwoch, 10. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Ich weiß, dass du es willst.

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Marie wälzte sich unruhig hin und her. Die einsetzende Erinnerung vermischte sich in ihren Träumen zu hektischen Bildern ohne jede Reihenfolge und verwirrend sinnlos. Immer wieder tauchte dieses wunderschöne Gesicht vor ihren Augen auf, wurde sie von den tiefschwarzen Augen in einen seltsamen Bann gezogen und verwandelte sich in die schreckliche Fratze, die sie nur so kurz gesehen hatte.
Ihr Körper bebte erneut, ihre Muskeln zitterten und er tat Dinge mit ihr, die nicht einmal ihr verstorbener Mann in der Dunkelheit des kleinen Schlafzimmers gewagt hätte. Dieser große Mann schien ihre tiefsten Sehnsüchte zu kennen und setzte sie mit wissendem Lächeln nach und nach um. Marie wollte es nicht und wollte es doch. Zutiefst verlegen versuchte sie ihn abzuwehren, obwohl ihr Körper schon längst danach schrie, dass er weiter machte.

Alle komisch im Haus

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Aufgeregt wartete Nadja auf Joe. Immer wieder kontrollierte sie ihr Outfit im Spiegel, als könne es sich seit dem letzten Blick vor fünf Minuten von allein verändert haben. Aber jedes Mal musste sie zufrieden lächeln. Denn sie fand selbst, dass es ihr ausnehmend gut stand. Endlich war es soweit und Joes Limousine fuhr vor. Fast schon Reflexartig wollte sie hinunterrennen um Joe zu begrüßen. Aber im letzten Augenblick entschied sie sich dafür auf dem Zimmer zu bleiben und ihm Desinteresse vorzuspielen.

Dienstag, 9. August 2011

Meinung: Geldsch(w)eine und Geldherinnen

"Gib mir dein Geld, du Sklavenschwein!"
"Ich bin es wert, im Luxus zu leben! Auf DEINE Kosten, Geldschwein!"

So und ähnlich erniedrigen die modernen Dominas ihre Sklaven. Es gibt sie tatsächlich seit ungefähr einem Jahr und sie schießen wie Pilze aus dem Boden. Sie nennen sich Gelddomina oder Geldherrin.

Noctambule II: Rückblick - Der Bügeltisch

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"Du hast Angst, nicht wahr?" Marie nickte zustimmend und schluckte trocken. Wieder streichelte seine Nasenspitze ihre Haut.
"Aber du schreist nicht. Du willst es, habe ich Recht?" Sie konnte nicht antworten. Stattdessen schoss heiße Röte in ihr Gesicht. Er hatte ihre geheimsten Gedanken erkannt. Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Nicht ein einziges Mal versuchte sie sich zu befreien. Seine unheimliche Schönheit faszinierte und ängstigte sie. Vielleicht war sie vor Erschöpfung eingeschlafen und träumte mal wieder nur?

Der Leitwolf ist zufrieden

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Noch eine ganze Weile saßen die drei Mädchen im Salon des Hauses und amüsierten sich ein wenig über ihren eigenen Streit. Nadja hatte zwar eigentlich noch vorgehabt, Gretchen böse zu sein, weil sie sie so im Unklaren gelassen hatte. Aber der Gedanke war schnell verflogen. Die Tatsache, dass sie ihre Freundinnen wiederhatte, machte sie zu glücklich. Insgeheim hatte sie sogar überlegt die beiden in ihre wahre Vergangenheit einzuweihen. Das hätte Gretchens Neidgedanken sicherlich entgegen gewirkt. Aber schließlich hatte sie es doch nicht übers Herz gebracht davon zu sprechen. Glücklicherweise hatte sich die Situation ja auch ohne dieses Geständnis schnell genug entspannt.

Montag, 8. August 2011

Noctambule II: Rückblick - Die Wäscherin

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Lion 1469

Marie presste die Hände in den schmerzenden Rücken und streckte sich. Ihr frustrierter Blick glitt über die Wäscheberge vor sich, wobei sie ein tiefes Seufzen ausstieß. Ihre Augen brannten und ihre Hände waren von der Seifenlauge gerötet und rissig. Aber an den ersehnten Schlaf war noch lange nicht zu denken.
Die Arbeit musste fertig werden, wenn sie ihre Kundinnen nicht verlieren wollte und die höheren Damen waren zumeist nörgelnde, spät zahlende Kunden. Wenn sie überhaupt bezahlten. Würde Marie zu spät die saubere Wäsche ausliefern, hätte sie schnell gute Kundschaft verloren. Die Konkurrenz schlief nicht.

Weit weg von der Wahrheit

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Verdutzt sah Nadja ihre Freundin an. "Neidisch?", wiederholte sie vollkommen perplex. Ihre mühsam zurechtgelegte Theorie von der Eifersucht, weil sie Joe für sich selbst haben wollte begann zu bröckeln. "Ja, neidisch.", wiederholte Gretchen. Diesmal deutlich hörbar. "Neidisch worauf?", hakte Nadja nach. Gretchen presste die Lippen zusammen. Ihr war diese ganze Situation gerade unheimlich unangenehm. Und so richtig wusste sie nicht, was sie erwidern sollte. Doch zum Glück schaltete Mary sich jetzt wieder ein.

Sonntag, 7. August 2011

Noctambule II: Einfach durchhalten

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Während draußen die Sonne blendend helles Licht verströmte, kauerte Anya in ihrem zerrissenen Nachthemd in der Ecke von Georges Schlafzimmer auf dem Fußboden und versuchte, innerlich zur Ruhe zu kommen. George lag auf dem Rücken in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. Anya war sicher, dass er zufrieden und selbstgefällig schlief, aber sie war ebenfalls sicher, dass er bei der kleinsten Bewegung aufwachen würde weil er ihr nicht über den Weg traute.

Ich war neidisch

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Seufzend gab Nadja ihren Wiederstand auf und ging langsam die Treppe hinunter. Irgendwie passte ihr das noch gar nicht so recht, dass die beiden jetzt hier waren. Aber vielleicht war sie es ja auch, die etwas falsch verstanden hatte? Auf den letzten schritten wurde sie immer langsamer. Aber schließlich stand sie doch vor der Salontüre. Dann öffnete sie vorsichtig und trat ein. "Hi.", rang sie sich ab. Mary war sofort aufgesprungen als sie hereinkam und ging auf sie zu.

Samstag, 6. August 2011

Noctambule II: Mütterliche Gefühle

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"Das ist eine haarsträubende Geschichte, meine junge Dame." meinte sie nun und musterte Miriam streng. Miriam nickte seufzend, erwiderte aber offen den Blick der alten Dame.
"Ja. Aber die Wahrheit." erklärte sie und kuschelte sich tiefer in die Decke. Die kräftige Suppe und Madames pragmatische Art verliehen ihr Sicherheit. Endlich verschwand das schreckliche Gefühl der Hilflosigkeit und sie war sicher, dass jetzt alles gut werden würde. Allerdings seufzte Madame schwer.

Einfach runtergehen

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"Ich habe Miss Nadja über ihren Besuch informiert und gebeten herunterzukommen.", erklärte Geoffrey, "Ich kann allerdings nichts versprechen." Mary und Gretchen stiegen etwas verwirrt aus dem Wagen. "Und das heisst nun?", wollte Mary dann wissen. "Folgen Sie mir doch bitte in den Salon. Sie können dort warten, ob Miss Nadja aus ihrem Zimmer kommt.", erklärte er höflich und führte die Mädchen ins Haus.

Freitag, 5. August 2011

Noctambule II: Unglaubwürdige Wahrheit

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Madame Dubrés hatte Miriam aufgeregt und freudig empfangen. Nicht nur, dass sie mit dem Comte selbst eine innige Freundschaft verbunden hatte, deren Tiefe niemals an die Öffentlichkeit gelangen durfte, sie hatte auch Miriam aufwachsen sehen und fühlte sich eng mit dem Mädchen verbunden. Sie war unglaublich erleichtert, Miriam wohlbehalten zu sehen und verfrachtete das blasse Bündel mit einer heißen Suppe auf ihr Sofa.

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Mary und Gretchen saßen im Wagen vor der Türe. "Sie versteckt sich hinter ihrem Butler, statt mit uns zu reden.", maulte Gretchen. Es sollte verächtlich klingen. Aber irgendwie fand sie den Gedanken, einfach jemanden vorschicken zu können, unheimlich reizvoll. "Wir hätten sie halt nicht so verarschen sollen in der Kantine.", meinte Mary gelassen. Gretchen zuckte die Schultern: "Sie hätte aber auch nicht gleich weglaufen müssen." Mary seufzte. Der Plan, Nadja eine kleine Lektion zu erteilen und sie ein wenig auf den Arm zu nehmen war absolut nach hinten losgegangen.

Donnerstag, 4. August 2011

Meinng: Alleinerziehende im Visier

"Wer geschieden ist und sein Kind alleine aufzieht, muss in der Regel Vollzeit arbeiten, sobald das Kind drei Jahre alt ist. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Allerdings muss es für das Kind eine Betreuungsmöglichkeit geben. Ein Anspruch auf Unterhalt vom Ex-Partner bestehe nur dann, wenn schlüssig nachgewiesen werden kann, dass eine Vollzeittätigkeit nicht möglich ist."
So stand es gestern morgen auf der Webseite der Tagesschau geschrieben und ich las den Bericht – gelinde gesagt – erschüttert. Natürlich musste ich mir auch noch die fast 80 Kommentare reinziehen und vergaß dabei die Tasse Kaffee in meiner Hand. Dann erst beschloss ich, mir das Urteil selbst einmal durchzulesen, das die ganze Geschichte doch ein wenig relativiert und in diesem speziellen Fall sogar richtig ist. Immerhin gibt die momentane Rechtslage nichts anderes her und genau genommen hat das BGH das Urteil aufgehoben und an das zuständige Landesgericht zurückgewiesen für eine Neuaufnahme des Verfahrens.

Noctambule II: Die Ruine

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Da es noch heller Tag war und zu allem Überfluss die Sonne schien, hatte sich Maurice so gründlich es ging rasiert und seine Kleidung auf Vordermann gebracht, um Miriam in dem klapprigen Fuhrwerk nach Marseille zu bringen, das auf dem Bauernhof gestanden hatte.
Da er noch nie ein Maultier vor einen Wagen gespannt hatte, war die Aktion nicht ohne Schmutz und schlechter Laune auf beiden Seiten vonstatten gegangen, aber schließlich hatte der Butler auch dies geschafft.

Sie haben Besuch

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Nadja beruhigte sich nur langsam wieder. Über eine Stunde hatte sie stumm schluchtzend auf ihrem Bett gelegen. Langsam war nun die Trauer gewichen und die Wut hatte ihren Platz eingenommen. Wie hatten Mary und Gretchen sie so vorführen können? Mühsam schleppte sie sich zum Schreibtisch und machte sich daran ihre Hausaufgaben zu erledigen. Doch in ihrer momentanen Verfassung wollte die Konzentration einfach nicht ausreiche. Egal, was sie anfing, nach spätestens drei Sätzen begann sie Unsinn zu schreiben. Wütend klappte sie die Bücher zu und ließ sich wieder auf das Bett fallen und schaltete den Fernseher ein.

Mittwoch, 3. August 2011

Noctambule II: Ich möchte nach Hause

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Sergej hatte ganze Arbeit geleistet. Sein Gespräch mit Miriam war lang gewesen, immer wieder unterbrochen von Tränen und Zeiten des trübsinnigen Schweigens. Aber schließlich hatte Miriam sich soweit fassen können, dass sie bereit war ihm aufmerksam zuzuhören. Ihre Angst vor ihm ließ deutlich nach, wenn auch das Gefühl in ihr, einem gefährlichen Raubtier gegenüber zu sitzen, hartnäckig bleiben wollte.
Maurice hatte eine kräftige Kartoffelsuppe zubereitet und schließlich saßen Miriam, Armand und Sergej gemeinsam in der Küche und die beiden Männer sahen Miriam zu, wie sie mit jedem Löffel Suppe hungriger zu werden schien.

Teenagerüberraschungen

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Geoffrey schaute Nadja etwas verdutzt hinterher. Dem Mädchen musste irgendetwas grässliches wiederfahren sein. Sie wirkte vollkommen aufgelöst. Und jetzt verbat sie sich auch noch jeglichen Besuch oder Telefonate. Bevor er Nadja kennengelernt hatte, hatte er keinerlei Erfahrung mit Teenagern. Zwar kannte er Nadja nun recht gut und auch ihre Freundinnen gingen im Haus ja ein und aus, dennoch fühlte er sich immer wieder von Nadjas Reaktionen überrascht. Heute war wieder so ein Tag.

Dienstag, 2. August 2011

Noctambule II: Logik

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Die beiden Männer lümmelten auf dem reparierten Sessel und Sofa herum und hatten nachdenklich geschwiegen. Armand hatte sich das Halstuch locker gezerrt, während Sergej gar keines mehr trug, sondern sein Hemd halb offen hatte und sich die Stiefel von den Füßen gestreift hatte. Als Maurice eintrat, sahen beide fragend auf.

Eine Lektion

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Nadja brauchte über eine halbe Stunde um Lilian von ihrer tatsächlichen Krankheit zu überzeugen. Sie hatte den bohrenden Fragen der Schwester einfach nichts entgegen zu setzen. Sie nahm sich fest vor, beim nächsten Mal mit einer besser vorbereiteten Geschichte aufzutauchen. Für dieses Mal war es aber so gerade noch so gut gegangen. Lilian hatte schließlich sogar nach einer möglichen Schwangerschaft gefragt. Doch Nadja war nur die Röte ins Gesicht geschossen. Auf so etwas war sie nicht vorbereitet gewesen.

Montag, 1. August 2011

Intern: Ich bin wieder hier

So, nun war ich eine Woche auf dem Festival. Aber nun bin ich wieder hier.

Die Proliferation von Smartphones und UMTS-Sticks hat ihren Tribut ebenso gefordert, wie das absolut beschissene Wetter.

Ich hatte extra einen Laptop und einen Internetstick auf das Festival mitgenommen um dann vor Ort festzustellen, dass die lokalen Funkzellen dermaßen überlastet sind, dass zu den allermeisten Zeiten überhaupt keine Internetverbindung zu Stande zu bringen war. Und wenn es mal eine gab, dann war sie dermaßen langsam, dass damit nichts anzufangen war.

Zusätzlich hat uns auch noch erbärmlich schlechtes Wetter in Atem gehalten, so dass ich mit anderen Dingen mehr als genug zu tun hatte.

Ich hoffe, dass ihr mir nicht allzu untreu geworden seid. Heute Nachmittag spätestens, gibt es noch das nächste Kapitel Nadja und ab Morgen geht es, wie gewohnt, um acht Uhr weiter.

Als Entschädigung werde ich eine Kurzgeschichte, die schon eine Weile halbfertig hier herumliegt noch in dieser Woche fertigstellen und veröffentlichen. Und auch der nächste Podcast lässt nicht mehr lang auf sich warten. Zum Wochenende sollte er da sein.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Noctambule II: Sie töten Menschen!

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Maurice stellte höflich das Tablett neben Miriam auf dem Nachttisch ab und richtete sich wieder auf, um gebührenden Abstand zu nehmen. Immerhin schickte es sich für ihn nicht, im Schlafzimmer einer Dame zu sein, doch die Umstände erforderten eben andere Maßnahmen.