Freitag, 30. November 2012

Pläne schmieden

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Joe fluchte leise vor sich hin, nachdem Rutten gegangen war. Er hatte die ganze Geschichte abwickeln wollen, ohne Nadja da mit hinein zu ziehen. Sie hatte wirklich genug mitgemacht in den letzten Tagen. Doch so konkret, wie die Hinweise auf Mykolas Untaten, und seien es nur die geplanten, waren, durfte er einfach kein Risiko eingehen.

Donnerstag, 29. November 2012

Noctambule III: Epilog

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Armands schwarze Augen flogen kontrollierend durch die nächtlichen Straßen der Kleinstadt, während er sich in den Schatten eines Hauses lehnte. In seiner großen Hand hielt er die winzige, kleine Hand seines Sohnes, der stumm an seinem Bein lehnte und zu ihm aufsah.
"Wo ist Maman?" flüsterte er und bewirkte, dass der große Mann den Kopf zu ihm senkte und lächelte. Beeindruckt sah Raoul die langen Reißzähne seines Vaters und wünschte sich wieder einmal, auch so ein prachtvolles Gebiss zu haben. Seine kleine Zunge fuhr über die Eckzähne, die gerade erst begannen, spitzer zu werden.

Sie sollten reagieren

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Henry Rutten saß nun zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit auf dem Sofa in Joes Büro. Doch diesmal war er ohne Termin aufgetaucht. "Es ist wirklich sehr dringend.", hatte er Brenda eindringlich versichert. "Was ist nun so dringend?", hakte Joe nach. Er hatte Vertrauen zu dem Privatdetektiv und war sicher, er würde nicht ohne einen triftigen Grund unangenemeldet erscheinen.

Mittwoch, 28. November 2012

Noctambule III: Die Nachricht

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Armands Schritte wurden länger und er löste sich von Anya, die nun immer langsamer wurde und schließlich ängstlich stehen blieb. Was, wenn man ihn nun nach Florenz rief? Würde sie mit ihm gehen dürfen? Würde sie alleine zurückbleiben müssen und weitere Wochen auf eine Antwort warten? Würde sie denn jemals eine Antwort erhalten?

Dafür braucht man Profis

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"Die sind doch nicht ganz dicht!", fluchte Arjo. David saß auf dem abgewetzten Sofa im Büro und schaute seinen Boss entschuldigend an. "Das habe ich denen auch gesagt. Die Sache ist eine Nummer zu groß für zwei Anfänger." Arjo schütelte heftig den Kopf. "Die Sache ist auch für uns zu groß. Was denkst du wird so jemand wie dieser Bernstein aufbieten, wenn du ihm seine Verlobte wegnimmst? Glaubst du so jemand lässt sich ans Bein pinkeln? Der lässt uns durch die ganze Stadt jagen! Für sowas brauchst du Profis. Und wir haben hier niemanden der auf Kidnapping spezialisiert ist. Man kann nicht einfach auf die Straße gehen und einen Teenager einsammeln und hoffen man käme dmit durch."

Dienstag, 27. November 2012

Noctambule III: Der Zettel

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Das Leben auf dem Land in luxuriöser Umgebung gefiel den vier Freunden mit jedem Tag besser. Maurice blühte auf, nachdem er sich endlich wieder wie ein Butler kleiden und benehmen durfte und sofort riss er das Zepter des Hauses an sich.

Ich bleibe in Seattle

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"Ich glaube ich will doch keine Party machen. Irgendwie ist mir dieses Jahr nicht danach. Ich wäre lieber mit dir irgendwo. Nur wir zwei. Und am Tag drauf kann ich ja vielleicht mit ein paar Leuten aus der Schule am Pool eine kleine Runde veranstalten. Aber so eine Party wie das letzte Jahr ist mir diesmal zu viel.", meinte Nadja etwas kleinlaut, als Joe beim Abendessen wieder davon anfing. Er lächelte sanft und strich ihr über die Wange. "Prima. Das klingt toll. Dann lasse ich mir eine Überraschung einfallen, was wir zwei an deinem Geburtstag unternehmen."

Montag, 26. November 2012

Noctambule III: Miriams Landgut

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"Ma.. Mademoiselle.. la Comtesse.. ich bin geehrt! Ich.." stammelte er, verwirrt die Laterne senkend, damit sie nicht blendete. Miriams helles Lachen war zu hören und obwohl er dieses Lachen kannte hätte er schwören können, es noch nie als Gesang empfunden zu haben. Verzückt gaffte er sie an, bis der Fremde an ihrer Seite fragend eine Braue hob.
Caspar schüttelte sich leicht und riss sich zusammen.

Ihr seid doch nicht ganz dicht

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Das Mittagessen mit David, James und Mykola verlief in leicht gereizter Stimmung. Immer noch hatte David eigentlich keine Lust auf seinen 'Job' als Dolmetscher und James fühlte sich am Tisch mit einem stadtbekannten Schläger so unwohl, dass er kaum ein Wort herausbrachte. Als die Teller schon fast leer waren und David, nun gesättigt, etwas redseliger wurde, wagte James sich nun endlich vor.

Sonntag, 25. November 2012

Noctambule III: Überraschung am späten Abend

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Caspar Curie gähnte und kratzte sich ausgiebig zwischen den Beinen, nachdem er aus dem Badebottich geklettert war. Der Tag war hart gewesen und er war schon lange nicht mehr der Jüngste. Auch wenn sein Sohn nun kurz davor stand, seine Arbeit zu übernehmen und er sich bald endlich dem Ruhestand hingeben konnte, ließ er es sich nicht nehmen, noch selbst viele Arbeiten zu verrichten oder doch wenigstens zu überwachen.

Reisepläne

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"Und wann fahren wir gemeinsam ein bisschen weg?", meinte Nadja verträumt. Joe seufzte etwas übertrieben. "Im Moment passt es wirklich gar nicht. Genieß du erstmal deinen Urlaub mit Mary. Und am Ende des Sommers, fahren wir aber auch noch eine Woche oder zwei weg. Versprochen!" Nadja nickte und drückte sich auf dem Sofa eng an Joe heran. Er legte den Arm um sie und genoss die Situation. Gerne wäre er vor und nach Nadjas Urlaub ein paar Tage mit ihr weggefahren. Doch er wollte auf jeden Fall vor Ort sein, wenn sich in der Sache 'Mykola' etwas tat.

Samstag, 24. November 2012

Noctambule III: Für eine Weile

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In dieser Nacht trennten sich die Wege der Freunde. Anya legte Raoul in den Trageschal und verließ mit Armand gemeinsam die Mühle Richtung Westen, um dort zu jagen. Miriam huschte mit Sergej nach Osten, um sich ihrem Gut zu nähern.

Ausgerechnet David

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"Hallo David, hier ist Jimmy." David schaute etwas perplex auf sein Mobiltelefon. Normalerweise rief man Jimmy an, wenn man etwas brauchte. Dass er angerufen hatte, war noch nie vorgekommen. "Hallo Jimmy. Was gibt's?", wollte David etwas unwirsch wissen. "Ich wollte gar nicht lang stören. Ich möchte nur wissen, woher Mykola kommt, der Mann mit dem du neulich bei mir warst." David überlegte kurz hin und her. "Aus der Ukraine. Warum?", antwortete er barsch.

Freitag, 23. November 2012

Noctambule III: Das Leben deines Sohnes!

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Nach dem Abzug der Sanghieri hatte es nicht lange gedauert, bis Maurice wieder aufgetaucht war, seine Kleidung voller Staub und Spinnweben, doch ein selbstzufriedenes Grinsen im Gesicht, das er nur äußerst schwer zähmen konnte. In seinem Arm trug er liebevoll wie man ein Kleinkind trägt eine langläufige Jagdbüchse. Sein Anblick hatte bei Armand die Braue hochschnellen lassen, doch Maurice war nicht aus der Fassung zu bringen.

Definitiv: Yeah!

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"Jetzt leg doch mal die dummen Prospekte weg. Sowas kann man online buchen!", verlangte Mary, die am Schreibtisch saß, während Nadja auf dem Bett lag und in Reiseprospekten blätterte. "Ich will Bilder gucken.", beharrte Nadja, ohne zu Mary zu schauen. Reiseprospekte waren die Comics ihrer Kindheit gewesen. Schon früh hatte sie verstanden, dass man Prospekte in den Reisebüros umsonst bekam und es war so herrlich darin zu blättern und von Sonne und Palmen zu träumen.

Donnerstag, 22. November 2012

Noctambule III: Uraltes Pergament

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Das uralte Pergament knisterte zerbrechlich, als Orven es behutsam bewegte. Yanis sah kunstvolle Schriften, wundervoll geschwungen und wie gemalt. Noch nie hatte er solch liebevoll angelegten Seiten gesehen, sogar die Farben der bunten Anfangsbuchstaben und Überschriften waren nahezu perfekt erhalten. Still verfolgte er Orvens Hände, die Seite für Seite umschlugen, und genoss einfach die Schönheit der Schrift und das Alter des Wissens, das darin verborgen war, denn entschlüsseln konnte er die Worte nicht.

Was sind meine Optionen?

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"Das bringt mich zu meinen weiteren Ergebnissen.", begann Rutten und nickte Joe auf seine Frage hin zu. "Derzeit beteiligt er sich für seinen neuen Arbeitgeber an Schutzgelderpressungen oder anderem Kleinkram." Joe nickte bedächig. "Das heißt aber natürlich nicht, dass es dabei bleibt. Ich spreche jetzt einfach mal den Verdacht aus: Er könnte planen sich an seiner Ex-Frau oder auch an Ihnen zu rächen, dass man ihn so billig abgespeist hat."

Mittwoch, 21. November 2012

Noctambule III: Die heiligen Hallen

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Man hatte ihn fürsorglich aufgenommen und ihm eine kleine, kahle Zelle gegeben, die nicht einmal ein Fenster hatte. Yanis hatte das Kloster mitten im Gewitter erreicht und völlig durchnässt um Aufnahme gebeten. Keiner der Mönche fragte nach dem Warum oder Woher, ehe Yanis trockene Kleidung und einen Teller Suppe erhalten hatte. Doch auch danach fragte niemand und Yanis sprach nicht.

Mit welchem Ziel?

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"Mr. Rutten ist da.", verkündete Brenda, als sie die Unterschriftsmappe hereinbrachte. "Bitten Sie ihn noch um wenige Minuten Geduld. Er is ohnehin etwas zu früh dran?", Joe warf einen Blick auf die Uhr. Brenda nickte: "Natürlich, Sir. Der Termin war für viertel nach vereinbart." Damit rauschte sie wieder aus dem Raum und schloss die Tür. "Er wird sie gleich hinein bitten. Er braucht für gewöhnlich nicht länger als fünf Minuten für die Mappe."

Dienstag, 20. November 2012

Noctambule III: Enttäusch mich nicht!

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Er holte tief Luft, betrachtete Anya und Sergej lange, dann schaute er wieder zu Armand
"Wir werden abziehen und nach Hause zurückkehren. Ich werde dort den Rat zusammenrufen und mich der Prüfung der Ältesten unterziehen, damit meine Erinnerungen mit ihnen geteilt werden können. Ich war dabei, als du gegen Fabrizio kämpftest und ich habe eurem Sohn in die Augen gesehen. Ich habe mich mit Fabrizio gestritten und auch das sollen sie sehen. Dann sollen sie entscheiden, was geschehen soll." Er schöpfte tief Luft und ließ eine weitere Pause zu, dann sprach er weiter.

Schon mal gehört?

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James archivierte die Daten des Führerscheins, den er gerade gedruckt hatte. Es kam oft vor, dass der Gleiche Kram noch einmal gebraucht wurde. Wahlweise, weil der Besitzer sein Dokument verloren oder verkauft hatte. James konnte das egal sein. Er war nicht Teil dieser Organisation sondern wurde für jeden Auftrag einzeln bezahlt. Er machte sich wenig Gedanken darüber, wofür seine gefälschten Dokumente gebraucht wurden oder was seine kleinen Hackerattacken anrichteten.

Montag, 19. November 2012

Noctambule III: Reines Grauen

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"Würdest du dich dem Ältestenrat stellen, Armand?" fragte Enrico langsam, denn er musste Zeit gewinnen. Armand schenke ihm die Zeit durch langes Nachdenken. Dann antwortete er mit besonnener Stimme.

Geistesblitz

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Henry kannte David. Sobald er an der Es war ein leichtes gewesen herauszufinden, mit wem Mykola da unterwegs war. Und darüber hinaus kannte Henry sogar das Haus in welches sie gerade hinein gegangen waren. Er selbst war darin auch schon gewesen. Vor einer Weile hatte der Hausherr, seinen Job bei einer soliden IT-Firma verloren, nachdem er versucht hatte seinen Boss zu erpressen.

Sonntag, 18. November 2012

Ausschalten und wegwerfen

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James macht ein Foto von Mykola und innerhalb von kaum 15 Minuten erstellte er am Computer einen Führerschein. Er wählte allerdings Colorado als ausstellenden Staat. Führerscheine, die in Washington selbst ausgestellt waren, konnte man in Sekunden online überprüfen. Das war bei solchen aus Colorado nicht so, da es dort keine zentrale Datenbank dafür gab.

Noctambule III: Entscheidung in der Dunkelheit

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Alessio am Boden liegen zu sehen, brachte Enrico mehr aus der Fassung, als er selbst erwartet hätte. Mit wenigen Schritten war er bei ihm, nachdem Sergej ihm Platz gemacht hatte. Noch immer war das Gesicht seines Anführers vor Schmerz verzerrt, doch die Atmung war bereits wieder tiefer und auch die Augen Alessios hatten sich normalisiert. Zwischen den Fingern konnte Enrico ein dünnes Rinnsal Blut erkennen, das bereits zu trocknen begann.

Samstag, 17. November 2012

Noctambule III: Hinterlistige Falle?

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Schockiertes Schweigen breitete sich aus, als Alessio sich vor und zurück wiegte, nicht in der Lage zu schreien, aber voller Leid. Erst als Armand zwischen Alessios Fingern Blut entdeckte, das aus den Ohren rann, wurde er lebhaft. Er fuhr zu Sergej herum, packte dessen Arm und schüttelte ihn heftig.
"Hör auf! Bist du wahnsinnig geworden?" fauchte er.

Schulschwänztag

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Mary und Nadja hatten sich, wie auch über die Hälfte ihres Jahrgangs, nach der zweiten Stunde aus der Schule verkrümelt. Der Konrektor war noch pro Forma auf dem Parkplatz erschienen um das Schlimmste zu verhindern. Doch auch er konnte nur zusehen, wie immer dort, wo er nicht hinschaute, jemand in sein Auto stieg und davonbrauste. Von denen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß davonhuschten, gar nicht zu reden. Die Dreistigkeit vor seinen Augen einzusteigen hatte das Duo dann doch nicht gehabt. Aber sie hatten nicht lang warten müsse, bevor er wieder ins Gebäude verschwunden war.

Freitag, 16. November 2012

Noctambule III: Seltsame Wendung

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Totenstille hing wie eine dunkle Wolke in dem Raum. Niemand schien zu atmen nach den Worten Alessios. Aus dem Augenwinkel sah Anya wie Miriam den Kopf zu Sergej drehte, dieser jedoch stierte Alessio an wie man ein lästiges Insekt ansieht, dessen Todesart noch nicht entschieden ist. Anya stand schräg hinter Armand und sah nur einen Teil seines Profils. Doch an den angespannten Wangenmuskeln erkannte sie, dass er weit weniger gelassen war als seine Körperhaltung ausdrücken wollte.

Ein neuer Job

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"Sorg für unseren Neuen noch für ordentliche Vorraussetzungen. Fahr mit ihm zu Jimmy. Wäre doch schade, wenn er bei der ersten Polizeikontrolle auffliegt.", befahl Arjo dann noch zum Abschied. "Natürlich Boss!", bestätgite David. Dann verließen sie das Büro wieder. "Viel Erfolg.", wünschte Arjo noch auf Ukrainisch. Dann saßen sie auch bald schon wieder im Wagen. Mykola war ziemlich aufgeregt.

Donnerstag, 15. November 2012

Asien oder Südsee?

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An diesem Abend war Nadjas Kuschelbedürfnis höher als sonst. Sie saßen auf dem Sofa und sahen sich einen Film an. Anfangs hatte Nadja sich einfach nur eng an ihn gedrängt. Inzwischen hatte sie sich seitlich auf die Sitzfläche gelegt und ihren Kopf in Joes Schoß gelegt. Als der Abspann durchlief blieb sie einfach liegen. Joe strich ihr noch einmal über die Haare. "Du bist doch nicht eingeshlafen?", fragte er neckisch.

Noctambule III: Dein Kind als Entschädigung

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Alessio nahm die erlittene Überrumpelung noch immer sichtbar übel. Seine Blicke zu Armand und den restlichen Anwesenden waren alles andere als freundlich und er akzeptierte nur mühsam seine Gefangenschaft als unabänderlich. Auf seine Frage, was Armand gewonnen zu haben glaubte, hatte er nur ein Schulterzucken geerntet und tatsächlich sah es noch immer nicht besonders gut aus für die vier Nefandii. Selbst wenn er, das Oberhaupt der Sanghieri, dieses Haus nicht mehr lebend verlassen würde, so war das Leben der vier keinen Sous wert. Sie würden entweder hier drinnen in einem Flammeninferno oder aber draußen durch die Hände seiner Männer getötet werden. Dieser Gedanke gab Alessio Mut und Ruhe.

Mittwoch, 14. November 2012

Noctambule III: Zeit zu verhandeln

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Die Ereignisse überschlugen sich. Der letzte Schritt Alessios löste in dem Mann direkt hinter ihm den Angriff aus. Seine schnelle Bewegung auf Armand zu wurde durch einen ohrenbetäubenden Knall jäh gebremst. Der Mann flog zurück in die Gruppe und riss zwei Männer mit sich. Sowohl Alessio als auch Armand zuckten heftig zusammen, doch Armand nutzte die Schrecksekunde schneller, packte Alessio am Hals und donnerte seine Faust heftig gegen die Schläfe seines Gegners.

Mühe geben

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"Kommt nur rein.", kam es auf Ukrainisch aus einer der Seitentüren am Flur. David ging vor und Mykola folgte ihm etwas unbeholfen. Dann betraten sie geminsam ein kleines Büro mit einem schweren altertümlichen Schreibtisch, welcher seine besten Zeiten schon lange hinter sich hatte. Ein Sofa war an die Wand gequetscht und ein Stuhl stand vor dem Schreibtisch. David deutete auf den Stuhl und ließ sich selbst aufs Sofa fallen.

Dienstag, 13. November 2012

Kurzgeschichte: Die Geschichte vom unartigen Mädchen

Die Geschichte ist und bleibt hier der Toprenner im Blog. Seit ihrer Einstellung vor etwas mehr als zwei Jahren hat sie inziwischen die Marke der 50.000 Aufrufe geknackt. Deshalb rücke ich sie mal ein wenig nach oben.

Viel Spaß auch weiterhin damit.

Liebe Grüße

Joe
Euer Geschichtenblogger


Sie ist ein großes Mädchen und wohnt mit ihrem Freund zusammen. Neulich hat sie ein Buch gelesen über ein Kind im 19. Jahrhundert. Damals ging es viel strenger zu. Immer wieder in der Schule, wenn das Kind böse war bekam es strenge Haue vom Lehrer.

Noctambule III: Das Oberhaupt

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Armand stand vor der Tür der Mühle, den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen. Seine Hand lag auf dem Türgriff, bereit sie zu öffnen um hinaus zu treten, doch noch tat er es nicht. Er konzentrierte sich auf seine Atmung, sog die Luft tief in die Lungen und konnte das Bild von Anya und seinem Sohn einfach nicht verdrängen. War es jetzt soweit? Hatte er sein Leben ausgerechnet jetzt verwirkt, da er sicher war, die Langeweile der vergangenen Jahrhunderte gegen Glück und Freude eintauschen zu können? War das gerecht?

Dann wärst du hier

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"Seit wann bist du denn fertig?", fragte Nadja und wirkte sichtlich abgekämpft. Mary gab sich alle Mühe nicht ebenso zu wirken, dabei hatte auch sie die Prüfung übel geschlaucht. "Auch erst seit drei Minuten." Sie schaute auf die Uhr. "20 Minuten vor dem Ende abgegeben. Das zeugt von Qualitätsarbeit.", grinste sie. Nadja nickte und ließ sich einfach zur Seite fallen und legte den Kopf an Marys Schulter.

Montag, 12. November 2012

Joe Privat: Realsatire bei der Polizei

Gleich einmal vorweg: Die Polizisten in dieser Geschichte haben sich vorbildlich verhalten und sich an ihren Vorschriften elegant vorbei manövriert. Aber von Anfang an.
Das Geschehene ist schon eine Weile her, aber ich mochte bislang nicht davon erzählen. Doch heute kam mir die Story wieder in den Sinn.

Vor einiger Zeit segnete mein Schwiegervater überraschend das Zeitliche und neben all dem Kram, den so eine Beerdigung mit sich bringt, war es natürlich auch nötig, sich in der Wohnung, er lebte alleine, umzusehen.

Noctambule III: Wenn wir fallen...

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Stille breitete sich im Raum aus. Anya sah, wie sich Armands Gesicht stur verdunkelte und sein Blick drückte tiefste Abneigung zu dieser Idee aus. Bei Sergej erkannte Anya voller Herzklopfen erst Überraschung, dann Nachdenklichkeit und schließlich Anerkennung. Doch auch er musterte seinen Freund skeptisch. Er schien wie Anya auch zu bezweifeln, dass Armand diesem Plan zustimmen würde. Wie erwartet reagierte dieser und seine Stimme war schneidend.

Auch schon fertig?

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Nadja kaute auf ihrer Haarsträhne herum. Im Raum war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Das wurde nur unterbrochen von gelegentlichem leisem Aufstöhnen oder dem Kratzen, welches ein Bleistift auf Papier verursachte.
Die letzten Antworten wollten ihr einfach nicht einfallen. Sie schloss die Augen und stützte den Kopf in die Hand und hämmerte sich mit den Fingerspitzen auf die Schläfen um sich neu konzentrieren zu können. Doch es wollte sich der Nebel im Kopf einfach nicht lichten. Sie atmete tief durch und nahm sich noch einmal das Fragenbuch zur Hand und ging den Text der Frage und auch die Antwortmöglichkeiten Wort für Wort durch. Als würde sie den Text lautlos vorlesen, bewegten sich ihre Lippen stumm dazu.

Sonntag, 11. November 2012

Noctambule III: Ich bin eine Mutter

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Anyas erster Gedanke war: nicht schon wieder! Ihr Blickwechsel mit Miriam bestätigte ihr, dass diese genau das gleiche dachte und sich mit Schaudern an den letzten unerwünschten Besuch von Vampiren erinnerte. Auch Sergej erhob sich und lockerte mit einer kurzen Bewegung seine Schultern.
"Wisst ihr, wer?" fragte Anya bang.
"Ich erkenne den einen. Wie hieß er noch?" Armand warf einen fragenden Blick zu Sergej, der erst nickte und dann mit den Schultern zuckte.

Handyortung

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Henry klopfte zufrieden mit den Fingern auf dem Papier herum. Er hatte vom Hotel die Handynummer von Mykola bekommen. Und ein kurzer Anruf hatte ergeben, dass das Gerät weiterhin eingeschaltet war und sich auch noch in Mykolas Besitz befand. Es wäre zu peinlich gewesen, wenn er es am Flughafen jemandem geschenkt hätte und er den falschen jagte. Doch das war hier nicht der Fall. Somit würde es ein Kinderspiel werden, den Aufenthaltsort innerhalb Seattles auf etwa einen Häuserblock einzugrenzen. Solche Methoden gehörten zu seinen leichtesn Übungen. Allerdings war ein Häuserblock immer noch erheblich zu groß um ihn suchen zu gehen.

Samstag, 10. November 2012

Intern: Viel Arbeit.

Ich habe sie in den letzten Monaten! sträflich vernachlässigt: Die Inhaltsverzeichnisse. Doch jetzt ist wieder alles auf Stand. Auch bei den Kurgeschichten war einiges in Vergessenheit geraten und ich musste tüchtig zusammenklicken.

Viel Spaß mit dem Blog weiterhin.

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Viel Erfolg

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Mykola und David klapperten noch drei weitere Läden ab wo sie Geld einsammelten. Imer war es die gleiche Show. Mykoa blockierte die Eingangstür und David führte die Verhandlungen. In einem Laden gab David dem Besitzer mit dem Baseballschläger erst eine empfindliche Kopfnuss, bevor er einlenkte und in einem Bekleidungsgeschäft warfen sie zuerst die Kunden hinaus. Ansonsten blieb es aber beim altbewährten Muster.

Noctambule III: Familienleben

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Anyas Verbrennungen waren längst verheilt und auch Jocelyn hatte schnell ihren Schock verarbeitet. Die stolzen Eltern des kleinen Raoul konzentrierten sich nun darauf, die täglichen Fortschritte ihres Sohnes zu beobachten. Raoul veränderte sich mit jedem Tag ein bisschen weiter.

Freitag, 9. November 2012

Noctambule III: Wir haben ihn!

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"Jocelyn!!" Anyas entsetzter Schrei hallte über den Fluss und erschreckte das junge Mädchen zutiefst. Sie drehte sich zum Haus um und sah die nackte Anya, die bereits ein Bein auf dem Fenstersims stehen hatte und nun von dem ebenso nackten Armand zurückgerissen wurde. Ihre zum Winken erhobene Hand erstarrte mitten in der Bewegung. Verwirrt blickte sie auf die Szene ohne zu verstehen, was Anya so entsetzte, dass sie sich nun sogar gegen den Griff Armands zur Wehr setzte.

Noch ein Kapitel abgehakt

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Dr. Rosenbaum sah Nadja lächelnd an. Dann zuckte sie die Schultern. "Ich sage das selten und aus finanzieller Sicht gar nicht mal gern.", begann sie. Nadja schaute sie erwartungsvoll an. Sie hatten schon seit Wochen die Therapie von zwei Terminen pro Woche auf nur Einen reduziert. Und sie hoffte leise, dass die Ärztin nun etwas sagen würde, was sie schon länger auch selbst gefühlt hatte.

Donnerstag, 8. November 2012

Filmkritik: Das Schwergewicht

Einmal mehr also ein Film von und mit Kevin James.
Ich muss sagen, dass ich nach 'Der Kaufhauscop' eigentlich beschlossen hatte, mir solche Filme in Zukunft zu sparen. Doch der Trailer machte ernsthaft Lust auf Kino.



Noctambule III: Ein Platz in der Sonne

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Ihre schwitzenden Leiber schmiegten sich aneinander, noch immer atemlos und besonders Anya heftig bebend. Sie lag ausgestreckt auf dem nackten Körper Armands, völlig erschöpft und bis in die letzte Faser ihrer Muskeln befriedigt. Noch immer bebte der letzte Orgasmus in ihr und versetzte ihr kleine, wohlige Schauer, die sie direkt auf Armand übertrug. Er hatte seine langen Arme fest um sie geschlungen und ließ ihr gerne Zeit, sich zu beruhigen. Im Gegenteil, er genoss ihre Erschöpfung sogar und fühlte sich einmal mehr darin bestätigt, dass er durchaus in der Lage war, Anya genau das zu geben, was sie brauchte, begehrte und glücklich machte.

Ermittlungsmethoden

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Henry hängte sein Sakko an den Garderobenständer und ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen. Mit einem wehmütigen Grinsen verglich er in Gedanken sein eigenes Büro mit dem von Joe. Er hatte es selbst schon gar nicht so schlecht getroffen. Ein großer moderner Schreibtisch, weicher Teppich und auch für eine Couchgarnitur reichte der Platz. Was die Aussicht und die Größe anging hinkter er hinter Joe allerdings weit zurück.

Mittwoch, 7. November 2012

Noctambule III: Nachhilfe

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So müde, wie Anya war, konnte sie dennoch nicht einschlafen. Armand lag schlafend neben ihr auf dem Rücken, völlig reglos und wenn sie nicht seinen leichten Atem hören würde, hätte sie glauben können, er sei nicht mehr am Leben. Die Decke war herunter gerutscht und bedeckte seinen Körper nur noch bis zum Bauch.

Das ist herauszufinden

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Henry stand auf und strich sein Sakko glatt. Er trug keinen Anzog sondern nur eine legere Kombination aus Sportsakko, Hemd und Jeans. Ohne Krawatte, wohlgemerkt. Er hielt nichts davon sich edler zu geben als er tatsächlich war. Dann schritt er Joes riesiges Büro und konnte nicht anders, als ein wirklich beeindrucktes Gesicht zu machen. "Mr. Rutten, guten Morgen.", begrüßte Joe ihn, der von seinem Schreibtisch aufgestanden und ihm entgeen gekommen war.

Dienstag, 6. November 2012

Noctambule III: Langeweile

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Obwohl das Landgut von Miriam nur noch eine Tagesreise entfernt und die Grenze ihrer Ländereien nicht einmal eine Stunde vor der Mühle endeten, hatten die Freunde sich seit über einer Woche nicht mehr auf die Reise begeben. Maurice hatte den Kutscher zurück an die Stadtgrenze von Marseille gebracht, nachdem Armand die Kutsche selbst einfach gekauft hatte. Nun übte Maurice beinahe jeden Tag den Umgang mit der Kutsche und wenn ihn niemand beobachtete, dann konnte er sogar den Spaß am Fahren zulassen. Nach außen hin jedoch kommentierte er diese Tätigkeit als unter seiner Butlerwürde, die er nur zähneknirschend unterdrückte.

Er erwartet Sie

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Henry Rutten, welcher mit bürgerlichem Namen Viktor Prenew hieß, saß vor Joes Büro auf dem Sofa und rührte lautlos in seinem Kaffee. Er sah sich aufmerksam aber unauffällig um, wie er es immer tat, wenn er an einem Ort war, den er noch nicht kannte. Als er seine Umgebung genug in Augenschein genommen hatte und nichts Auffälliges zu Tage getreten war, genoss er seinen Kaffee.

Montag, 5. November 2012

Noctambule III: Schreie in der Nacht

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Die Minuten verstrichen, doch nichts geschah. Miriams heftiger, lauter Atem übertönte sogar das Prasseln des Kaminfeuers. Sergej glaubte, dass sie stärker zu schwitzen begann, doch sicher war er sich nicht. Dann plötzlich riss sie ihre Augen auf und starrte Sergej mit blankem Entsetzen an. Er wusste genau, dass sie in diesem Augenblick das Gefühl haben musste, als ob flüssige Lava durch ihre Adern floss.

Machtgefühl

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Mykola wusste nich so ganz, was er von dieser Anweisung halten sollte. Doch David war sehr überzeugend und wirkte sicher in dem, was er tat. Also beschloss er, den Mund zu halten. Schließlich wollte er sich nicht direkt unbeliebt machen. Diese Leute waren seine Fahrkarte aus einem öden Leben in Kiew. Und sie waren möglicherweise seine Chance, es Nadja und Lelya heimzahlen zu können.

Sonntag, 4. November 2012

Intern: Gewinnspielgewinner

Eines steht noch aus...

Ich habe meinen Compter per Zufallsgenerator den Gewinner des Gewinnspiels ermitteln lassen. Ob es zu schwer war, oder ob ihr Leser es mit dem Gewinnen genauso handhabt, wie mit dem Kommentieren, weiß ich nicht. Tatsache ist: Es waren nur vier Einsendungen. Die waren aber alle richtig.

Herausgekommen ist bei den Zahlenwirbeleien: Minnito.

Herzlichen Glückunsch der Amazon-Gutschein verlässt in diesen Augenblicken mein Emailpostfach.

Danke an alle die mitgemacht haben und viel Glück fürs nächste Mal.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Kinokritik: Skyfall

Aller guten Dinge sind drei. Zum dritten Mal also Daniel Craig als unser allseits beliebter Superspion mit der Lizenz zum Töten. Meine unverholene Begeisterung für die ersten beiden Filme mit Daniel Craig hat mich natürlich auch in diesen Film gelockt. Und ich muss gestehen, es war optisch der attraktivste und ästhetischste Bond den ich je gesehen habe.


Noctambule III: Angst vor Kontrollverlust

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Drei. Für eine Inhaltsübersicht zu bereits veröffentlichten Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule III

Eine ganze Weile war außer dem Knistern des Kaminfeuers nichts zu hören. Sergej betrachtete Miriam liebevoll und rang mit sich selbst. Er wollte sie zwar gerne verwandeln, doch hatte ihn plötzlich die Angst gepackt, die Beherrschung zu verlieren und Miriam versehentlich zu töten. Kurz erwog er sogar, Armand zu rufen, um ihn zu kontrollieren, doch dann verwarf er diesen Gedanken wieder.

Überzeugend sein

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Nadja saß ziemlich regungslos auf ihrem Platz und aß einfach weiter. Joe fand es fast beängstigend, dass sie überhaupt nicht beeindruckt oder beängstigt war. "Ich wusste er ist ein Idiot.", meinte Nadja ungerührt. "Ja. Das ist er auf jeden Fall.", pflichtete Joe ihr bei. Dann herrschte wieder einige Augenblicke Stille. "Kannst du dir vorstellen, was er hier wollen könnte?" Nadja zuckte die Schultern. "Nicht wirklich. Ärger machen, vermutlich."

Samstag, 3. November 2012

Mietfrei wohnen

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Mykola lag in dem kleinen Appartement auf dem Sofa faul herum und zappte durch das Fernsehprogramm. Er verstand immer noch nicht nennenswert mehr Englisch und so suchte er etwas mit Musik oder irgendeinen Film, den er vielleicht schon kannte. Aber wie so oft, wurde er bei dieser Suche enttäuscht. Er stand auf und ging in die Küche um sich etwas zu Essen zu machen. Bequemer war das Leben hier schon als in dem Hotel. Und vor allem gab es keine Miete, die sein Budget belastete. Allerdings schien auch nicht wirklich etwas zu passieren.

Noctambule III: Bereit...

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Nun waren Sergej und Miriam endlich alleine. Mit Miriam auf den Armen ging Sergej in die Hocke, ließ sie so behutsam wie es nur möglich war, auf das Lager sinken und schob sich sitzend so neben sie, dass er ihren Oberkörper in seinen Armen halten konnte. Miriam war kreidebleich von der Anstrengung des Tages, doch ihr Gesicht leuchtete noch immer vor Aufregung.

Freitag, 2. November 2012

Songgeschichte: The Eagles - Hotel California

Ich hatte hier vor längerer Zeit mit einem Projekt angefangen.
Viele Lieder erzählen eine Geschichte. Manche davon eine, die es lohnt vielleicht auch etwas ausführlicher erzählt zu werden. Genau diesem Thema sind hier die Songgeschichten gewidmet.

Diese Geschichte war bei ihrer Veröffentlichung als Gewinnspiel ausgelegt. Ich hatte nicht verraten, um welchen Song es sich handelt.

Nun aber wird es hier ganz offen hingeschrieben. Viel Spaß mit meiner Interpretation von Hotel California von den Eagles aus dem Jahr 1974. Ich habe mich dabei an der alternativen Deutung orientiert, dass der Text eine Metapher des Drogenkonsums ist.

Liebe Grüße

Joe Nevermind
Euer Geschichtenblogger

Noctambule III: Die alte Mühle

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Nach gut zwei Stunden Fahrt erreichte die große Reisekutsche die verlassene Mühle am Vaucluse, der sich in dieser Jahreszeit stets zu einem reißenden Strom voller Schmelzwasser aus den Vogesen verwandelte. Wäre das schwere Mühlrad noch intakt gewesen, hätte es spätestens jetzt den Gewalten des Flusses nachgegeben. Offenbar hatten die Erbauer der Mühle die Kräfte des Wassers an dieser Stelle unterschätzt und man hatte das Gebäude schließlich aufgegeben.

Was hat er nur vor?

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Joe grübelte auf der Heimfahrt vor sich hin. An Arbeit war einfach nicht mehr zu denken. Sollte er Nadja nun erzählen, dass Mykola noch hier war und damit die schlechte Laune wieder heraufbeschwören? Eigentlich war er gerade froh, dass es vorbei war. Aber ihre miese Stimmung würde vermutlich noch viel heftiger ausfallen, wenn sie herausbekam, dass er noch hier war und Joe es die ganze Zeit gewusst hatte.

Donnerstag, 1. November 2012

Noctambule III: Angekommen

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Drei. Für eine Inhaltsübersicht zu bereits veröffentlichten Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule III

Der junge Bauernsohn wusste nicht einmal mehr genau, ob er wirklich noch auf dem richtigen Weg war. In Gedanken war er wohl tausendmal die Beschreibung des Abbés durchgegangen, aber die vagen Worte klärten sich nicht wirklich. Zumindest die Richtung stimmte und auch die grobe Beschreibung des Weges konnte zutreffen. Dennoch war sich Yanis darüber im Klaren, dass wohl jeder Wanderweg durch das Gebirge ähnliche Szenarien bieten konnte. Doch das war ihm einerlei. Und wenn er gar mehrere Monate zu Fuß unterwegs sein würde, irgendwann hätte er sein Ziel erreicht und konnte sich ausruhen. Und bis dahin würde er einfach weiter gehen.

Kurzgeschichte: Die Lektion

Zu Halloween hab ich euch mal wieder ein bisschen was zum Gruseln verfasst. Ich hoffe ihr habt Spaß daran. Ich bin zwar zu spät dran, doch ich hoffe, euch wird es nicht stören.

Übrigens: Das Gewinnspiel läuft noch zwei Tage!



Man soll nicht fragen, wenn man die Antwort nicht hören möchte. Und man sollte auch nichts anbieten, was man nicht zu geben bereit ist. Und wenn man glaubt, man wäre bereit, sollte man das immer noch einmal überdenken. Dies ist eine Lektion die man sich wirklich merken sollte.

Wohin es führen kann, wenn man sich nicht daran hält... lest selbst!

Ihn finden

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Joe saß im Wohnzimmer von Lelyas Wohnung. Er war eine Stunde früher aus dem Büro gegangen und direkt hierhin gefahren, um sich kurz mit ihr zu besprechen. o würde Nadja es nicht merken und er war pünktlich zum Abendessen zu Hause. Nadja sollte hiervon vorerst nichts mitbekommen. Es fiel ihm zwar schwer, ihr etwas vorzuenthalten, aber in diesem Fall hielt er es einfach für besser.