Montag, 9. Mai 2011

Daheim

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Der Tag der Abreise kam. Der Urlaub war vorbei und wenn Nadja ehrlich zu sich selbst war, dann hatte sie ihn ein wenig herbeigesehnt. Die Tage mit den Mädchen waren zwar wunderbar. Und es war auch gar kein wirklicher Verlust, da sie zu Hause tagsüber Joe ja auch so gut wie nie sah. Doch abends, und vor allem nachts, wenn sie im Bett lag sehnte sie sich nach seinem Körper. Sie telefonierten ja täglich, doch das konnte natürlich nicht alles ersetzen.

So hatte Nadja die beste Laune als es zum Flughafen ging. Doch auch die anderen waren nicht traurig. Auch in San Diego hatte man viel erlebt und hätte einiges zu erzählen. Auch ohne den Mexikotrip zu erwähnen. Immer wieder hatten sie sich gegenseitig versprochen die ganze Aktion nie zu erwähnen und auch abzustreiten, wenn jemand auf sie zukäme. In dem Fall wollten sie aber sofort alle anderen informieren.

Nadja war das alles viel zu konspirativ. Mit Joe konnte sie offen darüber sprechen, was sie ja auch schon getan hatte. Und ihre Mutter hatte bisher nichteinmal davon erfahren, was Sebastian getan hatte. Das konnte auch so bleiben. Sonst wüsste sie auch niemanden mit dem sie darüber reden wollte. Auch hatte sie wenig Lust sich darüber Gedanken zu machen. Alles woran sie denken konnte war, dass sie heute Abend endlich wieder bei Joe sein würde.

Sie hatten schon ausgemacht, dass er sie leider nicht würde abholen können. Aber sobald er sah, dass der Flieger aus San Diego gelandet war würde er im Büro Feierabend machen und nach Hause kommen. Nadja wollte zwar eigentlich ein Taxi nehmen doch Marys Mutter, welche gekommen war um ihre Tochter zu holen, bestand darauf sie mit in die Stadt zu nehmen und daheim abzusetzen. Darauf ließ Nadja sich dann doch ein. Und obwohl sie sicher war, dass Joe im Internet geprüft hatte, ob der Flieger schon gelandet war schickte sie sicherheitshalber eine SMS.

In Gedanken versunken saß sie auf dem Rücksitz, während Mary vorne unentwegt vom Urlaub erzählte. Sie würde sich für Joe auf jeden fall etwas Besonderes anziehen. Hoffentlich kam sie zeitig genug vor ihm an um noch duschen zu können. Verträumt schaute sie aus dem Fenster und konnte es kaum erwarten endlich daheim zu sein.

2 Kommentare:

  1. Vorfreude ist was Feines. Aber wenn Joe auf Zack ist, dann isser schon daheim und hat einen fetten Blumenstrauß gekauft und sich was Schickes angezogen *gg*
    Hach, nu wirds wieder romantisch...

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  2. Süß. Vorfreude ist doch die beste Freude :) Hach, ich bin immer noch hin u weg u les gern :) GlG C.H.

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