Sonntag, 14. November 2010

Noctambule: Das verbotene Zimmer

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule


Dunkles Parkett glänzte im ganzen Raum. Sie erkannte das Mobiliar sofort und begann schneller zu atmen. Der Käfig stand in einer Ecke neben dem Strafbock. Das Kreuz aus fast schwarzem Holz stand an der Wand gegenüber des Kamins. An den Wänden fehlten die Ösen und Ketten, aber sie war sicher, dass sie noch dazukommen würden. Eine Kommode zierte die dritte Wand und sogar das Fell vor dem Kamin lag wieder an seinem Platz. Als sie den Blick zu Armand hob, bemerkte er, dass er sie mit einem gierigen Ausdruck beobachtet hatte. Sanft schloss er die Tür und verriegelte sie.


Plötzliche Verlegenheit ließ Anya erröten und sie senkte den Blick. Sofort fand sie in ihre Rolle zurück und spürte, wie die Erregung in ihr aufflammte. Armand trat hinter sie und begann mit geübten Fingern, ihr Kleid zu öffnen. Sanft streifte er es ihr ab, bis es sich als dunkelblaue Wolke um ihre Füße bauschte.
Auch das Unterkleid fiel. Lediglich das Halsband blieb und Anya spürte es intensiver denn je. Mit einem zufriedenen Raunen strich Armand ihre blonden Haare zurück auf den Rücken und glättete sie dort, als würde er sie liebevoll arrangieren. Dann griff er fest um ihre Taille und hob sie aus dem Stoffbündel heraus.
Die Leichtigkeit, mit der er sie einfach durch den Raum trug, überraschte Anya stets aufs Neue. Vor dem Kreuz stellte er sie auf den Boden und ließ sie mit gehobener Braue los.
"Kommen wir noch einmal zu den Regeln." Seine dunkle Stimme schnurrte tief bei diesem Satz. Anya blinzelte und sank sofort auf die Knie herunter. Ihre Hände ruhten auf ihren Oberschenkeln und ihr Blick lag auf seinen Stiefelspitzen, die nun um sie herum gingen und hinter ihr stehen blieben.
"Mit zwei Dingen war ich nicht zufrieden, erinnerst du dich?" Ihr Nicken kam sofort, aber langsam.
"Ich war zu langsam und vergaß zu knien." Antwortete sie leise und spürte, dass seine Finger eine ihrer Haarsträhnen griffen, um damit zu spielen.
"Richtig." Mehr schien er nicht sagen zu wollen. Lieber spielte er genüsslich mit ihrer Strähne, wickelte sie um seine Finger und ließ sie wieder herunter rutschen. Weich vermischte sie sich wieder mit den restlichen Haaren und Anya atmete tief durch. Nach einer schier endlosen Zeit hörte sie seine Stimme hauchend an ihrem Ohr.
"Heb die Hände hinter den Kopf und halte sie dort. Ich will dich nicht mal damit zucken sehen." Seine Atem wehte sanft über ihr Ohrläppchen und seine Worte sorgten dafür, dass sich ihre Nackenhärchen aufstellten. In Zeitlupe hob sie die Hände hinter den Kopf und verschränkte sie im Nacken, wild entschlossen, sie dort auch zu lassen, komme was da wolle.
Dabei stellte sie sich vor, wie er hinter ihr hockte und sich dennoch herunter beugen musste, um neben ihrem Ohr sein zu können. Aber sie wagte nicht, den Kopf zu drehen, um nachzusehen. Am Rascheln seiner Kleidung hörte sie, wie er sich wieder aufrichtete. Dann ging er weiter um sie herum und blieb vor ihr stehen. Ruhig und mit ausdrucksloser Miene sah er auf sie herunter. Dann begann er langsam seine Hose zu öffnen.
Anya spürte, wie ihre Brustwarzen reagierten und hart wurden. Ihr ganzer Körper reagierte auf die steigende Erregung, die alleine diese kleine Bewegung von ihm auslöste. Sein Schwanz war bereits steinhart. Wie viel Beherrschung es ihn wohl kostete, sich nie etwas anmerken zu lassen. Mit unterwürfigem Blick sah sie zu ihm auf und öffnete weit den Mund.

1 Kommentar:

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