Samstag, 27. November 2010

Kann ich noch frühstücken

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Du hast ein Talent dafür, mich aus dem Bett zu schmeißen. Ist dir das eigentlich klar?" Mary hatte noch ihren Schlafanzug an und kickte mit dem Fuß die Türe wieder zu, nachdem Nadja hereingekommen war. "Es sind Ferien und es ist noch nicht mal neun Uhr. Was machst du hier?", maulte sie gleich weiter. Nadja kicherte bloß und drückte ihre Fingerspitzen in Marys flanken und fing an sie zu kitzeln. "Aufwachen.", quietschte sie dazu.

Mary entwand sich dem Griff und schüttelte den Kopf. "Du bist ein beklopptes Huhn. Komm wir gehen in mein Zimmer. Ich leg mich ins Bett und da kannst du mir dann erzählen warum du hergekommen bist. Wenn die Story gut ist bleib ich wach. Wenn nicht kannst du dich leise rausstehlen, während ich weiterschlafe."

"Ich wette du ziehst dich sofort an, wenn ich dir die Geschichte erzählt habe.", meinte Nadja, als Mary in ihrem Zimmer tatsächlich ins Bett schlüpfte. "Oh. Das glaub ich nicht.", kam es nur zurück und demonstrativ schloss sie die Augen. Nadja säuselte leicht, als ob sie Mary sanft wecken wollte. "Ich hab einen Job für dich. Einen bezahlten Job. Du kannst bei Netcorp in der IT-Sicherheitsabteilung arbeiten. Die ganzen Ferien." Mary riss die Augen auf. "Du machst Witze?"

Nadja schüttelte den Kopf. "Nein. Ich hab Joe gestern erzählt, wie du mit dem Computer umgehen kannst. Und er sagt, er bietet uns beiden einen Job an für die Ferien. Und er hat gesagt, es gibt einen fairen Lohn. Und weil du so geschickt bist darin Sachen herauszufinden, will er dich zu seinen Sicherheitsspezialisten stecken." Mary hatte schon die Beine aus dem Bett geschwungen und ging zum Kleiderschrank. "Ich hab doch gesagt du ziehst dich sofort an."

Mary grinste verlegen. "Naja. Damit konnte ich ja auch nicht rechnen. Wann sollen wir denn da sein? Hab ich noch Zeit zu frühstücken?" Nadja nickte. "Wir fahren los, wenn du gefrühstückt hast."

Die Mail von Pamela lag derweil unbeachtet in Nadjas Postfach. Am Abend war sie gemeinsam mit Joe ins Bett gegangen. Und heute Morgen hatte sie einfach nicht daran gedacht nachzuschauen. Viel wichtiger als Sebastian und die Detektivarbeit war ihr jetzt die Arbeit in Joes Firma.

1 Kommentar:

  1. Ich will sofort wissen, was Pammy geschrieben hat. Und jetzt wollen die arbeiten.. also echt!

    Bin mal gespannt, wieviel die Leute in der Sicherheitsabteilung einer Praktikantin an Arbeit überlassen. Vielleicht Viren eines PCs sortieren? Oder Mailadressen einrichten? :-)

    AntwortenLöschen

Bitte beim Kommentieren höflich bleiben. Es gibt hier die Möglichkeit Anonym zu kommentieren, aber denke bitte kurz nach ob du das wirklich möchtest. Unterzeichne deinen Kommentar doch mit einem Pseudonym oder deinen Initialen, dass man weiß, welche Kommentare alle von dir sind. Oder noch besser, du nutzt nicht die Auswahl "Anonym" sondern "Name/URL" und lässt das Feld für die URL einfach frei. Dann wird dein Kommentar mit deinem selbst gewählten Namen angezeigt.

Vielen Dank.