Freitag, 8. April 2011

Wer bist du?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sowohl Sebastian, als auch Gretchen, kam die Zeit ewig vor. Sie starrten sich einfach an. "Du!", hauchte Gretchen. Sebastian ließ auf der Stelle sein Bier fallen, drehte sich um und rannte fast zum Ausgang riss die Türe auf und war weg. Gretchen starrte ihm wie versteinert hinterher und auch die anderen jungen Männer im Kreis waren vollkommen überrascht. Doch schließlich ging der Blick auf Gretchen, die offenbar gerade ihren Kollegen dermaßen erschreckt hatte, dass er die Flucht ergriffen hatte.

Eine Weile brauchte Gretchen, bis sie reagierte. Felipe zupfte sie schließlich am Ärmel. "Wer bist du?", fragte er eindringlich, "Und was hast du mit Sebastian zu schaffen?" Einer der Jungen war Sebastian hinterhergestürmt um ihn zu fragen, was gerade passiert war. Endlich löste Gretchen ihren Blick von der Türe und sah den jungen Felipe an.

Was sollte sie jetzt sagen? Sie war völlig überfordert und hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Sebastian war in Tijuana. Er war tatsächlich in Mexiko. Und er war hier, direkt vor ihr gewesen. Doch jetzt war er weg. Sie schluckte heftig. "Ich kenne ihn von früher.", antwortete sie ausweichend. Sie hatte keine Ahnung, auf welcher Seite, diese Freunde von Sebastian standen. Felipe redet zwar noch auf sie ein, doch sie schüttelte nur den Kopf. "Ich muss weg.", stammelte sie und ging weiter zum Klo. Ächzend presste sie die Tür hinter sich zu und war glücklich ein paar Sekunden mit sich allein zu sein.

Sollte sie den anderen davon erzählen? Was würden sie tun? Würde es eine wilde Verfolgungsjagd geben? War es das wert? Sollte sie es nicht besser einfach auf sich beruhen lassen? Aber wie konnte Sebastian hier einfach herumstehen und Bier trinken und feiern, als wäre nichts gewesen? Diese und noch 1000 Fragen mehr schossen ihr durch den Kopf und sie hatte Gänsehaut. Endlich löste sie sich und öffnete vorsichtig die Türe zum Gastraum? Als sie merkte, dass ihr niemand auflauerte drängte sie sich so schnell sie konnte zurück zum Tisch. Die Gruppe in der Sebastian gestanden hatte war verschwunden.

"Hast du ein Gespenst gesehen?", grinste Ashley. "So schlimm sind die Toiletten doch nun auch nicht." Gretchen klappte den Mund mehrmals auf und zu. Doch sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. "Ist alles in Ordnung mit dir?", erkundigte sich Mary und hielt die Freundin an der Hand. "Sebastian...", war alles, was sie heraus brachte. "Was ist mit Sebastian?", fragte Nadja völlig perplex. "Ich hab ihn gesehen.", hauchte Gretchen. Und einmal mehr waren alle Augen auf sie gerichtet. "Bist du dir sicher? Sebastian Settlemeyer?", hakte Nadja nochmals nach. Doch Gretchen nickte.

2 Kommentare:

  1. hm irgendwie nachvollziehbar, aber auch ziemlich langweilig, wie sich das entwickelt

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  2. Ach, was ist der Basti doch für ein Feigling. Mädchen betrunken machen und vergewaltigen kann er, aber abhauen, wenn eine von ihnen dann vor ihm steht *abwink* Loser!

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