Mittwoch, 20. April 2011

Lichtpunkte

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Bevor Sebastian die Treppe hinunterging warf er noch einen Blick in den Innenhof. Doch der lag völlig ruhig da. In der fahlen nächtlichen Beleuchtung war jedenfalls nichts zu erkennen. Doch dann fiel sein Blick auf den Eingang. Dort glommen eindeutig zwei Lichtpunkte im Dunklen. Zwei Leute standen dort unten und rauchten. Einmal mehr fluchte er leise. Diesmal, weil er nicht erkennen konnte, war da wohl stand. Sofort war sein Herzklopfen wieder da. Dann atmete er tief durch. Die Mädchen würden doch nicht rauchen. Schon gar nicht einfach so in der Öffentlichkeit.

Außerdem hatten sich die Gestalten da unten überhaupt nicht für den Lärm interessiert, den er gerade mit seinem Koffer veranstaltet hatte. Wäre das wirklich jemand gewesen, der auf ihn wartete dann häte er sicherlich längst reagiert. Er wuchtete den Koffer erneut hoch und ging nun zur Treppe und tastete sich langsam nach unten. Auch wenn die beiden Raucher sich wohl nicht für seinen Lärm interessierten, hieß dass ja nicht, dass es sinnvoll war jetzt Krach zu machen, wie ihm das gefiel.


Linda und Mary sahen sich starr in die Augen. Beide hatten sie unheimliche Gänsehaut. Ein lautes Geklapper hatte sie aufgeschreckt und als sie in die Richtung blickten aus der es gekommen war beugte sich auf einmal Sebastian über die Brüstung der Galerie. "Er ist hier.", zischte Linda leise. "Und er haut ab!", fügte Mary an. Eigentlich war es vollkommen überflüssig, sich das zu erzählen, denn sie beide hatten es gerade gesehen. Doch sie wussten einfach nicht, was sie jetzt sonst sagen oder tun sollten.

"Er ist gleich hier unten. Wir müssen uns verstecken.", entschied Mary und zog Linda um eine Ecke. Beide streckten sie die Köpfe herum und schauten auf den Ausgang des Treppenhauses, wo sie Sebastian jeden Augenblick erwarteten. "Ob er uns gesehen hat?", fragte Linda bang. "Ach was!", gab Mary zurück. "Wir haben im Stockdunklen gestanden. Er kann uns nicht gesehen haben. "Hoffentlich hast du recht."


Felipe sah Nadja etwas bang an. "Er macht keine Geschäfte mit Mädchen." Er versuchte es möglichst fest klingen zu lassen, doch das gelang ihm nicht. Dabei war es die Wahrheit. Sein Cousin hatte mit Menschenhandel oder Prostitution nichts am Hut. "Womit denn dann?", wollte Gretchen wissen. Wieder schluckte Felipe. Sollte er jetzt die Wahrheit sagen, dass die Hinterzimmer der Bar ein Drogensumpf waren? Er atmete schwer. "Willst du das wirklich wissen?", gab er mit zunehmender Sicherheit zurück. Nadja war noch nicht wieder losgefahren.

2 Kommentare:

  1. Klar will sie das wissen, sonst hätte sie nicht gefragt, du Doof! Außerdem macht Herr Nevermind das nur absichtlich, damit wir wieder rumhängen und hibbeln. *fluchmotzmoser*

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  2. im vorletzten absatz hast dun dreher drin der irritiert beim lesen. dort spricht nadja auf einmal zu linda was ja eigentlich mary ist?!

    die logik von basti ist einfach nur zum lachen, mädchen rauchen doch nicht in der öffentlichkeit, wie gestört ist der eigentlich in seinem kopf...schließlich fahren die einfach auch mal nach mexiko gehen inner bar die nicht grad 5 sterne hat und trinken alkohol aber rauchen in der öffentlichkeit ...nein das geht nun wirklich zu weit *kicher*

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