Donnerstag, 28. April 2011

Noctambule II: Rückblick - Ebru wollte nicht böse sein

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II


Siti löste sich hastig aus ihrer Starre und begann eilig, die Scherben aufzuheben, doch Ebru rührte sich immer noch nicht sondern starrte Armand mit weit geöffneten Augen an.
"Verzeih, Herr! Ebru wollte nicht böse sein! Verzeih, Herr!" stammelte sie, denn das Schweigen Armands machte sie nervös.

Sie ahnte nicht, dass Armand aus Verwirrung schwieg. Er beobachtete die hastigen Bewegungen Sitis und überlegte verschlafen, wo der Grund für die plötzliche Angst lag, die beide Mädchen so nervös machte. Ebrus stummes Nicken zu Sitis Worten und ihre weit aufgerissenen Augen rührten ihn und er machte zwei lange Schritte auf sie zu, die sie zusammenzucken ließ. Armand griff nach ihrem Arm und zog sie vorsichtig aus den Scherben und der Weinpfütze heraus.
"Hast du dich verletzt?" fragte er und untersuchte ihre Hände. Ebru schüttelte stumm den Kopf und senkte ihn so tief, dass er ihr Gesicht nicht mehr erkennen konnte. Als Armand mit zwei Fingern unter ihrem Kinn die Haltung korrigierte und sie prüfend musterte, brach sie in Tränen aus und Worte in ihrer Heimatsprache sprudelten heraus. Armand schüttelte den Kopf und sah zu Siti herunter.
"Mach das sauber, Siti. Dann erledige deine Arbeit weiter." befahl er ruhig und zog seine zitternde Ebru hinter sich her in sein Zimmer. Sie war wieder verstummt und starrte ihn an.
"Bitte nicht strafen, Herr." flüsterte sie bebend. Armand schloss die Tür und drehte sich zu ihr um. Ihre heftige Angst brachte ihr Blut zum Rauschen und gierig sog er den verlockenden Duft ein. Doch etwas ganz anderes regte sich in ihm. Erstaunt stellte er fest, dass Ebrus demütiger und ängstlicher Blick ihn ungemein erregte.
Sein Blick wanderte über ihren schlanken Körper und die Vorstellung, sie nun einfach zu nehmen, sorgte dafür, dass seine Hose zu eng wurde. Mit einem kleinen Lächeln in den Mundwinkeln ging er um sie herum und blieb hinter ihr stehen.
"Ich könnte dich aber mit gutem Recht bestrafen." antwortete er langsam. Ebrus kleiner, verzweifelter Laut durchfuhr ihn, wie ein elektrischer Impuls und er schauerte leicht. Seine Finger glitten über ihren Rücken, strichen ihren Wirbelsäule herunter und fuhren sanft über den festen, ausladenden Po.
Einer Eingebung folgend holte er leicht aus und verpasste der rechten Pohälfte einen kleinen Klapps, der sie leicht zusammenzucken ließ. Armand wusste, dass sie nicht aus Schmerz zuckte, sondern aus Scham über die ungewohnte Berührung. Er ließ die Hand auf ihrem festen Fleisch liegen und knetete es gierig.
Ebru senkte den Kopf wieder und blieb reglos stehen. Auf den Lippen kauend wartete sie ab, was geschah und nur ein feines Gehör wie Armands vernahm das heftig pochende Herz. Armand beschloss, Rücksicht zu nehmen. Vor ihm stand ein unberührtes, ängstliches Mädchen ohne Erfahrung und ohne Ahnung, wie sie handeln oder reagieren sollte. Auch das hatte seinen Reiz für Armand, zumal er in Ebru ein lernwilliges Mädchen erkannte, die bereit war, sich formen zu lassen um ihrem Herren auch wirklich zu gefallen. Er konnte sich also Zeit lassen.
Er beugte sich zu ihr und nahm ihre Hand.
"Du musst keine Angst haben, Ebru." versuchte er sie zu beruhigen. Sie sah unsicher zu ihm auf und obwohl die dunkle, sanfte Stimme sie tatsächlich beruhigte, bebte sie innerlich weiter. Sie hatte verstanden, was heute geschehen würde. Und sie hatte plötzlich Angst davor, befürchtete sie doch, durch ihre Scham und Schüchternheit Fehler zu machen, die ihm missfallen könnten.

2 Kommentare:

  1. na dann muss er ihr vorher nur nochmal klar machen das der sex keine bestrafung ist sonst ist sie ja gleich geschädigt was er ja eigentlich gar nich will oder?!

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  2. Oh arme klein Ebru. Wenn du wüsstest, was auf dich wartet. Würdest du dann weglaufen, oder dich willig aufs Bett werfen?

    Kann auch ein 'schwarzer' Po rot werden? Das wäre doch mal interessant zu erfahren. Und ich vermute, Armand wird es gleich herausfinden wollen. Aber für's erste hat er herausgefunden, dass Demut bei Frauen ihn offensichtlich erregt.

    Ach ich kann mir schon vorstellen, wie Siti heimlich lauschend mit einem Ohr an der Türe hängt, und sich die schlimmsten vorstellungen macht, was für eine Strafe die kleine Schwester da drinnen grad erhält. Ob sie danach darüber redet?

    Liebe Grüße
    Joe

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