Dienstag, 22. März 2011

Jetzt ist Urlaub

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Die Sonnenphase hatte nachgelassen und über Seattle hingen hässliche graue Wolken, als die Mädchen sich am Flughafen trafen. "Genau das richtige Wetter um in den Süden zu fliegen.", grinste, nachdem sie sich alle ausgiebig begrüßt hatten, und setzte die übergroße Sonnenbrille ab. "Es soll die Tage hier anfangen zu regnen.", fügte Mary an und steckte ihr Smartphone wieder in die Tasche. "In San Diego sind es dagegen 31° C im Schatten."

Alle hatten sie einen kleinen Koffer dabei. Die dünnen Sommerklamotten nahmen zum Glück nicht viel Platz weg. Und sie hatten ja ohnehin vor, sich die meiste Zeit am Pool oder am Strand aufzuhalten. Gretchen drängte sich zu Nadja. "Hier ist dein Scheck.", meinte sie mit einem gewissen Stolz in der Stimme. "Oh. Danke." Nadja steckte den Scheck in ein Fach an ihrer Handtasche. "Du bist übrigens die erste, die mir das Geld wiedergegeben hat.", flüsterte sie.

Gretchen schaute zufrieden. Sie hatte ihre Schuldigkeit getan und ihren Anteil an der Reise bezahlt. Jetzt konnte es wirklich losgehen. Sie fühlte sich gut. Wenig später saß die Gruppe über zwei Reihen verteilt im Flieger und sie jubelten schon beim Start. Die etwas vorwurfvollen Blicke der anderen Passagiere, welche offensichtlich vornehmlich Geschäftsreisende waren, ignorierten sie. Die Freude über eine knappe Woche in glühender Sonne mit einer eigenen Hotelsuite war viel zu groß.

Alles verlief problemlos. Pünktlich auf die Minute landete die Maschine auf dem Flughafen von San Diego und die Mädchen fanden ihre Koffer fast als erstes auf dem Band. Am Mietwagenschalter wartete wohl noch eine kleine Überraschung. Zwar würde man en Wagen umsonst mieten können, allerdings sollten sie eine Versicherung abschließen für die Woche. Seufzend sahen die Mädchen sich an. "Kommt Mädels. 50 Dollar!", kommandierte Mary und zog zwei Fünfer aus der Tasche. Die anderen taten es gleich und jede legte ihren Anteil auf den Tresen und so bekamen sie den Schlüssel.

Fast etwas bang, was für ein Schrottauto sie wohl umsonst bekommen würden, gingen sie auf den Parkplatz. Jedoch entpuppte sich das Schnäppchen als gerade einmal drei Jahre alter Van. "Schick.", grinste Gretchen. "Ich fahre!", verkündete Mary und schnappte Linda den Schlüssel aus der Hand. "Wichtige Personen sitzen eh hinten.", verkündete die Beraubte daraufhin gespielt hochnäsig und schlüpfte in den Wagen.

Auch im Hotel war alles mit der Bestellung glatt gelaufen und sogar das Zusatzbett hatte man schon in die Suite gebracht. Das Hotel war zwar nicht mehr das neuste. Doch alles wirkte ordentlich und ausreichend sauber. So schlüpften die Mädels schnell in ihre Bikinis und ließen die Koffer ansonsten geplündert auf den Betten liegen. Sogar Gretchen, welche für ihren, fast schon pedantischen, Ordnungssinn zuweilen verspottet wurde, hinterließ Chaos. Wenig später alberten die fünf am fast verlassenen Pool herum und enterten die Liegestühle. "Jetzt ist Urlaub.", verkündete Ashley und schloss die Augen.

2 Kommentare:

  1. Und Urlaub heißt in der Sonne einpennen? Na dann viel Vergnügen *gg*

    Bin ja mal gespannt, was den Mädels einfällt für den Abend. Schließlich muss doch Party her!

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  2. Die habens gut und hier fängtgrad mal so ein bisschen der Frühling an...voll fies

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