Donnerstag, 10. März 2011

Ein Stipendium

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Das Praktikum neigte sich dem Ende zu. Allerdings waren noch fast drei Wochen Ferien übrig. Am letzten Tag hatten Nadja und Mary reichlich Kuchen und Donuts mitgebracht um in ihrer Abteilung jeweils den Ausstand zu geben. Mr. Benson, Marys Abteilungsleiter, war so von ihrer Arbeit begeistert gewesen, dass er angeboten hatte bei der Beschaffung eines Studienstipendiums zu helfen, wenn sie sich entscheiden sollte auch in Zukunft bei NetCorp arbeiten zu wollen.

Alle Kuchenplatten und Dosen waren im Kofferraum des Golfs verstaut und Mary ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Sie zog ihr Praktikumszeugnis aus ihrer Mappe und las es nochmal durch. "Das macht sich super in meiner Collegebewerbung.", erklärte sie fröhlich. "Und vielleicht bekomme ich ja tatsächlich ein Stipendium." Nadja schaute verwirrt hinüber. "Stipendium?", fragte sie und startete den Motor.

"Mr. Benson hat mir angeboten ein Stipendium zu beschaffen, wenn ich in den Semesterferien und nach dem College wieder bei NetCorp arbeite.", erklärte Mary nicht ohne einen gewissen Stolz. "Das ist ja irre.", meinte Nadja baff "Und die Arbeit macht dir doch Spaß. Oder?" "Ich fand es toll da zu arbeiten. Natürlich muss ich das noch mit meinen Eltern besprechen, aber ich glaube, wenn die die Chance sehen mein College nicht selbst bezahlen zu müssen sind die sofort begeistert." Nadja lachte wieder. "Aber jetzt müssen wir uns erstmal überlegen, was wir mit den restlichen drei Wochen des Sommers machen."

"Wir könnten richtig einen draufmachen. Vielleicht wollen die anderen ja auch mit? Gretchen, Linda und Ashley?" Nadja sah sie etwas verständnislos an. "Einen draufmachen? Du meinst nochmal eine Party veranstalten zu fünft?" "Nein, du Nase." Ich meine, dass wir wegfahren. Irgendwohin in Urlaub und uns an den Strand legen. Den Jungs am Pool hinterherpfeifen." Nadja überlegte und gab sich etwas verhalten. "Ich weiß nicht, ob... ob Joe das so recht wäre?" Mary rollte mit den Augen. "Dann pfeifst du halt den Jungs nicht hinterher.", erklärte sie.

"Lass uns erstmal die anderen fragen.", meinte Nadja dann ausweichend. "Prima. Du fährst schon mal in Richtung Gretchens Appartement und ich rufe alle an." Mit den Worten zückte sie ihr Handy und Nadja suchte sich, mit einem leisen Seufzer, eine Stelle zum Wenden. Aber ein Nachmittag mit der Gang war jedenfalls schon mal eine gute Aussicht.

2 Kommentare:

  1. Die Mary scheint mir ja recht patent zu sein. Die gefällt mir. Jetzt muss Nadja nur noch von Joe die Erlaubnis bekommen, anderen Jungs hinterher zu pfeifen ^^

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  2. Wie schön doch gleich der Alltag ist, wenn man erst so einen Stress hatte.

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