Sonntag, 2. Oktober 2011

Weniger kritisch

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja verbrachte den Rest der Woche daheim. Joe hatte Nadja überzeugt auf den Arzt zu hören und die Gehirnerschütterung nicht auf die leichte Schulterzu nehmen. Anfangs war Nadja zwar keineswegs mit dieser verordneten Untätigkeit zufrieden gewesen, doch dadurch verbrachte sie die Tage mit Jurina, was auch unzweifelhaft etwas für sich hatte. Nachmittags kamen von Mary per Mail die Hausaufgaben und Nadja vertiefet sich dann für ein paar Stunden in ihren Schulkram. Ihr war wichtig, nicht den Anschluss zu verlieren. Das Abschlussjahr war schließlich das wichtigste auf der High-School.

Beide Mädchen kurierten die Folgend es Unfalls problemlos aus und waren am Ende der Woche schon wieder frei von den meieisten Beschwerden. Die Kopfschmerzen hatten nachgelassen. Den Arm konnte Nadja schon jetzt quasi wieder normal benutzen. Zwar müssten die Fäden noch gezogen werden, aber davor hatte sie keine Angst. Das hatte sie auch als kleines Kind schon mal mit einer Platzwunde am Kopf mitmachen müssen.

Mary hielt sich vornehm zurück. Nicht, dass ihre Neugierde auf die echte Hintergrundgeschichte von Jurina und deren Gemeinsamkeiten mit Nadja erloschen wäre, aber solange Nadja krankgeschrieben war und zumindest über gelegentliche Kopfschmerzen klagte, wollte sie da weiterhin nicht nachbohren.

Die freien Tage zusammen mit Jurina zu verbringen genoss Nadja sehr. Anfangs hatte sie zwar gegenden Mietwagen protestiert und gemeint, sie könne auch warten, bis sie ein neues Auto hätte, aber die Möglichkeit auch jetzt mit Jurina einfach mal zum Einkaufen oder zum Spazieren zu fahren, war schon sehr praktisch. Zwar fielen anstregendere Aktivitäten aufgrund der Beschwerden aus, aber es war allemal besser, als nur zu Hause zu sitzen. Auch wenn natürlich mit Pool, Sauna und dem riesigen Garten, im Haus ebenfalls viele Aktivitäten zur Verfügung standen.

Der Rest der Clique, also Ashley, Gretchen und Linda statteten Nadja am Freitag nach der Schule auch einen Krankenbesuch ab. Allerdings war dies schon ehere weniger ein Krankenbesuch. Jurina war schon länger weg und auch Nadja war inzwischen darüber hinaus. Sie verbrachten den Nachmittag im Garten und genossen den Kuchen, welchen Maricruz dafür gebacken hatte. Und natürlich starrten die Mädchen völlig fasziniert auf die kleine Julija. Damit war auch jegliche weitere Bespaßung für den Tag überflüssig. Die Kleine zeigte sich von ihrer sonnigsten Seite und ließ sich fast wie ein Kuscheltier knuddeln. Dabei kam nahezu überhaupt kein Geknatsche von ihr, auch wenn sie von Arm zu Arm gereicht wurde.

Mary hatte diskreterweise nichts über die Geschichte erzählt, welche Jurina ihr aufgetischt hatte. Dennoch blieben die Mädchen dabei, was auch Mary schon erzählt bekommen hatte. Allerdings ließ Jurina diesmal aus, dass sie von zu Hause weggelaufen waren. Von den Mädchen hakte allerdings auch keine genauer nach, das Baby war einfach zu faszinierend. Erst gegen Abend verschwanden alle wieder. Vor Nadja, Jurina und Joe lag jetzt noch ein Wochenende. Danach würde sie definitiv der Alltag wieder einholen. Nadja würde definitiv nicht noch eine Schulwoche versäumen.

1 Kommentar:

  1. Nadjas Schuleifer ist ja wirklich lobenswert. Also ich war ja schon gut in der Schule, aber wenn man mich krank geschrieben hat, war das ein Highlight :-)
    Natürlich steht der Abschluss an und Nadja hat ja Ziele. Also ran ans Werk und Mary wieder täglich ins Gesicht schauen. Ich bin sehr gespannt, ob und wie Nadja die Geschichte erzählen wird.
    Wie lange wird Jurina wohl noch bleiben? Auch wenn beide Mädchen ziemlich ramponiert waren, hatten sie ja wirklich schön viel Zeit miteinander. Nutzen sie dieses Wochenende schon, um mit Joe nach Autos zu schauen?

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