Freitag, 8. Juli 2011

Wach genug

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja lag in der Nacht zu Montag noch lange wach. Es war einer der wenigen Tage, an denen sie sogar noch nach Joe wach war. Immer noch überlegte sie, wen aus der Clique sie noch einweihen könnte. Es hatte ihr so großen Spaß gemacht Mary in das Geheimnis einzuweihen. Das wollte sie noch einmal erleben. Und nach und nach war sie sich sicher, dass sie Gretchen als nächste mit in ihren Geheimbund nehmen wollte. Zu Linda hatte sie kein so richtig enges Verhältnis und zu Ashley eigentlich auch nicht. Und sie schied schon aus dem Grund aus, dass ihr Vater in Joes Firma arbeitete. Das war Nadja, nach wie vor, etwas unangenehm.

Sie drückte sich eng an Joe und strich ihm sacht über den Kopf. Wie sie gehofft hatte bewegte er sich etwas. Er war wohl doch noch nicht komplett eingeschlafen. "Du, Joe?", fragte sie halblaut. "Hmmmja?", kam es langgezogen von ihm und er drehte sich ihr zu. Die Augen hielt er allerdings geschlossen. "Ich mag es auch Gretchen erzählen, dass wir zusammen sind.", flüsterte sie und hoffte, dass er wach genug war, um ihr eine Antwort geben zu können. "Du hast es doch schon Mary erzählt?", kam es von Joe zurück. Den Worten folgte ein langer Atemzug und fast schon ein Gähnen.

"Aber ich möchte es Gretchen auch gern erzählen.", beharrte Nadja und drückte Joe einen Kuss auf die Wange. Er drängte sich ihrem Kuss entgegen und machte noch einmal das gleiche Geräusch wie vorhin, doch diesmal glich es eher einem Seufzer. "Wenn du meinst.", sagte er nur und drehte sich nun wieder herum. "Danke, Schatz.", flüsterte sie noch hinterher und kraulte ihm sacht den Nacken. Mit dem Gedanken daran, Gretchen endlich reinen Wein einschenken zu können schlief sie endlich ein.


In der Schule gaben sich Mary und Nadja nun wieder mehr Mühe sich nicht von den anderen abzusondern und die Clique war auch wieder vereint. Sie tauchten auch endlich wieder zum morgendlichen Kaffeetrinken am Sportplatz auf. Nadja versuchte völlig normal zu wirken obwohl sie es überhaupt nicht erwarten konnte endlich eine Möglichkeit abzupassen bei der sie mit Gretchen allein war. Aber heute hatten sie keine Kurse allein zusammen und sich jetzt wieder erneut mit jemand von der Gruppe abzusetzen wollte sie nicht auf sich nehmen. Lieber wollte sie bis zum Schulschluss warten. Heute hatte Mary ohnehin keine Zeit für ihren Computerunterricht.

Und nach der Schule klappte es tatsächlich, dass sie mit Gretchen allein auf dem Parkplatz stand. "Soll ich dich heimfahren? Oder magst du noch mit zu mir kommen?", bot Nadja an. Wir könnten gemeinsam den Kram für Bio machen." Gretchen zog etwas die Augenbrauen hoch. "Und mit Gemeinsam meinst du, dass du meinen Kram für Geschichte machst und ich deine Biologiesachen machen soll?" Doch sie grinste schließlich. Nadja musste kurz kichern. "Das wäre jedenfalls ein Arrangement, dass uns beide weiterbringt.", näselte Nadja etwas. Gretchen nickte schließlich. "Meine kleine Schwester kann auch mal einen Nachmittag allein auf sich aufpassen. Fahren wir."

2 Kommentare:

  1. Ob Joe das richtig kapiert hat? Ich glaube nicht so recht daran :)
    Und Gretchen lässt also ihre kleine Schwester alleine, um mit Nadja zusammen zu sein. Ich glaube nicht, dass das gemeinsame Hausaufgaben machen oder gar Nadjas Hilfe bei Geschichte der Lockvogel ist. Ich denke eheer, dass Gretchen sich entweder einfach nur geschmeichelt fühlt, von Nadja quasi neben Mary in der Rangfolge gestellt zu werden oder aber sie ahnt etwas und hofft auf eine Einweihung in ein skandalöses Geheimnis. Hoffentlich ist ihr das nicht ZU skandalös :) Bin gespannt.

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  2. naja sie sucht sich den schwächsten charackter aus ihrem freundeskreis heraus und wenn ashley und linda...gretchen aushorchen wird sie einbrechen und es verraten. gretchen ist nunmal so...siehe mexiko

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