Donnerstag, 27. Januar 2011

Noctambule: Neuland

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, als der erste Schlag kam. Seine Hand knallte fest auf ihr Hinterteil und hinterließ eine Rötung. Seine andere Hand lag nach wie vor auf ihrem Rücken. Anya hatte nur leicht gezuckt und versuchte, entspannt zu bleiben. Mit gleichmäßiger Regelmäßigkeit landete seine Hand auf ihren Pobacken, immer abwechselnd rechts und links.
Dabei traf er ganz bewusst immer wieder die gleiche Stelle und allmählich erhöhte er auch die Kraft seiner Schläge. Immer wieder presste Anya kontrolliert die Luft durch die Nase. Sie wollte still bleiben, so lange es ging. Armand hörte ihre kontrollierten Laute und lächelte leicht. Sie würde schon noch stöhnen und schreien. Aber erst einmal wollte er ihre Haut erwärmen und vorbereiten.



Armand registrierte jede Bewegung. Fasziniert betrachtete er den zierlichen Körper vor sich, der sich so sehr seiner Hand entgegen streckte. Er sah, wie ihre Fingerspitzen weiß wurden, weil sie sich fester in den Bezug des Bocks gruben. Er bemerkte die schlanken Rückenmuskeln, die bei seinen Schlägen zuckten und daran arbeiteten, den Rücken gerade zu halten. Er konnte ihre Atmung hören, die fester und angespannter wurde und die kleinen Zehen betrachten, die sich immer wieder gegen den Boden pressten, um den Stand zu halten.
Ab und zu machte er eine kleine Pause. Als Ankündigung zu dieser Pause ließ er seine Hand nach dem letzten Schlag auf ihrem Po liegen und begann dann zu kneten und zu streicheln. Immer wieder wanderten seine schwarzen Augen über ihren Körper. Schließlich ließ er von ihr ab und strich lobend aber wortlos über ihre langen Haare, die wie ein Vorhang seitlich ihr Gesicht verbargen.

Anya war froh darüber, dass er seine Hand nicht mehr einsetzte und ihr eine Pause gönnte. Ihr Po brannte inzwischen ordentlich, die Haut fühlte sich glühend an, aber ihre Erregung war nicht verschwunden, sondern nur stärker geworden und brachte sogar ihre Brüste und Nippel zum Kribbeln. Konzentriert mühte sie sich nun, die Pause zu nutzen und sich mit tiefem Durchatmen für die nächste Runde vorzubereiten.
Kurz hatte Armand sie verlassen, um etwas zu holen. Als er zurückkehrte, begrüßte seine Hand streichelnd ihren Rücken und fuhr wieder zu ihrem Po. Die Fingerspitzen schoben sich zwischen die Pobacken und wanderten weiter, nachdem er kurz an ihrer hinteren Öffnung gespielt hatte. Dann tastete er sich zu ihren Schamlippen vor und spürte die Nässe dort, die er mit einem kleinen Schnurrlaut quittierte.
Als seine Finger ihre Schamlippen teilten und nach ihrem Kitzler tasteten, lauschte er sehr genau nach ihrem Atem. Er musste grinsen, weil sie zischend die Luft einsog und versuchte, sich unauffällig gegen seine Finger zu drängen. Natürlich wich er sofort zurück. ER bestimmte, wo und wie fest. ER würde den Zeitpunkt festlegen, wann sie genießen durfte. Sie verstand die Botschaft und hielt bebend still, sodass er zur Belohnung zu ihrem Kitzler zurückkehrte und leicht massierend darüber strich. Als sie zu Stöhnen begann, zog er sich wieder zurück. Sie konnte nicht sehen, wie er seine Finger langsam ableckte und ihren Saft genoss.
Stattdessen ließ er sie erst einmal das kühle, schmale Leder an den Schenkeln fühlen, indem er sanft über die Innenseiten fuhr. Bevor Anya den Kopf weiter senken konnte, um das Werkzeug durch die Beine hinweg zu sehen, zog er es schon wieder zurück. Seine Hand griff in ihre Haare und zog ihren Kopf in den Nacken. Sie konnte ihn nicht sehen. Wohl aber die lederne Klatsche, die er nun vor ihr Gesicht hielt.
Heftig und kurz atmend betrachtete sie dieses für sie neue Schlagwerkzeug. Es war aus festem, schwarzen und ungefähr drei Zentimeter breitem Leder mit schön verarbeiteten Nähten. Das Besondere daran war nicht nur die Länge von gut fünfundzwanzig Zentimetern. Es bestand aus zwei Lederzungen, die in leichtem Abstand zueinander standen. Bei einem Schlag würde die Zweite nur Sekundenbruchteile nach der Ersten auftreffen und den Schlag der Ersten verstärken. Bebend ahnte sie, was dieses doppelte Paddel ausrichten konnte.

Armand stand schräg hinter ihrem Kopf und konnte ihren Gesichtsausdruck sehen ohne von ihr bemerkt zu werden. Als er ihren Kopf in den Nacken zog und ihre leicht geöffneten, gerade befeuchteten Lippen sehen konnte, zog es heftig in seinem Schwanz. Dieser Mund lud einfach dazu ein, seinen Schwanz hinein zu schieben. Eigentlich hatte er das gar nicht geplant, beschloss aber nun, es irgendwie noch einzubauen.
Ihre Wangen hatten eine leichte Rötung. Aus seiner Perspektive konnte er den Ausdruck ihrer Augen nicht sehen. Die langen Wimpern verhinderten den Einblick, aber ihr schmales Gesicht wirkte auf diese Weise noch zerbrechlicher. Er ließ ihr Zeit, die Klatsche zu betrachten und lächelte dabei kaum merklich.
"Zeig mir, dass du sie willst." flüsterte er ihr zu. Neugierige Anspannung machte sich breit. Diese Frage hatte er ihr schon einmal gestellt, als er ihr den Rohrstock gezeigt hatte. Nun wiederholte er dies und es fühlte sich noch immer neu und ungewohnt an. Noch nie hatte er Wert auf die Akzeptanz seiner Sklavin gelegt. Nicht einmal Marie hatte er jemals gefragt, ob sie etwas wollte oder nicht. Er hatte es gespürt.
Nun aber betrat er Neuland. Als dominanter Part stand es ihm zu, das Schlagwerkzeug auszuwählen und zu nutzen, ob es ihr nun gefiel oder nicht. Was, wenn sie nun ablehnen würde? Sollte er sich durchsetzen und gegen ihren Willen seine Position zum Ausdruck bringen? Oder sollte er dann auf sie eingehen, Rücksicht nehmen und einen Teil des Bestimmungsrechtes an sie abtreten? Würde er damit in ihren Augen seine Autorität selbst untergraben?
Leichte Nervosität erfasste ihn, eine völlig verloren geglaubte Unsicherheit breitete sich in ihm aus. Er könnte sie beeinflussen und ihr seinen Willen mental aufzwingen. Aber das war nicht das, was er hier bezweckte. Er wollte ihre freie Entscheidung erleben. Er wollte wissen, ob sie ihre und seine Rolle ebenso verstand wie er. Äußerlich ruhig wartete er ihre Reaktion ab.

1 Kommentar:

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