Samstag, 10. November 2012

Viel Erfolg

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Mykola und David klapperten noch drei weitere Läden ab wo sie Geld einsammelten. Imer war es die gleiche Show. Mykoa blockierte die Eingangstür und David führte die Verhandlungen. In einem Laden gab David dem Besitzer mit dem Baseballschläger erst eine empfindliche Kopfnuss, bevor er einlenkte und in einem Bekleidungsgeschäft warfen sie zuerst die Kunden hinaus. Ansonsten blieb es aber beim altbewährten Muster.

Schließlich saßen sie wieder im Wagen. "Das waren die Aufträge für heute. Hier ist dein Anteil.", erklärte David und zählte ihm 100 Dollar ab. "Das ist für mich?", fragte Mykola irritiert. "Was hast du denn gedacht? Das wir dich umsonst arbeiten lassen? Jeder der arbeitet soll auch etwas verdienen.", erklärte David stumpf. Mykola nickte. "Okay, das ist super!" Dann steckte er zufrieden die Schine ein. "Und den Rest bringen wir jetzt dem Boss. Der will dann auch gleich mit dir reden. Damit wir klären können, wie es mit dir nun weiter geht.

Wieder nickte Mykola. "Klingt gut.", meinte er eifrig, "Kann der Boss denn auch Ukrainisch?" "Nicht so wie ich. Nur ein paar Worte. Ich werde dabei sein und helfen zu übersetzen." "Dann wird sicher alles gut gehen.", erklärte Mykola zuversichtlich, "Aber gibt es vielleicht etwas, dass ich wissen sollte? Was sind überhaupt die Optionen?" David zuckte die Schultern. "Er ist mein Boss. Ich werde ihm sagen, dass du heute gut mitgearbeitet hast und dann muss er sich überlegen, was wir weiter mit dir machen.
Du solltest nicht unhöflich sein. Aber das erklärt sich wohl von selbst. Und was deine Optionen sind, weiß ich nicht. Wenn der Boss zufrieden ist, sollte es kein Problem sein, dass du in Zukunft mehr in der Organisation mitarbeitest."

"Und Plan B?" "Warts einfach ab!", forderte David langsam etwas genervt und Mykola verstand den HInweis. Stumm fuhren sie weiter durch die Straßen bis in ein etwas ärmlicheres Viertel mit heruntergekommenen Häusern. Schließlich bog David in eine Hofeinfahrt ab und parkte den Wagen neben einer Reihe anderer Fahrzeuge. "Wir sind da.", erklärte er und bedeutete Mykola auszusteigen.

Sie gingen über den Hof auf eine kleine Treppe zu, die ein paar Stufen nach unten führte. Dort klopfte David an und die Tür wurde von innen geöffnet. "Ach du bist es.", sagte der Typ der dahinter stand und legte die Pistole wieder weg, "Warum kein Zeichen?" David deutete auf Mykola der hinter ihm stand. "Neuling dabei.", kommentierte er kurz. "Ahh... Frischfleisch. Willkommen im Club.", sagte der Mann zu Mykola. "Hi.", brachte der nur heraus. "Er spricht kein Englisch. Jedenfalls versteht er fast nichts. Ist jemand beim Boss drin?"
"Nein. Ihr könnt direkt durch. Viel Erfolg." Die schwere Stahltür wurde hinter Mykola wieder geschlossen.

1 Kommentar:

  1. Wie kann ein Hirnloser wie Mykola so tolle Kinder zeugen? Es kann nur so sein, dass Lelya sämtliche Anteile Mykolas dominierte und verdrängte. Anders kann ich mir nicht erklären, wie Mykola so dämlich und seine Kinder so fit sein können.

    Mykola ist aber vielleicht gar nicht nur dämlich sondern zusätzlich auch noch restlos skrupellos? Der muss doch längst begriffen haben, wo es lang geht in dieser Organisation!

    Ich bin mal gespannt, was Cheffe nun von ihm verlangt. Er wird lange Zeit einfacher kleiner Handlanger bleiben, aber er hat interessante Informationen für den Chef. Und ich befürchte, dass Chef genau das auch nur will.

    *seufzt*

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