Mittwoch, 12. Dezember 2012

Verdächtige Tore

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Danny saß ruhig auf dem Fahrersitz und wartete auf Anweisungen. Er hatte oft genug mit Rutten zusammen gearbeitet um zu wissen, dass man ihn in so einer Situation besser nicht ansprach und tat, was er sagte. Doch im Moment sagte er leider nichts. Danny hatte den Wagen am Straßenran abgestellt und Rutten grübelte an seinem Laptop über den Karten der Gegend um herauszufinden, wohin die Bande gefahren sein könnte.

Immer wieder schaltete er auf eine Satellitenansicht, um verlassene Gebäude ausmachen zu können. Doch sie waren inzwischen in einem alten Industriegebiet angekommen, von dem weit mehr als die Hälfte inzwischen brach lag und verfiel. In der näheren Umgebung gab es wenigstens ein Dutzend Lagerhallen, die man als Versteck für so eine Aktion benutzen konnte. Auf vielen Parzellen standen mehrere Hallen, manche davon fast hundert Meter weit von der Straße zurückgezogen. Dort konnte man veranstalten, was man wollte und niemand würde es mitbekommen, zumal die meisten Zufahrten nach wie vor von einem Tor und schweren Eisenketten gesichert waren.

Auch die Suche nach dem Geländewagen hatte leider nichts ergeben. Natürlich hatte Rutten das Kennzeichen notiert, aber die Nummer gehörte zu einer roten Limousine, die vor kurzem erst als gestohlen gemeldet worden war. Auch auf dieser Front war also nichts zu erreichen. Schließlich schnaufte Rutten einmal heftig durch. "Ich mache jetzt den Helikopter fertig und du fährst die Straßen entlang und schaust, welches Tor geöffnet ist, oder in letzter Zeit wohl geöffnet wurde.", entschied Rutte.

Danny nickte: "Ja, Boss." Dann entriegelte er den Kofferraum. Rutten stieg aus und baute mit wenigen Handgriffen einen kleinen quadratischen Helikopter mit vier Rotorblättern zusammen. Dann schloss er noch einen frischen Akku an und schaltete das Teil ein.

Wenig später saß er mit einer futuristisch aussehenden Fernsteuerung auf dem Beifahrersitz und trug dazu eine Monitorbrille. Er ließ den Helikopter dem Fahrzeug folgen. Danny rollte langsam durch die Straßen und an jedem verdächtig aussehenden Tor ließ Henry den Helikopter das Gelände inspizieren. Die Bilder konnte er auf seiner Monitorbrille direkt verfolgen. Doch auch beim fünften Gelände war noch kein Treffer dabei. "Ich muss den Akku wechseln.", seufzte er. Zum Glück hatte er genügend voll geladene Akkus dabei.

1 Kommentar:

  1. Was für eine mühsame Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Ich fürchte, das kann noch lange dauern und ist nur ein Zufall, bis sie Elena finden, wenn sie überhaupt Erfolg haben.

    Bleibt Elena also auf sich allein gestellt. Armes Mädchen. Sie hat keine Beweise und es steht Aussage gegen Aussage. Bisher kein besonderer Erfolg für Henry. Ich neige sogar dazu zu sagen, dass es ein kompletter Reinfall war...
    Verdammt!

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