Sonntag, 9. Dezember 2012

Ru.. di.. nik...

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Elena erwachte und immer noch war es dunkel um sie. Alles fühlte sich dumpf an. Nur langsam kehrte nach dem Bewusstsein auch das Gefühl für ihre Sinne zurück in ihren Kopf. Sie versuchte zu erst ruhig zu atmen. Dabei sog sich der Stoff von dem Sack, welchen David ihr über den Kopf gezogen hatte, an den Mund und behinderte sie beim frein Atmen.

"Keine Panik, Elena.", befahl sie sich selbst. Sie konzentrierte sich darauf nicht in hektische Schnappatmung zu verfallen, sondern mit der wenigen Luft, die sie atmen konnte, ihr Sauerstoffbedürfnis zu stillen. Es dauerte einige qualvolle Atemzüge. Dann war das Gefühl der Atemnot vorbei und sie konnte normal weiter atmen.

Nun konzentrierte sie sich auf ihren Körper. Ihre Hände waren mit etwas weichem auf den Rücken gefesselt und ihre Beine auf Höhe der Knöchel mit etwas, dass sich wie Kabelbinder anfühlte, verbunden. Ansonsten fühlte sie sich unverletzt und wenn sie nicht an den Fesseln zerrte, tat ihr auch nichts weh. Auch der kleine Knopf, welchen sie von Rutten bekommen hatte, saß noch in ihrem Ohr. Doch sie hörte nichts. Also probierte sie es selbst. "Henry?", flüsterte sie leise und hoffte, dass das reichte um das Funkgerät zu aktivieren.

"...ru....di...nik...", war alles, was sie danach, gemischt in infernalisches Rauschen, hörte. Langsam wurde ihr bewusst, wo sie war. Sonores Brummen und sachte Vibrationen umgaben sie. "In einem Kofferraum hat man schlechten Empfang.", dachte sie bei sich selbst. Vermutlich war also alles in Ordnung mit dem ding und sobald man sie aus diesem Stahlkäfig befreien würde, könnte sie auch wieder völlig normal mit Henry kommunizieren. Und er hatte sie auch diesmal gehört. Unwichtig, was er gesagt hatte, er konnte sie hören.


Henry folgte dem Wagen mit etwas Abstand. Er brauchte den Sichtkontakt auch gar nicht zu halten. Der Peilsender, mit welchem er Elena ausgestattet hatte, war stark genug, den Kofferraumdeckl zu durchdringen. Nur der Funk war gestört. Doch was er gerade gehört hatte, ließ vermuten, dass Elena bereits wieder bei Bewusstsein war.

Er fluchte etwas, dass er den Plan mit zwei Autos nicht vorhergesehen hatte. Doch als er die Situation durchblickt hatte, war er schnell hinter einen breiten Baum gefahren. An dieser Stelle kommte man nun nichts mehr machen, um die Entführung zu verhindern. Nun galt es, das Versteck ausfindig zu machen und dort möglichst die ganze Band aufzufinden. Praktischerweise folgte der Geländewagen mit Mykola darin ebenfalls der Familienkutsche von Maud. Wenn also James im 'Haupquartier' wartete, dann würde man also alle auf einmal antreffen. Zeit die Polizei zu informieren.

2 Kommentare:

  1. Ru.. di.. nik? Äh.. darauf kann ich mir überhaupt keinen Reim machen.

    Aber immerhin hat Henry eine Peilung, das ist guuuuut! Und ja, er sollte allmählich mal die Polizei einschalten.

    Die wird wahrscheinlich ziemlichen Wind machen, wenn sie erfährt, dass die Gefahr einer Entfürhung bereits bekannt war und man sie nicht vorher informiert hat. Aber sie wird einschreiten.
    Hoffentlich rechtzeitig, ehe der liebende Papa erkennt, dass Elena gar nicht seine Tochter ist!

    Die Zeit drängt... *auf den Nägeln kaut*

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  2. Ich tippe ja auf:
    "beRUhige DIch und keine paNIK" :)

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