Montag, 10. Dezember 2012

Das Dings benutzen.

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Rutten schaute konzentriert auf das Display seines Laptops und gab Danny knappe Anweisungen wo er lang zu fahren hatte. Inzwischen hatten sie die Familienlimousine mit Maud am Steuer schon aus dem Sichtbereich verloren. Und auch der Geländewagen war schon nur noch vorn zu erkennen. Eine rote Ampel hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Rutten blieb ruhig. Der Peilsender würde ihm den Weg zeigen und die Polizei in ein paar Minuten hinter ihm sein, um am Versteck der Gruppe die Sache direkt auflösen zu können.


"Wolltest du nicht dieses Dings benutzen?", hakte Maud nach und schaute zu David. "Achso ja. Mist!", fluchte der und holte den kleinen Kasten aus dem Handschuhfach, welchen er von James bekommen hatte. "Das hätten wir vorher machen sollen.", gab er betreten zu. Maud zuckte die Schultern. "Na und? Dann machst du es eben jetzt.", erklärte sie trocken. "Okay.", stimmte David zu und schaltete das Gerät ein, so wie James es ihm erklärt hatte.


Elena stöhnte auf und schüttelte den Kopf heftig. Aus dem Knopf in ihrem Ohr drang ein brutales Fiepsen. Es dauerte einige Augenblicke. Dann war es still.


Rutten starrte völlig verwirrt auf seinen Monitor. "Was zur Hölle...?", fragte er mehr sich als Danny. "Was ist denn?", hakte Danny nach. "Das Signal ist weg. Erst wurde es unpräzise. Jetzt ist es weg.", erklärte Rutten bedrückt. Er versuchte das Programm neu zu starten. Doch das Signal blieb tot. "Elena? Hörst du mich?", funkte er hinüber. Doch anders als vorhin, wo ein verrauschtes und knirschendes Etwas ankam, was noch eindeutig als Elenas Stimme identifizierbar gewesen war, lieb es diesmal einfach stumm.

"Scheiße! Die müssen das Funksignal gestört haben." Henry musste vernehmlich schlucken. "Vielleicht sind sie nur in einem Tunnel?", meinte Danny versöhnlich. "Da ist kein Tunnel auf der Strecke. Und selbst wenn. Das dürfte die Sache nicht komplett außer Gefecht setzen." "Keine Ahnung.", kam nur von Danny zurück, "Ich sollte dann vielleicht besser den Geländewagen nicht aus den Augen verlieren?", schlug er vor und gab Gas.

2 Kommentare:

  1. hallo :) ich muss doch auch mal wieder meinen senf dazugeben. ich find ja, dem kapitel hätte es besser getan wenn sie nadja (also das original) entführt hätten, weil eins steht doch jetzt schon fest.
    A- Werden die Kleinkriminellen niemals Elena was antun.
    und
    B- Sie werden kein Geld sehen.

    Das was noch spannend ist, ist eben ob die nun ne strafe bekommen dafür und wenn ja wie hoch fällt die aus.
    Ist halt jetzt meine Meinung und sry falls das nach gemecker klingt, sicher wünscht man das keinen erst recht nicht einer schwangeren, aber es ist nun mal eine geschichte und die lebt nun mal vom nervenkitzel ;)

    lg

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  2. Und sogleich folgt mein Senf :-)
    Es wäre möglicherweise wirklich spannender gewesen, wenn sie Nadja entführt hätten, aber auch unlogisch. Wer die Möglichkeit hat, seine schwangere Frau zu schützen, wird sie auch nutzen.
    Ansonsten finde ich das Kapitel so oder so spannend, denn für mich bleibt die Hoffnung bestehen, dass dieser Dreckskerl tatsächlich nicht nur ausgewiesen wird, sondern in irgendeinen Knast gesteckt wird vorher. DAS würde mir mächtig gefallen.

    Und ja, Danny! Klug erkannt! Gibt Gas, Mensch! Himmelherrgottsackzementnochmal!

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