Montag, 17. Dezember 2012

Adventskalender 2012 - 17. Dezember

Dies ist das 17. Kapitel des Adventskalenders 2012. Eine Auflistung dieses und der vergangenen Adventskalender findet ihr im Inhaltsverzeichnis.

"Mein Kopf ist ihm 250 Riesen wert?", quiekte Janine überrascht. "Ich denke fast, es wäre noch mehr gewesen. Er hat nicht einmal versucht zu handeln, sondern sofort akzeptiert." Janine schüttelte sich noch einmal. "Und was tun wir jetzt?" Melanie grinste fies. "Entweder ich leg dich um und hol mir die 250.000 oder ich leg dich nicht um und wir machen uns mit dem Geld auf und davon."

"Nicht witzig.", giftete Janine. Doch sie konnte dem Grinsen nicht lang widerstehen. "Und wie kommen wir an das Geld, wenn du mich nicht umlegst?", fragte Janine schließlich. "Die Hälfte ist schon da. Er hat sie heute ins Schließfach gelegt. Die werden wir gleich abholen. Dann müssten wir noch überlegen, wie wir an die zweite Hälfte kommen. Bisher hat er nie nachgeprüft ob der Auftrag ausgeführt war, sondern das Geld immer direkt deponiert und wenn ich geschrieben hatte, dass ich fertig bin, sofort den Code geschickt."

"Und du meinst, das macht er diesmal auch? Bevor sie merken, dass du gelogen hast?" "Ich gehe davon aus. Aber wir sollten drauf vorbereitet sein, dass das nicht klappt." "Aber was machen wir dann? Wo gehen wir hin? Du willst einen Gangster und seine rechte Hand um 250.000 prellen. Du glaubst doch nicht, dass du irgendwo noch sicher bist?", warf Janine ein. Sie hatte keine rechte Meinung zu dem, was Melanie da vorschlug. Irgendwie wirkte das ziemlich abgehoben.

"Solange die beiden am Leben bleiben nicht." Janine lief eine Gänsehaut über den Rücken. Das Hobby ihrer Freundin traf bislang immer irgendwelche aufmüpfigen Drogendealer. Irgendwie hatte es fast etwas surreales für sie. Alles womit sie zu tun hatte, war ein Stoffbeutel voll Geldscheinen in einem Bahnhofsschließfach. Doch nun deutete Janine den Mord an ihren Männern an. Das rückte irgendwie sehr viel näher. Dennoch konnte sie sich der Faszination die davon ausging nicht entziehen.

1 Kommentar:

  1. Die beiden Maenner haben sicher das Recht auf ein ruhiges Leben verwirkt. Und Melanie sollte davon ausgehen, dass sie und Janine verfolgt werden , wenn sie sich mit dem bisschen Geld verdruecken.
    Aber lohnt sich das? Wenn sie nach dem Mord an ihren Maennern verschwinden, wird die Polizei sie jagen. Ausserdem haetten sie dann ein Erbe, das das Killergehalt sicher laecherlich aussehen laesst.

    Jetzt bin ich mal gespannt, wo das hin fuehrt!

    Lg Kay

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