Donnerstag, 29. September 2011

Noctambule II: Blonde Haare

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II

George zog den Kopf unter der Tür ein und folgte der Frau in das Zimmer. Sie blieb vor dem Bett stehen, während er die Tür schloss und sich wieder zu ihr umdrehte. Mit einem Nicken forderte er sie auf, ihre zögernde Bewegung fortzusetzen und das Kleid weiter zu öffnen.
Während sie gehorchte, sah er sich um.
Das Zimmer war schlicht und karg eingerichtet, ein kleines Fenster reichte wohl nicht aus, um frische Luft hereinzubringen und besonders sauber war es auch nicht. George ließ das kalt. Hier in diesem Viertel durfte man nicht zu pingelig sein.

Als sie ihr Überkleid über den Kopf zog und damit das dünne Unterkleid freilegte, das ihre schweren Brüste nur mühsam bedecken konnte, leckte er sich über die Lippen. Er hatte schon lange keine Frau mehr gehabt, stellte er fest, und er hoffte, dass sie wenigstens ein kleines bisschen zicken würde.
Doch als seine Hände viel zu fest und grob ihre Brüste zu kneten begannen, schloss sie nur die Augen, verzog das Gesicht leicht und schwieg. George wurde unwillig. Konnte diese blöde Kuh nicht wenigstens Angst zeigen? Er stieß sie grob auf das Bett, wo sie rücklings landete und bereits ihre Beine willig öffnete.
George kam mit einem Fauchen über sie und bemerkte zufrieden, dass sie zusammen zuckte.
"Ich könnte dich mit einer einzigen Hand töten, weißt du." schnurrte er, während er sich wieder an ihren Brüsten zu schaffen machte. Sie keuchte leicht, nickte aber.
"Du würdest mir einen Gefallen tun." erklärte sie mit schwerer Zunge. Dann begann sie haltlos zu kichern.
"Ihr seid doch alle gleich. Ihr wollt gefährlich und stark wirken und jault alle gleich laut, wenn man in eure Schwänze beißt!" erklärte sie und begann noch mehr zu lachen.
Sie lachte noch, als er sie auf den Bauch warf und wütend das Unterkleid zerriss. Jede Lust war verpufft wie heiße Luft. George nahm ihr das übel und drückte zornig ihren Kopf in das schmuddelige Kissen. Sie begann zu strampeln, als ihre Luft knapp wurde und versuchte, um sich zu treten.
Normalerweise wäre George spätestens jetzt lustvoll weiter gegangen, aber nun hatte ihn der Zorn gepackt. Trinken würde er nicht können, denn ihr Blut roch geradezu giftig nach Alkohol. Nicht einmal diesen Spaß gönnte sie ihm. Als er ihr Kleid zerriss und den vernarbten Rücken sah, fauchte er auf.
"Du bist zernarbt wie ein Sträfling, der ausgepeitscht wurde! Wo ist denn deine Schönheit geblieben, Nutte?" fauchte er und packte ihren Kopf erneut. Sie strampelte und stieß dumpfe Laute aus, die nach einem Wimmern zu klingen schienen. George kümmerte sich nicht darum.
Er kniete über ihr, presste ihren Körper mit seinem Gewicht in das Bett und drückte ihren Kopf weiter in das Kissen. Ihre Frisur begann sich zu lösten und schimmerndes, blondes Haar floss wie Seide über ihre Schultern. George zischte zufrieden und verdrehte mit einer einzigen Bewegung ihren Kopf, bis das Genick brach.
Ruhig holte er sein Messer mit der Rechten aus der Halterung am Gürtel, während er mit der Linken die ganze Haarpracht der Frau um seine Faust wickelte. Mit einigen Schnitten trennte er das Haar von ihrem Kopf ab und betrachtete zufrieden den langen Zopf.
Noch im Aufstehen holte er ein Band aus seiner Jackentasche und wickelte es um das Haarbündel. Sein Lächeln wurde breiter, als er das Messer wieder wegsteckte.
"Genau, was ich suchte!" verkündete er zufrieden und verließ das Zimmer mit einem triumphierenden Knurren.
"Jetzt kriege ich dich, Armand Sartous!" schnurrte er, während er die Gasse herunter ging. Jetzt musste er nur noch Armands Unterkunft finden und das Blatt würde sich wieder zu seinen Gunsten drehen.

1 Kommentar:

  1. Er lässt die Nutte einfach so gehen? Das passt ja fast schon gar nicht zu George.

    Aber mir ist schon klar, was er mit den blonden Haaren will. Aber ob er da nicht allzu sehr mit dem Feuer spielt? Armand wird das nicht witzig finden!

    Ob das übrigens jemand gehört haben, könnte, wie er es auf der Gasse ausruft. Er wird wirklich nachlässig der Gute. Seine Rachefantasien bringen ihn schon ziemlich an den Rand der Vernunft.

    Aber wie gedenkt er denn so simpel den Bauernhof zu entdecken? Das ist ihm bisher schließlich auch nicht gelungen.

    Liebe Grüße
    Joe

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