Etwas verbittert starrte Eleonore in Garrys Gesicht. Genau das war die Antwort, die sie nicht hatte haben wollen. Es war zwar nicht so, dass sie sich keine Wohnung leisten konnte. Im Gegenteil, sie hätte vermutlich sogar Geld genug für eine teurere als Garry sie hatte, aber ihr Plan ihn durch ihren Einzug von seiner Promiskuität abzuhalten war damit gescheitert. "Dann kann ich aber gar nicht immer beim Frühstück..." Sie beendete den Satz nicht, sah ihn fordernd an und fuhr sich etwas neckisch mit der Zunge über die Lippen.
Garry hatte genau dieses Gesicht erwartet und es schockte ihn wenig. "Dann bleibt es was Besonderes", konterte er und strich ihr über die Wange. Doch sie entzog sich ihm und schüttelte den Kopf. "Überleg es dir einfach nochmal.", lächelte sie. "Zwischen den Feiertagen finde ich ohnehin keine Wohnung."
Beim Abendessen in Joes Haus konnte Lukas auf seinem Stuhl kaum stillsitzen. "Anna und ich bleiben hier.", verkündete er schließlich. Arkail saß wieder mit am Tisch und übersetzte prompt. "Klar bleibt ihr hier. Der Nachtisch ist noch nicht serviert.", grinste Joe. Er hatte zwar längst verstanden, worum es ging, aber das hinderte ihn ja nicht an einer dummen Bemerkung. Lelya drehte sich zu ihrem Sohn um. "Wie meinst du das ihr bleibt hier?", fragte sie baff.
"Wir fliegen nicht mit euch zurück im neuen Jahr. Ich habe hier einen Job gefunden, wo ich im Januar anfangen kann. Eine Autowerkstatt. Ich habe heute dort zur Probe gearbeitet und sie wollen, dass ich dort arbeite, weil ich Europäische Autos so gut kenne." Lukas
Joe wartete auf die Übersetzung von Arkail. "Du scheinst dir das schon ziemlich gut überlegt zu haben.", meinte er beeindruckt. Nach all den Fragen, die Lukas ständig über das Amerikanische Leben und das sonstige öffentliche System gestellt hatte, wunderte ihn dieser Plan jetzt wenig. "Aber eigentlich brauchst du eine Arbeitserlaubnis. Wir sind hier nicht in Texas und du bist kein Mexikaner. Hier interessiert die Behörden so etwas schon." Lukas wechselte ins Englische und schaute Joe etwas bittend an. "Ich hatte gehofft, du könntest mir helfen eine zu bekommen."
Joe seufzte und lehnte sich zurück. Er hätte es längst getan haben sollen aber wollte vor einer Antwort mit Nadja allein darüber sprechen. "Ich weiß nicht, was ich tun kann.", wich Joe aus.
Das, was wir schon erwartet hatten. Hoffentlich bekommt er seine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Aber warum sollte Joe Nadjas Erlaubnis bekommen, um ihrem Bruder zu helfen? *kopf kratz
AntwortenLöschen"Joes Brust wollte fast platzen vor Stolz als er so von sich berichten konnte."
AntwortenLöschenIch glaube nicht Joe :P....