Samstag, 25. September 2010

Filmkritik: Duell der Magier

Für gute Unterhaltung sorgte für mich heute Abend das Duell der Magier. Nicholas Cage gibt sich mit Jay Baruchel ein Stelldichein um nicht weniger als die Vernichtung der Welt zu verhindern.

So ist man auch gleich bei den negativen Punkten. Die Story wirkt doch arg konstruiert und auch die Motivation der Morganier gleich das gesamte Leben, wie wir es kennen auszulöschen bleibt ein wenig im Dunklen. Auch an weiteren Stellen fragt man sich warum nun die Magie für die 'Muggels' mal sichtbar und mal unsichtbar ist.

So wirkt insgesamt das Konzept der Magie in diesem Film leicht unausgegoren. Auch die physikalischen Erklärungsversuche schaffen da nicht wirklich Abhilfe. Doch genug gemeckert.

Geboten bekommt man ein sauber geschaffenes Kunstwerk mit ansehnlichen Effekten, welche zwar heutzutage eher zum Standardprogramm der Filmemacher zählen, dennoch gut eingesetzt sind und schön anzuschauen sind. Auch der Humor kommt keineswegs zu kurz und verliert sich zwar hier und da in überflüssigem Slapstick doch wirkt zu keiner Zeit wirklich übertrieben.

Nicolas Cage dabei zuzusehen, wie er einen Magier spielt, macht erst recht Spaß. Man kann seine Begeisterung für die Rolle förmlich spüren und auch optisch macht er mit langen Haaren eine gute Figur. Der Held in Person von Dave Stutler wirkt zwar ein bisschen sehr als Nerd doch tut dies der Sache keinen Abbruch.

Lediglich das doch sehr konstruiert wirkende Ende des Films mag dem Gesamtbild noch einen kleinen Fehler hinzuzufügen. Der Hinweis auf Teil zwei ist dabei so leise, dass man hoffen kann, die Macher werden sich Zeit lassen und dem nächsten Teil ein bisschen mehr Tiefe verleihen.

Fazit: Gelungene Abendunterhaltung ohne großen Anspruch. Schön eingesetzte Effekte mit akzeptabler Story formen einen wirklich amüsanten Film, der trotz des schwachen und etwas vorhersehbaren Endes einen schönen Gesamteindruck hinterlässt.

1 Kommentar:

  1. So, nu hab ich den Film auch endlich gesehen.

    Für jemanden, der auf Magie und so Zeuch steht, ist der Film lediglich nett und wie du schon sagtest, eine leichte, amüsante Abendunterhaltung. Man darf eben nicht zu viel erwarten, wobei ein Kick am Ende dem Ganzen noch mal Auftrieb verliehen hätte.

    Fazit: Ich stimme dir zu! :-)

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