Freitag, 10. September 2010

Familienfrühstück

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Ich glaube nicht, dass sie vor Weihnachten noch zurückkommt.", meinte Gregory George amüsiert. "Ach ich weiß nicht." Sara zierte sich etwas. Natürlich wusste sie, dass Gregory George ein verheirateter Mann war. Doch es in einem Hotel oder bei ihr daheim zu tun war irgendwie etwas anderes, als im ehelichen Bett. "Ich möchte nicht bei dir.", sagte sie etwas geknickt.

Gregory George seufzte. "Na gut. Dann treffen wir uns heute Abend bei dir. Oder wollen wir vielleicht wegfahren über die Feiertage?" Sara überlegte. "Das klingt noch besser! Such du aus wohin wir fahren. Sag mir nur ob ich für warm oder kalt packen muss."

Pfeifend ging Gregory George ins Arbeitszimmer und versuchte sich im Internet für irgendwelche Reiseziele inspirieren zu lassen. Und er musste Joe anrufen und ihm für die Feiertage absagen.


Nur langsam erwachte das Leben in Joes Haus in Seattle. Als Maria und Nadja aus dem Pool zurückkamen saßen Anna und Lukas im Wohnzimmer und schauten fern. "Ihr versteht doch gar nix.", witzelte Nadja und hielt ihm von hinten die Augen zu. "Und jetzt sehe ich nicht mal mehr was.", meinte er gelassen. "Wann gibt’s denn hier Frühstück in deiner Nobel-Herberge?"

"Wenn man Maricruz sagt, sie soll es fertig machen. Soll ich das mal tun?", grinste sie. Lukas drehte sich um. "Ja. Und wichtig wäre mir fürs erste ein Kaffee." Entgeistert starrte er auf seine Schwestern im Badeanzug. "Wart ihr Schwimmen?" "Nein du Holzkopf. Wir haben uns in der Nachtsonne gebräunt." Maria brach in Gelächter aus. Lukas schüttelte nur den Kopf. Draußen vor den Fenstern wurde es zunehmend heller.

Nadja schickte Maria zum anziehen. Sie selbst machte den Umweg über die Küche und bat darum das Frühstück fertig zu machen. Und eine halbe Stunde später saßen tatsächlich alle am Frühstückstisch. "Fühlt sich an, wie Abend. Oder wenigstens wie Nachmittag.", meinte Mama und gähnte. "Das liegt daran, dass für dich auch Nachmittag ist." Nadja schaute liebevoll in die Runde.

Sie waren eine Familie. Und das Gefühl mit allen am Tisch zu sitzen war unendlich gut. Und übermorgen war Weihnachten und sie würden es alle gemeinsam verbringen. Gestern war ja nicht viel Zeit gewesen sich kennen zu lernen. Und sie hoffte inständig, dass Mama Joe mögen würde und auch gegen ihr neues Leben nichts einzuwenden hätte. Heute stand erst mal ein gemeinsamer Ausflug und das erkunden der Gegend auf dem Programm.

5 Kommentare:

  1. Tztz.. also ehrlich, Joes Eltern haben ja ein buntes Leben. Und ich könnte wetten, dass Joe keinen blassen Schimmer davon hat, dass die Ehe seiner Eltern irgendwie nicht so prickelnd zu sein scheint.
    Einen Vorteil hat das Ganze: So, so wie die Eltern unterwegs sind, können sie schlecht Einwände gegen Joes Beziehung haben :-)

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  2. So langsam hab ich den Dreh raus:
    Mutter: Eleonore
    Geliebter: Gregory
    Vater: Georg
    Geliebte: Sara

    Aber:
    Ist die Mutter jetzt bei ihrem Gelibten?
    Heißt der Cronwell mit Nachnamen?

    uiuiu* Bin mal gespannt wie das Weihnachtsfest wird :-D

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  3. Mein Fehler - Blödes Autovervollständigen von Word.

    Der Papa ist Gregory!

    Tut mir Leid.

    Gruß
    Geschichtenblogger

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  4. ok..dann revidiere ich:
    Mutter:Eleonore
    Vater: Gregory
    Geliebte: Sara


    mh..dann hab ich evtl. doch recht und Mutti hat doch keinen Geliebten?
    Sie sucht einfach bei einem "Freund" unterschlupf!?!?!
    Spannend, spannend

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  5. Nee, ich glaube, dass Eleonore ihren Gary als Freund hat.. also Geliebten.

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