Donnerstag, 9. Dezember 2010

Noctambule: Du willst es?

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Er konnte kaum genug bekommen von dem Duft, den sie verströmte. Die süßliche Erregung, die Würze der Unsicherheit und die verlockende Angst vor dem nächsten Schmerz, dem sie sich regelrecht entgegen bäumte, raubten ihm schier die Sinne. Sie gab sich inzwischen vollkommen hin, unterwarf sich willig seiner Dominanz und zeigte ihm mehr als deutlich ihre Gefühle. Und er wollte mehr davon.

Wieder senkte er die Kerze und überzog nun die linke Brust mit Wachs. Anyas Kopf wurde kurz hochgerissen und fiel mit einem kehligen Stöhnen wieder zurück. Wie eine Flutwelle verteilte sich eine feine Gänsehaut auf ihrer Brust und der Muskel unter ihrer zarten Haut zuckte kurz.
Der nächste Wachsschub war heftiger. Die breite Kerze hatte genug angesammelt und er überzog ihren Oberkörper mit der heißen, zähne Flüssigkeit und genoss ihr verzerrtes Wimmern ebenso wie das hilflose Schwanken ihres zuckenden Körpers.

Anya schnappte stöhnend nach Luft. Der kurze Schmerz der Hitze machte jedes Mal einer stärkeren Erregung Platz und die Erinnerung an den Schmerz wurde von ihrem Verlangen nach mehr Lust verdrängt. Das Wissen, dass kein Flehen dieser Welt nutzen würde, um ihre Qual zu verkürzen verstärkte ihr Gefühl der Wehrlosigkeit obwohl sie sich gar nicht wehren konnte. Schmerzende Schultern und Arme waren beinahe vergessen. Das beißende Brennen der Striemen auf Rücken und Schenkeln war einer Hitze gewichen, die sich mit dem Brodeln in ihrem Unterleib vermischte.
Er hatte jede Pore ihrer Haut sensibilisiert. Sie glaubte nur noch aus Hitze und Erregung zu bestehen, jede Faser ihres Körpers nahm seine Berührungen war und prickelte.
Doch als ihr bewusst wurde, wie hemmungslos und verdorben sie sich gerade benahm, überzog eine beschämte Röte ihr Gesicht und sie presste wimmernd die Augen zusammen. Was sollte er von ihr denken? In diesem Augenblick spürte sie seine sanften Lippen auf ihrem Mund und sie wusste, was er von ihr dachte.
Grenzenlose Erleichterung verdoppelte schlagartig ihre Erregung. Gierig öffnete sie die Lippen und suchte mit ihrer Zunge nach seiner. Er gab sie ihr, presste seinen Mund fordernder auf ihre Lippen und stützte dabei mit der Hand ihren Kopf.
Er musste die Kerze abgestellt haben, denn seine freie Hand legte sich auf ihre wachsüberzogene Brust und knetete sie so heftig, dass Wachsplättchen von ihrer Haut brachen. Seine Finger befreiten ihre Brustwarze vom Wachs, umschlossen sie und zwirbelten sie leicht. Alleine das ließ sie in den leidenschaftlichen Kuss stöhnen.
"Ich könnte dir den Wachs vom Körper schlagen." flüsterte er noch während seine Lippen ihren Mund streichelten. Sie antwortete mit einem hilflosen Laut.
"Womit wohl? Peitsche? Stock? Gerte? Hand? Ich habe noch mehr Spielzeuge." Anya blinzelte durch die Wimpern zu ihm. Sie konnte nicht sprechen, nur keuchen. Was auch immer er nehmen würde, sie hätte keine Wahl. Er verstand es lediglich, ihre Hilflosigkeit noch zu verstärken mit diesen Worten.
Seine Hand verließ ihre Brust und streichelte zart über ihren Bauch. Mit den Fingernägeln entfernte er dort kleine Wachstropfen, dann spielte er an ihrem Bauchnabel. Sie schloss ergeben die Augen und sah daher nicht das feine Lächeln in seinen Mundwinkeln. Nichts wünschte sie sich in diesem Moment mehr, als dass seine Finger tiefer wandern sollten. Er sollte ihre Schamlippen teilen und endlich ihre Lust befreien, die dort tobte. Und genau das tat er nicht.
Er verließ seine Position seitlich von ihr und stellte sich vor sie. Seine großen Hände legten sich an ihre Seiten und stoppten ihr kleines Schwanken, bis sie reglos vor ihm hing. Dann glitten sie streichelnd ihre Hüften entlang abwärts, strichen über ihre Schenkel und Waden, bis sie mit weichem aber dennoch festem Griff die zierlichen Knöchel umschlangen.
Er spreizte ihre Beine, schob seinen Körper zwischen ihre Unterschenkel und packte dann ihre Oberschenkel, um ihre Beine weiter anzuheben. Sein Körper drängte sich eng an sie.
"Sieh mich an." forderte er mit leiser Stimme. Das Flüstern genügte. Sie hörte seine Stimme in ihrem Kopf widerhallen und war gar nicht in der Lage, etwas anderes wahrzunehmen. Er hatte seine Fähigkeit eingesetzt, die keinen Widerspruch zuließ. Anya hob den Kopf wieder und sah ihn schwer atmend an.
"Sieh mich an. Nur mich." wiederholte seine dunkle Stimme mit samtigem Unterton, während seine linke Hand sich unter ihren Po schob. Ohne nachzudenken klammerte sie nun ihre Beine um seine Hüfte und verschränkte die Füße hinter seinem Rücken. Ihre Schultern und Handgelenke meldeten sich erneut protestierend.
Seine schwarzen Augen fesselten ihren Blick. Ohne auch nur zu blinzeln glitt seine rechte Hand über ihr festes Hinterteil zum Rücken und strich aufwärts. Anya versank in diesen Augen und verlor sich darin. Immer wieder hörte sie seinen Befehl, ihn anzusehen.
Sie spürte seine Hand, die nun ihren Rücken abstützte und sie soweit entlastete, dass ihr Gewicht nicht mehr an ihren Handgelenken hing. Anya keuchte erleichtert.
Die große Hand an ihrem Po hob sie nun leicht an, wodurch er ihre Arme völlig entlastete. Noch immer fixierte sie sein Blick, während seine andere Hand ihre Arme aufwärts strich, ihre Handgelenke umfasste und die Öse an den Manschetten aus dem Haken löste, der sie die ganze Zeit gehalten hatte. Bevor sie zurückfallen konnte, stützte seine Hand sie wieder und drückte sie an seinen Oberkörper.
Ihre Arme zu senken, tat in ihren Gelenken weh. Stöhnend drückte sie ihren Kopf an seine Schulter und ließ die noch immer aneinander gefesselten Arme fallen, sodass sie seinen Hals umschlang. Er drängte ihren nackten Oberkörper an sich und umarmte sie fest und tröstend. Ihr leises Stöhnen ließ ihn lächeln, während er sie durch den Raum trug und vor dem Bock stehen blieb.

Anya konnte nichts sehen, so tief hatte sie ihr Gesicht in seine Halsbeuge gegraben. Ihre blonden Haare flossen weich über seine Schulter, ihre Arme umschlangen seinen Hals ein wenig steif und ihre Beine umklammerten seine Hüfte.
Seine Arme lagen mit festem, sicheren Griff um sie und gaben ihr die so lange entbehrte Geborgenheit, die sie so vermisst hatte. Sie wollte nicht aus dieser Umarmung hinaus.
Aber nun war er stehen geblieben und löste seine Umarmung um ihren verstriemten Rücken. Mit sanftem Zwang hob er ihre Arme über seinen Kopf und drückte ihren Oberkörper zurück. Sie hatte keine Ahnung, wo er stand und wohin er sie legen wollte.
Aber sie vertraute ihm und gab nach. Seine Hand blieb stützend an ihrem Rücken, als sie tiefer und tiefer sank. Dann, als ihr Oberkörper die Waagerechte erreichte, berührte ihr Rücken das weiche Leder des Bocks. Und da er quer zum Bock stand, bog sich ihr Rücken weit ins Hohlkreuz, als sie sich weiter sinken ließ und ihre Arme erneut über ihren Kopf fielen, nun aber ohne ihr Körpergewicht sondern nur der Schwerkraft folgend.
Anya schloss die Augen. Ihr Kopf hing nach unten, der Bock drückte sich in ihr Kreuz und stützte sie halbwegs. Noch immer hatte sie ihre Beine um ihn geschlungen und hielt sich so fest.
Seine linke Hand stützte noch zusätzlich ihren durchgewölbten Rücken, mit der rechten öffnete er seine Hose und beugte sich dabei über sie.
Das erste, was sie von ihm spürte, waren seine kitzelnden Haarspitzen und kurz darauf seinen warmen Atem an ihren Brüsten. Und in dem Augenblick, als seine Lippen ihre Brustwarze umschlossen, drang er mit einem festen Ruck einfach in sie ein. Das tiefe, sehnsuchtsvolle und auch erregte Stöhnen aus ihrer Kehle war sehr land. Ihre Lippen öffneten sich und verzogen sich zu einem freudigen Lächeln.
Mit einem festen Ruck zog er ihren Körper näher an sich heran und damit tief auf seinen Schwanz. Sie stöhnte erneut und presste ihre Beine fester um ihn. Sein schnurrender Laut gab ihr die Bestätigung die sie brauchte. Ihre Brustwarzen streckten sich ihm entgegen, aber er wanderte mit den Lippen nun hoch an ihren Hals. Sofort hielt Anya die Luft an und öffnete die Augen. Armand begann, mit langen, festen Stößen sein Becken gegen sie zu drängen. Seine Lippen pressten sich auf ihre Halsschlagader und es schien, als wolle er das pulsierende Blut darin mit den Lippen vorfühlen.
Im Rhythmus seiner festen Stöße begann Anya zu stöhnen. Immer neue Wellen durchfuhren sie, ihr Unterleib begann zu beben und zu kochen. Das Zucken ihrer Beckenbodenmuskeln massierte ihn und trieb ihn zu schnelleren Bewegungen. Anyas Stöhnen wurde hastiger, abgehackter und heller. Dann stoppte Armand kurz und begann erneut mit langsamen, tiefen Stößen, die dann wieder schneller und härter wurden. Er trieb Anya zur Verzweiflung.
Ihre Erregung führte zu einer inneren Anspannung, der Höhepunkt begann sich aufzubauen. In dieser hilflosen Haltung hatte sie nicht viel Spielraum, um seine Stöße mit ihrem Becken zu erwidern oder aufzufangen. Er bestimmte den Takt und die Tiefe, die Härte und die Schnelligkeit seiner Stöße. Das Leder rieb schmerzhaft an den Striemen auf ihrem Rücken, obwohl Armand nun die Arme unter ihren Rücken schob und von hinten ihre Schultern umgriff.
Seine Lippen öffneten sich und sie konnte seinen heftigen Atem an ihrem Hals spüren. Er stöhnte nicht, auch war kein Knurren oder Fauchen zu hören. Nur sein leises Atmen und das war kaum zu hören durch ihr eigenes Wimmern. Immer heftiger spannte sie sich an und presste ihre Beine um ihn. Trotzdem stoppte er wieder in seinen Bewegungen und hielt den Atem an. Er wollte sie hören, riechen und spüren. Seine Zunge flatterte auf ihrer Haut und löste eine Gänsehaut am Hals aus.
Nun stöhnte er doch. Tief und kehlig. Er hatte ihren ungeheuer verlockenden Geschmack aufgenommen und ihr Blut rauschte laut in seinem feinen Gehör. Mit geschlossenen Augen lauschte er auf ihre Reaktion und genoss ihr verzweifeltes Wimmern, weil er wieder den Weg zum Orgasmus unterbrochen hatte. Schwer atmend lächelte er. Auch er hatte Probleme, sich zurückzuhalten. Einerseits wollte er sie jetzt schnell, tief und hart nehmen. Sich einfach holen, was er so dringend haben wollte.
Andererseits wollte er sie genießen, ihre Erregung auskosten und sie quälend langsam steigern. Er quälte sich selbst damit, denn er konnte kaum wiederstehen zuzubeißen. Er wusste, dass sie damit rechnete. Und trotzdem streckte sie ihren Kopf freiwillig weiter zurück und bot ihm ihren Hals an.
"Bitte.." jappste sie kaum hörbar. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und streichelten dabei ihren Hals. Ein einziges Mal stieß er zu und genoss ihr langes Stöhnen.
"Bitte was?" auch er flüsterte kaum hörbar. Das Keuchen war wesentlich lauter, dass beide nun ausstießen. Wieder zog er sich fast ganz zurück und stieß zu. Sie wimmerte hell.
"Weiter.." hauchte sie mit geschlossenen Augen. Ein neuer Stoß ließ sie nach Luft schnappen und diese anhalten.
"Das?" Sie nickte kurz und wusste nicht, was sie mehr genießen sollte. Seine tiefen, besitzergreifenden Stöße oder seine herrlichen Lippen an ihrem Hals, die dieses grausame Gebiss verdeckten, vor dem sie sich so fürchtete.
"Auch.." wimmerte sie. An ihrem Hals fühlte sie sein lautloses Lachen als einen warmen Atemstoß. Doch nun konnte er sich selbst kaum noch zurückhalten und begann wieder mit langsamen Stößen. Er genoss ihre Enge, die sanfte Reibung und ihr inneres Beben.
Wieder stöhnte sie dunkel und Armand schloss die Augen. Dieser Hals war betörend. Direkt vor ihm war zum Greifen nah diese wundervolle zarte Kehle. Ihr Blut schoss heiß und berauschend duftend durch diese pochende Blutbahn, an die er seine Lippen gepresst hatte. Doch nun öffnete er sie weit und seine scharfen Zähne berührten ihre Haut.
"Willst du?" raunte er und wurde schneller. Anya zuckte. Ihr Gesicht verzog sich, sie wand sich zuckend und versuchte, ihm ihr Becken entgegenzudrängen. Hastig schüttelte sie den Kopf und wimmerte erneut.
"Ja.." ihre winselnde Antwort überraschte sie selbst. Aber es war die Wahrheit.
Wenn sie jetzt sterben würde, wäre es ein glücklicher Tod. Trotzdem schüttelte sie den Kopf. Angst mischte sich in die Untergrenze des Orgasmus, der sie nun zu schütteln begann. Armand spürte das und begann nun mit neuen, schnellen Stößen. Ihr Stöhnen wurde abgehackt, sie bog sich weiter durch und sie begann, kleine Schreie auszustoßen.
"Du willst es?" vergewisserte er sich gierig und begann nun rücksichtslos Besitz von ihr zu nehmen. Hart und tief nahm er sie und lauschte ihren spitzer werdenden Schreien.
"Ja!! Nein.. Jaa!! JA!!" Sie wusste nicht mehr, was sie schrie. Ihre letzte Barriere brach in sich zusammen. Mit einem Aufschrei ließ sie sich in ihren Höhepunkt fallen und schrie ihre Lust einfach hinaus, völlig sicher, gleich gebissen zu werden. Seine Zähne drückten gegen ihren Hals ohne ihre Haut zu verletzen. Im letzten Moment, genau in dem Augenblick seiner höchsten Lust riss er seinen Kopf mit einem animalischen Brüllen zurück in seinen Nacken.
Ein letzter Stoß, dann hielt er inne und genoss das Gefühl, in ihr zu verströmen. Anya schrie immer noch. Ihr ganzer Körper zuckte und vibrierte. Ihre schlanken Beine umklammerten ihn mit erstaunlicher Kraft.
Armand konnte den Blick nicht von ihr lösen.
Völlig aufgelöst lag sie vor ihm oder besser, sie hing halb in der Luft. Ihr Körper zuckte in der Ekstase und sie warf mit geschlossenen Augen den Kopf hin und her. Noch einmal gönnte er ihr einige Stöße und warf sie damit aus dem abflauenden Höhepunkt sofort in den nächsten.
Sie konnte kaum noch schreien, wimmerte nun eher und zuckte hemmungslos. Armand verdeckte seine Zähne mit den Lippen und atmete tief durch. Dann zog er ihren erschlaffenden Körper nah an sich heran und beugte sich tief über sie, um sie sanft zu küssen.

1 Kommentar:

  1. Zart und hart - das is echt das beste... Wenn einem alles weh tut und mann dann so nen kuss kriegt. irre

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