Donnerstag, 25. Juli 2013

Woher zum Teufel...?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Mary ärgerte sich ein wenig, dass sie sich von ihrer eigenen Lüsternheit hatte übermannen lasse. Doch zu verlockend war es, Sex mit diesem Jungen zu haben, der ihr vermutlich aus der Hand fressen würde, wenn sie das verlangte. Es war ein neues aufregendes Gefühl. Bei Jacinto hatte sie sich einfach hingegeben und als Geliebte gefühlt. Das war zweifellos wunderschön gewesen und Jacinto ein perfekter Gentleman und Liebhaber, aber jetzt wollte sie ausprobieren, wie es ich anfühlte die Zügel selbst in der Hand zu haben.

Für dieses Experiment musste sie ihn eben in ihr Zimmer lassen. Ihre Zweifel verflüchtigten sich aber so schnell wie sie gekommen waren. Sie vermutete ohnehin, dass der Diebstahl des Laptops mehr Verzweiflungstat, denn Routine gewesen war. Und selbst wenn dem nicht so war, würde er wohl kaum so dreist sein sie zu beklauen, während sie anwesend war. Das Risiko war jedenfalls überschaubar.

Erneut zog sie ihren Rock hoch um an das kleine Täschchen zu kommen und die Garderobenmarke herauszunehmen. Sie bückte sich dabei ein wenig tiefer als nötig, wohl wissend, dass er direkt hinter ihr Stand und dadurch sicherlich einen guten Einblick bekommen würde. Sie bekam ihren Rucksack zurück und warf ihn sich lässig über die Schulter. "Gehen wir?", lächelte sie sacht und machte einen Schritt auf ihn zu. Er überragte sie um wenigstens einen Kopf, dennoch stand er wie ein Schuljunge neben ihr. "Ja, gern.", stammelte er sich zusammen. Die Tatsache, dass sie ihn erneut einen Einblick auf ihr Höschen gewährt hatte, hatte ihn fast sprachlos gemacht.

Völlig selbstverständlich legte sie ihre Hand in die Seine und ging neben ihm her über die Straßen des nächtlichen Paris. Den Weg zum Hotel fand sie leicht, ohne ihr Handy herauszuholen um auf den Stadtplan zu sehen. In Gedanken war sie allerdings schon im Hotelzimmer und überlegte sich, wie sie es anfangen sollte. Ob Jacinto sich das ebenfalls überlegt hatte, während sie unterwegs gewesen waren? Wie plante man einen solchen One-Night-Stand, oder ließ man das besser auf sich zukommen.

"Reden wir gar nicht?", unterbrach er ihre Gedanken. Dass sie so schweigsam neben ihm her ging, verwunderte ihn arg. "Wenn ihr Kerle redet, versaut ihr es meistens. Bist du sicher, dass du reden willst.", foppte Mary ihn erneut und grinste ihn frech von der Seite an. "Wie versauen wir es denn?", hakte er etwas überrascht nach. Neben ihrer sexuell durchaus offenen und aggressiven Art war sie auch noch schlagfertig und keineswegs zimperlich. "Ihr redet dummes Zeug.", meinte Mary mit einer abwehrenden Handbewegung, "Aber gut. Worüber möchtest du reden?", meinte sie schließlich versöhnlich.

"Ich weiß nicht...", gab Marc ehrlich zu und überlegte, welches Thema er anschneiden könnte. Doch sie kam ihm erneut zuvor. "Reden wollen und dann nicht mal wissen worüber. Siehste: Das zum Beisiel ist dummes Zeug.", kicherte sie. "Woher kommst du?", fragte Marc jetzt fest. Er hatte sich in den Kopf gesetzt sich von ihr nicht provozieren zu lassen, außer im sexuellen Sinne natürlich. "Schon besser. Ich komme aus Seattle. Und du kommst von der Ostküste. Ich tippe auf Philadelphia." Sie sah ihn gewinnend an. Er starrte sie ziemlich baff an. "Woher zum Teufel...?", stammelte er nun wieder.

Sie deutete auf seine Hosentasche aus welcher er vorher kurz sein Handy genommen hatte, um auf die Uhr zu sehen. "PIT - Philadelphia Institute of Thechnology - dein Hintergrundbild auf dem Handy. Ich hatte mich auch da beworben. Bleibe aber jetzt doch in Seattle. Und die Tatsache, das du sprichst wie meine Tante, verrät mir, dass du auch nicht weit von da aufgewachsen sein kannst." Mit offenem Mund starrte Marc sie an.

1 Kommentar:

  1. Tja, Mary ist eben nicht nur sexy, sondern auch schlau. So eine Mischung findet man nicht oft. Ich kann mir sogar vorstellen, dass ihr die dominante Seite gut gefällt. Sie könnte der Typ dafür sein. Eher als Nadja, denke ich.
    Aber das wird sich ja noch zeigen. So Marc, jetzt Hosen runter und mach unsere Mary glücklich!

    AntwortenLöschen

Bitte beim Kommentieren höflich bleiben. Es gibt hier die Möglichkeit Anonym zu kommentieren, aber denke bitte kurz nach ob du das wirklich möchtest. Unterzeichne deinen Kommentar doch mit einem Pseudonym oder deinen Initialen, dass man weiß, welche Kommentare alle von dir sind. Oder noch besser, du nutzt nicht die Auswahl "Anonym" sondern "Name/URL" und lässt das Feld für die URL einfach frei. Dann wird dein Kommentar mit deinem selbst gewählten Namen angezeigt.

Vielen Dank.