Mittwoch, 17. Juli 2013

Nachtleben

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Robert und Marc machten sich für den Abend fertig. Die Barschaften waren zwar nicht sonderlich reichlich, aber für einen Clubeintritt würde es schon reichen und auch um drinnen noch einen Drink zu bekommen. Und damit es trotzdem ein lustiger Abend werden würde, hatten sie sich eine Flasche Whiskey und eine Flasche Cola besorgt, welche sie aus ihren Zahnputzbechern schlürften.

Die größeren Schwierigkeiten bereitete ihnen das Outfit des Abends. Mit ihren Cargoshorts und T-Shirts würden sie eher nicht in einen der besseren Clubs kommen. Für den Fall hatten sie sich jeder ein bügelfreies Hemd eingesteckt und auch eine lange Hose. Das hatte bisher gereicht. Jedoch hatte Roberts Hemd beim letzten Einsatz arg gelitten und diverse Flecken undefinierbarer Herkunft davongetragen. Der Versuch es in der Dusche zu waschen, war leidlich geglückt und sie hofften einfach, dass es im halbdunkel nicht allzu sehr auffallen würde. Auch aus den dunklen Hosen hatten sie die ärgsten Flecken rausgebürstet. Die Schuhe dagegen konnten sich gut sehen lassen.

Um kurz nach elf machten sie sich auf den Weg ins Partyviertel. Sie schauten sich zwischen den Clubs um und wählten dann einen aus, an dem die Schlange nicht allzu lang war. Schließlich hatten sie keine Lust den ganzen Abend zu warten, um dann doch nicht reingelassen zu werden. Jungs hatten es da oftmals etwas schwieriger.


Mary tanzte sich die Seele aus dem Leib. Die Tanzfläche war gut gefüllt und es mangelte ihr nicht an Angeboten von männlicher Seite. Doch für den Augenblick war ihr noch nicht danach. Sie wollte einfach nur tanzen und den Abend genießen. Auch wenn Nadja heute nicht dabei war, das war der Urlaub, den sie sich vorgestellt hatte. Jetzt wollte sie Zappeln bis sie verschwitzt war und sich dann irgendwo einen Drink genehmigen, oder auch spendieren lassen.


Nadja und Joe begutachteten die Suite. Auch Joe hatte ja nur sein kurzes Nickerchen im Zimmer gehalten und sich noch gar nicht richtig umgesehen. Das holte er jetzt mit Nadja nach. Amüsiert stellte sie fest, dass man von diesem Zimmer aus den Eiffelturm gar nicht sehen konnte. Joe stellte sich hinter sie ans Fenster und schlang die Arme um sie. "Wenn du willst zeig ich dir meinen Eiffelturm.", grinste er und küsste sie im Nacken.

1 Kommentar:

  1. Wie jetzt? Haben die Beiden schon geduscht und Joe will ne zweite Runde? Oder ist er immer noch auf Entzug?
    Immerhin hat er Selbstbewusstsein, weil er bei sich von enormen Maßen spricht *grins* Ist er denn so besonders gut ausgestattet?

    Ich bin ja mal gespannt, wann sich die Drei - also Mary, Robert und Marc - über den Weg laufen. Und ich bin gespannt, wo es bei den Dreien endet.

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