Freitag, 23. März 2012

Märchenschauspiel

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Mary starrte völlig entgeistert auf Nadjas Dekolleté. An einer schmalen silbernen Kette prangte unten ein kunstvoller goldener Anhänger in den ein ziemlich mächtiger Diamant eingearbeitete war. Nadjas Wangen waren auch ohne Rouge ziemlich rot angelaufen, als sie in den Spiegel starrte und den Anhänger in voller Pracht an ihrem Hals betrachtete. Mary erhob sich langsam vom Sessel auf dem sie bisher gesessen hatte. "Ich glaube, meine Mama kommt auch gleich, mich abholen.", sagte sie dann etwas verlegen und doch klang es schnippisch.

Joe wurde etwas verlegen. Jetzt war ihm peinlich, sich vor Mary so produziert zu haben, indem er ein sündhaft teures Schmuckstück herumgezeigt hatte. Nadja huschte sofort zu Mary hinüber. "Danke, dass du hier warst.", flüsterte sie und drückte ihre Freundin. Seufzend erwiderte Mary die Umarmung: "Viel Spaß mit deinem Stück Kohle.", grinste sie nun wieder in gewohnter Weise und deutete dann auf den Anhänger. "Aber du musst mir morgen erzählen, wie es war.", erklärte sie dann noch und verabschiedete sich dann auch von Joe und ging zu Maricruz in die Küche. Dort ließ es sich besser aushalten, als oben in Nadjas Zimmer beim Märchenschauspiel. Außerdem gab es dort immer etwas leckeres zu essen.

Nadja starrte nochmals ungläubig auf den Anhänger. "Du bist sicher, ich soll so etwas auffälliges tragen?", meinte sie verlegen. Aber sie konnte nicht leugnen, dass ihr der Anhänger bestens gefiel. Joe freute sich diebisch, dass das Teil Nadjas Geschmack getroffen zu haben schien und er würde Brenda morgen einen Bonus zustecken, für die hervorragende Beratung beim Aussuchen. "Ja, ich bin sicher, dass du so etwas tragen sollst Du hast es dir verdient, dich wie ein Star zu fühlen.", meinte er sehr entschieden. Nadja nickte nochmals unsicher.

"Wollen wir los?", lächelte Joe dann gewinnend un bot ihr seinen Arm an. Nadja warf einen letzten Blick in den Spiegel. "Ich brauch noch meine Handtasche." Sie angelte das passende kleine schwarze Täschchen vom Schreibtisch. Die Verkäuferin in der Boutique hatte darauf bestanden, zu so einem Kleid müsste eine passende Tasche getragen werden. Doch Nadja hatte eigentlich keine Verwendung dafür. In der Tasche war nichts weiter als ihr Handy, welches sie sonst einfach zu Hause gelassen hätte, und ein paar Dollar Bargeld und eine Kreditkarte.

Dann hakte sie sich bei Joe ein und sie gingen gemeinsam hinunter. "Auf geht's", lächelte Joe und sie ließen sich von Geoffrey in den Wagen geleiten.

3 Kommentare:

  1. irgendwie hat das was von pretty woman, sie die ex-nutte und er der reiche unternehmer... *gg* ist böse formuliert, aber es erinnerte mich gerade sehr an den film. jetzt bin ich mal gespannt wie es weiter geht.
    lg jay

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  2. Stimmt, die Szene hat echt was von Pretty Woman *grins*. Nur die Aufmachung der beiden passt nicht ganz auf eine Rennbahn^^. Ich wünsche den beiden, dass der Abend genauso positiv endet wie er beonnen hat. Viel Glück und viel Spass auf der Party :-)

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  3. Mit dem Unterschied, dass Julia Roberts als Pretty Woman den Schmuck mit wachsender Begeisterung getragen hätte und nicht nachgefragt hätte, ob er sicher ist, dass es das Richtige ist :) Und sie war keine Ex-Nutte, sondern aktiv.

    Aber Joe fährt gerade zu Hochformen auf, die ich ihm nicht zugetraut hätte. Es scheint ihm gut zu tun, nun auch endlich zu ihr stehen zu können, auch wenn er es wohl noch nicht selbst erkannt hat oder noch nicht zugeben will.
    Mal sehen, was nun geschieht :)

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