Dienstag, 1. Januar 2013

Die Schlüssel an der Wand

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Scheiße, was macht ihr da?", rief Elena nach oben. "Wir versuchen deine Bude aufzuschließen. Ist aber schwieriger als gedacht.", erklärte Danny. "Wir brauchen irgend einen richtig krassen Hebel. Ne Brechstange mindestens.", erklärte Henry und rüttelte prüfend an den beiden dicken Metallträgern, welche die Tür perfekt fixierten.

"Wir sollten uns umsehen, ob wir hier nicht was finden. Sonst wird das ein Job für die Feuerwehr.", erklärte Niko. Er wollte die Sache schnellstens beeenden, bevor echte Polizisten auftauchten. Er hatte eigentlich auch längst genug Informationen gesammelt. Dennoch interessierte ihn, warum man die Entführung überhaupt zugelassen hatte, wo man doch offensichtlich Infomationsmäßig auf der Höhe war. Außerdem stellte sich ihm brennend die Frage, wieso eigentlich dieser Detektiv und sein Kumpel davon gewusst hatten. Mykola und David würden doch nicht gerade prahlend mit ihrem Plan durch die Gegend gezogen sein, oder doch? Doch er traute sich nicht recht zu, allzu viel Fragen zu stellen, da er befürchtete, damit zu offenbaren, dass er etwas nicht wusste, was man der Polizei aber mitgeteilt hatte.

"Ich schau mich mal um, ob ich was finde.", nickte Danny und streunte ein wenig in der Halle auf und ab. Es befand sich zwar viel altes Zeug in der Halle, von Holzbrettern, über Stühle und Resten von Verpackungsmaterial, doch etwas, dass als Brecheisen dienen konnte, war nicht dabei. "Kriegen wir nicht vielleicht irgendwie die Eisenplatte von der Grube?", schlug Niko derweil vor und entdeckte auch den Kran. Doch der ließ sich nicht auf Anhieb in Gang setzen und es waren auch keine Gurte oder andere Dinge verfügbar, mit denen man die Platte hätte anhängen können.

Elena war es, die die Lösung auf den Tisch brachte. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die einen Haufen Schlüssel für die Schlösser haben. Schaut mal ob in dem kleinen Büro, oder was das ist, da hinten, nicht noch ein Schlüssel irgendwo rumliegt. Niko schlappte hinüber und fand die Schlüssel tatsächlich an einen Nagel an der Wand gehängt.

Aufgeregt riss Rutten sie ihm aus der Hand und sperrte die vier Vorhängeschlösser auf und nahm die Stahlträger von der Tür. Die eigentliche Tür hatte nur noch einen lächerlichen kleinen Riegel, welche Rutten beiseite schob und die Türen aufriss. "Ich war noch nie so froh dich zu sehen.", lachte Elena und stieg aus ihrem Verließ. Sie drückte Danny und Rutten fest an sich und schüttelte Niko die Hand.

"Wie verfahren wir nun weiter?", richtete Rutten sich an Niko.

1 Kommentar:

  1. Ich finde, der echte Polizist lässt sich verdammt viel Zeit. Natürlich hoffe ich, dass Niko nun keine Ahnung hat, wie es weitergehen soll und sich verplappert.
    Immerhin ist Elena nun wieder frei und da niemand Wache hält, bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht irgendwie von James und Mauf überrascht werden. Wobei die nun auch nicht mehr viel ausrichten können.
    Auf jeden Fall sollte Henry nun erstmal auch Joe Bescheid sagen, dass es Elena gut geht und sie frei ist.

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