Montag, 7. Januar 2013

Aufmachen, Polizei!

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Der Polizeiwagen hielt vor dem heruntergekommenen Appartementhaus an der gegenüberliegenden Straßenseiten. Die Polizisten stiegen aus und sahen sich um. "Ich wette das Haus hat einen Hinterausgang, meinte Shelly zu ihrem Kollegen. Der nickte: "Machst du das? Wir sen uns im Treppenhaus." "Bis gleich." Damit verabschiedete sich Shelly und umrundete das Haus und prüfte die Möglichkeiten daraus zu entwischen.

Tatsächlich hatte das Haus einen Hinterausgang zum Hof wo die Mülltonnen und aller möglicher anderer Unrat gesammelt wurden. Ein paar Jungs schraubten an einem Schrottauto herum. Sie stoppten ihre Arbeit und sahen Shelly etwas ängstlich an, als sie im Hof erschien. "Ist unser Wagen.", erklärte einer von ihnen ungefragt. Sofort wurde er dafür von seinem Kumpel in die Rippen geboxt. "Halt die Fresse!", zischte der ihn an.

Shelly musste kurz grinsen schüttelte dann aber nur den Kopf. "Das Auto ist mir egal.", winkte sie nur kurz ab und verschwand im Haus. Man konnte sich nicht um alles gleichzeitig kümmern. Und die Aktion hier ging definitiv vor. Was war der Diebstahl eines Schrottautos gegen eine Entführung? Der Kollege wartete im Treppenhaus. "Nur ein Hinterausgang.", meldete Shelly. "Dann gehen wir rauf."

Wenig später standen die beiden vor der Appartementtür. "Polizei! Machen sie auf.", bellte der Cop vernehmlich, nachdem er deutlich gegen die Tür gehämmert hatte. Auf dem ganzen Flur klackten die Türen und es wurden Riegel vorgeschoben. Die Polizei war öfter zu Gast in diesem Gebäude und niemand wollte etwas mit den Schwierigkeiten anderer Leute zu tun haben.

"Nix.", kommentierte Shelly, als ein paar Sekunden nichts pasiert war. Dann hämmerten sie noch einmal gegen die Tür. "Aufmachen, oder wir kommen rein!", bellte der Cop erneut. Doch wieder erfolgte kene Reaktion. "Schlüsseldienst?", grinste Shelly zu ihrem Kollegen. Der rüttelte kurz an der Tür. "Da brauch ich nicht mal den Rammbock für.", meinte der gelassen. "Schau mal ob offen ist.", lachte sie weiter. Tatsächlich drehte der Kollege am Türgriff und die Tür schwang auf. "Nicht wirklich, oder?", entfuhr es ihm überwältigt.

Beide Polizisten zogen ihre Pistolen aus den Holstern. Mit Schwung schlug Shelly nun als erste die Tür ganz auf. Dann hastete sie hinein. Die Waffe vor sich gestreckt scannte sie mit ihren Blicken sehr geau die Umgebung und vergaß auch nicht unter der Decke nachzusehen ob sich jemand über einer Tür oder sonst wo versteckte. Doch die Wohnung war leer. Mehr als das. Auch der Kleiderschrank war leer. Lediglich im Kühlschrank standen ein paar Lebensmittel. Aber weder Kleidung noch sonstige Persönliche Gegenstände waren in der Wohnung. "Ausgeflogen.", fluchte Shelly und steckte ihre Waffe weg.

1 Kommentar:

  1. Welche Wohnung ist das? Das Nest von Mykola? Wenn dem so ist, hat Niko seine Leute tatsächlich gewarnt.
    Die jetzt zu finden, dürfte nicht ganz einfach sein. Da wäre Henry praktisch, der ja das Handy von Mykola orten kann.
    Was ist eigentlich mit dem Störsender? Befand der sich nicht an einem der Autos? Kann man den nicht auch orten?
    Und wenn das Mykolas Wohnung ist, wie haben die Bullen die gefunden? James hat ja ein Haus, der kann nicht da drin hausen. Bliebe noch Niko selbst, den Henry dank seiner Kameras vielleicht identifizieren könnte.
    Schon wieder ist alles offen! :-)

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