Mittwoch, 16. Januar 2013

Kein Mensch da

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Du gehst gucken!", erklärte Maud. "Ich?! Warum nicht wir?", fragte James etwas baff. "Los Einer geht vor und ich fahre den Wagen. Du kannst doch in deinem Zustand gar nicht fahren." James rollte mit den Augen. Er hatte eigentlich keine Lust sich der Anordnung von Maud zu fügen. Doch er konnte nicht umhin zu bestätigen, dass es wirklich nicht so aussah, als sei dort ein Polizeiaufgebot vor Ort.

"Okay.", meinte er schließlich und schnallte sich ab. "Sei vorsichtig. Wenn was verdächtig aussieht komm sofort zurück.", meinte Maud mit einem Ansatz von Verständnis.

James hievte sich aus dem Wagen. Er musste langsam machen, denn auch wenn er bereits von den Tabletten genommen hatte, so blieb es dennoch äußerst schmerzhaft, sich in die falsche Richtung zu bewegen. Schließlich stand er und ging vorsichtig rüber zur Halle. Auf der Einfahrt fiel im ncihts auf. Allerdings fluchte er, dass er sich das alles vorher nicht sehr viel besser eingeprägt hatte um nun vergleichen zu können.

Das Tor war nach wie vor mit der Kette verschlossen. Er glaubte zwar, dass die rostigen Stäbe vorher etwas weniger Kratzer gehabt hatten, doch schließlich waren auch Mykola und David inzwischen hier ein- und ausgegangen, das hatte also nichts zu sagen. "Sieht gut aus.", rief er zum Wagen. Maud patschte sich an die Stirn. Noch offensichtlicher konnte er sie doch ar nicht mit hinein ziehen. James zückte seinen Schlüssel und öffnete das Schloß, welches die Kette zusammenhielt und ging danach vorsichtig durch das Tor.

Er lugte um die Ecke des Gebäudes, doch auch hier sah alles normal aus. Das Rolltor war geschlossen, bis auf den kleinen Spalt, um den es sich nicht mehr schließen ließ. Schulterzuckend ging er zu der kleinen Tür daneben und öffnete auch diese mit seinem Schlüssel. Die Halle lag völlig verlassen vor ihm. Es war ziemlich finster innen, nur aus dem kleinen Loch in der Stahlplatte schoss ein scharfer Lichtkegel, der ein mattes Licht im Umkreis verteilte.

Er tastete nach dem Lichtschalter und nach kurzem Flackern erstrahlte die Halle im trüben Neonlicht. Und immer noch war niemand zu sehen. "Von wegen Bullen.", schnaufte er. Er ging kurz hinüber zur Klappe und rüttelte an den Schlössern, doch auch hier war alles beim Alten. "Pft.", ließ er verlauten. Dann ging er wieder hinaus und um die Hausecke. "Komm her! Kein Mensch da.", rief er zu Maud.

2 Kommentare:

  1. ...und Schnapp...die Falle schnappt zu.
    *höllisches Lachen*

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  2. Hoffentlich! Die beiden hätten das alleine schon wegen ihrer Blödheit verdient :-)
    Von liebevollem Ehepaar kann hier absolut keine Rede sein. Zumindest nicht von Mauds Seite. Aber das gönne ich James sogar.

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