Donnerstag, 3. Januar 2013

Bleiben Sie stehen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Ich brauch nicht nach Hause. Ich kann gern hierbleiben und den Kerlen selbst den Garaus machen. Nur in diesem Loch zu sitzen ist nicht so mein Fall.", erklärte Elena fest. Niko sah sie zähneknirschend an. Das hatte keineswegs so funktioniert, wie er das gewollt hatte. Rutten und Danny zuckten die Schultern. "Wenn wir hierbleiben können Sie auf Verstärkung verzichten.", gab Danny zu bedenken.

"Das ist hier eine polizeiliche Angelegenheit jetzt, da kann ich keine Amateure gebrauchen.", gab Niko zurück. In dem Moment raschelte es vor dem Eingang und eine Sekunde später stand ein Uniformierter Mann mit schusssicherer Weste und gezogener Pistole im Rolltor. "Alle die Hände hoch.", befahl er streng. Irritiert folgten Henry, Elena und Danny der Aufforderung und sahen aber rüber zu Niko.

"Was geht hier vor sich?", fragte der Bulle jetzt scharf. Immer noch warteten die anderen darauf, dass Niko die Hände ebenfalls hoch nahm und vor allem, dass er sich als Polizist zu erkennen gab. "Ganz ruhig, Kollege.", sagte Niko jetzt langsam. "Ich hab die Situation hier schon unter Kontrolle. Mein Name ist Vanderberg. Inspector Vanderberg.", erklärte er.

"Ich will ihre Marke sehen!", verlangte der Uniformierte und im selben Augenblick biss Henry sich auf die Zunge. Er hatte die Echtheit dieses Polizisten nicht überprüft. Der Mann hate sofort angegeben Polizist zu sein, da hatte er das überhaupt nicht infrage gestellt. Warum tauchte aber nun der Uniformierte hier auf? "Gehen sie drei Schritte von den anderen weg. Ich komme zu ihnen und hole ihre Marke heraus." Dann griff er an das Funkgerät, das an seiner Weste festgemacht war. "Shelly? Ich brauch dich hier drin." "Komme!", krächzte das Funkgerät.

Niko hatte sich noch nicht bewegt. "Los jetzt. Drei Schritte weg von den anderen. Links rüber.", forderte der Polizist nun wieder sehr deutlich. "Sie werden mich nicht anfassen. Ich kann meine Marke selbst aus der Tasche holen." "Nette Idee. Wenn Sie ihre Hand in eine Tasche stecken, werde ich schießen!", erklärte der Polizist. Rutten und die anderen sahen Niko etwas entgeistert an. "Ich komme jetzt zu Ihnen.", erklärte Niko so ruhig er konnte und machte sich auf den Weg.

Eine junge Frau erschien in der selben Montur an der anderen Seite des Rolltores. "Okay.", stimmte der Polizist nun zu und machte der Frau ein Handzeichen, Niko ins Visier zu nehmen, während der selbst sich weiter auf Henry, Elena und Danny konzentrierte. "Zwei Meter vor mir stehenbleiben.", befahl der Polizist. Doch Niko ging einfach durch das Rolltor nach draußen. "Bleiben Sie stehen.", schrie die Polizistin jetzt doch mit einem Satz rettete sich Niko um die Hausecke und rannte sofort los zu seinem Auto.

1 Kommentar:

  1. Nanu? Sollte nicht ein Zivilbulle kommen? Und jetzt sind zwei Uniformierte da, die stümperhaft einen zwilichtigen Typen entkommen lassen? Das darf ja wohl nicht wahr sein! Hinterher jetzt und Reifen vom Auto zerschießen, dann die Knie vin Niko und feddich! Verdammt noch mal!

    Ich wusste, irgendwas hatte Henry nicht beachtet. Die Marke! *lacht* Aber warum sollte er sie auch einfordern? Schließlich war alles wie verabredet und Niko hat super mitgespielt. Jetzt bin ich gespannt, wie das nun ausgeht. Sicher ist: Wenn Niko entkommen kann, dann wird er nicht nur seinen Boss sondern sicher auch David warnen. Das wäre zu ärgerlich!

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