Sonntag, 2. März 2014

Nichts drunter

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Deine Wohnung sieht toll aus." Sascha klatschte demonstrativ in die Hände. Mary hatte ihren Rundgang mit dem Laptop beendet. Sie hatte einen Videochat mit Sascha aufgemacht und den Laptop vor sich her durch die Wohnung getragen, um ihm alles zeigen zu können. Jetzt stand der Rechner wieder auf dem Schreibtisch und sie saß wieder davor. Es war das erste mal seit ihrem Einzug, dass sie wieder Zeit für ein ausführliches Gespräch hatten.

Mary war natürlich nach wie vor alles andere als begeistert davon, mit jemandem zusammen zu sein, der buchstäblich auf der anderen Seite des Erdballs wohnte, doch für den Augenblick hatte sie sich damit bestens arrangiert. Sie wusste vor Arbeit, sowohl für das College, als auch für NetCorp, kaum wo ihr der Kopf stand. Wenn jetzt noch jemand ein bis drei Mal in der Woche ihre Aufmerksamkeit über Stunden fordern würde, wäre sie definitiv überfordert. Geschweige denn, wie es wohl wäre mit jemandem zusammen zu leben.

In dieser speziellen Situation war es ihr gerade recht, dass sie zwar jemanden hatte, mit dem sie reden konnte, der aber nicht in der Position war sie zu bedrängen. Natürlich wünschte sie sich öfter mal, in den Arm genommen zu werden und natürlich war ihr Verlangen nach Sex völlig ungestillt. Doch auch damit hatten die beiden sich arrangiert. Unter Aufbietung all ihres Mutes hatte Mary auch in einem Sex-Shop Spielzeug für sich ergattert. Anfangs war sie sich komisch dabei vorgekommen. Doch jetzt war es eine herrliche Ablenkung und ein durchaus brauchbarer Ersatz.

"Du hast zwei Zimmer. Das ist total ungerecht.", riss Sascha sie wieder aus ihren Gedanken. "Pah. Ich gehe auch arbeiten!", frotzelte sie zurück und warf ihm einen Kuss durch die Kamera zu. "Was du so Arbeit nennst...", meinte er verspielt und winkte ab. "Soll ich dir noch mal die Ordner zeigen? Oder möchtest du morgen früh, wenn ich im Büro bin noch ein Foto von meinem Schreibtisch?" "Ist ja gut.", gab Sascha auf und nun war er es, der einen Kuss hinüber schickte.

Mary trug, zu seinem Bedauern, einen schlabbrigen Pulli. Durch die Webcam konnte er so ihre Brüste nur erahnen. Zwar war es noch nicht allzu lang her, dass sie ihm vor dem Schlafengehen mal wieder ein paar ferkelige Fotos geschickt hatte, welche er durchaus zu seinen Zwecken nutzte. Doch von dem Videochat für den sie sich ja extra Zeit genommen hatte, hatte er sich auch noch etwas mehr erhofft, als nur eine Wohnungsführung. Doch er wusste nicht so recht, wie er es anfangen sollte.

"Du siehst gut aus.", unterbrach er das kurze Schweigen. "In dem Pulli? Ich dachte dir gefällt vielleicht das, was ich drunter hab?", kicherte Mary und drehte sich zur Seite. Sie schob den Pulli hoch, so dass er ihre Brust weiterhin bedeckte aber Sascha einen ungehinderten Blick auf die Achsel hatte. Klar war zu sehen, dass sie genau nichts darunter trug.

2 Kommentare:

  1. Kleines Ferkelchen Mary :) Und schon ist Saschas Hose eng, könnte ich wetten.
    Es lebe die moderne Zeit, wo man mit Videochat mehr Kontakt über die ganze Welt haben kann, als zu Zeiten, wo ein handschriftlicher Brief noch 4 Wochen über den Ozean brauchte. Und jetzt geht es sogar noch mit live-Bildern. Ist doch perfekt. Ich hätte wahrscheinlich den ganzen Abend die Cam laufen damit er mich immer sehen kann. Und natürlich umgekehrt.

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  2. Konnte ich mir schon denken dass mary und sascha soetwas treiben.
    Ich kann verstehen dass mary ihn auch in mehr als einer hinsicht vermisst.
    aber ich denke fürs erste wird die mit dem college genug zu tun haben.
    LG Lars

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