Dienstag, 18. März 2014

Joe kommt

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja hopste fast auf dem Weg zu ihrem Wagen. sie war in absoluter Hochstimmung. Der Tag hatte einfach alles gebracht, was sie sich vorgestellt hatte und auch noch mehr. Sie hatte unkompliziert eine Praktikumsstelle bei einer Organisation bekommen, die ihr wirklich am Herzen lag. Sie hielt es für eine gute Sache vor Ort helfen zu können. Sozialarbeit für Menschen vor Ort war für sie viel greifbarer, als Entwicklungshilfe oder Ähnliches.

Außerdem hatte sie in Rebecca eine sympathische Chefin, ja fast Freundin, gefunden und als wäre das alles noch nicht genug gewesen, hatte sie Hillary am Telefon abweisen können. Es war einfach ein herrlicher Tag gewesen und als sie um kurz vor fünf Feierabend gemacht hatte, war ihr klar, dass es nun auch nicht mehr so lang dauern würde, bis Joe nach Haus kam. Und heute hätte auch sie endlich etwas zu erzählen. Sie konnte es kaum erwarten mit ihren Informationen herauszuplatzen.

Kaum, dass sie zu Hause war und Geoffrey mit ihrer guten Laune angesteckt hatte, war sie auf ihr Zimmer verschwunden und hatte das Telefon genommen, um es bei Mary zu versuchen. Doch erwartungsgemäß ging Mary noch nicht ran. Sie saß sicher noch im Büro oder in der Uni. Manche ihrer Kurse gingen bis acht Uhr abends, das wusste Nadja. Da sie dort nichts erzählen konnte, tippte sie einen leinen Roman mit ihrem Handy, damit Mary die brandheißen Neuigkeiten finden würde, sobald sie ihr Telefon das nächste mal in die Hand nahm.

Danach setzte sie sich zu Maricruz in die Küche und schaute ihr beim zubereiten des Abendessens zu. Ein wenig half sie auch dabei. Doch im Hauptsächlich sprudelte alles aus ihr heraus. Maricruz hörte geduldig und ebenfalls amüsiert zu. Sie war froh, dass Nadja etwas gefunden hatte, was ihr Spaß machte. Auch sie hatte schon gefunden, dass es für ein junges Mädchen keineswegs gesund wäre, den ganzen Tag zu Haus herumzuhängen. Auch wenn sie nicht alles interessierte, was Nadja erzählte, war sie doch sehr von ihrer guten Laune angesteckt.

Um sieben schließlich rollte Joes Limousine den Weg hinauf und Nadja sprang auf, als sie den Motor hörte. "Joe kommt!", quietschte sie und flitzte aus der Küche. Sie rannte noch an Geoffrey vorbei aus dem Haus und fiel Joe noch auf der Eingangstreppe um den Hals. "Du bist da!", sagte sie fröhlich und drückte ihm einen Kuss nach dem anderen aufs Gesicht. Joe wusste kaum, wie ihm geschah. "Und du bist gut gelaunt.", erwiderte er fröhlich.

2 Kommentare:

  1. Da kommt Leben in unsere Nadja. Endlich hat sie wieder etwas zu tun und kommt sich nicht wie eine brütende Legehenne vor. Das macht lebendig und lebensfroh und ich vermute, es schützt auch vor der einen oder anderen Depression. Aber Babies sind in der ersten Zeit auch nicht gerade tagfüllend. Wie mag es dann wohl werden?

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  2. tja.. nadja und joe sind happy und das personal wird gleich mit angessteckt.
    Mary ist ja eifrig bei der sache und ich bin mir sicher dass sie das weiterhin so toll meistert.
    So nadja jetzt erzähle joe mal von deinem Tag:)
    LG Lars

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