Donnerstag, 1. Dezember 2011

Vorwarnung

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Jurina seufzte schwer. Sie hatte ein wenig gehofft, dass Felix ihr die Entscheidung abnehmen würde, wann sie hier abreiste. Doch das war voll ins leere gegangen. Egal, wann sie zum Flughafen fuhr, sie musste kaum länger als zwei Stunden warten, bis eine Maschine sie in den Süden der USA tragen würde, von wo aus der kleine Prvatjet sie aufnehmen würde um zurück auf die Insel zu fliegen. "Was machen wir zwei denn jetzt?", fragte Jurina hinüber zu Julija. Doch es kam erwartungsgemäßg nur ein wenig Gebrabbel als Antwort.


James fuhr mit dem Familienwagen zu seiner Arbeit bei NetCorp. Dass diese Nadja ein Praktikum dort bekommen hatte wurmte ihn extrem. Vor ihr hatte er das natürlich nicht zugegeben, sondern sich amüsiert gegeben. Aber er wusste, dass sie für die Arbeit die sie gemacht hatte, keineswegs besonders gut qualifiziert gewesen war. Im Wesentlichen hatte sie den Arbeitsbetrieb wohl eher aufgehalten. Nicht, dass das schlimm wäre. Praktikanten waren nunmal keine vollwertigen Arbeitskräfte und bedurften durchaus auch des öfteren, besonderer Betreuung, aber es ärgerte ihn, dass sie das geschafft hatte und er daran gescheitert war, einen Job für Ashley zu besorgen.

Er musste unbedingt herausfinden, wer das befürwortet hatte. Vielleicht konnte er ja dann noch etwas daran drehen, dass Ashley wenigstens in den Wochen zwischen HighSchool und College etwas Erfahrungim Berufsleben sammeln konnte. Und er wusste auch schon genau, wen er in der Personalabteilung befragen konnte. Die etwas ältliche Dame, welche die Personalakten sortierte, hatte eine Schwäche für ihn und auch für Kekse. Da musste sich doch etwas herausfinden lassen.


Nadja war nur wenig erleichtert als James das Haus verlassen hatte. Sie schielte auf Ashley, die noch immer im Schlafanzug da saß. Verkrampft überlegte sie nach einer Möglichkeit zu telefonieren, Joe oder Grant, seinen Anwalt, den er ins Vertrauen gezogen hatte, vorzuwarnen, dass James, sich in Angelegenheiten einmischte, die ihn nichts angingen. Ashley dagegen, schien durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Sie lümmelte sich in gemütlicher Haltung auf dem Küchenstuhl und hatte die Beine angezogen und presste ihre Schienbeine so gegen den Tisch. Zurückgelehnt kaute sie dabei auf dem Toast, den Maud ihr gemacht hatte. Von Zeit zu Zeit schlürfte sie auch an ihrer Kakaotasse.

"Is' was?", fragte sie, als sie bemerkte, wie Nadja sie beobachtete. "Nee nix.", log Nadja und trank ebenfalls einen Schluck von ihrem Kakao. "Ich bin zu haus hier, da kann ich auch die Füße hochlegen.", grinste Ashley demonstrativ. "Interessant, dass du das erste gemacht hast, nachdem Papa raus war.", gab es nun wieder spitz von ihrer Mutter zu hören. Ashley schaute verlegen zu Boden. "Ich geh schon mal rauf und sortier die Schulsachen." Nadja begann vom Stuhl zu rutschen. "Ich muss doch auch noch sortieren und wir haben noch fast ne halbe Stunde Zeit." Nadja stockte. Vielleicht konnte sie gleich wenigstens unbemerkt eine SMS tippen.

2 Kommentare:

  1. irgendwie versteh zumindestens ich das grad nicht...was jetzt so spannend daran sein soll?!

    das nadja bei joe bernstein wohnt ist ja kein geheimnis...das weiß ja jeder...nur eben die beziehung zu ihm ist ein "geheimnis" ...also warum bitte schön sollte sich mr. bernstein nicht offiziell dazu bekennen...nadja das praktikum verschafft zuhaben^^

    naja vielleicht soll das ja an der stelle auch ein wichtiges geheimnis sein ...wer weiß

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  2. Es könnte ja auch sein, dass nur Nadja gerade alles etwas überbewertet. Und dann ist das schon für sie schwierig. Ich sehe da ja auch kein besonderes Problem. Erst scheinbar geheimnisvolles macht die Sache ja erst interessant für andere. Und damit wird es dann kompliziert.
    Nadja hat es eben noch nicht verstanden, unbeschwert zu sein. Und in ihrer momentanten Stimmung ist das auch nicht weiter verwunderlich.

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