Donnerstag, 24. Juli 2014

Abenteuer

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Madison hatte Nadja angeboten sie nach Hause zu bringen. So tippte Nadja nur kurz eine Nachricht an Joe, dass er im Büro bleiben könnte und sie ließ sich von der Hebamme fahren. "Dann können wir daheim auch gleich noch schauen, ob es irgendwelche Fragen gibt. Seit das Babyzimmer fertig ist, hab ich es ja nicht mehr gesehen.", lächelte sie. Die verschiedenen Kinderzimmer zu sehn, welche die Leute herrichteten, gefiel ihr sehr an ihrem Job.

"Oh es wird dir gefallen. Wir haben es ja relativ neutral gestrichen, naja, streichen lassen. Und hübsche Möbel. Sie hat alles, was sie braucht. Ein hübsches Bettchen, einen Kleiderschrank, der jetzt schon voller ist als meiner und eine praktische Wickelkommode, wo man oben eine Wanne einsetzen kann, um sie zu baden.", schwärmte Nadja. In Madisons Wagen war ihre Patzigkeit verflogen und sie freute sich einfach riesig auf ihr Zuhause. Per SMS hatte sie bei Maricruz bereits ein Mittagessen bestellt, um die 'Köstlichkeiten' der Krankenhausküche endgültig in Vergessenheit geraten zu lassen.

Nadja saß auf dem Rücksitz. Neben sich hatte sie die Babyschale angeschnallt und konnte so Ayleen anschauen, deren Augen durch das Auto wanderten. "Sie muss sich alles genau ansehen.", grinste Nadja. "Das kommt dir nur so vor. Es dauert noch ein paar Tage bis sie Dinge wirklich ansehen kann. Im Moment kann sie weder scharf noch in Farbe sehen. Vor ihren Augen flimmert alles schwarz weiß und grau. Dich erkennt sie an der Stimme und am Geruch.", erklärte Madison. "Sie kann nicht richtig sehen?", fragte Nadja perplex. "Nein!", bestätigte Madison, "Die Linse muss sich erst noch verfestigen und die Sehzellen anfangen mit dem Gehirn zu kommunizieren. So in 14 Tagen wirst du merken, dass sie dich plötzlich anblickt, oder anfängt zu lächeln, wenn sie dich sieht, ohne, dass du etwas sagst."

Sacht strich sie über die kleine Wange und schmolz dahin. So viele Dinge würde die kleine Ayleen lernen und sie wollte bei all dem dabei sein. Sie wollte die erste sein, die ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte und die ersten Schritte verfolgen, das erste Krabbeln und auch alles andere wollte sie mitmachen. So langsam fühlte sie, dass hier das spannendste Abenteuer in ihrem Leben begann.

2 Kommentare:

  1. Ja jetzt kommt sehr viel auf dich zu, nadja.
    ayleen wird sie vor viele herrausforderungen stellen. Aber die wird sie bestimmt, zusammmen mit joe meistern:)
    Ich bin sehr gespannt auf die weitere entwicklung des kindes.
    LG Lars

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  2. Die Kleine kann noch nicht mal richtig sehen und hat schon gezielt ihre Mama um die winzigen Fingerchen gewickelt. Die gefährlichsten Wesen der Welt sind Mütter. So sehr sie zeitweise auch bereuen mögen, ein Kind auf die Welt gebracht zu haben, so sehr sind sie zu Mord bereit, wenn jemand sich verbotenerweise dem Kind nähert.
    Und ich bin sicher, dass Lars recht hat: Joe und Nadja meistern das Ganze schon. Ich bin nur gespannt, wie sie das anstellen.

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