Sonntag, 13. Oktober 2013

Berlin ist eine Reise wert

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Die Mädchen hatten bisher im Wesentlichen aus ihren Rucksäcken gelebt und in den Hotels gar nicht großartig ausgepackt. Doch hier in dem Berliner Hostel waren die Schränke so schmal, dass die Rucksäcke sich nicht hineinstellen ließen und sie draußen zu lassen würde den knappen Platz im Zimmer vollends blockieren.

"Wer packt zuerst aus?", grinste Mary, als sie nebeneinander am Schrank standen und feststellten, dass auch dafür der Platz nicht wirklich ausreichte. Nadja lachte, warf ihren Rucksack zurück aufs Bett und legte sich darauf. "Du.", erklärte sie und streckte sich. Dabei benutzte sie den Rucksack als Kopfkissen und schaute hinüber zu Mary, die sich daran machte ihren monströsen Rucksack zu leeren.

Wenig später lag Mary auf ihrem Bett und Nadja legte nach und nach ihre Sachen in den Schrank. Die leeren Rucksäcke passten oben auf den Schrank und im Zimmer sah es jetzt tatsächlich wieder halbwegs brauchbar aus. "Was machen wir jetzt?", wollte Nadja schließlich wissen und schloss die Schranktür. "Hunger!", erklärte Mary kurzerhand und hüpfte vom Bett herunter. "Da wär ich dabei. Aber wir gehen nur was essen, oder machen wir wieder Party?"

Mary winkte ab. "Es ist Montag. Ich glaube nicht, dass wir hier ne großartige Party finden. Außerdem habe ich Hunger und keine Lust mich noch eine Stunde aufzubrezeln, bevor ich was zu Essen bekomme." Nadja nickte und nahm ihren kleinen Tagesrucksack und hängte ihn sich locker über die Schulter. "Auf geht's! Irgendwo muss es hier doch etwas zu Essen geben."

Sie warfen auf dem Laptop noch einen Blick auf den Stadtplan der näheren Umgebung und machten sich dann auf den Weg. Im Zimmer hatten sie sich nicht recht für einen Laden entscheiden können und beschlossen einfach ein wenig herumzuspaieren und die erste Gelegenheit wahrzunehmen, die ansprechend aussah. Tatsächlich mussten sie nicht lange laufen. Schnell hatten sie ein kleines Lokal mit einem Biergarten gefunden, wo sie sich hinsetzten. Während sie auf ihr Essen warteten zückte Mary ihr Smartphone und sie begannen eine Liste zu machen, was sie sich alles ansehen wollten. Berlin hatte viel zu bieten. Wie überall sonst hieß es auch hier jetzt, auszuwählen.

1 Kommentar:

  1. Aber geade in Berlin dürfte die Liste nun besonders lang werden. Da sind die normalen Touri-Adressen und zusätzlich noch Geheimtipps ohne Ende, die man auch im Internet finden kann. Also von wegen geheim...

    Und in Berlin gibts jeden Tag irgendwo Party. Man muss nur wissen wo :)

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